DE856766C - Einrichtung zur kittlosen Befestigung des Sockels an dem das Elektrodensystem umschliessenden, vorzugsweise aus Glas bestehenden Gefaess von Elektronenroehren - Google Patents

Einrichtung zur kittlosen Befestigung des Sockels an dem das Elektrodensystem umschliessenden, vorzugsweise aus Glas bestehenden Gefaess von Elektronenroehren

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DE856766C
DE856766C DEP42549D DEP0042549D DE856766C DE 856766 C DE856766 C DE 856766C DE P42549 D DEP42549 D DE P42549D DE P0042549 D DEP0042549 D DE P0042549D DE 856766 C DE856766 C DE 856766C
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DE
Germany
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vessel
base
base body
glass
retaining ring
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Expired
Application number
DEP42549D
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English (en)
Inventor
Otto Franz
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WATT GLUEHLAMPEN und ELEK ZITA
Original Assignee
WATT GLUEHLAMPEN und ELEK ZITA
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/50Means forming part of the tube or lamps for the purpose of providing electrical connection to it
    • H01J5/54Means forming part of the tube or lamps for the purpose of providing electrical connection to it supported by a separate part, e.g. base
    • H01J5/58Means for fastening the separate part to the vessel, e.g. by cement

Landscapes

  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

  • Einrichtung zur kittlosen Befestigung des Sockels an dem das Elektrodensystem umschließenden, vorzugsweise aus Glas bestehenden Gefäß von Elektronenröhren Es sind kittlose Befestigungen des Sockels an (lern das Elektrodensystem umschließenden, und zwar aus Glas bestehenden Gefäß von Elektronenröhren bekannt, die mittels eines an einem umlaufenden Vorsprung des Gefäßes klemmend befestigten und einen achsparallelen Fortsatz aufweisenden metallischen Halteringes wirken, welcher zwischen sich und dem flanschenförmigen Boden des Gefäßes den eigentlichen, die Kontaktstifte tragenden Sockel klammernd hält.
  • Diese Ausführungsform ist indessen aus folgenden Gründen nachteilig: Beim Herausnehmen einer Röhre aus ihrer Fassung wirken Kräfte seitlich auf das Gefäß, <la es ja üblich und nötig ist, die Röhre in der Fassung durch Bewegen in seitlicher Richtung zu lockern. Dieses seitliche Bewegen der Röhre beansprucht den Röhrenkolben sehr, aus welchem Grund sich kittlose Röhrensockelungen für Röhren mit Glasgefäß nicht eingebürgert haben. In der Tat bezieht sich der bekanntgewordene, obenerwähnte Vorschlag nur auf Röhren mit Metallgehäuse, welche wesentlich fester sind als Glasgehäuse und denen daher auch die auftretenden seitlichen Kräfte nicht gefährlich werden können. Man hat däher Glasröhren mit dem Sockel immer durch Kitten verbunden, weil dies einen alilseitig festen, unlösbaren Verband zwischen Kolben und Sockel gewährleistet, welcher das Entstehen von örtlich beschränkten, bis zur Bruchgrenze des Glases gehenden Kräften nicht so leicht zuläßt. Etwas anders liegen die Verhältnisse bei Glühlampen, für welche schon kittlos am Kolben befestigte Sockel des öfteren vorgeschlagen wurden. Es 'handelt sich hier aber durchweg um Schraubensockel, bei denen seitlich exzentrisch wirkende größere Kräfte praktisch kaum auftreten können.
  • Die kittlose Röhrensockelung gemäß der Erfindung ist insbesondere auch auf Elektronenröhren mit Glaskolben anwendbar, da die beim Entnehmen der Röhre aus ihrer Fassung auftretenden seitlichen Kräfte derart aufgefangen werden, daß örtlich beschränkte, dem Glaskolben gefährlich werdende Beanspruchungen nicht auftreten können. Es wird dies gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein metallischer, achsparalleler, vorzugsweise zylindrischer und an seinem unteren Ende die die Kontakte enthaltende Sockelplatte tragender Sockelkörper sich gegen den Boden des Gefäßes abstützt und mit (lern Haltering und dem Röhrengefäß zufolge elastisch-deformierbarer Ausbildung des Halteringes oder des Sockelkörpers oder beider Teile federnd klemmend verbunden ist. Hierbei kommt der federnden Ausbildung der genannten Teile insofern besondere Bedeutung zu, als eine Art elastisch-deformierbares Haltesystem geschaffen wird, welches eine gleichmäßigere Verteilung der bei seitlicher Bewegung der Kolben auftretenden Reaktionskräfte auf den gesamten Kolbenunterteil bewirkt und die als Folge der bisherigen starren oder doch wesentlich starreren Ausführung unvermeidlich praktisch punktförmig angreifenden Kräfte nicht mehr zuläßt. Diese grundsätzliche Folge der genannten konstruktiven Sockelausbildung wird noch beträchtlich verbessert, wenn der Gefäßboden gewölbt ist und der mit ihm zusammenwirkende besonders elastische Sockelikörper im entspannten Zustand an dem Boden nicht satt anliegt. Zweckmäßig verwendet man einen metallischen elastischen Sockelkörper, der auch gleichzeitig abschirmend wirkt, mit einem entsprechend dem gewöhnlich kreisförmigen Querschnitt des Gefäßes ebenfalls kreisförmigen Boden; aus diesem -Boden können durch Einschneiden und Umbiegen als zusätzliche, an sich zwar bekannte Abschirmungen dienende Lappen gebildet sein.
  • Die nähere Erläuterung der Erfindung erfolge an Hand der schematischen Zeichnungen.
  • Fig. i zeigt eine Elektronenröhre unter Weglassung des für die Erfindung unwesentlichen Elektrodensystems in Ansicht und teilweisem Schnitt, Fit-. 2 einen Schnitt nachLinie 11-ll,der Fig. i und Fig.3 den einen der erwähnten Halteteile, der sich gegen den Boden des Gefäßes legt.
  • In den Fig.1, 2 bezeichnet i das vorzugsweise aus Glas bestehende Gefäß mit den Zuführungsa iiS, iitZell 2 und dem Pumpstutzen 3 (letzterer offen gezeichnet). Die Sockelplatte q trägt, wie bekannt, die Kontaktstifte 5 und einen Mittelfortsatz 6 mit Schlüsselansatz Der Sockelkörper 8, der sich gegen den Boden 9 des Gefäßes legt, besteht, wie Fig. 3 erkennen läßt, aus einem ebenen Mittelteil io, der Lochungen ii aufweist, durch die die Teile 2, 3 (Fig. i) hindurchragen. Er geht zudem in einen zylindrischen Fortsatz 12 über. Der Haltering 13 (Fig. 1) wird durch einen ebenfalls zylindrischen Teil mit solchem Durchmesser gebildet, daß er genau über den achsparallelen Fortsatz .des Sockelkörpers 8 paßt; er geht an einem Ende in eine Verengung 15 über, die sich gegen einen Vorsprung 16 des Gefäßes i legt.
  • Der Sockelkörper besteht aus elastischem Material, z. B. dünnem Blech; da der Gefäßiboden etwas gewölbt ist, kann man den Teil 8, wenn man ihn von unten gegen den Boden legt, etwas elastisch deforinieren. Verbindet man beide Teile 8 und 13 nach entsprechender Deformation des Körpers 8 in geeigneter Weise, z. B. durch Pun'ktschweißung 26, so erhält man eine Einheit, die den Gefäßunterteil elastisch klemmt. Die Befestigung der Sockelplatte an dieser Einheit erfolgt z. 13., wie bekannt, durch Umbiegen von Lappen i9, die in Vertiefungen 20 eingreifen.
  • Wie die Zeichnungen, insbesondere Fig.3, erkennen lassen, ist aus dem ebenen Boden io des topfförmigen Sockelkörpers ein Lappen 21 durch Ausschneiden und Umbiegen eines Streifens gebildet, der den Zweck hat, die Elektroden noch besser abzuschirmen. Lage und Zahl dieser Stege kann schwanken. Derartige Abschirmungen sind an sich bekannt, sie wurden aber bisher nur als zusätzliche, gesonderte Bauteile ausgeführt.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung bedarf zu ihrer Verwirklichung durchaus nicht der in den Zeichnungen dargestellten Mittel. So braucht z. B. der am Gefäßboden anliegende Teil des Sockelkörpers nicht flächige Form aufweisen, sondern kann durch einen federnden Stab, z. B. ein Stück Stahldraht, ersetzt werden, der in Löchern des Teiles 13 gelagert und festgelegt ist und sich gegen den Boden 9 legt. In diesem Fall fällt allerdings die abschirmende Wirkung des Bodens fort. Man kann auch den Teil 8 aus nicht federndem Material herstellen, in welchem Fall dann die federnde Wirkung zur Gänze dem Teil 13 zugewiesen wird, der zu diesem Zweck in seinem gerundeten Ende 15 mit Einschnitten versehen sein kann, um die elastische Nachgiebi,-keit zu steiZern. Der Zusammenbau der Einzelteile zur fertiggesockelten Röhre geht in der Weise vor sich, daß der Sockelteil 8 von unten aufgesetzt, der Haltering 13 hingegen von oben über das Gefäß geschoben wird, worauf man beide Teile in der richtigen, d. h. das Gefäß klemmenden Lage aneinander befestigt. Dies schließt aber nicht aus, die Erfindung auch auf solche Gefäße anzuwenden, die sich nach oben erwe1tern, da man ja den Haltering 13 auch in seitlicher Richtung aufsetzen kann, zu welchem Zweck der Ring aufgeschnitten oder aus zwei Teilen bestehend ausgeführt wird und die Öffnungsstelle bzw. -stellen nach Aufbringen des Ringes z. B. durch Punktschweißung geschlossen wird.
  • Ein weiterer Vorteil der neuen Sockelbefestigungsart liegt darin, daß eine beispielsweise vorgesehene, den Glaskolben bedeckende Metallisierung in direkter leitender Verbindung mit dem Haltering 13 stellt, welch letzterer in einfacher Weise an das entsprechende Potential angeschlossen werden kann.

Claims (3)

  1. PATr:xTaxsPRi`C[tH: i. Einrichtung zur kittlosen Befestigung des Sockels all dem das Elektrodensystem umschlieGenden, vorzugsweise aus Glas bestehenden Gef'ili von Elektronenröhren mittels eines an einem umlaufenden Vorsprung des Gefäßes klemmend befestigten und einen achsparallelen Fortsatz aufweisenden metallischen Halteringes, dadurch gekennzeichnet, daß ein metallischer, ebenfalls achsparalleler, vorzugsweise zylindrischer und an einem unteren Ende die die Kontakte enthaltende Sockelplatte tragender Sockelkörper (8) sich gegen den Boden (9) des Gef<ißes (i) abstützt und mit dem Haltering und dem Röhrengefäß zufolge elastisch-deformierbarer Ausbildung es Halteringes oder des Sockelkörpers oder beider Teile federnd 'klemmend verbunden ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gefäßboden (9) gewölbt ist und der mit ihm zusammenwirkende besondere elastische Sockelkörper (8) im entspannten Zustand an dem Boden nicht satt anliegt.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Boden des topfförmigen Metallteils des Sockelkörpers durch Einschneiden und Umbiegen als zusätzliche Abschirmungen (2i) dienende Lappen gebildet sind. Angezogene Patentschriften: > USA-Patentschriften Nr. 2 137 424, i 965 231 österreichische Patentschrift Nr. 151 8o6.
DEP42549D 1940-04-02 1940-04-02 Einrichtung zur kittlosen Befestigung des Sockels an dem das Elektrodensystem umschliessenden, vorzugsweise aus Glas bestehenden Gefaess von Elektronenroehren Expired DE856766C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1234862B (de) * 1965-10-16 1967-02-23 Werk Fernsehelektronik Veb Sockel fuer mit Kontaktstiften versehene Elektronenroehren

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1965231A (en) * 1929-05-18 1934-07-03 Westinghouse Lamp Co Lamp base contact
AT151806B (de) * 1933-07-26 1937-12-10 Gustav Ganz & Co Einrichtung an bzw. für Radioröhren u. dgl.
US2137424A (en) * 1936-10-20 1938-11-22 Rca Corp Electron tube

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