DE855788C - Lagerung der Stangenvorschubrohre bei Mehrspindelautomaten - Google Patents

Lagerung der Stangenvorschubrohre bei Mehrspindelautomaten

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Publication number
DE855788C
DE855788C DEG748D DEG0000748D DE855788C DE 855788 C DE855788 C DE 855788C DE G748 D DEG748 D DE G748D DE G0000748 D DEG0000748 D DE G0000748D DE 855788 C DE855788 C DE 855788C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEG748D
Other languages
English (en)
Inventor
Stefan Matlachowsky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DMG Mori AG
Original Assignee
Gildemeister AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE855788C publication Critical patent/DE855788C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B13/00Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock
    • B23B13/04Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock for turning-machines with a plurality of working-spindles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Lagerung der Stangenvorschubrohre bei Mehrspindelautomaten Die Erfindung betrifft die Lagerung der Stangenvorschubrohre bei Mehrspindelautomaten. Die Materialvorschubrohre dienen zum Vorschieben der Materialstangen in den Drehspindeln. Sie sind demzufolge längs verschiebbar in den Drehspindeln gelagert und ragen in der Arbeitsstellung mit dem hinteren Ende aus der Drehspindel heraus. Nur während des Vorschubes werden sie auf kurze Zeit in die Drehspindel hineingeschoben. Das Vorschieben bewirkt ein Schieber, der in die Rille einer auf dem hinteren Ende des sich drehenden Vorschubrohres sitzenden Scheibe faßt. Der Nachteil der bekannten Konstruktionen bestand nun darin, daß die Vorschubrohre beim Vorschieben aus den Spindeln frei herausragten, und demzufolge besonders bei sehr großen Vorschublängen zu Schwingungen neigten, die sich auf ihre Lagerung in der Drehspindel und auch auf die Drehspindel selbst ungünstig auswirkten. Vor allem traten bei kleinem Durchmesser der Vorschubrohre großer Vorschublänge und ganz oder annähernd verbrauchter Materialstange derartige- Schwingungen auf, daß benachbarte Teile in Mitleidenschaft gezogen wurden. Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile durch schwingungsfreie Führung der Vorschubrohrenden während des Vorschubes und geeignete Lagerung derselben in Endstellung zu beseitigen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Vorschubschieber eine Mitnehmerkupplung trägt, in die das verstärkte Ende des Vorschubrohres beim Schalten in die Vorschu.bstellung eingreift und die in Endstellung geöffnet, während des Vorschubes geschlossen ist, aber die Drehung des Vorschubrohres zuläßt. Hierdurch wirdein Schwingen der Vorschubrohrenden ausgeschlossen. Dadurch ist auch die Möglichkeit gegeben, auch bei kleinsten Vorschubrohrdurchmessern beliebig große Vorschublängen vorzunehmen.
  • Die Vorschu.brohre sind an den Enden flanschartig verstärkt und an diesen Verstärkungen in der Lagerscheibe so nahe ihrem Rande gelagert, daß die Verstärkungen den Rand etwas überragen. Auf diese Weise ist erreicht, daß der Vorschubschieber das in der Vorschubstellung befindliche Rohr an der Verstärkung erfassen kann. Um eine bessere Lagerung der Vorschubrohrenden in der Lagerscheibe zu erreichen, haben die Vorschubrohre an den Enden Lagergehäuse, mit denen sie in die Lagerscheibe eingreifen. Die Mitnehmerkupplung weist einen Hebel auf, der in der Endstellung des Vorschubschiebers durch einen Anschlag zurückgedrückt ist und die Kupplungsbacken spreizt. Das flanschartig verstärkte Ende oder das Lagergehäuse des Vorschubrohres weist einen Rand auf und die eine Kupplungsbacke eine diesem Rand entsprechende Aussparung. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die Kupplung das verstärkte Ende des Vorschubrohres so hält, daß es sich zwar drehen, aber keine seitlichen Bewegungen ausführen kann. Ist ein Lagergehäuse im Vorschubrohr vorgesehen, so können sich die Kupplungsbacken fest an das Lagergehäuse legen und dieses während des Vorschubes starr festhalten, weil sich das Vorschubrohr in dem Lagergehäuse drehen kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt, und es bedeutet Abb. i einen Schnitt durch die Kupplung des Vorschubschiebers, Abb. 2 eine Seitenansicht der Vorschubrohrlagerung, bestehend aus einer Lagerscheibe mit Aussparungen am Rande und einem diesen umgebenden Bügel, Abb. 3 eine Rückansicht zu Abb. 2, Abb.4 eine Draufsicht zu Abb.3 bei geschlossener Kupplung, Abb.5 eine Draufsicht zu Abb.3 bei geöffneter Kupplung, Abb. 6 einen Schnitt durch die geschlossene Kupplung und das Lagergehäuse des Vorschubrohres, Abb. 7 einen Schnitt durch die geöffnete Kupplung und. das Lagergehäuse des Vorschubrohres. Die Lagerscheibe 9 hat nahe dem Umfange Aussparungen, in die die Enden der Vorschubrohre i hineinragen. Die an der Lagerscheibe g befestigte Scheibe 5 dient als Anschlag für die Vorschubrohre i. Sie kann gegenüber der Lagerscheibe verdreht werden und erlaubt dann das Herausziehen der Vorschubrohre. Die Lagerscheibe 9 ist von einem Bügel io umgeben, der sie umfaßt außer an derjenigen Stelle, an der der Vorschub des jeweils an dieser Stelle befindlichen Vorschubrohres stattfindet. Der Bügel io begrenzt mit seinem Rand die Lage der Vorschubrohrenden in axialer Richtung nach der Spindeltrommelseite zu (Abb. 3).
  • Das Vorschubrohr weist bei der Ausführungsform gemäß Abb. i eine flanschartige Verstärkung i i auf, mit der das Vorschubrohr in die Lagerscheibe 9 hineinragt. Ist das Vorschubrohr in der Stellung links unten gemäß Abb. 3, so faßt der Vorschubschieber 13 mit einer Kupplung, die später noch beschrieben wird, die Verstärkung i i. Durch den Rand 16 der Verstärkung i i, der irr eine entsprechende Aussparung der Kupplung hineinragt, wird gewährleistet, daß während des Vorschubes sich die Vorschubrohrenden in der Kupplung drehen, jedoch keine seitlichen Bewegungen ausführen können.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den Abb. 2 bis 7 ist statt der Verstärkung i i ein Lagergehäuse 12 auf den Enden der Vorschubrohre i gelagert, das in der Endstellung der Vorschubrohre in die Lagerscheibe 9 hineinragt.
  • Der Vorschubschieber 13 ist mit einer Kupplung versehen, deren Backen 14 und 15 in der Endstellung geöffnet sind (Abb.5 und 7). Beim Schalten der Spindeltrommel der Maschine und damit der Lagerscheibe 9 wird das jeweils in die Vorscl"rubstellung gelangende Vorschubrohr mit dem Lagergehäuse 12 in -die geöffnete Kupplung .eingeschwenkt. Wird nun der Schieber 13 in die Vorschubrichtung bewegt, so schiebt sich zunächst die keglige Aussparung der am Schieber befestigten Backe 15 auf den kegligen Rand 16 des Lagergehäuses 12. Gleichzeitig kommt der eine Schenkel des zweischenkligen Hebels 17 von dem Anschlag 18 frei, so daß sich die Feder i9 entspannen kann, die in der Endstellung durch den Bolzen 2o gespannt war, der die 'bewegliche Backe 14 der Kupplung in der Offnungsstellung hielt. Mit der Entspannung der Feder ig schließt sich also nunmehr die Kupplung, und die Nase 21 des Hebels 13 faßt hinter die Kupplungsbacke 14. Während des Vorschubes wird also das Lagergehäuse 12 durch die Kupplung des Vorschubschiebers festgehalten (Abb. 4 und 6).
  • Kehrt der Vorschubschieber 6 in die Endstellung zurück, so fährt der Hebel 17 gegen den Anschlag 18, und die Kupplung öffnet sich (Abl). 5 und 7).

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lagerung der Stangenvorschubrohre bei Mehrspindelautomaten, deren rückwärtige Vorschubrohrenden in Ruhestellung in einem mit der Spindeltrommel schaltbaren Träger gehalten sind und deren jeweils in der Vorschubstellung befindliches Rohr durch einen Schieber erfaßt und vorgeschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubschieber (13) eine Mitnehmerkupplung (14, 15) trägt, in die das verstärkte Ende des Vorschubrohres (i) beim Schalten in die Vorschubstellung eingreift und die in Endstellung geöffnet, während des Vorschubes geschlossen ist, aber die Drehung des Vorschubrohres zuläßt.
  2. 2. Lagerung der Stangenvorschubrohre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Ende des Vorschubrohres (i) ein Lagergehäuse (i2) trägt, das während des Vorschubes von der Mitnehmerkupplung (i4, 15) festgehalten wird.
  3. 3. Lagerung der Stangenvorschubrohre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung einen Hebel (r7) aufweist, der in der Endstellung des Vorschubschiebers (i3) durch einen Anschlag (i8) zurückgedrückt ist und die Kupplungsbacken (i4, 15) spreizt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 511 764, 654254; USA.-Patentschriften Nr. 1 618 583, 1 934 62o.
DEG748D 1943-05-18 1943-05-18 Lagerung der Stangenvorschubrohre bei Mehrspindelautomaten Expired DE855788C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1618583A (en) * 1925-07-08 1927-02-22 Nat Acme Co Metal-working machine
DE511764C (de) * 1926-09-02 1930-11-06 Nat Acme Co Mehrspindel-Metallbearbeitungsmaschine, insbesondere Schraubenmaschine, mit selbsttaetig durch ein gasfoermiges oder fluessiges Druckmittel gesteuerten Klemmbacken
US1934620A (en) * 1931-06-29 1933-11-07 Frank L Cone Multiple spindle automatic lathe
DE654254C (de) * 1932-09-10 1937-12-20 Nat Acme Co Auswechselbare schaltbare Spindeltrommel fuer mehrspindlige, waagerechte, selbsttaetige Drehbaenke

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