DE855963C - Flicken fuer die Reparatur von Gummiartikeln, insbesondere Schlaeuchen und Reifen von Kraftfahrzeugen und Fahrraedern - Google Patents

Flicken fuer die Reparatur von Gummiartikeln, insbesondere Schlaeuchen und Reifen von Kraftfahrzeugen und Fahrraedern

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DE855963C
DE855963C DEG3579A DEG0003579A DE855963C DE 855963 C DE855963 C DE 855963C DE G3579 A DEG3579 A DE G3579A DE G0003579 A DEG0003579 A DE G0003579A DE 855963 C DE855963 C DE 855963C
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DE
Germany
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layer
patches
main body
patch
bicycles
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Expired
Application number
DEG3579A
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Gruber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Otto Gruber & Co
Original Assignee
Otto Gruber & Co
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE855963C publication Critical patent/DE855963C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C73/00Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D
    • B29C73/04Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D using preformed elements
    • B29C73/10Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D using preformed elements using patches sealing on the surface of the article
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2030/00Pneumatic or solid tyres or parts thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Flicken für die Reparatur von Gummiartikeln, insbesondere Schläuchen und Reifen von Kraftfahrzeugen und Fahrrädern Flicken für die Reparatur von Gummiartikeln, insbesondere Schläuchen und Reifen von Kraftfahrzeugen und Fahrrädern, sind bekannt, bei denen ein Hauptkörper aus vulkanisiertem oder unvulkanisiertem Gummi mit einer Verbindungs- bzw. Klebeschicht aus unvulkanisiertem Gummi versehen ist und letztere zur Befestigung des Flickens an dem ausgebesserten Gegenstand dient. Auf solchen Flicken ist meist auf der einen Seite, der Verbindungsseite, eine Deck- oder Schutzschicht und auf dem Hauptkörper ebenfalls" eine Deckschicht vorgesehen. Diese Deckschichten haben die gleiche Flächenausdehnung wie die Verbindungs- oder Klebeschicht. Da diese Klebeschicht zweckmäßig so dünn wie möglich ist und auch die beiderseitigen Deckschichten ebenfalls aus sehr dünnem Stoff bestehen, z. B. Gewebe, Schirting, dünner Aluminiumfolie oder dem unter dem Namen Cellophan bekannten Celluloseester, so ist es im Augenblick des Gebrauchs schwer, die Deckschichten von dem eigentlichen Flicken zu trennen, ohne die Verbindungsschicht des Flickens zu beschädigen oder mindestens mit schmutzigen oder schweißigen Fingern zu berühren, wodurch die Klebe- und Verbindungskraft dieser Schicht stark beeinträchtigt werden kann.
  • Dies ist insbesondere der Fall, wenn zur Erzielung eines sanften Überganges von dem Hauptkörper des Flickens zu der Gummifläche der Schadenstelle, z. B. des Schlauches, der Flicken besonders stark ausgeschärft ist und demgemäß einen sehr dünnen Rand aufweist. Dies trifft auch insbesondere a-uf die Bauart zu, wo die Verbindungsschicht eine größere Flächenausdehnung als der Hauptkörper aufweist und so eine gewisse Breite aufweisender, sehr dünner Randstreifen der Verbindungsschicht bei dem Flicken vorhanden ist.
  • Ein weiterer Nachteil solcher Flicken, insbesondere der letztgerl-ännten Bauart mit dem Randstreifen der Verbindungsschicht, besteht darin, daß dieser Randstreifen infolge seiner dünnenBeschaffenheitbei langem Lagern zum Austrocknen neigt, worunter ebenfalls die Klebe- und Verbindungskraft des Flickens leidet.
  • Bei der Herstellung von Flicken, bei denen der Flicken beiderseitig von Deckschichten, wie Metallfolie und. Celluloseesterfolie, bedeckt ist, werden diese Folien zusammen mit dem Hauptkörper und der Verbindungsschicht als größere Platten vereinigt und dann aus diesem die meist kreisrunden Flicken ausgestanzt. Dadurch ergibt sich ein großer Abfall an dem teuren unvulkanisierten Kautschuk der Verbindungsschicht, da es schwierig ist und sich nicht lohnt, mit vieler MÜhe bei den einzelnen Abfallstücken die Deckschichten einzeln zu lösen, um die ausgestanzten Teilchen als unvulikanisierte Gummimasse wieder verwenden zu können.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, indem an den Deckschichten Greiflappen vorgesehen sind, durch welche das Abziehen der Deckschichten wesentlich erleichtert und ohne jede Berührung der Verbindungsschicht mit den Fingern möglich wird. Ferner haben erfindungsgemäß diese Deckschichten eine größere Flächenausdehnung als die Verbindungsschicht, so daß sie den Rand derselbenüberragen und außerhalb der Außenkante derselben durch Zusammenkleben einen dichten Abschluß der Verbindungsschicht schaffen, aber trotzdem mit Hilfe der Greiflappen vom eigentlichen Flicken getrennt werden können.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht in einer besonders zweckmäßigen Herstellung des Flickens, wodurch entstehender wertvoller Abfall wieder verwendet werden kann, wie nachstehend noch näher beschrieben wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar Fig. i einen Querschnitt durch einen Flicken nach der Erfindung, Fig.2 eine Draufsicht auf denselben, einzelne Teile weggebrochen gezeichnet, Fig. 3 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform, Fig.4 eine Draufsicht auf diese Ausführungsform, einzelne Teile weggebrochen gezeichnet, Fig. 5 eine Draufsicht auf Einzelteile des Flickens während der Herstellung desselben in kleinerem Maßstab, Fig. 6 eine Draufsicht auf einen anderen Einzelteil des Flickens während der Herstellung desselben, ebenfalls in kleinerem Maßstab.
  • In Fig. i bis 4 bedeuten i den Hauptkörper eines Flickens, 2 seine Verbindungsschicht. Beide Teile sind des besseren Verständnisses halber wesentlich stärker als in Wirklichkeit ,gezeichnet. 3 und 4 sind eine obere und untere Deckschicht, z. B. aus Celluloseesterfolie bzw. aus einer Metallfolie, z. B. Aluminiumfolie.
  • Erfindungsgemäß sind an diesen Deckschichten Greiflappen 3a bzw. 4a angebracht, welche das Abziehen dieser Deckschichten von dem Flicken erleichtern und ohne Berührung der Verbindungsschicht 2 mit den Fingern ermöglichen.
  • Bei dem Gegenstand der Fig. 3 und ,4 ist eine Ausführungsform des Flickens gewählt, bei welcher die Verbindungsschicht :2 eine größere Flächenausdehnung hat als der Hauptkörper i, so daß ein Randstreifen 2a entsteht, der sich über die Außenkante 5 des Hauptkörpers ,hinaus erstreckt. Hier ist ein weiterer Erfindungsgedanke verwirklicht, indem die Deckschichten 3 und 4 über die Außenkante 6 dieses Randstreifens 2a hinaus sich erstrecken, wie bei 3b bzw. 4b gezeigt. Diese erweiterten Teile der Deckschichten sind lösbar, z. B. durch Klebung miteinander vereinigt, so daß zwar der Randstreifen 2a der Verbindungsschicht gegen Austrocknen geschÜtzt, aber trotzdem das Ablösen der Deckschichten von dem Flicken ohne weiteres möglich ist.
  • Erfindungsgemäß werden ferner zweckmäßig die Blättchen der Deckschichten 3 und 4 aus Platten 7 ihres Stoffes so ausgestanzt, daß sie durch Brückenteile 8 unter sich zusammenhängen. Diese Brückenteile ergeben nach Durchschneiden nach der Linie V-V die Greiflappen 3a bzw. 3b, wobei einzelne dieser Brückenteile 8 entlang der Außenumrißlinie der Verbindungsschicht 2 abgeschnitten werden können, so daß je nur ein einziger oder zwei Greiflappen stehenbleiben.
  • Besonders wesentlich ist, daß die Blättchen der Verbindungsschicht 2 aus einer Platte 9 einzeln als runde oder eckige Scheiben ausgestanzt werden, entweder wie in Fig. 6 auf der rechten oder wie auf der linken Seite dieser Figur gezeigt, so daß die sternförmigen Abfallstücke 9a bzw. 9b sofort wieder als Gummimasse für eine weitere Platteg zum Ausstanzen von Verbindungsschichtblättehen 2 verwendet werden können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flicken für die Reparatur von Gummiartikeln, insbesondere Schläuchen und Reifen von Kraftfahrzeugen und Fahrrädern mit einem Hauptkörper und einer Verbindungsschicht sowie einer Deckschicht für die Verbindungsschicht und gegebenenfalls einer Deckschicht für den Hauptkörper, dadurch gekennzeichnet, daß an der Deckschicht (4) und gegebenenfalls auch an der den Hauptkörper abdeckenden Schicht (3) Greiflappen (3a und 4a) vorgesehen sind.
  2. 2. Flicken nach Anspruch i mit einer Verbindungsschicht, die größere Flächenausdehnung als der Hauptkörper besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschichten (3 und 4) eine größere Flächenausdehnung als die Verbindungsschicht (2) aufweisen und an ihren Rändern (3b und 4b) lösbar miteinander vereinigt sind.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Flicken nach Anspruch i und ?. dadurch gekennzeichnet, daß die Sclieilieii der \'erliindungsscliiclit (2) des Flickens einzeln ohne Verbindung mit einer 1>ecl:scliiclit aus einer Platte (9) ausgestanzt werden.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung von Flicken nach .-'#nsprucli i und 2, dadurch gekennzeichnet, <lal3 die Blättchen der Deckschichten (3 und 4) aus Platten (7) ausgestanzt werden, wobei die Bl:ittchen durch Brückenteile (8) zusammenhängen, die nach Durchsclinei.den die Greiflappen (3° und 4 °) ergeben.
DEG3579A 1950-09-16 1950-09-16 Flicken fuer die Reparatur von Gummiartikeln, insbesondere Schlaeuchen und Reifen von Kraftfahrzeugen und Fahrraedern Expired DE855963C (de)

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DE (1) DE855963C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030707B (de) * 1954-03-29 1958-05-22 Stahlgruber Gruber & Co Otto Anordnung an Deckschichten von Flicken fuer die Reparatur von Gummiteilen, wie z. B. Kraftfahrzeug- und Fahrradschlaeuchen
DE1074994B (de) * 1960-02-04 Reginald Donovan Boyce Halings House Denham Buckinghamshire und Romac Industries Limited London (Groß bntannien) Reparaturflicken fur gum mierte Artikel oder Gummiartikel msbt sondere fur Fahrzeugreifen und schlauche sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE1141552B (de) * 1959-11-13 1962-12-20 Stahlgruber Gruber & Co Otto Reparaturpflaster fuer Fahrzeugreifen
DE1183669B (de) * 1956-03-07 1964-12-17 Hans Ziller Verfahren und Klebefolie zum Instandsetzen von Gummifoerderbaendern mittels Kaltvulkanisation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074994B (de) * 1960-02-04 Reginald Donovan Boyce Halings House Denham Buckinghamshire und Romac Industries Limited London (Groß bntannien) Reparaturflicken fur gum mierte Artikel oder Gummiartikel msbt sondere fur Fahrzeugreifen und schlauche sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE1030707B (de) * 1954-03-29 1958-05-22 Stahlgruber Gruber & Co Otto Anordnung an Deckschichten von Flicken fuer die Reparatur von Gummiteilen, wie z. B. Kraftfahrzeug- und Fahrradschlaeuchen
DE1183669B (de) * 1956-03-07 1964-12-17 Hans Ziller Verfahren und Klebefolie zum Instandsetzen von Gummifoerderbaendern mittels Kaltvulkanisation
DE1141552B (de) * 1959-11-13 1962-12-20 Stahlgruber Gruber & Co Otto Reparaturpflaster fuer Fahrzeugreifen

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