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Vorrichtung zum Anzeigen des spezifischen Kraftstoffverbrauches von mit Verbrennungsmotoren ausgestatteten Kraftfahrzeugen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anzeigen des spezifischen Kraftstoffverbrauches von mit Verbrennungsmotoren ausgestatteten Kraftfahrzeugen, bei der die von einer Kraftstoffpumpe gelieferte, vom Motor nicht verbrauchte Kraftstoffmenge in einem Durchflussmengenmesser gemessen und dieser Messwert an ein geschwindigkeitsabhängiges Messgerät übertragen wird.
Bei einem bekannten Gerät dieser Art erfolgt die Messung der nicht verbrauchten Kraftstoffmenge durch eine Düse und eine mit dieser zusammenwirkende Membrane derart, dass der an der Düse auftretende, vom jeweiligen Verbrauch abhängige Rückstau auf die Membrane übertragen wird. Die Membrane verschiebt ihrerseits über ein Gestänge axial eine in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit in Drehung versetzte Magnetscheibe, die dadurch einer mit einem Anzeigegerät verbundenen weiteren Scheibe mehr oder weniger genähert wird. Die Messung mittels einer Düse ist jedoch verhältnismässig ungenau, insbesondere deshalb, weil schon eine nur teilweise Verstopfung der Düse durch im Kraftstoff mitgeführte Schmutzteilchen eine erhebliche Veränderung des Rückstaues und damit eine Verfälschung der Anzeige mit sich bringt.
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, ein Anzeigegerät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Anzeige äusserst exakt erfolgt und bei dem auch Verunreinigungen des Kraftstoffes keinen Einfluss auf das Messergebnis ausüben können. Erreicht wird dieses Ziel dadurch, dass von dem Durchflussmesser ein Glied eines Planetengetriebes angetrieben ist, dessen zweites Glied in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Fahrzeuges bewegt und dessen drittes Glied mit einem Anzeigegerät verbunden ist.
Wie die Zuordnung der drei Glieder des Planetengetriebes zu den einzelnen Antrieben bzw. Abtrieben erfolgt, ist an sich für das Messergebnis gleichgültig, weil es bei jeder Zuordnung durch Wahl der einzelnen Übersetzungsverhältnisse bzw. durch entsprechende Teilung der Anzeigeskala möglich ist, eine genaue Anzeige zu erreichen. Aus konstruktiven Gründen hat es sich jedoch als zweckmässig erwiesen, dass mit dem Durchflussmesser das innere Sonnenrad, mit dem Geschwindigkeitsmesser das äussere Sonnenrad und mit dem Anzeigegerät der Planetenradträger des Planetengetriebes verbunden ist bzw. sind. Bei einer solchen Anordnung ist insbesondere bei nachträglichem Einbau des erfindungsgemässen Gerätes der Anschluss des Geschwindigkeitsmessers leichter durchzuführen.
Nachstehend ist an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der Erfindung diese näher beschrieben.
Eine über eine Nocke 1 dauernd angetriebene Kraftstoffpumpe 2 fördert über eine mit einem Rückschlagventil versehene Leitung 4 vom Tank des Fahrzeuges Kraftstoff in einen Windkessel 5, der die stossweise Förderung der Pumpe ausgleicht. Vom Windkessel zweigt einerseits eine Leitung 6 zum Motor, anderseits eine Leitung 7 zu einem Durchflussmengenmesser 8 ab. Demnach durchströmt die vom Motor nicht verbrauchte Kraftstoffmenge den z. B. aus Zahnrädern bestehenden Durchflussmengenmesser und versetzt dessen Räder in Drehung. Über eine Leitung 9 strömt der Kraftstoff zurück zur Pumpe 2.
Mit dem einen Zahnrad des Mengenmessers 8 ist das innere Sonnenrad 10 eines Planetenge-
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triebes verbunden, dessen äusseres Sonnenrad 11 mit einem von der Tachometerwelle 12 angetriebenen Zahnrad 13 kämmt. Der Planetenradträger 14 des Getriebes überträgt seine Bewegung auf ein Anzeigegerät 15.
Somit ist die Drehung des Planentenradträgers 15 und damit die Anzeige einerseits vom momentanen Verbrauch des Motors, anderseits von der momentanen Geschwindigkeit des Fahrzeuges abhängig. Durch entsprechende Wahl der Übersetzungen ist es demnach möglich, auf dem Anzeigegerät den Verbrauch in Volumeneinheiten bezogen auf Wegeinheiten abzulesen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Anzeigen des spezifischen Kraftstoffverbrauches von mit Verbrennungsmotoren ausgestatteten Kraftfahrzeugen, bei der die von einer Kraftstoffpumpe gelieferte, vom Motor nicht verbrauchte Kraftstoffmenge in einem Durchflussmengenmesser gemessen und dieser Messwert an ein geschwindigkeitsabhängiges Messgerät übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass von dem vom überschüssigen Kraftstoff durchströmten Durchflussmesser (8) ein Glied (10) eines Planetengetriebes angetrieben ist, dessen zweites Glied (11) in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Fahrzeuges bewegt und dessen drittes Glied (14) mit einem Anzeigegerät (15) verbunden ist.