DE856825C - Naehmaschine mit zwei Vorschubkesselraedern - Google Patents

Naehmaschine mit zwei Vorschubkesselraedern

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DE856825C
DE856825C DEU450A DEU0000450A DE856825C DE 856825 C DE856825 C DE 856825C DE U450 A DEU450 A DE U450A DE U0000450 A DEU0000450 A DE U0000450A DE 856825 C DE856825 C DE 856825C
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DE
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boiler
wheels
sewing machine
wheel
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DEU450A
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English (en)
Inventor
Martin L Cook
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Union Special Machine Co
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Union Special Machine Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/10Work-feeding means with rotary circular feed members
    • D05B27/18Feed cups

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinen mit Vorschubkesselrädern und betrifft im besonderen eine Abzugsvorrichtung für solche Maschinen, um den Vorschub des Arbeitsstückes zu unterstützen und das Arbeitsstück in richtiger Lage mit Bezug auf die Vorschubkesselräder zu halten.
Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Abzugsvorrichtung, die mit einem der Vorschubkesselräder an einem Punkt jenseits der Stichbildesteile zusammenarbeitet, um das Arbeitsstück von dem Stich der Vorschubkesselräder wegzuführen, und die durch Steuerung vom Fuß oder vom Knie aus in eine Ruhestellung verschwenkt werden kann, um die Einstellung des Arbeitsstückes zu erleichtern oder ein neues Arbeitsstück einzulegen. Dieses Ziel soll in einfacher, wenig kostspieliger und wirkungsvoller Weise mit nur wenig Teilen erreicht werden.
Ferner erstrebt die Erfindung das automatische Ausschalten der Abzugsvorrichtung nach der gegenseitigen Abstandsetzung der Vorschubkesselräder mit Steuerung vom Fuß, vom Knie oder von der Hand aus.
Schließlich bezweckt die Erfindung die Schaffung einer Abzugsvorrichtung der obenerwähnten Art, die leicht an eine bestehende Nähmaschine mit Vorschubkesselrädern angebracht zu werden vermag,
ohne daß deren gegenwärtige Konstruktion geändert wird. Das Anbringen kann im der Tat erfolgen, ohne daß die Notwendigkeit besteht, neue Löcher zu bohren oder andere Bearbeitungen des Gehäuses der vorhandenen grundlegenden Maschinen' vorzunehmen, die für die Erläuterung der Erfindung ausgewählt sind.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß, sobald ίο ein Vorsohubkesselrad) der Vorschubkessel räder von dem anderen Kesselrad durch Betätigung- eines Fußhebeltrittes ad. dgl. weggescbwenlkt wirdi, um die Einstellung des Arbeitsstückes vorzunehmen oder ein neues Arbeitssück zwischen die Kesselräder einzulegen, die Abzugsvorrichtung ebenfalls von dem zugehörigen Vorschubkesselradi weggesclhwenkt wird, um die Handlhalbung des Arbeitsstückes noch mehr zu erleichtern. Auf diese Weise wird mehr Platz im Bereich der Vorsdhubkesselräder zur Handhabung des Arbeitsstückes mit den Händen des die Maschine Bedienendem geschaffen.
Andere Ziele, Kennzeichen und Vorteile der Erfindung ergelben sich aus der ins einzelne gehenden Beschreibung der verschiedenen Durchführungsformen, die nachstehend an Hand der Zeichnungen erläutert sind.
In den Zeichnungen ist
Fig. ι eine Rückansicht, teilweise im senkrechten Schnitt, einer Maschine mit der Einrichtung gemäß der Erfindung, wobei die Tragplatte ebenfalls im Schnitt dargestellt ist,
Fig. 2 eine ins einzelne gehende Ansicht eines Teils des überhängendem Armes der Maschine,
Fig. 3 eine Endansicht der Maschine, gesehen von rechts in Fig. i, wobei einige Teile weggebrochen sind, um den Aufbau deutlicher ersichtlich zu machen,
Fig. 4 ein vergrößerter waagerechter Schnitt nach Linie 4-4 der Fig·. 1, wobei die Abzugsvorrichtung in vollen Linien in ihrer Arbeitsstellung und in gestrichelten Linien in ihrer Ruhestellung dargestellt ist,
Fig. 5 ein Einzelschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 4, Fig. 6 ein Schmitt nach Linie 6-6 der Fig. 4, der die Abzugsvorrichtung in Seitenansicht zeigt,
Fig. 7 eine Draufsicht eines Teils des Gehäuses der Maschine mit abgenommenem Gehäusedeckel, Fig. 8 eine Rückansicht eines Teils einer Maschine ähnlich der Darstellung in Fig. 1, jedoch mit einer abgeändertem Ausführungsform der Abzugsvorrichtung,
Fig. 9 ein waagerechter Schnitt nach Linie 9-9 der Fig. 5,
Fig. 10 eine Einzelansicht eines Teilstücks der Maschine, gesehen vom rechten Ende der Fig. 8, aus welcher eine abgeänderte Anordnung zum Tragen^ und zum Antreiben der Abzugsvorrichtung erkenntlich ist, und
Fig. 11 ist eine Einzelansicht eines Teils einer weiter abgeänderten Form einer Abzugsvorrichtung.
Die im Verbindung mit den Durchführungsformen der Erfindung dargestellte Nähmaschine mit Vorschubkesselrädern ist bekannt. Diese bekannte Maschine weist ein Hauptgehäuse 10 auf, das die verschiedenen Antriebsvorrichtungen trägt und die selbsttätige Schmierung für einen Teil dieser Vorrichtungen umschließt. Dieses Gehäuse besteht aus einem senkrechten Ständer, der in geeigneter Weise vom Arbeitstisch, wie er bei 11 im Fig. 1 dargestellt ist, getragen wird oder auf demselben aufruht. Am Kopf des senkrechten Ständers hat das Gehäuse einen seitlich sich erstreckendem überhängenden Arm 12. Eine Hauptwelle 13 liegt, waagerecht in dem senkrechten Ständer und trägt an jedem Ende außerhalb des Gehäuses vorzugsweise ein Verbundteil aus einem Handrad und einer Riemenscheibe 14. Jede der Riemenscheiben 14 kann mittels eines Riemens 15 angetrieben wenden, der die Verbindung mit einer Kraftquelle, z. B. mit einem unterhalb dies Tisches 11 liegenden Elektromotor (nicht dargestellt), im der üblichem Weise herstellt. Das Arbeitsstück, z. B. ein Strumpf od. dgl., der auf der Maschine genäht werden oder eine Kettelnaht erhalten soll, wird durch die Stichbildezone mittels zweier Vorsc'hubkesselräder 16 und 17 hindurchgeführt. Diese Kesselräder sind durch Stellschrauben od. dgl. an den unteren Enden von Wellen 18 und 19 befestigt, die von dem überhängenden Arm 12 des Gehäuses nach abwärts stehen. Die Stichbildevorrichtungen enthalten eine waagerecht hin und her gehende Nadel 20 und zwei Greifer 21 und 22, die so angeordnet sind, daß ihnen ihre Stichbildebewegungen vom bekannten Mitteln erteilt werden und deren Antrieb von der Hauptwelle 13 aus erfolgt. Ein zweckentsprechender Faltenglätter 23 üblicher Ausführung kann vorgesehen sein, um das Arbeitsstück glatt und richtig in die Bahn der Vorschubkesselräder zu bringen.
Die Welle 19 für das außenliegende Vorschubkesselrad 17 ist in einer Lagerhülse 24 gelagert, die von einer Klammer 25 gehalten wirdi, die in dem überhängendem Arm 12 mittels eines Zapfens 26 sohwinigbar sitzt. An diesem Zapfen 26 ist ein Winkelhebel 27 befestigt, von dem das freie Ende seines waagerecht sich erstreckenden Armes von einer Druckfeder 28 berührt wird. Das Gegenende der Feder ruht auf einem einstellbaren C-förmigen Rahmen 29 auf, der von dem oberen Ende einer Gewindehülse 30 getragen wird1, die mit einer mit Gewinde versehenem Bohrung eines Ansatzes zusammenarbeitet, der sich von dem Gehäuse 10 nach auswärts erstreckt. Die Hülse 30 kann auf jede gewünschte Höhe eingestellt werden, indem der an ihrem unteren Ende vorgesehene geriefelte Kopf 31 gedreht wird. In der eingestellten Stellung wird die Hülse 30 dann durch eine mit Riffelung versehene Mutter 32 verriegelt. Die Feder 28 umgibt und wird gehalten durch den oberen Teil einer Stange 33, die nach aufwärts durch die Hülse 30 hinidturc'htritt und in der Nähe ihres oberen Endes mit einer Längsöffnung 33° zur Aiufmabme eines am Ende des waagerechten Armes des Heibels 27 befindlichen abgesetzten Teils versehen ist. An der Stange 33 sitzt zwischen,dien Armen des C-Rahmens 29 ein Ring34. Eine Feder 34", deren eines Ende gegen diesen Ring
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liegt und; deren anderes Ende gegen den unteren Arm des C-Rabmens sich, abstützt, drängt die Stange in eine Stellung, in welcher der Ring 34 den oberen Ann des C-Rahmens berührt. Bei dieser Lage hat die ol>ere Kante der Längsöffnung· 33" einen geringen Abstand mit Bezug auf das Ende des Hebels 27, so daß der Hel>el 27 durch die Feder 28 frei in seine äußerste Lage irn Uhrzeigersinn (Fig. 1) ausgeschwungen werden kann. Die Stange 33 kann gegen1 die Wirkung der Feder 34° nach abwärts durch Verbindungen bewegt werden, die eine mit dem unteren Ende der Stange 33 verbundene Kette 35 enthalten, die mittels eines Fußhebeltritts oder eines vom Knie aus gesteuerten Hebeks od. dgl. (nicht dargestellt) betätigt wenden. Die Bewegungsgröße des Hebels 27 unter der Einwirkung der Feder 28 wird bestimmt durch die Berührung des oberen Endes 36 eines nach aufwärts sich erstreckenden Armes des Wimkel'hebels 27 mit der Fläche eines Exzenters 37. Der Exzenter 37 ist in dem überhängenden Arm 12 drehbar gelagert und kann mittels eines Stiftes 38 gedreht werden, der einen von der Außenseite des Gehäuses her zugänglichen geschlitzten Kopf hat. Ein ähnlicher Exzenter 39, der von der Außenseite des Gehäuses mittels eines mit geschlitztem Kopf versehenen Stifts 40 eingestellt werden kann, dient zur Begrenzung der Bewegungsgröße des Hebels 27 in entgegengesetzter Richtung. Die Bewegung des Winkelhel>els kann dadurch erfolgen, daß das außenliegende Kesselrad 17 erfaßt und nach auswärts geschwungen wird oder, wie dies beim Betrieb von Maschinen dieser Art üblich ist, daß die Stange 33 gegen die Wirkung der Feder 34" mittels der vom Fußtritthebel oder von dem Knie gesteuerten Kette 35 bewegt wird.
Erfindungsgemäß ist eine plattenähnliche Abzugsvorrichtung 41 vorgesehen, die mit ihrem abgebogenen Lappen 41° mittels einer Schraube 42 an einem Hebel 43 befestigt ist. Dieser Hebel 43 ist schwingbar mittels einer breitköpfigen Schraube 44 an einer Konsole 45 gelagert. Die Konsole 45 ragt waagerecht aus der Vordierfläche des senkrechten Ständers heraus und hat einen senkrecht sich erstreckenden Teil 46, der an* dem Ständer mittels zweier Schrauben 47 befestigt ist. Der Hebel 43 hat einen nach rückwärts sich erstreckenden Arm 48, dessen eine Kante eine Reihe Rasten 49 zur Aufnahme des hakenförmigen Endes einer Spannfeder 50 aufweist. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Feder 50 für gewöhnlich den Hebel 43 in die in vollen Linien in Fig. 4 dargestellte Stellung zieht. Die Spannung der Feder 50 kann in bestimmten Grenzen durch Wahl einer entsprechenden Rast 49 geändert werden.
Die Abzugsvorrichtung 41 dient dazu, das Arbeitsstück nachgiebig gegen den Umfang des außen liegen de η Vorschubkesselrades 17 zu drängen und auf diese Weise den Vorschub des Arbeitsstücks zu unterstützen. Die Abzugsvorrichtung 41 bildet tatsächlich eine Hilfsvorschubvorrichtung, die jenseits der Stichbildestelle liegt und infolgedessen eine Zugwirkung auf das Arbeitsstück ausübt. Das Außenende der Abzugsvorrichtung· 41 hat vorzugsweise eine tiefe Rast oder einen Schlitz, über den eine Schneidklinge 52° hinwegreicht, die an einer besonderen Flachklinge 52 vorgesehen ist. Diese Klinge 52 wird gegen eine Fläche der Abzugsvorrichtung durch abgebogene Lappen 53 und 54 gehalten. Bei dieser Anordnung ist eine geschützte Schneidkante vorhanden, die in einer senkrechten Ebene steht und gegen den die Maschine Bedienenden zu aus der Senkrechten heraus geneigt liegt, und zwar dicht neben der Stichbildestelle. Dadurch ist es möglich, die zwischen aufeinanderfolgenden Arbeitsstücken vorhandenem Stichketten mit einer einfachen Bewegung der Hand! und bei einem Mindestverbrauch an Faden zu trennen. Das Gegenende der Abzugsvorrichtung 41 ist vorzugsweise mit einem gebogenen Teil 55 versehen, der sich unter das nach innen zu liegende Vorschubkesselrad 16 erstreckt. Ein ähnlicher, aber etwas kürzerer vorspringender Teil 56 greift über die obere Kante des Kranzes dies Vorschubkesselrades 16. Diese Teile der Abzugsvorrichtung 41 unterstützen die richtige Führung des Arbeitsstücks in die Bahn des Kesselrades 17 hinein zu der Stelle hin, wo das Kesselrad von der Abzugsvorrichtung berührt wird. Ein Verklemmen des Arbeitsstücks zwischen dem Umfang des Vorschubkesselrades 16 und der inneren Kante der Abzugsvorrichtung wird auf diese Weise wirksam verhütet.
Vorkehrung ist getroffen, um den Hebel oder Arm 43 gegen die Wirkung der Feder 50 automatisch zu verschwenken, um die Abzugsvorrichtung aus der in vollen Linien dargestellten Stellung in die in Fig. 4 in gestrichelten Linien dargestellte Stellung zu führen. Zu diesem Zweck sitzt auf dem Hebel 43 eine nach abwärts sich erstreckende Schraube 57, die an ihrer Stelle durch eine Sicherungsmutter 58 gehalten wird. Zwischen Kette 35 und Schraube 57 liegt eine Kette 59 oder eine andere biegsame Verbindung. An ihrem oberen Ende ist die Kette 59 durch eine kleine Drahtschlaufe 60 unmittelbar mit der Schraube 57 verbunden, während die Kette 59 an ihrem unteren Ende mit der Kette 35 durch eine Drahtschlaufe 62 verbunden ist. Um die Kette 59 zu führen und1 sie in einer Stellung zu halten, in welcher sie die Bewegung des Arbeitsstücks oder die Handhabung an dem Arbeitsstück nicht stört, wird die Kette in einem Rohr 61 geführt. Das Rohr kann die aus den Fig. 1, 2 und 4 ersichtliche Form haben, wobei das Ende des Rohrs gebogen und nach der Schraube 53 zu gerichtet ist. Das Rohr kann in geeigneter Weise, z. B. durch Schweißen oder durch eine anderweitige Befestigung, an der unteren Kante der Konsole 45 angebracht werden. Bei einer Abwärtsbewegung der Kette35 unter Steuerung durch den Fußhebel tritt oder durch einen vom Knie betätigten Teil erfolgt eine Abwärtsbewegung der Kette 59, so daß das obere Ende der Kette 59 die Schraube 57 nach der Eingangsöffnunig des Rohrs 61 hin zieht und dadurch den Hebel 43 in der gezeichneten Weise verschwingt. Vorzugsweise ist etwas Spiel in der Kette 59 vorgesehen, so daß
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keine Beeinträchtigung der Wirkung der Feder 50, die die Abzugsvorrichtung gegen den Umfang des Kesselrades 17 hält, zu befürchten ist.
In fei Fig. 8, 9 und 10 ist eine Abänderung der Abzugsvorrichtung dargestellt. Die Nähmaschine kann von der gleichen Ausführung sein wie bei der ersten Durchführungsart. Die Abzugsvorrichtung wird jedoch nicht unmittelbar von dem Gehäuse getragen, sondern zum Tragen wird die Traghülse der Welle des nach au Ben liegenden Kesselrades verwendet. Beispielsweise kann eine Platte 65 an einem in seitlicher Richtung sich erstreckenden Flansch 66 am unteren Ende der Traghülse für die Welle des nach außenliegenden Kesselrades
*5 vorgesehen sein. Die Platte 65 kann an dem Flansch 66 mittels Schrauben 68 befestigt werden; Ein Zapfen 69 ist in die Platte 65 eingeschraubt und hält den Nabenteil 70 eines Hebels 71. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, kann die Nabe 70 die Form einer
geflanschten Hülse haben, die an der Unterfläche des Hebels 71 durch Schweißen od. dgl. befestigt ist. Eine die Nabe 70 umgebende Feder 72 greift mit ihrem einen Ende in eine öffnung (nicht dargestellt) der Platte 65 und mit ihrem anderen Ende
*5 in eine Bohrung einer Reihe von Bohrungen 73 ein, die durch den Hebel 71 hindurchgehen. Durch geeignete Wahl der das Ende der Feder aufnehmenden Bohrung 73 kann die Spannung so eingestellt werden, daß der Hebel 71 im Uhrzeigersinn (Fig. 9) mit der gewünschten Kraft verdrängt wird. Die Feder 72 dient auch dazu, den Hebel 71 gegen die Unterfläche des Kopfes der Schraube 69 zu drücken.
Am Außenende des Hebels 71 ist mittels einer
3^ Schraube 74 eine Abzugsvorrichtung 75 befestigt, die in vielen Hinsichten der Abzugsvorrichtung 41 ähnlich ist. Der Hauptuntersdhied zwischen den beiden Vorrichtungen Hegt in der Art ihrer Befestigung an dem schwingbaren Arm. Die Abzugsvorrichtung 75 hat an ihrer oberen Kante einen umgebogenen Lappen 76, der auf der oberen Fläche des Armes 71 auf ruht und dort durch die Schraube 74 gehalten wird!. Es sei bemerkt, daß bei beiden Durchführungsformen die Winkelstellung der Ab-
*5 zugvorrichtung mit Bezug auf den Tragarm oder den Traghebel wunschgemäß geändert werden kann, indem die Halteschraube 74 gelöst und nach der richtigen Einstellung des Armes wieder festgezogen wird.
Gegenüber dem Zapfen 69 ist der Hebel 71 mit einer seitlichen Verlängerung 77 versehen, die nach aufwärts gebogen ist, um einen Arm 78 zu bilden, mit dem durch Schraube 79 eine am Ende eines biegsamen Kabels 80 sitzende öse verbunden ist. Das Kabel 80 ist durch ein !gebogenes Rohr 81 hindiurchgeführt, das an der Vorderfläche des Maschinengehäuses mittels einer durch zwei Schrauben 83 gehaltenen Konsole 82 festgelegt ist. An seinem unterhalb des Rohrs 81 liegenden unteren Ende ist das Kabel 80 mit der Kette 35 verbunden, die, wie bei der ersten Durchführungsform, mit dem Fußhebeltritt, der Kniesteuerung od. dgl. in Verbindung steht und dazu dient, das außenliegende Kesselrad von dem innenliegenden Kesselrad abzuheben. Die Anordnung des Rohrs 81 und des Kabels 80 sowie des nach oben sich erstreckenden Armes 78 des Hebels 71 ist so getroffen, daß eine Störung der Bewegung des Arbeitsstückes oder der Handlhabung des Arbeitsstückes nicht eintritt und daß das Ende des Kabels für einen richtigen Zug auf den Arm eingestellt werden kann. Wie bei der ersten Durchführungsform dient die Feder J2 für gewöhnlich dazu, die Abzugsvorrichtung 75 gegen den Umfang des aiußenliegenden Kasselrades zu halten. Bei Abwärtsbewegung der Kette 35 wird jedoch der Hebel 71 nach auswärts in die in Fig. 9 dargestellte Stellung oder gewünschtenfalls auch über diese Stellung hinaus geschwungen, um freien Zugang zum Bereich der Vorschubkesselräder zwecks Einführung oder Einstellung eines Arbeitsstückes zu geben. Diese automatische Auswärtsbewegung der Abzugsvorrichtung wird zustande gebracht gelegentlich der Bewegung des außenliegenden Vorschubkesselrades von dem innenliegenden Vorschubkesselrad. Die Anordnung kann aber auch so sein, daß die Abzugsvorrichtung von Hand nach außen geschwungen werden kann, und zwar unabhängig von der Betätigung des Fußhebeltrittes und der Auswärtsbewegung des Vorschubkesselrades. Das biegsame Kabel 80 gestattet diese Bewegung der Abzugsvorrichtung in der gleichen Weise, wie es die biegsame Kette 59 der ersten Ausführung ermöglichte.
In Fig. 11 ist eine kleine Abänderung der zweiten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Hier ist das obere Ende des von dem Hebel Ji" nach aufwärts sich erstreckenden Armes 78° umgebogen, um einen waagerecht liegenden Lappen 84 zu bilden, an dem das Ende des Kabels 8oa mittels Schraube 79° verbunden ist.
Wenn auch verschiedene Ausführungsformen der Erfindung eingehend beschrieben worden sind, ist selbstverständlich, daß zahlreiche Änderungen in der Ausführung und der Anordnung der verschiedenen Teile gemacht werden können, ohne die allgemeinen Grundsätze und das Bereich der Erfindung zu verlassen.

Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Nähmaschine mit zwei Vorschubkesselrädern, die das Arbeitsstück erfassen und vorschieben, mit einer Vorrichtung zum Tragen und zum Antreiben der Vorschubkesselräder und mit einer Vorrichtung, um die Vorschubkesselräder, die zur Einführung eines Arbeits-Stückes voneinander wegbewegt werden können, gegeneinanderzudrängen, gekennzeichnet durch eine mit einem der Vorschubkesselräder zusammenarbeitende Werkstückabzugsvorrichtung (41) und durch eine Vorrichtung, mit der iao gleichzeitig die Vorschubkesselräder (16, 17) voneinander getrennt und die Abzugsvorrichtung von dem einen der Vorschubkesselräder weggeschwenkt werden.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, bei der jedes Kesselrad zu seinem Antrieb eine Welle
hat und die cine Welle ortsfest und die andere Welle verschwenkbar mit Bezug auf das Gehäuse der Nähmaschine angeordnet ist, um die Yorschubkesselräder voneinander trennen zu können, wobei das Verschwenken der abschwenkbaren Welle von einem Fußhebeltritt aus über geeignete Mittel erfolgt, gekennzeichnet durch einen am Gehäuse schwenkbar angeordneten Halter für die Abzugsvorrichtung und durch
ίο mit der Fußhel>elbetätigungseinridh.tung für die
abzuschwenkende Welle in Arbeitsverbindung stehende Verbindungsglieder, die die Abzugsvorrichtung von dem zugehörigen Kesselrad wegschwenken, so daß das Ausschwenken der Abzugsvorrichtung gleichzeitig mit dem Verschwenken der schwenkbaren Welle erfolgt.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen am Gehäuse schwenkbar gelagerten Hel>el (43) zum Halten der Abzugsvorrichtung und durch eine biegsame Verbindung enthaltende Vorrichtung, um den Hebel (43) um seinen Schwenkpunkt (44) zu bewegen, so daß die Abzugsvorrichtung von dem zugeordneten Vorschubkesselrad weggezogen werden kann.
4. Nähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Fußhebeltritt betätigte Hinrichtung eine biegsame Verbindung enthält, um den Arm um seinen Schwingpunkt zu l>ewegen, und so die Abzugsvorrichtung von dem einen Vorschubkesselrad wegzubewegen, wobei diese biegsame Verbindung eine Handverschiebung des Armes ermöglicht, um die Abzugsvorrichtung in eine Ruhestellung überzuführen.
5. Nähmaschine nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch ein von dem Gehäuse getragenes Rohr, das zur Aufnahme und Führung der biegsamen Verbindung zwischen ihren Enden dient.
6. Nähmaschine nacli Anspruch 1, mit einer vom Fußhebeltritt betätigten Vorrichtung zum gegenseitigen Trennen der Vorschubkesselräder, gekennzeichnet durch eine biegsame Verbindung, die von der durch den Fußhebeltritt betätigten Einrichtung zur Abzugsvorrichtung hin führt, um die Abzugsvorrichtung von dem einen Vorschubkesselrad wegzubewegen.
7. Nähmaschine nach Anspruch 1 mit zwei für gewöhnlich parallelen, vom Gehäuse getragenen, nach innen und nach außen zu liegenden Wellen, von denen jede an ihrem Ende ein Vorschubkesselrad trägt, und mit einer Federvorrichtung, um die Umfangsflächen der Kesselräder für gewöhnlich in Berührung miteinander zu drängen, wobei eine der Wellen schwingbar gelagert und angeordnet ist, um ihre Achse zu verschwinden und ihr Vorschubkesselrad von dem anderen Vorschubkesselrad auf Abstand zu setzen, und mit einer vom Fußhebeltritt betätigten Einrichtung, um die schwingbar gelagerte Welle auszuschwenken1 und die Kesselräder voneinander zu trennen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsvorrichtung mit dem Kesselrad der einen Welle zusammenarbeitet, wobei ein federbeaufschlagter, schwingbar gelagerter Arm die Abzugsvorrichtung trägt und die vom Fußhebeltritt betätigte Einrichtung auch die Abzugsvorrichtung von dem zugeordneten Kesselrad wegzieht.
8. Nähmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der federbeaufschlagte Arm schwingbar innerhalb des außenliegenden Kesselrades gelagert ist und eine Verbindungseinrichtung aufweist, die die vom Fußhebeltritt betätigte Vorrichtung mit dem Arm verbindet, um die Abzugsvorrichtung von dem Kesselrad der außen liegenden Welle wegzuschwenken.
9. Nähmaschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Fadenschneidklinge, die von der Abzugsvorrichtung an einer Stelle getragen \vird, die neben der Stelle liegt, an der die Abzugsvorrichtung mit dem Kesselrad zusammenarbeitet.
10. Nähmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsvorrichtung Teile aufweist, die sich unter und über das andere Kesselrad erstrecken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Θ 5498 11.52
DEU450A 1946-12-28 1950-07-15 Naehmaschine mit zwei Vorschubkesselraedern Expired DE856825C (de)

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