DE855342C

DE855342C - Fallstromvergaser mit Heizmantel fuer das Ansaugrohr

Info

Publication number: DE855342C
Application number: DEB7794D
Authority: DE
Inventors: Kurt Dipl-Ing Hofmann; Rudolf Dipl-Ing Schleicher
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 1943-05-16
Filing date: 1943-05-16
Publication date: 1952-11-13

Description

Es ist bei Fallstromvergasern von Brennkraftmaschinen bekannt, für,das vom Vergaser nach den Zylindern führende Ansaugrohr einen Heizmantel vorzusehen, dem von der Auspuffleitung aus über Heizrohre Abgase zugeführt werden.
Der Einbau eines solchen Fallstromvergasers und einer Heizvorrichtung für die vom Vergaser kommende Ansaugleitung bereitet bei Krafträdern insofern Schwierigkeiten, als der erstere einen verhältnismäßig hohen Raum für sich in Anspruch nimmt, insbesondere dann, wenn er mit einem Barüberliegenden Filter ausgerüstet ist. Zum anderen erschweren die frei liegenden Heizrohre die Reinigung der Maschine, ergeben ein unschönes Aussehen des Motorgetriebeblockes und erleiden außerdem starke Strahlungsverluste.
Um dem abzuhelfen ist erfindungsgemäß, insbesondere bei Boxermotoren, die Anordnung so getroffen, daß die Heizrohre für die Ummantelung durch den Kupplungsraum, also zwischen Motorblock und Getriebegehäuse, nach oben geführt sind, so daß sie nicht über den Motorblock hervorragen und dem Fahrwind ausgesetzt sind. Bei Vorhandensein zweier Auspuffleitungen ist ein die letzteren verbindendes Querrohr vorgesehen, von dem aus zweckmäßigerweise zwei Heizrohre nach zier Ummantelung führen, wobei zwischen den Austrittsstellen der letzteren eine Drosselklappe vorgesehen sein kann, durch die eine Regelung der Vorwärmung der Ansaugrohrteile ermöglicht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Seitenansicht eines Boxermotors mit Fallstromvergaser und Fig. 2 einen senkrechten Teilquerschnitt, der die Anordnung des Ansaugrohres und die Führung der Heizrohre darstellt.
Mit i ist der Motorblock bezeichnet, an dem die Zylinder 2 und 3 seitlich angeordnet sind. Auf dem Motorblock i befindet sich die Lichtmaschine 4. Hinter derselben ist der Fallstromvergaser 5 auf dem oberen Teil des gemeinsamen Ansaugrohres 6 für die Zylinder 2 und 3 angebracht, die dabei mit ihrem auf dem Getriebegehäuse 7 liegenden Teil mit letzterem aus einem Stück bestehen kann.
Von den Zylindern 2 und 3 führen die Auspuffrohre 8 nach den nicht dargestellten Auspufftöpfen. Die Rohre 8 sind durch ein Querrohr g miteinander verbunden, von dem zwei Heizrohre io und i i nach oben nach der Ummantelung 12 des Ansaugrohres 6 führen.
Die Heizrohre io und i i sind dabei durch den Kupplungsraum, also zwischen dem Motorblock i und Getriebegehäuse 7, nach oben geleitet und dadurch gegen Abstrahlverluste durch den Fahrwind weitgehendst geschützt. Außerdem wird die Reinigung des Motorblockes i und des Getriebegehäuses 7 durch keine hervorspringenden Röhrteile erschwert.
In dem Querrohr g zwischen den Auspuffrohren 8 kann eventuell eine Drosselklappe 13 vorgesehen sein, die eine Regelung der Vorwärmung der Ansaugrohrteile 6 ermöglicht.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sie kann auch mit entsprechender Abänderung für Maschinen mit stehenden Zylindern Verwendung finden.

Claims

PATENT ANSI'RUCif: Fallstromvergaser mit einer Ummantelung für das Ansaugrohr, die über Heizrohre mit der Auspuffleitung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Heizrohre (io, i i) eventuell von einem die Auspuffrohre verbindenden Querrohr (9) durch den Kupplungsraum, zwischen Motorblock (i) und Getriebegehäuse (7), nach der Ummantelung (12) geführt sind, wobei zwischen den Austrittsstellen der Heizrohre (io, i i) in dem Querrohr (g) eine Drosselklappe (13) vorgesehen ist. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 866921.