DE8564C - Maschine zum gleichzeitigen Hobeln mehrerer ungleich dicker Hölzer nebeneinander - Google Patents

Maschine zum gleichzeitigen Hobeln mehrerer ungleich dicker Hölzer nebeneinander

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DE8564C
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wood
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Chemnitzer Werkzeugmaschinenfabrik in Chemnitz. .- Vom 1.0. August 1879 ab
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C1/00Machines for producing flat surfaces, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor
    • B27C1/02Smoothing, i.e. working one side only

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
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  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

1879.
CHEMNITZER WERKZEUG-MASCHINENFABRIK in cfaUi©iEEZi:--"' Maschine zum gleichzeitigen Hobeln mehrerer ungleich dicker Hölzer nebeneinander.
Patentirt im Deutschen Reiche vom io. August 1879 ab.
Die vorliegende Maschine ist derartig construirt, dafs sie im Stande ist, gleichzeitig nebeneinander Hölzer zu hobeln, welche 6 mm, event, mehr, in der Dicke von einander verschieden sein können, und zwar so zu hobeln, dafs von allen diesen Hölzern nur ein gleich starker Spahn weggenommen wird, dessen Stärke der Arbeiter beliebig regulären kann. Fig. 1, 2, 3, 4, 7, 8 und 9.
Diese Maschine läfst sich aber aufserdem mit geringer Mühe auch so umstellen, dafs dieselbe ungleich dicke Hölzer auf gleiche Dicken hobelt. Fig. 5 und 6.
Der Vorschub des Holzes geschieht durch die im Gestell C gelagerten Walzen A und B, sowie durch ein doppeltes Rädervorgelege D nebst Stufenscheibe E. Die Messerwelle F ist ebenfalls im Gestell C festgelagert und wird von der Riemenrolle G betrieben. Vor und hinter der Messerwelle werden die vertical verstellbaren Tische H und J geführt.
Oberhalb der Walzen A und B befinden sich, über deren Breite vertheilt, je sechs Druckrollen K, welche durch Gewichte L und mittelst der Hebel M das zuzuführende Holz auf die Walzen A und B drücken.
Die Gewichtshebel M haben ihren Drehbezw. Aufhängepunkt in den Schienen JV, welche je sechs Druckstücke O, Fig. 5, tragen bezw. auf welchen sich die Druckstücke vertical bewegen können. Diese Schienen JV sind auf jeder Seite in einen gemeinschaftlichen Rahmen P gelagert. Beide Rahmen sind sammt den Schienen und den darauf befindlichen Druckstücken im Gestell vertical durch die Schrauben Q verstellbar, Fig. 8.
In jeder dieser Verticalstellungen haben die Druckstücke auf den Schienen JV so viel Verticalbewegung, als die Löcher in den Druckstücken höher sind wie die Schienen selbst. Zu gleicher Zeit haben aber die Druckrollen K an den Gewichtshebeln M mindestens ebenso viel Verticalbewegung. Infolge dessen können die Hölzer, welche neben einander gehobelt werden, in der Dicke um ebenso viel von einander verschieden sein, als obige Verticalbewegung der Druckstücke und der Druckrollen es zuläfst.
Die Zahl der neben einander zu hobelnden Hölzer richtet sich nach der Zahl der Druckstücke und Gewichtshebel; dieselbe ist von uns zu sechs für die vorliegende Breite gewählt worden und könnte natürlich in gewissen Grenzen auch jede andere Zahl gewählt werden.
Um die Messer von der Messerwelle F wegnehmen bezw. leicht und genau einstellen zu können, kann der ganze Druckapparat in zwei Theilen rechts und links auf dem Tisch aus dem Wege geschoben werden, nachdem die Stifte R, Fig. 7 und 8, entfernt sind.
Beim Hobeln von stärkeren Hölzern wird der Druck vergröfsert durch Auflegen der Gewichte 61 auf die Druckstücke O.
Die Kraft, mit welcher überhaupt die Hölzer vorgeschoben werden, resultirt aus dem oben erwähnten Gewichtshebeldruck und aus dem Druck, welchen die Gewichtshebel T nebst Gewichten U hervorbringen, indem dieselben die Vorschubwalzen A und B vertical nach oben drücken. Dieser verticale Hub der Walzen wird durch die Stellschrauben V begrenzt. Die Walzen können daher über den Tisch nur so viel vorstehen, als die Stellschrauben V es gestatten, Fig. 4.
Die Tische IT vaiaj sind in schräg liegender Führung verstellbar durch. Schrauben IVund W1. Die Stellung durch W1 regulirt die wegzunehmende Sp ahndicke.
Um die Maschine zum Hobeln von gleichen Dicken umzustellen, werden die Druckstücke O durch die Schrauben X auf die Schienen N festgebremst und die Gewichtshebel M durch die Bolzen Y unter einander verbunden, wie in Fig. 5 und 6 zu ersehen ist.
Beim Hobeln gleicher Dicken steht also bei dieser Maschine die Druckvorrichtung fest, dagegen ist der Tisch H leicht beweglich. Die Gröfse der Bewegung desselben richtet sich nach der Dicke des Holzes, welches gehobelt wird, und diese Bewegungsgröfse giebt gleichzeitig die Spahnstärke an, welche von den Hölzern weggenommen wird. Um diese Tischbewegung zu. erzielen, sind die konischen Räder abzunehmen und die Spindel W1 ist etwas vorwärts zu schrauben, wie in Fig. 5 angedeutet ist. Der gelöste Tisch H bewegt sich dann durch einen Hebel Z und das Gewicht α nach
oben und drückt das zu hobelnde Holz an die Druckvorrichtung. Damit sich jedoch der Tisch nicht zu weit nach oben bewegt, wird ein Ansehlag b. am- Tisch H befestigt, welcher zur fechten Zeit an die Führung anstöfst. Auf den Rahmen P sind auf beiden Seiten Zeiger c angebracht, welche auf der Scala d am Gestell C anzeigen, wie dick das gehobelte Holz wird.
Will man das gehobelte Holz dicker bezw. dünner haben, so stellt man die ganze Druckvorrichtung durch die Schrauben ζ? höher bezw. tiefer.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Die in der Zeichnung dargestellte Hobelmaschine zum gleichzeitigen Hobeln ungleich starker Hölzer, wobei von jedem ein gleich dicker Spahn genommen wird, dessen Dicke vom Arbeiter beliebig regulirt werden kann, so dafs die Hölzer wieder ungleich -■ stark die Maschine verlassen.
    Die Art und Weise der Umstellung dieser Maschine zum Hobeln gleicher Dicken, sowie die EigenthÜmlichkeit, dafs sich hierbei der .Tisch nach der Holzdicke von selbst einstellt. ■
    Die Anordnung der Druckstücke und Gewichtshebel auch insofern, als dieselben eine leichte Verschiebung nach beiden Seiten zulassen., um leicht und bequem die Messer einstellen bezw. abnehmen zu können.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
    Λ '■:*
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