DE856072C - Verfahren zum Betrieb von Magnettongeraeten - Google Patents

Verfahren zum Betrieb von Magnettongeraeten

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DE856072C
DE856072C DES21193A DES0021193A DE856072C DE 856072 C DE856072 C DE 856072C DE S21193 A DES21193 A DE S21193A DE S0021193 A DES0021193 A DE S0021193A DE 856072 C DE856072 C DE 856072C
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DE
Germany
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scanning
control
useful
air gap
recording medium
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Expired
Application number
DES21193A
Other languages
English (en)
Inventor
Camillo Dipl-Ing Bodenstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE856072C publication Critical patent/DE856072C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor

Landscapes

  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
  • Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)

Description

  • Zierfahren zum Betrieb von Magnettongeräten Die Erfindung bezieht sich auf Magnettongeräte, 1>ei denen durch Kontrollabtastung während der Aufzeichnung eine Betriebsüberwachung erfolgt.
  • Es ist bekannt, bei der magnetischen Aufzeichnung voll Meldungen, Gesprächen oder musikalischen Darli etungen eine laufende Betriel>süberwachung des .\ufzeichnuugsgerätes in der Weise durchzuführen, daß llereits während der Aufzeichnung eine Kontrollabtastung und Wiedergabe durch einen .Alltastkopf erfolgt, der den bereits beschrifteten _lttfzeicltttultgsträger kurz hinter dem Sprechkopf abtastet. Die Wiedergalle kann hierbei über Verstätiker und Lautsprecher erfolgen, so claß die Bedienungsperson des Magnettongerätes die richtige :\ufzeichnung und die Betrieilsfähiglkeit der Anlage ständig überwachen kann.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Betriellsüberwachung durch eine Kontrollal>tastung während der Aufzeichnung automatisch durchzuführen, indem die bei der Kontrollabtastung gewonnenen Spannungen mit den dem Sprechkopf zugeführten Spannungen elektrisch verglichen werden. Ein weiterer Vorschlag geht dahin, einen Kontrollton zu verwenden, der z. B. durch Wahl einer unterhalb des Nutzfrequenzbandes liegenden Frequenz von den Nutzaufzeichnungen einwandfrei unterscheidbar ist. Ein derartiger Kontrollton hat den Vorteil, daß - er von den natürlichen Amplitudenschwankungen der Nutzaufzeichnung unabhängig und auch während der natürlichen Pausen der Nutzaufzeichnung ständig vorhanden ist. Er kann auch bei geeigneter Ausbildung der gesamten Schaltungsanordnung dazu verwendet werden, in einer z. B. dem Zugmeldedienst dienenden Gegensprechanlage, die mit einem Magnettonaufzeichnungsgerät verbunden ist, den Benutzern die Betriebsbereitschaft dieses Aufzeichnungsgerätes anzuzeigen.
  • Bei Magnettongeräten solcher Art wurde bisher hinsichtlich der Führung des Aufzeichnungsträgers gegenüber dem Abtastkopf kein Unterschied zwischen der Kontrollabtastung und der Nutzabtastung gemacht. Man ließ den Aufzeichnungsträger mit dem auch sonst üblichen, die ständige Berührung gewährleistenden Druck auf den Polschuhen des Abtasekopfes gleiten; wie es für eine einwandfreie Wiedergabe des gesamten Frequenzbandes der Nutzaufzeichnung erforderlich ist. Dies bedeutet aber eine unnötige Beanspruchung des :Aufzeichnungsträgers und Abnutzung des Abtastkopfes, namentlich dann, wenn der Aufzeichnungsträger wiederholt benutzt wird und die Zeitdauer der Kontrollabtastung relativ groß ist. Dies ist z. 13. in besonderem Maße bei den bereits erwähnten Gegensprechanlagen für den Zugmeldebetrieb der Fall, bei denen die Betriebsbereitschaft ständig überwacht werden muß, d. h. also auch zu Zeiten, während deren keine Nutzaufzeichnung erfolgt. Eine ähnliche Aufgabenstellung liegt aber auch bei höherwertigen, z. B. der Musikaufzeichnung dienenden Aufzeichnungsgeräten vor, wenn der Ab- tastkopf, der sonst zur Nutzwiedergabe der Aufzeichnungen verwendet wird, bei der Kontrollabtastung nur zur Überprüfung der Betriebsfähigkeit, nicht aber zur Qualitätskontrolle benutzt werden soll.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe und beseitigt die vorerwähnten Nachteile dadurch, daß die Kontrollabtastung mit Luftspalt zwischen Abtastkopf und Aufzeichnungsträger, die Nutzabtastung dagegen ohne solchen Luftspalt erfolgt.
  • In Anlagen, bei denen die Betriebsüberwachung durch Aufzeichnung und Abtastung eines von der Nutzaufzeichnung untersclwi,dbaren Kontrolltones erfolgt, kann die Erfindung in der Weise verwirklicht werden, daß dieAbtastung der Kontrolltonaufzeichnung mit Luftspalt zwischen Abtastkopf und Aufzeichnungsträger, die Nutzabtastung dagegen ohne solchen Luftspalt erfolgt. Der Kontrollton kann hierbei zweckmäßig in einer schon anderweitig vorgeschlagenen Weise eine unterhalb des Nutzfrequenzbandes, bei Sprachaufzeichnung vorzugsweise unter etwa 3oo Hz liegende Frequenz bes i tzerr.
  • Es ist in der Magnettontechnik an sich bereits bekannt, die Abnahme von Tonaufzeichnungen zur Vermeidung unerwünschter Abnutzung des Abtastkopfes oder Aufzeichnungsträgers mit einem ständigen Abstand zwischen Abtastkopf und Aufzeichnungsträger durchzuführen. Hierbei ist dieser Abstand,zwischen Abtastikopf und Aufzeichnungsträger einstellbar gemacht, um die Lautstärke der Wiedergabe ohne Anwendung sonstiger Regelelemente regeln zu können.
  • Bekannt ist ferner eine relaisartig zu betätigende Anordnung mit einer beweglich gelagerten Andruckplatte, die den Aufzeichnungsträger unter bestimmten Bedingungen gegen dein Abtastl:opf zu drücken vermag. Bei dieser bekannten Anordnung wird die relaisartige Vorrichtung nur während der Tonabnahme erregt, um hierbei den Aufzeichnungsträger gegen die federnden Polstifte des Abtastkopfes zu drücken, während in den Betriebspausen, das heißt, wenn keine Tonabnahme erfolgen soll, das Relais unerregt bleibt und somit der Aufzeichnungsträger in einem die Tonabnahme verhindernden Abstand vom Abtastkopf gehalten wird.
  • Die Erfindung bezieht sich demgegenüber nicht auf eine Umschaltung in Abhängigkeit vom l'>ctriebszustand bzw. Nichtbetriebszustand, sondern auf eine Unterscheidung zwischen zwei bestimmten verschiedenartigen Betriebszuständen. nämlich dem der Kontrollabtastung und (lern der Nutzabtastung, wobei in beiden Fällen eine Abtastung, aber unter verschiedenen Bedingungen erfolgt.
  • Die Erfindung geht hierbei von der Erkenntnis aus, (laß nur für die Nutzahtastung, bei der die höchsten Anforderungen an die Wiedergabegüte gestellt werden, eine Berührung zwischen Aufzeichnungsträger und AAbtastkopf erforderlich ist, während bei der Kontrollabtastung die Qualitätseinbuße, die bei einen gewissen, wenn auch kleinen Abstand zwischen Abtastkopf und Aufzeichnungsträger hauptsächlich durch Benachteiligung der hohen Frequenzen hervorgerufen wird, in Kauf genommen werden kann. Wenn ein Kontrollton verwendet wird, dessen Frequenz unterhalb des Frequenzbandes der Nutzaufzeichnungen liegt, so wird (las abgetastete Frequenzband der Kontrollaufzeichnung durch den Luftspalt zwischen Abtastkopf und Aufzeichnungsträger überhaupt nicht beeinträchtigt, da sich dieser Luftspalt nur auf die 'hohen, also weit oberhalb des Kontrolltonfrequenzbereiches liegenden Teile des Nutzfrequenzbereiches auswirkt. Auch die Einbuße an Amplitude der Wiedergabespannung ist in dem niedrigen Frequenzbereich des Kontrolltones geringer als in dem höheren Frequenzbereich der Nutzaufzeichnung.
  • Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung kann eine Umschaltvorrichtung vorgesehen werden, die während der lediglich der Kontrolle dienenden Abtastung einen Luftspalt zwischen Abtastkopf und Aufzeichnun,-sträger einschaltet, während der Nutzabtastung aber diesen Luftspalt ausschaltet. Diese Anordnung läßt sich sowohl dann anwenden, wenn für die Kontroll- . abtastung und die Nutzabtastung ein und derselbe Abtastkopf benutzt wird, als auch dann, wenn für die Kontrollabtastung und die Nutzabtastung getrennte Abtastköpfe Verwendung finden. Im letztgenannten Falle bleibt zweckmäßig für den der Kont'rollabtastung dienenden Abtastkopf ständig
    ein gewisser, für die Erfüllung seiner Aufgabe
    geeigneter Luftspalt bestehen, während die Um-
    schalteinrichtung nur auf den Abtastkopf einwirkt,
    der für die Wiedergabe der Nutzaufzeichnung vor-
    gesehen ist. Dieser Nutzabtastkopf ist also nur
    dann in Berührung mit dem Aufzeichnungsträger,
    wenn eine `'Wiedergabe der Nutzaufzeichnung ver-
    langt wird. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
    ist in der Zeichnung dargestellt.
    -'fit 13 ist der Aufzeichnungsträger, z. B. ein
    inagiletisierbare Teilchen enthaltendes Band be-
    zeichnet, welches in Pfeilrichtung über eine
    hührungsrolle Fi all einem Sprechkopf K1 und
    über eitle Führungsrolle-F2 all einem Abtast- oder
    Ilörkol>f K, @@irbeil@ewegt wird. Dabei wird es von
    einer Spule GT'i abgewickelt und auf eine Spule W.,
    aufgewickelt. Es kann jedoch ebensogut auch,
    wenn die Forderung entsprechend gestellt ist, ein
    endloses Band sein, welches in bekannter Weise
    aus einer Speicherkassette 'herausgezogen und nach
    dein `-orlieilatifen an den Sprecb- und Hörköpfen
    wieder in diese Kassette hineingeführt wird.
    Der :lntriel) des l)andes nlit der erforderlichen,
    dem aufzeichnenden Frequenzbereich angepaßten
    (@eschw#in<ligl;eit kann iii bekannter Weise durch
    eine der Führungsrollen, z. B. die Rolle F1, oder
    eine besondere, nicht dargestellte Antriebsrolle er-
    folgen.
    Per Sprechkupf K1 ist all dein :Ausgang eines
    \"erstsirkers G''1 angeschlossen, dem die aufzu-
    zeichnenden Sprechwechselspannungen über die
    I#_ingangskleinmen E zugeführt werden, gegebenen-
    falls unter Zwischenschaltung eines Filters Z.
    Gleichzeitig liegt an den Eingangsklemmen des
    erstärkers l'i eine @\'echselstroinquelle Q1, die
    eilten Kontrollton mit einer zweckentsprechenden
    Frequenz erzeugt. Die Zuführung dieses Kontroll-
    toiie-s kann bei entsprechender Spannungsamplitude
    auch an einer Zwischenstufe des Verstärkers oder
    direkt am Sprechkopf oder schließlich auch durch
    einen getrennten Sprechkopf erfolgen, jedoch hat
    (1i( dargestellte Zuführung des Kontrolltones über
    die l;;ingangsklemmeti des Verstärkers hl den Vor-
    teil, daß zugleich die Betriebsbereitschaft dieses
    \"ei-stärkers und des Sprechkopfes überwacht wird.
    Das Filter Z_ hat in diesem Falle die Aufgabe, die
    Kontrollfrequenz von dem Spracheingang E fern-
    zuhalten.
    Der Sprechkopf Ki kann in bekannter Weise
    gegenüber der Führungsrolle F1 so eingestellt sein,
    daß er den Aufzeichnungsträger Il nicht berührt,
    sondern sich zwischen ihm und dem Aufzeichnungs-
    träger ein gewisser sehr kleiner Luftspalt befindet,
    der bei entsprechender Größe der Aufsprechleistung
    eine genügend große Intensität der magnetischen
    \ufzeichnung sicherstellt.
    Der Abtast- oder Hörkopf K2 ist an den Eingang
    eines Wiedergabeverstärkers 1') angeschlossen, der
    die in der Wicklung des Abtastkopfes induzierten
    Spannungen in der erforderlichen Weise verstärkt.
    lin _\usgang des Verstärkers I'2 liegt ein doppel-
    poliger Umschalter r2, der in der dargestellten
    kuliestellung den Verstärkerausgang mit einem
    Gleichrichter D und einem auf diesen Gleichrichter folgenden Relais R1 verbindet. Ein von diesem Relais abhängiger Schalter r1 liegt zusammen mit einer Stromquelle Q2 im Stromkreis einer Alarmeinrichtung A.
  • In der Arbeitsstellung des Umschalters r2 wird an den Ausgang des Verstärkers. h2 eine Wiedergabeeinrichtung, beispielsweise ein Lautsprecher L, angeschlossen. Die Betätigung des Umschalters r2 erfolgt durch ein Relais R22 welches zusammen mit einem Magneten J! und einem Schalter S in einem von der Stromquelle Q3 gespeisten Stromkreis liegt.
  • Dem -lagneten d! ist ein Anker m zugeordnet, der als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist und all seinem freien Ende eine Rolle trägt, mit der das Magnetband B von der Führungsrolle F2 abgehoben und gegen den zunächst in einem kleinen Abstand befindlichen Abtastkopf K2 gelegt werden kann.
  • `Fenn die dargestellte Anordnung in Betrieb ist, so wird der voll der Stromquelle Q1 erzeugte Kontrollton durch den Sprechkopf K1 auf den Aufzeichnungsträger B laufend aufgezeichnet. Der bewegte Aufzeichnungsträger erzeugt infolgedessen in (lern Abtastkopf K2 trotz des vorhandenen kleinen Luftspaltes eine entsprechende Wechselspannung, die durch den Verstärker h2 verstärkt und durch den Gleichrichter D gleichgerichtet wird. Das Relais R1 wird erregt und öffnet den Schalter r1, so daß die Alarmeinrichtung nicht anspricht. Das Nichtansprechen der Alarmeinrichtung ist also ein Beweis für die Betriebsbereitschaft der Anlage. Tritt dagegen an irgendeiner Stelle eine Störung ein, die ein Ausbleiben der Kontrollwechselspannung am Ausgang des Verstärkers V2 zur Folge hat, so fällt das Relais R1 ab, und es wird durch das Einschalten der AlarmeinrichtungA angezeigt, daß ein Fehler vorliegt.
  • Es ist selbstverständlich, daß die Alarmeinrichtung in bekannter Weise auch umgekehrt als Überwachungseinrichtung geschaltet sein kann, d. h. daß z. B. eine Überwachungslampe leuchtet, wenn die Betriebsbereitschaft vorhanden ist.
  • Im Eingang des Gleichrichters D kann ein Filter angeordnet sein, welcher nur die Frequenzen des Kontrolltones durchläßt und eine Fehlbetätigung durch andere Freqenzen verhindert.
  • \Vird eine Wiedergabe der Nutzaufzeichnung gewünscht die gegebenenfalls gleichzeitig mit der Kontrolltonaufzeichnung erfolgen 'kann, so muß der Schalter S geschlossen werden. Hierbei werden voll der Stromquelle Q3 aus sowohl das Relais R2 als auch der Magnet M erregt. Das Relais R2 schaltet mittels seiner Umschalter r2 den Ausgang des Verstärkers h2 auf den Lautsprecher L oder eine andere zur Wiedergabe der Nutzaufzeichnung geeignete Einrichtung um. Der Magnet M zieht seinen Anker m an und bewegt dadurch die an dem freien Ankerende gelagerte Rolle in Pfeilrichtung. Durch diese Rolle wird der Aufzeichnungsträger von der Führungsrolle F2 abgehoben und mit leichtem Druck gegen den Abtastkopf K2 gelegt, so daß nunmehr die Abtastung und Wiedergabe mit der hödhstmögliche.n Qualität erfolgt.
  • Das Ansprechen des Relais R9 und die hierdurch bewirkte Umlegung des doppelpoligen Umschalters r2 hat zur Folge, daß das Relais R1 stromlos und die Alarmeinrichtung A eingeschaltet wird. Sie zeigt in diesem Falle also die erfolgte Umschaltung an, was in manchen Fällen erwünscht sein kann. Soll dagegen ein Ansprechen der Alarmeinrichtung während des Umschaltzustandes vermieden werden, so ist es ein leichtes, zusätzliche Sperreinrichtungen vorzusehen, die ein Ansprechen der Alarmeinrichtung während der Umschaltung auf Wiedergabe der Nutzaufzeichnung verhindern. Es genügt beispielsweise, einen weiteren Schalter des Relais R2 oder einen gleichzeitig mit dem Einschalter S betätigten Ausschalter im Stromkreis der Alarmeinrichtung A anzuordnen, so daß dieser Stromkreis bei Betätigung des Schalters S unter-])rochen wird.
  • Statt des dargestellten Abtastkopfes K2, der wahlweise für die Kontrollabtastung und die Nutzabtastung verwendet wird, können auch zwei getrennte Abtastköpfe vorgesehen werden, von denen der eine lediglich der Kontrollabtastung dient und ständig mit einem gewissen kleinen Luftspalt zwischen Abtastkopf und Aufzeichnungsträger arbeitet, während der andere für die Wiedergabe der Nutzaufzeichnung vorgesehen ist und nur hierbei in Tätigkeit zu treten braucht. Der Nutzabtastkopf wird während der Zeiten, in denen lediglich Kontrollabtastung erforderlich ist, in einem Abstand von dem Aufzeichnungsträger gehalten, um eine unnötige Abnutzung zu vermeiden. Hierbei kommt es auf die Größe des Abstandes nicht an, da die Kontrollabtastung durch einen getrennten Abtastkopf erfolgt. Erst wenn die Wiedergabe der Nutzaufzeichnung verlangt wird, wird der Luftspalt ausgeschaltet und, wie im dargestellten Beispiel, der Aufzeichnungsträger mit dem Nutzabtastkopf in Berührung gebracht.
  • Bei der gezeichneten Ausführung wird die Änderung des Luftspaltes zwischen Aufzeichnungsträger und Abtastkopf dadurch bewirkt, daß der Aufzeichnungsträger gegenüber dem Abtastkopf bewegt wird. Eine gleichwertige Anordnung kann darin bestehen, daß der Abtastkopf gegenüber dem Aufzeichnungsträger verstellt wird.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Anordnung kann mit -geringfügigen Abänderungen auch zur Betriebsüberwachung von Magnettongeräten ohne Verwendung eines Kontrolltones benutzt werden. Es kommt dann die Wedhselstromquelle Q1 und gegebenenfalls das Filter Z in Fortfall. Auch im Eingang des Gleichrichters D sind die obenerwähnten Filter, die nur die Kontrolltonfrequenz durchlassen, fortzulassen. -Das Relais R1 wird in diesem Falle durch die von der Nutzaufzeichnung herrührenden Wechselspannungen erregt, solange sich die Umschalter r2 in der dargestellten Lage befinden. Das Nichtansprechen der Alarmeinrichtung A zeigt also auch in diesem Anwendungsfalle an, daß die Anlage in Betrieb ist und die Nutzaufzeichnung in richtiger Weise erfolgt. Natürliche Aufzeichnungen, z. B. Sprechpausen bei der Übermittlung von Sprache, werden durch kurzzeitiges Ansprechen der Alarmeinrichtung A angezeigt, falls man es nicht vorzieht, durch Verzögerungseinrichtungen solche Pausen bis zu einer gewissen Länge zu überbrücken.
  • Wird statt der Betriebsüberwachung eine Wiedergabe der Nutzaufzeichnung gewünscht, so kann auch jetzt durch Betätigen des Schalters S eine Umschaltung des Abhörkopfes auf den Lautsprecher L vorgenommen werden, wobei gleichzeitig der Luftspalt zwischen Aufzeichnungsträger und Abtastkopf ausgeschaltet wird.
  • Auch bei dieser Abänderung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels können statt des einen Abtastkopfes K, ebenfalls wieder zwei getrennte Abtastköpfe Verwendung finden, von denen der eine mit ständig bleibendem Luftspalt aus der Kontrollabtastung und der andere mit umschaltbarem Luftspalt der Nutzabtastung dient.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Betrieb von Magnettongeräten mit Kontrollabtastung während der Aufzeichnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollabtastung mit Luftspalt zwischen Abtastkopf und Aufzeichnungsträger, die Nutzabtastung dagegen ohne solchen Luftspalt erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i mit Aufzeichnung und Abtastung eines von der Nutzaufzeichnung unterscheidbaren Kontrolltones. dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung der Kontrollaufzeichnung mit Luftspalt zwischen Abtastkopf und Aufzeichnungsträger, die Nutzabtastung dagegen ohne solchen Luftspalt erfolgt.
  3. 3. Verfahren nachAnspruch2, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Kontrolltones mit einer unterhalb des Nutzfrequenzbandes, bei Sprachaufzeichnung vorzugsweise unter etwa 3oo Hz liegenden Frequenz.
  4. 4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2 unter Verwendung eines und desselben Abtastkopfes für Kontrollabtastung und Nutzahtastung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umschalteinrichtung vorgesehen ist, die während der lediglich der Kontrolle dienenden Abtastung einen Luftspalt zwischen Abtastkopf und Aufzeichnungsträger einschaltet, während der Nutzabtastung aber diesen Luftspalt ausschaltet. .
  5. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2 unter Verwendung verschiedener Abtastköpfe für Kontrollabtastung und Nutzabtastung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kontrollabtastkopf und Aufzeichnungsträger ständig ein Luftspalt bestehen bleibt und eine Umschalteinrichtung vorgesehen ist, die während der lediglich der Kontrolle dienenden Abtastung einen Luftspalt zwischen Nutzabtastkopf und Aufzeichnungsträger einschaltet, während der Nutzabtastung aber diesen Luftspalt ausschaltet.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch.4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftspaltänderung durch Verstellen des Abtastkopfes gegenüber dem Aufzeichnungsträger erfolgt.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftspaltänderung durch Verstellen des Aufzeichnungsträgers gegenüber dem Abtastkopf erfolgt. B.
  8. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet daß von der Umschalteinrichtung weitere Schaltmittel abhängig sind, die den Ausgang des Abtastkopfes oder des auf diesen folgenden Wiedergabeverstärkers in der der Kontrollabtastung entsprechenden Stellung auf eine Alarmeinrichtung, in -der der Nutzabtastung entsprechenden Stellung dagegen auf eine Wiedergabeeinrichtung umschalten.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Sperreinrichtungen, die ein Ansprechen der Alarmeinrichtung während der Umschaltung auf Wiedergabe der Nutzaufzeichnung verhindern. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 576 093, 709 9i2.
DES21193A 1950-12-09 1950-12-09 Verfahren zum Betrieb von Magnettongeraeten Expired DE856072C (de)

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DES21193A DE856072C (de) 1950-12-09 1950-12-09 Verfahren zum Betrieb von Magnettongeraeten

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DE (1) DE856072C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE709912C (de) * 1937-08-05 1941-08-29 Siemens & Halske Akt Ges Sprech- bzw. Hoerkopf fuer Magnettoneinrichtungen
DE876093C (de) * 1949-02-09 1953-05-07 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Phosphorderivaten von Thiosemicarbazonen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE709912C (de) * 1937-08-05 1941-08-29 Siemens & Halske Akt Ges Sprech- bzw. Hoerkopf fuer Magnettoneinrichtungen
DE876093C (de) * 1949-02-09 1953-05-07 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Phosphorderivaten von Thiosemicarbazonen

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