DE856211C - Verfahren zur Herstellung von Schornsteinen aus Betonformsteinen und Betonformstein zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Schornsteinen aus Betonformsteinen und Betonformstein zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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- DE856211C DE856211C DEH8595A DEH0008595A DE856211C DE 856211 C DE856211 C DE 856211C DE H8595 A DEH8595 A DE H8595A DE H0008595 A DEH0008595 A DE H0008595A DE 856211 C DE856211 C DE 856211C
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- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H12/00—Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
- E04H12/28—Chimney stacks, e.g. free-standing, or similar ducts
Landscapes
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- Structural Engineering (AREA)
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Schornsteinen aus Betonformsteinen und Betonformstein zur Durchführung des Verfahrens Zur Herstellung von Schornsteinen, insbesondere von Fal»rikschorusteinen entsprechender Höhe und :\1»nessuli(Ien, finden im allgemeinen drei verschiedene Verfahren .-1n«-endung. Entweder werden derartige Schornsteine aus einem Ziegelmauerwerk hochgeführt, oder sie bestehen aus Betonformsteinen, zwischen die während des Bauens in gewissen :\bständen waagerechte und senkrechte Beeingebracht «-erden, oder aber man erstellt die Schornsteine aus Stahlbeton. @@ül@rend es sich bei den Ziegelschornsteinen um sogenannte Schwergewichtsbauwerke handelt, bei denen die angreifenden \N'indkräfte durch das 1?igen@e@@ icht des Schornsteins Überwunden werden. nimmt bei den Stalilbetonschornsteinen, und zwar sowohl bei den aus Formsteinen erstellten wie auch bei den monolithen, zum größten Teil die eingebrachte Bewehrung die Windkräfte auf.
- Gemäß der Erfindung wird eine besonders vorteilliafte Schornsteinaufmauerung aus Betonformsteinen dadurch ermöglicht, daß die Formsteine unter Verzicht auf eine zusätzliche Bewehrung in der bei normaler Ziebelvermauerung üblichen Weise über die gesamte Ausdehnung des Mauerwerks unmittelbar aneinandergefügt und durch Mörtel miteinander verbunden werden. Die einzelnen Formsteine können dabei zwecks gegenseitiger Lagesicherung in an sich bekannter «'eise wechselseitig mit -Nut und Feder versehen sein, so daß stets eine ordnungsgemäße Vermauerung gewährleistet ist.
- Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren errichteten Schornsteine zeichnen sich gegenüber dem Ziegelschornstein vor allem durch ihr größeres spezifisches Gewicht aus, wodurch nicht unerheblich an Massen, d. h. also an Baumaterial, eingespart werden kann. Dazu kommt eine Ersparnis an Kohle, deren Verbrauch für das Brennen der Ziegelsteine wesentlich größer ist als der Verbrauch für das Herstellen der entsprechenden Menge an Zement für Formsteine.
- Dem bewehrten Betonschornstein gegenüber weisen die aus unmittelbar miteinander verbundenen Betonformsteinen erstellten Schornsteine den Vorteil auf, daß zunächst die Bewehrung als solche mit ihrer umständlichen und zeitraubenden Einbringung entfällt und außerdem auch die durch die Bewehrung bedingte Rißgefahr bei Bauwerken mit schwacher Wandstärke und anschließender Korrosion vermieden wird. Die vielfach verbreitete I Meinung, daß Beton der beste Rostschutz für Stahl sei, trifft hier nicht zu, da durch Schwankungen des Schornsteins in der Außenhaut feine Haarrisse entstehen, die das Eindringen von Feuchtigkeit, insbesondere Regenwasser, und von Sauerstoff ermöglichen. Die dadurch auftretende Korrosion führt zu einer Querschnittsvergrößerung der Bewehrungseinlagen und damit zu Absprengungen von Beton.
- Die Herstellung des Schornsteins aus Betonformsteinen ohne Bewehrung und nur mit Mörtelbindung bringt somit gegenüber den bekannten Verfahren ganz wesentliche Vorteile mit sich, ohne daß die Sicherheit und Standfestigkeit des Bauwerks dadurch in irgendeiner Weise beeinträchtigt werden.
- Di.eErfindung läßt sich sinngemäß bei aus Betonformsteinen erstellten Schornsteinen jeder Art und Größe verwirklichen, wobei die .Abmessungen und die gegenseitige Vermauerung der einzelnen Steine sowie deren Lagesicherung durch Nut und Feder, sei es in waagerechter oder lotrechter Anordnung, durchaus beliebig sind und sich ausschließlich nach den Erfordernissen des Einzelfalls richten.
Claims (1)
- PATEN TANSYRGCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Schornsteinen aus Betonformsteinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Formsteine unter Verzicht auf eine zusätzliche Bewehrung in der bei normaler Ziegelvermauerung üblichen Weise über die gesamte Ausdehnung des Bauwerks unmittelbar aneinandergefügt und durch Mörtel miteinander verbunden werden. z. Betonformstein zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er in an sich bekannter. Weise wechselseitig mit Nut und Feder versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH8595A DE856211C (de) | 1951-05-26 | 1951-05-26 | Verfahren zur Herstellung von Schornsteinen aus Betonformsteinen und Betonformstein zur Durchfuehrung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH8595A DE856211C (de) | 1951-05-26 | 1951-05-26 | Verfahren zur Herstellung von Schornsteinen aus Betonformsteinen und Betonformstein zur Durchfuehrung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE856211C true DE856211C (de) | 1952-11-20 |
Family
ID=7145594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH8595A Expired DE856211C (de) | 1951-05-26 | 1951-05-26 | Verfahren zur Herstellung von Schornsteinen aus Betonformsteinen und Betonformstein zur Durchfuehrung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE856211C (de) |
-
1951
- 1951-05-26 DE DEH8595A patent/DE856211C/de not_active Expired
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