DE856062C - Vorrichtung zum mengenverhaeltnisgleichen Mischen verschiedener Stoffe - Google Patents

Vorrichtung zum mengenverhaeltnisgleichen Mischen verschiedener Stoffe

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Publication number
DE856062C
DE856062C DEB7731A DEB0007731A DE856062C DE 856062 C DE856062 C DE 856062C DE B7731 A DEB7731 A DE B7731A DE B0007731 A DEB0007731 A DE B0007731A DE 856062 C DE856062 C DE 856062C
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DE
Germany
Prior art keywords
motor
flow meter
shaft
contact
medium
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Expired
Application number
DEB7731A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Hofmeister
Werner Lieckfeld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BRAN and LUEBBE
Original Assignee
BRAN and LUEBBE
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio
    • G05D11/02Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material
    • G05D11/13Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means
    • G05D11/131Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means by measuring the values related to the quantity of the individual components
    • G05D11/132Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means by measuring the values related to the quantity of the individual components by controlling the flow of the individual components

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum mengenverhältnisgleichen Mischen verschiedener Stoffe Vorrichtungen zum mengenverhältnisgleichen Mischen zweier Stoffe sind bekannt, bei denen von einem umlaufenden Mengenmesser für das eine Medium durch Kontaktgabe ein Motor direkt oder indirekt mittels eines Schaltschützes angelassen wird, welcher durch Antrieb einer Pumpe das zweite Medium fördert. Das Anlassen des Motors erfolgt dabei direkt oder indirekt mit umlaufenden Kontakten, von denen der eine von .der Mengenmesserwelle im Sinne des Schließens, der andere von der Motorwelle im Sinne des Öffnens des Anlaßstromkreises für den Motor .gedreht wird (siehe z. B. deutsche Patentschrift 598864).
  • Die Nachteile der he'kannten Vorrichtung liegen darin begründet, daß a) bei direkt geschaltetem Motor das Anwendungsgebiet wegen des hohen Anlauf- und Nennstromes und des damit verbundenen Kontaktabbrandes (vor allem bei Gleichstrom) auf kleine Motoren beschränkt bleiben muß, b) mit der indirekten Schaltung durch Verwendung eines Schaltschützes vor allem beim Öffnen des Anlaßstromkreises eine Verzögerung in die Vorrichtung eingeht, die nicht immer wünschenswert ist. Außerdem ist die Gefahr vorhanden, daß bei einem Versagen des Schaltschützes auf einer Phase (bei Drehstrom) der Motor durch die zu hohe Stromaufnahme durchbrennt. Dabei braucht ein vorgeschalteter Motorschutzschalter infolge des intermittierenderi Betriebes nicht immer den Motor abzuschalten.
  • Bei beiden Systemen a und b jedoch befindet sieh der Motor ständig durch die sich dauernd wiederholende Einschaltung und Ausschaltung des Motors, d.. h. durch die ununterbrochene Kontaktgabe, im Anlaufstromgebiet, was die Lebensdauer erheblich herabsetzt, wenn nicht ein teurer Spezialmotor verwendet wird. Außerdem haben die umlaufenden Kontakte den Nachteil, daß bei einem Überlaufen des Motorwellenkontaktes über den Mengenmesserwellerlikontakt infolge zu großer Schwungmasse durch eine weitere Kontaktgabe die Proportionalität des Mischungsverhältnisses nicht eingehalten wird.
  • Diese Nachteile vermeidet die Erfindung. Der Fortschritt wird dadurch erreicht, daß ein ständig laufender Motor verwendet wird und zwischen Motor und dem Getriebe zum Antrieb der Pumpe für das zweite Medium eine Kupplung vorgesehen ist, welche durch den Mengenmesser bei zunehmender Menge ein, und bei abnehmender Menge ausgeschaltet wird. Vorzugsweise wird als Kupplung zwischen Motor und Getriebe eine Magnetkupplung verwendet, wobei der Magnetkupplungsstromkreis bei schnellerem Umlauf der Welle des Mengenmessers des Hauptmediums geschlossen und, bei geringer werdendem Umlauf der Welle des Mengenmessers geöffnet wird.
  • In Verfolg des Erfindungsgedankens laufen die die Öffnung und Schließung des Magnetkupplungsstromkreises bewirkenden Kontakte mit der Getriebewelle um, wobei der eine Kontakt unmittelbar an der Getriebewelle angeordnet ist, während der andere auf einem Hubbewegungen ausführenden Hebel liegt.
  • Zweckmäßig werden die Hubbewegungen des Kontaktes von einer Schnecke hervorgebracht, welche mit der Welle des Mengenimessers für das Hauptmedium umläuft. Hierbei ist der die Hubbewegungen ausführende Kontakt an dem einen freien Ende eines Winkelhebels gelagert, dessen anderes freies Ende in die Schraubenwindungen der Schnecke eingreift. Es findet also durch die Mengenmesserwelle ein Schließen, durch die Getriebewelle ein Öffnen der Kupplung statt, wenn die Umlaufgeschwindigkeit der einen jeweils größer als die der anderen wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel teilweise schematisch in einer Figur dargestellt.
  • Das Hauptmedium, z. B. Wasser, strömt in der Pfeilrichtung A durch die Rührleitung i, in der das Flügelrad 2 angeordnet ist, auf dessen Welle 3 außerhalb der Rohrleitung 1 ein Schneckenrad 4 (Wendel 4) angeordnet ist. Ein Kontakt 5 ist auf der Getriebewelle 6 befestigt und dreht sich in gleicher Drehrichtung wie die Wassermesserwelle 3 Ein Hebel 7, der den Kontakt 5, 8 öffnet oder schließt, greift seinerseits in den Schraubengang der Schnecke 4 ein. Der Hebel 7 ist ein Teil eines Winikelhebels, an dessen anderem freiem Ende 7' der Kontakt 8 sitzt. Im Winkelscheitel ist dieser Winkelhebel schwenkbar an einertl Arm 6' gelagert, welcher in parallelem Abstand zur Welle 6 an dieser z. B. vermittels einer Scheibe (5" befestigt ist. Entweder ist einer der Kontakte oder ein Arm des Winkelhebels federnd nachgiebig ausgebildet. Die Getriebewelle 6 gehört zu einem Getriebe g. Auf der entgegengesetzten Seite des Getriebes 9 ist eine federnd angebrachte Sta'hlscheihe 21 b-efesti.gt. Diese wird bei Kontaktgabe vom Elektromagneten ii angezogen und stellt somit eine starre Verbindung zwischen Getriebe 9 und Motor io her. Das Getriebe g steht in mechaiiiscllcr Verbindung mit der Pumpe 12, die einerseits eir: oder mehrere Medium(en) durch eine oder mehrere Saugleitung(en) 13 aus entsprechenden Vorratsbehältern 14 saugt und sie durch die Druckleitung i9 dem Hauptmedium proportional zusetzt.
  • Für die Arbeitsweise der Anlage ist Voraussetzung, daß die Drehzahl des -Motors io größer bzw. mindestens, gleich der Umdr-e'hungszahl des Flügelrades 2 bei größtem Flüssigkeitsdurchgang in der Leitung i ist.
  • Ein in der Richtung A durch die Rohrleitung i strömendes Medium treibt das Flügelrad 2 an, das seine Drehbewegung auf die auf der Welle 3 angebrachten Schnecke 4 ül)ertr'igt. Der Hebel 7 bewegt durch die Steigung der Schnecke den Kontakt 8 im Sinne des Schließens mit dem Kontakt 5. Es fließt dann ein Strom von b über den Kontaktring 17 durch die Magnetspule i i über den Kontaktring 16 und über die Leitung 15, die Kontakte 5 und 8 zum Punkt a des elektrischen Stromkreises, wenn der in der Zeichnung offen gezeichnete Schalter 22 geschlossen ist und auch der -Motor io läuft. Es baut sich somit in der Spule i i ein Magnetfeld auf, das die federnd gelagerte Stahlscheibe 21 an die Stahlscheibe 18 zieht und somit eine Verbindung zwischen Getriebe 9 und dem sich drelhenden Motor io herstellt. Das Getriebe 9 wird nun durch den Motor io durchgedreht, und die Pumpe 12 saugt aus dem Vorratsbehälter 14 durch die Leitung 13 das zuzusetzende Medium und drückt es durch die Leitung i9 in das durch die Rohrleitung i fließende Hauptmedium. Infolge der starren Verbindung zwischen Getriebe 9 und Kontakt 5 wird dieser gedreht und der geschlossene Kontakt 5, 8 im Sinne des öffnens bewegt, da die Welle des :Motors io schneller umläuft als die Welle 3 des Mengenmessers 2, die Schnecke also in der Umdrehungsgeschwindigkeit des Fühlers 7 demgemäß zurückbleibt. Der Stromkreis a, 8, 5, 16, 1 i, 17, b wird unterbrochen und das Magnetfeld der Spule i i abgebaut. Die Scheibe 2 1 löst sich durch den Federdruck der Federn 20, und die mechanische Verbindung zwischen Getriebe 9 und Motor io ist gelöst. Das Getriebe bleibt stehen. Eine neue Kontaktgabe kann erst dann erfolgen, wenn der Wassermesser 3 die Schilecke 4 so weit bewegt hat, daß neue Kontaktgabe erfolgt. Infolge der Schnecke und den beim Überlaufen, d. h. Voreilen, der Scheibe 6" gegenüber der Schnecke auf Öffnen der Kontakte 5, 8 wirkenden Schraubengangwindungen der Schnecke, wird ein Doppelkontakt durch Überlaufen vermieden und auf diese Weise wird die Proportionalität des Mischungsvorganges erreicht. Die Stromschwankungen in den Wicklungen des Motors bewegen sich nicht wie bei bekannten Vorrichturigen zwischen o und Anlaufstrom (etwa 4-bis 5facher -Nennstrom), sondern zwischen Leerlaufstrom und Nennstrom. Trotz des dauernden Laufes des Motors io ergibt sich auch noch eine Stromersparnis im Betrieb, es kann ein billiger Motor verwendet werden, und dieser billige Motor hat eine lange Lebensdauer.
  • An Stelle eines Elektromotors io kann z. B. ein einfacher Verbrennungsmotor genommen werden, und der für den Betrieb der übrigen Vorrichtung erforderliche elektrische Strom kann einer Batterie entnommen werden oder einem Dynamo, welcher von (lein ständig umlaufenden Motor, einem Verbrennungsmotor oder sonstigen Motor, mit angetrieben wird.
  • Es ist ein besonderer Vorzug der Erfindung, daß infolge eines ständig gleichmäßig umlaufenden Motors ein billiger Elektromotor, aber nicht unbedingt ein Elektromotor, sondern auch jeder andere vorhandene geeignete Motor, genommen werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum mengenverhältnisgleichen Mischen verschiedener Medien, insbesondere für die Wasseraufbereitung, mit einem Mengenmesser für das Hauptmedium, z. B. Wasser, einem Motor, z. B. Elektromotor, einem Getriebe zum Antrieb einer Pumpe für das zweite Medium, z.13. flüssige Chemikalien, und einer Steuerungseinrichtung, z. B. umlaufende elektrische Kontakte, zur Ingangsetzung der Pumpe, dadurch gekennzeichnet, daß ein ständig laufender Motor verwendet wird und zwischen Motor und dem Getriebe zum Antrieb der Pumpe für das zweite Medium eine Kupplung vorgesehen ist, welche durch den Mengenmesser bei zunehmender Menge ein und bei abnehmender Menge ausgeschaltet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplung zwischen Motor (io) und Getriebe (9) eine Magnetkupplung (11, 18, 21) verwendet wird und daß der Magnetkupplungsstromkreis ((a, b) bei schnellerem Umlauf der Welle (3) des Mengenmessers (2) des Hauptmediums (i) geschlossen und bei geringer werdendem Umlauf der Welle des Mengenmessers geöffnet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Öffnung und Schließung des Magnetkupplungsstromkreises bewirkenden Kontakte (5, 8) mit der Getriebewelle (6) umlaufen, wobei der eine Kontakt (5) unmittelbar an der Getriebewelle angeordnet ist, während der andere (8) auf einem Hubbewegungen ausführenden Hebel liegt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbewegungen des Kontaktes (8) von einer Schnecke (4) hervorgebracht werden, welche mit der -Welle (3) des Mengenmessers (2) für das Hauptmedium umläuft.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubbewegungen ausführende Kontakt (8) an dem einen freien Ende eines Winkelhebels (7) gelagert ist, dessen anderes freies Ende in die Schraubenwindungen der Schnecke (4) eingreift.
DEB7731A 1950-06-30 1950-06-30 Vorrichtung zum mengenverhaeltnisgleichen Mischen verschiedener Stoffe Expired DE856062C (de)

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DE856062C true DE856062C (de) 1952-11-17

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DE (1) DE856062C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1224523B (de) * 1957-01-25 1966-09-08 Metallgesellschaft Ag Verfahren und Vorrichtung zum Dosieren von Teilmengen eines Nebenstromes, die der Durchflussmenge je Zeiteinheit eines mit wechselnder Geschwindigkeit fliessenden Hauptstromes proportional sind
DE1252919B (de) * 1964-10-23 1967-10-26 Wibau Gmbh Einrichtung zur Einstellung und Einhaltung des Bindemittelanteiles von Mischungen aus mineralischen Feststoffen und fluessigen bzw. thermoplastischen Bindemitteln
WO1992001980A1 (de) * 1990-07-18 1992-02-06 Franz Kornfeind Kompaktes einfüllgerät für einstellbare mengen brauchwasser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1224523B (de) * 1957-01-25 1966-09-08 Metallgesellschaft Ag Verfahren und Vorrichtung zum Dosieren von Teilmengen eines Nebenstromes, die der Durchflussmenge je Zeiteinheit eines mit wechselnder Geschwindigkeit fliessenden Hauptstromes proportional sind
DE1252919B (de) * 1964-10-23 1967-10-26 Wibau Gmbh Einrichtung zur Einstellung und Einhaltung des Bindemittelanteiles von Mischungen aus mineralischen Feststoffen und fluessigen bzw. thermoplastischen Bindemitteln
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