DE569100C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Baelgen o. dgl. fuer photographische Zwecke - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Baelgen o. dgl. fuer photographische Zwecke

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DE569100C
DE569100C DEI41282D DEI0041282D DE569100C DE 569100 C DE569100 C DE 569100C DE I41282 D DEI41282 D DE I41282D DE I0041282 D DEI0041282 D DE I0041282D DE 569100 C DE569100 C DE 569100C
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DE
Germany
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bellows
production
grinding
photographic purposes
guide box
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Expired
Application number
DEI41282D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Sachs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • G03B17/04Bodies collapsible, foldable or extensible, e.g. book type
    • G03B17/045Bellows

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

AUSGEGEBEN Ali 28. JANUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 569100 KLASSE 57a GRUPPE Io4
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. April 1931 ab
Bei photograpbischen Apparaten, Lichtschutzkappen o. dgl. werden zur Versteifung der Bälge Einlagen, z. B. Papierstreifen, in den Balg gelegt, wobei die Gelenkstellen des Balgs frei und dadurch geschmeidig bleiben. Man hat auch schon vorgeschlagen, die Bälge, Balgteile, Einlagen o. dgl. durch Tränkung mit oder durch Auftrag von Substanzen, wie z. B. Zaponlack, Bakelit, Zementleim, in Verbindung mit Filzstaub so zu präparieren, daß ihre gelenkartig wirkenden Stellen geschmeidig bleiben, die anderen Stellen jedoch versteift werden. Auch hat man bereits zur Herstellung von zylindrischen Bälgen beiderseits geritzte Papier- oder Lederstreifen verwandt, um ein Kniffen des Balgs längs dieser Streifen zu ermöglichen.
Von diesem Bekannten unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß Bälge, Balgteile, Einlagen o. dgl. aus einem einheitlich steifen Material gebildet werden und in diesen Werkstoff an den Gelenkstellen Rillen eingeschliffen werden. Durch die Schwächung des Querschnitts an den für die Gelenke bestimmten Stellen wird bei denkbar einfacher und leichter Herstellungsmöglichkeit eine leichte Beweglichkeit der Balgfalten erreicht.
Zur Ausführung des Verfahrens werden gemäß der Erfindung der Balg oder die BaIgteile durch eine Schleifvorrichtung hindurchbewegt, die eine oder mehrere Schleifscheiben entsprechend der Anzahl und der Anordnung der Gelenkstellen besitzt. Durch einen einstellbaren Schlitten wird gemäß der Erfindung ein Druck auf die Schleifscheiben ausgeübt, so daß an den Gelenkstellen in das Balgmaterial Rillen eingeschliffen werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι die Schleifvorrichtung im Schnitt, Abb. 2 von vorn gesehen,
Abb. 3 das bearbeitete Balgmaterial in Ansicht.
Auf einer Schleifvorrichtung bekannter Bauart ist ein Führungskasten r unterhalb der Werkzeugachse 2 angeordnet. Auf der Werkzeugachse 2 sind eine oder mehrere Schleifscheiben 3 entsprechend der Anzahl und Anordnung der Gelenkstellen der herzustellenden Bälge bzw. Balgeinlagen befestigt. Die Werkzeugachse 2 wird in bekannter Weise angetrieben. Im Führungskasten sind zwei Walzen 4 und 5 gelagert, die entweder von der Schleifmaschine oder von Hand in Drehung versetzt werden und den zu bearbeitenden Werkstoff 6 durch den Führungskasten ziehen. Im Führungskasten ist ferner eine heb- und senkbare Andruckleiste 7 vorgesehen, die mittels eines Nockens 8 betätigt wird.
Das Verfahren zur Herstellung von Bälgen o. dgl. besteht nun darin, daß an sich steifes
*) VOtt dem Palenlsncher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ernst Sachs in München.
Balg- oder Einlagematerial an den Gelenkstellen mit Rillen 9 (s. Abb. 3) versehen wird Die Wirkungsweise der Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens ist folgende:
Die auf der Werkzeugachse 2 angeordneten Schleifscheiben 3 werden in bekannter Weise in Drehung versetzt und das Balg- bzw. Einlagematerial in Pfeilrichtung durch die im Führungskasten 1 gelagerten Walzen 4, 5 zwisehen der Andruckleiste 7 und den Schleifscheiben 3 hindurchgezogen. Umgekehrt kann auch die Schleifscheibenachse 2 bewegt werden und der Balg 6 festliegen. Zum Einlegen des Werkstoffs in den Führungskasten wird die Andruckleiste 7 durch Verschwenken des Nockens 8 gesenkt, so daß das Material leicht eingelegt und in die Walzen 4, 5 eingeführt werden kann. Beim Bearbeiten wird durch Hochdrücken der Führungsleiste gleich-
ao zeitig das Material gegen die Schleifscheiben gepreßt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι . Verfahren zur Herstellung von Bälgen o. dgl. für photographische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß in das Balgmaterial an den Gelenkstellen Rillen eingeschliffen werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Werkzeugachse eine oder mehrere Schleifscheiben angeordnet sind und entweder der BalgstofF entlang diesen Scheiben oder die Schleifscheiben entlang dem Balgstoff bewegt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Schleifmaschine ein Führungskasten angeordnet ist, indem eine heb- oder senkbare Andruckleiste und zwei Transportwalzen für das ßalgmaterial vorgesehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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