DE855333C - Vorrichtung nach dem Festmengenprinzip - Google Patents

Vorrichtung nach dem Festmengenprinzip

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DE855333C
DE855333C DEL1703A DEL0001703A DE855333C DE 855333 C DE855333 C DE 855333C DE L1703 A DEL1703 A DE L1703A DE L0001703 A DEL0001703 A DE L0001703A DE 855333 C DE855333 C DE 855333C
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DE
Germany
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fixed quantity
fixed
drive
pulse generator
conveyor belt
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Expired
Application number
DEL1703A
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English (en)
Inventor
Franz Dipl-Ing Ferrari
Eugen Dipl-Ing Tritschler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE855333C publication Critical patent/DE855333C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D4/00Tariff metering apparatus
    • G01D4/10Maximum indicating or recording apparatus, i.e. where the tariff for a period is based on a maximum demand within that period
    • G01D4/14Fixed-demand indicating or recording apparatus, i.e. where indication is made when a predetermined quantity has been consumed during a time interval greater or less than a predetermined time interval
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D13/00Component parts of indicators for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • Vorrichtung nach dem Festmengenprinzip Durch das Festmengenprinzip läßt sich in einfacher Weise eine Registrierung von Meßwerten erzielen. Die Festmengen sind dabei feste NIeßheträ ge eines integrierenden Meßgerätes, und diese Meßbeträge werden in der Weise registriert, daß für jeden von ihnen die Zeit festgestellt wird, in der er sich ergeben hat. Hierzu wird gewöhnlich das Meßgerä t finit einem Kontakt ausgerüstet, der je-@veils beim Auflaufen einerFestmenge betätigt wird. Der sich damit ergebende Festmengenimpuls kann auf einem zeitabhängig be«vegten Registrierstreifen durch eine Markierung, z. B. eine Lochung, festgehalten «erden. Die Zeitdauer für die einzelnen Festmengen ist in diesem Falle durch den Abstand aufeinanderfolgender Markierungen gegeben. Eine solche Registrierung ermöglicht, mit Hilfe eines besrnicleren Aus«-ertungsgerätes die Festmengen nach Intetisitä tsstufen oder nach Zeitstufen, z. B. Stunden, Tagen, Wochen oder Monaten, geordnet auf Zälil\\-erkett zu erfassen. Gegebenenfalls kann eine solche Einstufung auch erhalten werden, indem die Festmengenimpulse unmittelbar einem Ordnungsgerät zugeleitet werden.
  • Gemäß der Erfindung soll das Festmengenprinzip nun eitle weitere Ausgestaltung dahin erfahren, daß e: für die Registrierung von Meßgrößen zur An-«-endung gebracht wird, die sich als Produkt zweier Ver'inderlicher darstellen, -von denen die eine mittels eines integrierenden Meßgerätes erhalten wird, während die andere eine Zustandsgröße ist. Das kommt z. B. in Betracht, wenn es sich darum handelt, die Wärmeabgabe einer Warmwasserheizvorrichtung au; der Wassermenge und denTemperaturabfall oder die Abflußmengen eines Wasserlaufs aus der Wasserströmung und dem Wasserstand zu erhalten. Für die Registrierung nach dem Festmengenprinzip kämen in diesen beiden Fällen bestimmte Wärmemengen bzw. bestimmte Abflußmengen als Festmengen in Betracht. Diese Festmengen lassen sich gewinnen, indem der Festmengenimpulsgeber durch den Wassermesser bzw. den Strömungsmesser über ein Getriebe angetrieben wird, dessen Übersetzung verändert werden kann und in Abhängigkeit von dem Temperaturunterschied bzw. dem Wasserstand selbsttätig geregelt wird. In entsprechender Weise läßt sich ganz allgemein, wo eine ähnliche Produktbildung erforderlich ist, der Antrieb des Impulsgebers durch das integrierende Meßgerät und die Änderung der Getriebeübersetzung durch .die Zustandsgröße bewirken.
  • In der Zeichnung sind zur besseren Verdeutlichung der Erfindung die beiden vorerwähnten Anwendungsfälle je durch ein Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht. Fig. i zeigt dabei die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung für die Wärmemengenmessung, während Fig. 2 und Fig. 3 die Abflußmengenmessung betreffen.
  • Nach Fig. i ist in dem Leitungsrohrsystem der Warmwasserheizvorrichtung a ein Wassermesser b angeordnet, der über die Konuswalzen cl, dl mit dem Seil e1 das Sonnenrad f1 eines Differentialgetriebes, zugleich aber auch unter Umkehrung seiner Drehrichtung mittels des Getriebes g bei einem Übersetzungsverhältnis i : i über die Konuswalzen c_, d2 mit dem Seil e2 das Sonnenrad f2 des Differentialgetriebes antreibt. Die Übersetzung des Konusgetriebes ei, dl ist durch Verschiebung des Seiles ei, die des Konusgetriebes c2, d2 durch Verschiebung des Seiles e2 regelbar. Diese Verschiebung erfolgt nun bei dem Seil ei in Abhängigkeit von der Zuflußtemperatur T1, bei dem Seil e2 in Abhängigkeit von der Abflußtemperatur T2, und zwar mit gleichsinniger Übersetzungsänderung bei gleichsinniger Temperaturänderung. Sie läßt sich gegebenenfalls mit Hilfe bimetallischer Vorrichtungen bewerkstelligen. Die Verhältnisse werden dabei so gewählt, daß für T1 = 7. beide Seile ei, e2 die gleiche Lage in bezug auf die zugehörigen Konuswalzen einnehmen, also das Übersetzungsverhältnis beider Konusgetriebe dasselbe ist, dementsprechend beide Sonnenräder f1, f2 gleiche Umlaufsgeschwindigkeit haben und das Planetenrad h sich auf der Stelle dreht, während .das Rad il stillsteht. Wenn T1 größer als T2 ist, wie dies bei Wärmeabgabe in der Heizvorrichtung a zutrifft, erfährt das Seil ei eine größere Lagenänderung, so daß die Übersetzung für die beiden Konusgetriebe verschieden wird, die beiden Sonnenräder f1, f2 nach Maßgabe des Temperaturunterschieds ungleiche Umlaufsgeschwindigkeiten erhalten und das Planetenrad h mit dem Rad ü in Drehung versetzt wird. Der von dem Planetenrad h zurückgelegte Weg ist hierbei einerseits der durch die Heizvorrichtung geflossenen Wassermenge, andererseits dem Temperaturunterschied proportional und bringt somit die von der Heizvorrichtung abgegebene Wärmemenge zum Ausdruck. Eine von dem Rad il über das Rad i2 angetriebene Nockenscheibe k ergibt damit für jede Umdrehung einen bestimmten Betrag dieser Wärmemenge, d.li. eine Festmenge. Die Nockenscheibe betätigt ihrerseits bei jeder Umdrehung den Kontakt f, der damit den Festmengenkontakt bildet.
  • Statt mittels der beiden Konusgetriebe und des Differentialgetriebes kann der Antrieb der Nockenscheibe k auch unter Verwendung nur des Konusgetriebes cl, dl erreicht werden, Nvenn auf das zugehörige Seil ei die Temperaturdifferenz zur Wirkung gebracht wird. Der Antrieb des Festmengenimpulsgebers erfolgt in diesem Falle von der Walze dl unter Wegfall des Differentialgetriebes. An dem Ergebnis ändert sich dadurch nichts. Statt des Wassers 'kann natürlich auch eine andere Flüssigkeit .den Wärmeträger bilden.
  • Für die Abflußmengenmessung ist nach Fig.2 gleichfalls ein Konusgetriebe vorhanden. Die Konuswalze c wird dabei durch einen Flügelmesser bi angetrieben, während die Konuswalze (i die Nockenscheibe k zur Betätigung des Festmengenkontaktes I antreibt. Zur Verschiebung des Seiles e wird in diesem Falle der Pegel benutzt. Hierzu ist es notwendig, daß die Änderung der Abflußmenge mit dem Wasserstand an sich bekannt ist, was durch Al>flußmengenmessungen beiverschiedenem Wasserstand erzielt werden kann. Die Änderung wird im allgemeinen nicht dein Pegel proportional sein, sondern nach einer anderen Kurve verlaufen, die dann für die Verschiebung des Seiles e maßgeblich ist. Der Flügeldurchmesser wird unterhalb des Tiefstwasserstandes angeordnet. wie dies in Fig.3 angedeutet ist. Bei höherem Wasserstand wird darin durch Verschiebung des Seiles e die Umlaufgeschwindigkeit der Konuswalze d und der Nockenscheibe k selbsttätig entsprechend der festgestellten Abflußmengenkurve erhöht, so daß jede Umdrehung der Nockenscheibe k eine bestimmte Abflußmenge, eben die Festmenge, anzeigt.
  • Ähnliche Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich noch in vielen anderen Fällen. Erwähnt sei beispielsweise die Erfassung von Schüttgutmengen bei Bandförderung in der Weise, daß die Konuswalze c der Fig.2 durch eine die Längsbewegung des Förderbandes messende Rolle angetrieben und die Übersetzung des Konusgetriebes durch Verschiebung des Seiles e in Abhängigkeit vom Durchhang des Förderbandes geregelt wird, so daß mittels des von der Konuswalzed ang-etriel>enen Festmengenimpulsgebers k Schüttgutfestinengen erfaßt werden.

Claims (7)

  1. PATEVTAVSPRCCIIE: i. Die Anwendung des Festmengenprinzips für die Registrierung von Meßgrößen, die sich als Produkt zweier Veränderlicher darstellen, von denen die eine mittels integrierenden Meßgerätes erfaßt wird, die andere eine Zustandsgröße ist.
  2. 2. Vorrichtung zur Gewinnung von Festmengen für Registrierungen nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der Festmengenimpulsgeber durch den integrierenden Messer angetrieben, die Antriebsübersetzung aber in A1ihä ngigkeit von der Zustandsgröße veränderbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, claß der Antrieb über ein Konusgetriel>e bewerkstelligt wird, dessen Übersetzung durch Verschiebung des Übertragungsseiles regelbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3 zur @\';irineinengenmessung bei Heizvorrichtungen mit Fliissigkeitsdurchlauf, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Festmengenimpulsgebers durch den Flüssigkeitsmesser, die Änderung der Antriebsübersetzung in Abhängigkeit von der Temperaturdifferenz zwischen der zufließenden und der abfließenden Flüssigkeit erfolgt. .
  5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei regelbare Getriebe mit entgegengesetzter Laufrichtung vorgesehen sind, die über ein Differentialgetriebe zusammenwirken und für die Regelung der Übersetzung bei der einen die Eingangstemperatur, bei der anderen die Ausgangstemperatur der Heizvorrichtung benutzt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, zur Abflußmengenmessung in Wasserläufen, dadurch gekennzeichnet, daß ein unterhalb des Tiefstwasserstandes angeordneter Messerflügel den Festmengenimpulsgeber antreibt, wohingegen die Antriebsübersetzung durch den Pegel regelbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung nach einer festgelegten Kurve erfolgt. B. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3 zur Schüttgutmengenmessung bei Bandförderung, dadurch gekennzeichnet, daß der Festmengenimpulsgel>er durch ein die Längsbewegung des Förderbandes messendes Organ angetrieben und die Antriebsübersetzung in Abhängigkeit vom Durchhang des Förderbandes geregelt wird.
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