DE679668C - Einrichtung zur Aufzeichnung von Vorgaengen, die in einem nicht voraus zu bestimmenden Zeitpunkt einsetzen - Google Patents

Einrichtung zur Aufzeichnung von Vorgaengen, die in einem nicht voraus zu bestimmenden Zeitpunkt einsetzen

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DE679668C
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DE
Germany
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recording
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electrical
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DES119038D
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English (en)
Inventor
Dr Werner Lange
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/04Arrangements for displaying electric variables or waveforms for producing permanent records
    • G01R13/06Modifications for recording transient disturbances, e.g. by starting or accelerating a recording medium

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Aufzeichnung voll Vorgängen, die in einem nicht voraus zu bestimmenden Zeitpunkt einsetzen DieErfindung betrifft eine Einrichtung zum Aufzeichnen von Schwingungen, in denen sich zeitlich nicht voraussehbare Vorgänge darstellen, auf einer von einem Triebwerk zu bewegenden Aufzeichnungsfläche, deren Bewegung mit Hilfe von Schaitmitteln durch das Einsetzen des aufzuzeichnenden Vorganges eingeleitet wird, unter Benutzung von Mitteln zum künstlichen Verzögern der Aufzeichnung.
  • Wenn sderarti, ge Vorgänge aufgezeichnet werden sollen, so müßte man, um den Eintritt des Vorgangs deutlich erfassen zu können, den Aufzeichnungsstreifen dauernd laufen lassen. Um Idengdadurch bedingten unnötigen Streifenverbrauch zu vermeiden, hat man bei solchen Einrichtungen die Anordnung so getroffen, daß der Vorschub des Aufzeichnungsstreifens erst im Augenblick des Einsetzens des aufzuzeichnenden Vorgangs durch Diesen selbst bewirkt wird.
  • Diese Einrichtungen werden vorzugsweise dann benutzt, wenn Störungsvorgänge in elektrischen Leitungsnetzen aufgezeichnet werden sollen, deren Beginn durch Relais erfaßt werden kann. Wenn z. B. die bei einem Kurzschluß im Leitungsnetz auftretenden elektrischen Schwingunlgsvorgänge aufgezeichnet werden sollen, so kann als Schreibgerät ein Oszillograph benutzt werden, dessen Aufzeichnungsstreifen von einem Trieb werk bewegt werden kann. Das Triebwerk läuft zwar dauernd, die Vorschubeinrichtung für den Aufzeichnungsstreifen wird aber erst durch ein bei Kurzschluß ansprechendes Relais mit dem Triebwerk gekuppelt.
  • Solche oder ähnliche Einrichtungen haben aber den Nachteil, daß der Aufzeichnungsstreifen erst eine gewisse Zeit nach dem Einsetzen des Störungsvorganges die für ein gutes Erkennen der Aufzeichnungen erforderliche Geschwindigkeit erreicht. Dies führt dazu, daß gerade der Beginn der Störung, der für die nachträgliche Prüfung der Natur und der Ursachen der Störung wesentlich ist, auf dem Streifen nicht oder nicht deutlich genug erkennbar ist. Diese Erscheinung wird durch die teils elektrischen, teils mechanischenVerzögerungen verursacht, die in dem Störung relais und in der Kupplung selbst liegen. Tatsächlich ist auch bei den besten bisher bekanntgewordenen Einrichtungen dieser Art mit einer Anlaufverzögerung von etwa Io mjSek zu rechnen.
  • Die Aufgabe, auch den Beginn der Störung bereits deutlich auf dem Schreib streifen erkennbar zu machen, ist auf diese Weise nichtzu lösen, da die Anlaufverzögerung mit den erwähnten Mitteln wohl verringert, aber nicht ganz vermieden werden kann. Andererseits ist auch bereits bekannt, den Vorgang mit einer künstlich herbeigeführten Verzögerung aufzuzeichnen. Bei einer dieser bekannten Einrichtungen werden die aufzuzeichnenden elektrischen Vorgänge zunächst, ähnlich wie bei magnetischen Tonaufnahmeeinrichtungen, auf einer umlaufenden Eisenscheibe in Form von Magnetisierungsänderungen aufgespeichert. In einem bestimmten Abstand von dem zur Aufzeichnung dienenden Aufnehmer ist ein Abnehmer angeordnet, in dessen magnetischem Kreis ein kleiner Dauermagnet nach Art einer Galvanometernadel drehbar aufgehängt und mit einem kleinen Spiegel zur photographischen Aüfzeichnung der Schwingungen auf einem bewegten Filrnstreifen versehen ist.
  • Diese bekannte Finrichtung hat zunächst den Nachteil, daß die durch den remanenten Magnetismus der umlaufenden Scheibe in dem Eisen des Abnehmers entstehende Magnetisierung so schwach ist, daß ihre Änderungen zur Ablenkung des zur-Wiedergabe höherer Frequenz, en an genügend ggespannten Bändern aufgehängten Spiegel systems nicht ausreichen. Um eine solche Anordnung zum Aufzeichnen der bei Störungen in elektrischen Leitungsnetzen auftretenden elektrischen Vorgänge mit der zum Erkennen der Störungsursachen erforderlichen Deutlichkeit benutzen zu können, müßte zuvor eine Verstärkung vorgenommen werden. Diese könnte z. B. dadurch erfolgen, daß man die Magnetisierungsänderungen in elektrische Schwingungen uruwandeln und über einen Verstärker einem besonderen elektrischen Oszillographen zuführen würde. In diesem Falle würde aber der Aufwand verhältnismäßig groß werden.
  • Im übrigen hat die Verwendung eines der bekannten magnetischen Aufzeichnungsverfahren für diesen Zweck Iden grundsätzlichen Fehler, daß die Speicherung und Wiedergabe nicht linear erfolgen. Es ist eine bekannte Erscheinung, daß bei rderartigen Anordnungen ein das Meßergebnis in tunzulässiger Weise verzerrender Störpegel auftritt, der in der Hauptsache auf nicht vermeidbare Ungleichmäßigkeiten in dem magnetischen Werkstoff zurückzuführen ist, und in der gleichen Richtung machen sich auch alle Abweichungen von der genauen Oberflächengestalt und Lagerung des sich bewegenden ferromagnetischen Körpers als Fehler bemerkbar.
  • Um diese störenden Erscheinungen zu vermeiden, sind gemäß der Erfindung bei einer Aufzeicheneinrichtung dieser Art, bei der die Bewegung der Aufzeichenfiäche mit Hilfe von Schaltmitteln durch das Einsetzen des aufzuzeichnenden Vorgangs eingeleitet wird, die Aufzeichnung jedoch erst nach einer Verzogerung erfolgt, Mittel vorgesehen, die die den Vorgang darstellenden Schwingungen zunächst in Schallschwingungen und nach Durchlaufen einer zur Zeitverzögerung dienenden Schallstrecke in elektrische Schwingungen verwandeln, die mittels eines elektrischen Meßgerätes aufgezeichnet werden.
  • Dieses Verfahren einer rein akustischen Verzögerung hat gegenüber dem bekannten Verfahren der magnetischen Speicherung den Vorzug, daß es gerade zum Aufzeichnen von schnellen Schwingungen, wie sie in der Regel im Gefolge von Störungen in elektrischen Leitungsnetzen auftreten, besonders geeignet ist und daß bei Venvendung von verzerrungsfrei arbeitenden Mitteln zum Umwandeln der Schwingungen eine naturgetreue Aufzeichnung der betreffenden Vorgänge möglich ist.
  • Da es im allgemeinen, besonders bei Störungsschreibern, darauf ankommt, daß der Beginn des Vorgangs bereits mit der vollen Ablaufgeschwindigkeit aufgezeichnet wird, so ist es erforderlich, die Schallstrecke so zu bemessen, daß {die dadurch gegebene zeitliche Verzögerung gleich oder ein wenig größer ist als die zeitliche Verzögerung des Beginns der Bewegung des Aufzeichnungsstreifens.
  • Zur Umwandlung der aufzuzeichnen'den Vorgänge in Schalischwingungen wird vorzugsweise ein elektrisch betriebener Schallsender benutzt. Zu Idiesem Zweck können die aufzuzeichnenden Vorgänge, sofern es sich nicht bereits um elektrische Schwingungen handelt, in solche umgewandelt werden. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, als Schallsender und ebenso als Schallempfänger zur Umwandlung der Schallschwingungen in in elektrische Schwingungen solche elektrodynamischer Bauart, z. B. die bekannten Tauchspulengeräte, zu benutzen, da sie eine leistungsproportionalé Energieumsetzung ermöglichen.
  • Handelt es sich um die Aufzeichnung von Störungen in elektrischen Leitungsnetzen, so kann man das beirn Eintreten der Störung ansprechende Relais mit einer Kontaktanordnung ausrüsten, durch die eine Kupplung zwischen dem dauernd laufenden Triebwerk und der Vorschubeinrichtung für den Aufzeichnungsstreifen eingerückt wird. Man kann nun bei Einrichtungen gemäß der Erfindung das betreffende Relais mit einer zweiten Kontakteinrichtung versehen, durch die gleichzeitig das Meßwerk des elektrischen Aufzeichnungsgerätes eingeschaltet wird. Dadurch wird das Meßwerk geschont, da es nicht dauernd, sondern nur im Bedarfsfalle beansprucht wird.
  • Für den Fall, daß zwischen dein Schallempfänger und dem elektrischen Meßgerät ein Verstärker angeordnet ist, kann gemäß der Erfindung das Relais mit einer weiteren Kontakteinrichtung ausgerüstet werden, durch die die Anodenbatterie des Verstärkers eingeschaltet wird. Auf diese Weise werden vor allem die Röhren Ides Verstärkers geschont, da auch sie erst nach Eintritt einer Störung belastet werden.
  • Die Schall strecke besteht vorzugsweise aus einem Rohr, das an seinen Enden durch die Membranen des Schallsenders bzw. -empfängers verschlossen ist. Wenn das Rohr aus Gründen der Platzersparnis gebogen werden muß, so ist es zweckmäßig, die Anordnung so zu treffen, daß der Schaltweg an allen Stellen des Leitungsquerschnittes möglichst gleich lang ist, damit störende Interferenzen vermieden werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dar ; gestellt. Dabei handelt es sich um eine Einrichtung zum Aufzeichnen der in einem Leitungsnetz auftreffenden Störungen mittels eines Oszillographen.
  • Das zu überwachende Leitungsnetz ist durch die. Klemmen I und 2 angedeutet. An diese ist in an sich bekannter Weise eine Relaisanordnung angeschlossen, von der in der Zeichnung nur die Wicklung 3 sowie drei Kontakte 4, 5 und 6 gezeichnet sind. Von diesen sind die Kontakte 4 und 5 einseitig miteinander verbunden und an die eine Klemme 7 einer Hilfsstromquelle angeschlossen. Andererseits ist der Kontakt 5 über die Erregerwicklung einer magnetischen Kupp-I, ung 8 mit der anderen Klemme g der Hilfsstromquelle verbunden. Die Kupplung 8 ist zwischen dem Motor 10 und der Vorschubwalze 11 des Aufzeichnungsstreifens angeordnet. Mit I2 ist eine Lichtquelle bezeichnet, von der in der bei Oszillographen üblichen Weise über den Spiegel der Meßschleife I3 ein Lichtstrahl auf den Aufzeichnungsstreifen geworfen wird und dort eine Kurve 14 aufzeichnet.
  • Gemäß der Erfindung ist nun die Meßschleife I3 nicht unmittelbar an das zu überwachende Netz angeschlossen, sondern über einen Verstärker 15 an einen Sohallempfänger 16. Die Membran des z. B. als elektrodynamisches Tauchspulengerät ausgebildeten Schallempfängers I6 bildet den Abschluß einer Rohrleitung I7, die auf der andern Seite durch die Membran eines in der gleichen Weise ausgebildeten Schallsenders 18 abgeschlossen ist. Die Rohrleitung 17 ist in der Weise gebogen, daß, wie man-aus der Zeichnung ohne weiteres erkennt, die Länge des Schallweges an allen Stellen des Querschnittes gleich groß ist. Der Kontakt 4 ist über die Anodenbatterie 19 des Verstärkers 15 an die Klemme 9 der Hilfsstromquelle angeschlossen. Der Kontakt 6 ist in der Zuleitung zu der Meßschleife I3 angeordnet.
  • Die beschriebene Einrichtung wirkt in folgenadelt Weise: Die den aufzuzeichnenden Netzvorgängen entsprechenden elektrischen Ströme setzen in bekannter Weise die Membran des Schallsenders I8 in Schwingungen und erzeugen in dem die Rohrleitung I7 füllenden Medium entsprechende Schallwellen.
  • Diese treffen nach einer gewissen endlichen Zeit auf die Membran des Schallempfängers 16 auf und versetzen diese in entsprechende mechanische Schwingungen, so daß die in der Tauchspnle des Empfängers 16 entstehenden elektrischen Ströme den zu überwachenden Netzvorgängen entsprechen. Die von dem Empfänger I6 erzeugten Ströme werden über den Verstärker 15 der Meßschleife I3 zugeleitet, deren Schwingungen auf dem Streifen in Gestalt der Kurve 14 erscheinen, wenn der Streifen durch den Motor 10 in Ider Pfeilrichtung bewegt wird.
  • Diese Bewegung erfolgt in an sich bekannter Weise über die magnetische Kupplung 8 erst dann, wenn das Relais 3 infolge des Eintnitts einer Störung angesprochen und den Kontakt 5 geschlossen hat. Dadurch wird die Wicklung der magnetischen Kupplung 8 erregt, so daß der Anker idss Magneten angezogen und dadurch die Trommel 11 von dem dauernd laufenden Motor In mitgenommen wird.
  • Wenn man annimmt, daß die Anlaufzeit, d. h. die Zeit, die vom Beginn der Störung verstreicht, bis der Aufzeichnungsstreifen seine volle Geschwindigkeit erreicht hat, 10 m/Sek. beträgt, so ist die Länge des Schallw-eges in der Rohrleitung so zu bemessen, daß Idie dadurch bedingte Verzögerung ebenfalls In m/Sek. oder etwas mehr beträgt. Die Länge des Rohres berechnet sich dabei in bekannter Weise unter Berücksichtigung der Schallgeschwindigkeit in dem das Rohr füllenden Medium. Wenn es darauf ankommt, an Raum zu sparen, so kann das Rohr mit einem Gas gefüllt werden, dessen Schallgeschwindigkeit kleiner als die in atmosphärischer Luft ist. Während bei einer mit Luft gefüllten Rohrleitung mit einer Länge von etwa 3,5 m zu rechnen ist, falls eine Verzögerung von 10 mjSek. erreicht werden soll, ist z. B. bei einer Füllung mit Chloroform (Schallgeschwindiglueit I55 m/Sek. bei 200 C) nur eine Länge von etwa I, 8 m erforderlich.
  • Eine Füllung mit Chloroform ist insofern besonder zu empfehlen, weil dieses Gas neben der sehr geringen SchaUllgeschwindilgkeit noch den Vorzug aufweist, Idaß es Metalle nicht angreift.
  • Gleichzeitig mit dem Kontakt 5 werden auch die Kontakte 4 und 6 geschlossen. Solange das Relais 3 nicht angesprochen hat, ist somit die Meßschleife I3 stromlos und bleibt in Ruhe, bis eine Störung eintritt. Ebenso wird durch den Kontakt 4 die Anodenbatterie 19 des Verstärkers 15 erst nach Eintritt einer Störung eingeschaltet. Ini übrigen kann die Einrichtung in an sich bekannter Weise'durch besondere Relaisschaltungen entweder nach Aufhören der Störung oder nach Ablauf einer gewissen Zeit selbsttätig abgeschaltet werden.
  • Wenn die Erfindung auch vorwiegend für die Aufzeichnung von Störungsvorgängen in elektrischen Leitungsnetzen geeignet ist, so kann sie mit Nutzen auch bei der Aufzeichnung von beliebigen anderen Vorgängen verwendet werden, sofern sie unvorhergesehen eintreten können. Handelt es sich dabei um Vorgänge nichtelektrischer Art, so können diese entweder durch Energieumsetzungsvorrichtungen unmittelbar in Schallschwingungen oder zuvor in elektrische Schwingungen umgewandelt werden, die dann in der beschriebenen Weise aufgezeichnet werden.
  • Handelt es sich um die Aufzeichnung von akustischen Vorgängen, so ist natürlich eine besondere Um, wandlung nicht mehr erforderlich. Man kann die Vorgänge vielmehr in diesem Falle unmittelbar in einer zur Verzögerung dienenden Schallstrecke wiirken lassen.
  • Wirken die aufzunehmenden akustischen Vorgänge in der freien Atmosphäre, so kann durch zweckmäßige räumliche Anordnung zweier Schallempfänger die verzogernlde Schallstrecke durch die Atmosphäre sllber gebildet werden. Bei dieser Anordnung wird der der Schallquelle näher liegende Schallempfänger zur Auslösung des Triebwerkes für dile Bewegung der Aufzeichnungsfläche benutzt, während der weiter entfernte Schallempfänger zur Aufzeichnung des gleichen Sohalls mit entsprechender Verzögerung dient.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zum Aufzeichnen von Schwingungen, in denen sich zeitlich nicht voraussehbare Vorgänge darstellen, auf einer von einem Triebwerk zu bewegenden Aufzeichnungsfläche, deren Bewegung mit Hilfe von Schahmitteln durch das Einsetzen des aufzuzeichnenden Vorgangs eingeleitet wird, unter Benutzung von Mitteln zum künstlichen Verzögern der Aufzeichnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung Mittel enthält, die die den Vorgang darstellenden Schwingungen zunächst in Schalischwingungen und nach Durchlaufen einer zur Zeitverzögerung dienenden Schallstrecke in elektrische Schwingungen verwandeln, die mittels eines elektrischen Meßgerätes aufgezeichnet werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I zum Aufzeichnen von elektrischen Schwingungen, gekennzeichnet durch die Verwendung eines elektrodynamischen Schallsenders bzw. -empfängers zur Umwandlung der elektrischen Schwingungen in Schallschwingungen, und umgekehrt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2 zum Auizeichnen von Störungen in elektrischen Leitungsnetzen mit Hilfe eines Relais, das beim Eintreten einer Störung den Antrieb des Aufzeichnungsstreifens einschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (3) gleichzeitig das Meßwerk des elektrischen Aufzeichnungsgerätes einschaltet.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3 mit einem zwischen dem Schallempfänger und dem elektrischen Meßgerät angeordneten Verstärker, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (3) gleichzeitig auch die Anodenspannung des Verstärkers (I 5), ein schaltet.
  5. 5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallstrecke aus einem Rohr (I7) besteht, das derart gebogen ist, daß der Schallweg in allen Teilen des Leitungsquerschnittes möglichst gleich lang ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr mit einem Gas gefüllt ist, in dem die Schallgeschwindigkeit kleiner als in atmosphärischer Luft ist.
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