DE855070C - Einrichtung zur Vermeidung der Umsteuerung von elektrisch ange-triebenen Fahrspielzeugen, insbesondere von elektrischen Spielzeug-eisenbahnen, bei kurzzeitigen Unterbrechungen oder Verminderungen der Steuer-Spannung od. dgl. - Google Patents

Einrichtung zur Vermeidung der Umsteuerung von elektrisch ange-triebenen Fahrspielzeugen, insbesondere von elektrischen Spielzeug-eisenbahnen, bei kurzzeitigen Unterbrechungen oder Verminderungen der Steuer-Spannung od. dgl.

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DE855070C
DE855070C DEB14487A DEB0014487A DE855070C DE 855070 C DE855070 C DE 855070C DE B14487 A DEB14487 A DE B14487A DE B0014487 A DEB0014487 A DE B0014487A DE 855070 C DE855070 C DE 855070C
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DE
Germany
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armature
vehicle
locking
switching
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DEB14487A
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Inventor
Heinz Huck
Heinrich Dr-Ing Scheller
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KARL BUB FA
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KARL BUB FA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/02Locomotives; Motor coaches
    • A63H19/10Locomotives; Motor coaches electrically driven

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  • Toys (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Vermeidung der Umsteuerung von elektrisch angetriebenen Fahrspielzeugen, insbesondere von elektrischen Spielzeugeisenbahnen, bei kurzzeitigen Unterbrechungen oder Verminderungen der Steuer-Spannung od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Vermeidung der Umsteuerung von fernsteuerbaren Fahrspielzeugen, die sieh entlang einer Fahrbahn bewegen und durch Gleich- oder Wechselstrom angetrieben werden bei kurzzeitigen Unterbrechungen der Stromzufuhr. Wie an sich bekannt, kann die Spannungs- oder Stromzuführung bei solchen Fahrspielzeugen, wenn sie auf Schienen aus einem elektrisch leitenden Stoff laufen, über die Schienen erfolgen. Es kann aber auch der Strom oder die Spannung dem Fahrzeug mittels besonderer entlang der Fahrbahn verlaufender Leitungen oder Stromschienen zugeführt «-erden. Auch können beide Einrichtungen kombiniert verwendet werden, indem z. B. der Schienenweg die Stromzuführung für den Antrieb des Fahrspielzeuges übernimmt und dem Fahrzeug der zur Steuerung des Fahrspielzeuges erforderliche Strom über besondere längs der Fahrbahn verlaufende Leitungen, z. B. mittels Schleifkontakten, Stromabnehmerbügeln od. dgl. zugeführt wird-.
  • Es ist bekannt, Fahrspielzeuge von einer Steuerungsstelle aus in Bewegung zu setzen, anzuhalten und ihm je nach Wunsch eine Bewegung in der einen oder anderen Richtung zu geben. Die hierfür in Frage kommenden Umschaltungen werden im allgemeinen durch einen Magnetanker bewirkt, der durch Fahrstrom oder Spannungsunterbrechungen oder Minderungen betätigt wird und der auf eine Schaltwalze oder auf einem Umschalter arbeitet, der z. B. die Umschaltung des Ankerstromes des Fahrspielzeugmotors bewirkt. Dabei kann die Einrichtung derart getroffen sein, daß zur Steuerung die Fahrspannung bzw. der Fahrstrom unmittelbar benutzt wird, oder es können vom Fahrstrom unabhängige Steuer-Spannungen oder -ströme zur Verwendung gelangen, die über besondere Leitungen und über besondere Schaltkontakte dem Fahrspielzeug zugeführt werden. Auch ist es bereits bekannt, dem Fährstrom Ströme einer anderen Frequenz zu überlagern und diese Ströme anderer Frequenz im Fahrzeug durch Resonanzglieder auszusondern und für die Steuerung des Fahrzeuges heranzuziehen. Schließlich ist auch bereits bekannt, besondere Steuer-Spannungen oder Ströme zurUmsteuerung in der Weise heranzuziehen, daß diese Spannungen oder Ströme zunächst auf ein Relais wirken, welches seinerseits erst die Fahrspannung an-, ab- oder umschaltet.
  • Bei allen .diesen Einrichtungen besteht in denjenigen Fällen, in denen die Umschaltung durch Unterbrechung oder Minderung des Fahr- oder Steuerstroms herbeigeführt wird, der Nachteil, daß auch Stromunterbrechungen oder -minderungen die infolge mangelhaften Kontaktes zwischen den stromzuführenden Leitungen und den stromabnehmenden Teilen des Fahrzeuges zustandekommen, eine Umschaltung ungewollt herbeiführen. Solche Störungen treten z. B. auf, wenn das Fahrzeug Weichen oder Kreuzungen überfährt oder auch wenn die stromführenden Leitungen oder Schienen eine Verschmutzung aufweisen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, diesen Nachteil dadurch zu vermeiden, daß die Umschaltung nicht unter dem Einfluß einer Stromunterbrechung oder -minderung, sondern durch eine Überspannung oder einen Überstrom eingeleitet wird. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß zugleich mit der Betätigung der Umsteuereinrichtungen Motorbeschleunigungen erfolgen, die unerwünscht sind.
  • Auch ist bereits vorgeschlagen, das Spielfahrzeug nur mit Gleichstrom anzutreiben, wobei der Motor einen Permanentmagnet besitzt. In diesem Falle ist die Umschaltung der Bewegungsrichtungen durch Umpolen des Gleichstroms möglich. Aber eine solche Einrichtung macht die Verwendung von teueren Gleichrichtern notwendig, die zudem bei Überlastungen, wie sie z. B. bei Kurzschlüssen auftreten, sehr leicht Schaden erleiden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, bei der die genannten Nachteile restlos vermieden werden. Erfindungsgemäß werden an dein Fahrspielzeug Sperr- und/oder Verzögerungseinrichtungen vorgesehen, die eine Betätigung der Umschaltvorrichtung durch nur kurzzeitige Strom- oder Spannungsänderungen unter Unterbrechungen ausschließen, solange das Fahrspielzeug in einer noch einigermaßen raschen Bewegung begriffen ist. Bei der Benutzung einer solchen Einrichtung bleiben Stromunterbrechungen, wie sie zwischen den Schienen und den den Strom abnehmenden Rädern oder zwischen besonderen Stromleitungen und den Strom abnehmenden Gleitbügeln vorkommen, ohne Wirkung. Soll das Fahrzeug zum Stillstand gebracht werden, so wird der Strom für eine längere Dauer bis zu einer erheblichen Verminderung der Geschwindigkeit des Fahrzeuges unterbrochen. Bei genügender Geschwindigkeitsabnahme wird dann der während der schnellen Fahrt angezogene Umschaltanker freigegeben. Bei der Wiedereinschaltung des Stromes nach dem Stillstand des Fahrzeuges kehrt dieses seine Bewegungsrichtung infolge der Umschaltung um.
  • Die Sperrung oder Verzögerung der Umschaltvorrichtung beim fahrenden Fahrspielzeug kann in verschiedener Weise erreicht werden. So kann z. B. erfindungsgemäß ein Fliehkraftregler vorgesehen sein, dessen Welle von dem fahrenden Fahrspielzeug angetrieben wird und der auf ein Sperrglied für den Umschalter einwirkt. Dies kann z. B. in der Weise erfolgen, daß dessen Fliehkörper unter der Auswirkung der Flieh kraft eine Buchse od. dgl., die z. B. auf der Welle gleitbar angeordnet ist, derart verschieben, daß die Buchse unmittelbar oder mittelbar über ein Sperrglied eine Sperrung der Umschalteinrichtung herbeiführt. Läßt die Geschwindigkeit des Fahrzeuges nach und damit auch die Einwirkung der Fliehkraft auf die Fliehkörper, so wird die Sperrung des Umschaltankers aufgehohen, und die Stromunterbrechung wirkt sich durch Freigabe des Umschaltankers aus, der dann bei wiederauftretendem Strom den Ankerstrom umschaltet und die Bewegung des Fahrzeuges in der umgekehrten Richtung bewirkt.
  • Eine andere erfindungsgemäße Einrichtung zur Sperrung des Umschaltankers des Fahrzeuges während der Fahrt besteht darin, daß auf einer vom Fahrzeug angetriebenen Welle eine Buchse mit leichter Reibung aufsitzt, die mit radial angebrachten Sperrhebeln ausgerüstet ist und die durch Federwirkung in einer Mittelstellung gehalten wird. Bei schneller Drehung der Welle tritt dann eine gewisse Drehung der Buchse in der einen oder anderen Richtung ein, bis der oder die Sperrhebel an einem Anschlag anliegen. Die Einrichtung ist so getroffen, daß die Sperrhebel in dieser gegen die Federkraft bewirkten Lage eine Sperrung des Umschaltankers herbeiführen. Soll bei den beiden Bewegungsrichtungen des Spielfahrzeuges eine Sperrung des Umschaltankers bewirkt werden, so werden zweckmäßig an der Buchse zwei Sperrhebel vorgesehen, von denen je nach der Bewegungsrichtung des Fährzeuges der eine oder andere die Sperrung des Umschaltankers bewirkt. Läßt bei einer Verminderung der Umdrehungszahl der Welle die durch Reibung gegen die Buchse zustandekommende Drehkraft nach, so gehen die Sperrhebel in ihre normale Lage zurück, und der Umschaltanker wird in seiner Bewegung frei, so daß das Abfallen des Ankers erfolgen kann und bei der Wiedereinschaltung des Stromes die Umschaltung der Bewegungsrichtung des Fahrzeuges vor sich geht. Schließlich ist erfindungsgemäß die Sperrung des Umschaltankers auch durch eine Verzögerung seiner Bewegung zu erreichen, indem z. B. der Anker mit einer Luft- oder Flüssigkeitsbremse kombiniert wird, deren bewegliche Teile nur langsame Bewegungen ausführen können. Erfindungsgemäß kann eine solche Einrichtung aus einem mit dem Umschaltanker gekoppelten Kolben bestehen, der in einen mit Flüssigkeit oder Luft beschickten Zylinder nur verzögerte Bewegungen ausführen kann. Dabei kann die Einrichtung so getroffen sein, daß die Verzögerung sich im wesentlichen nur auf die eine Bewegungsrichtung erstreckt, indem z. B. der Zylinder an dem einen Ende mit einem Ventil ausgerüstet ist, (las sich bei der einen Bewegungsrichtung öffnet und dem Kolben eine Bewegung ohne Verzögerung gestattet. Dies erweist sich dann z. B. als vorteilhaft, wenn nur das Abreißen des Umschaltankers verzögert werden soll, während die Einschaltung des Stromes ein sofortiges Anziehen des Ankers mit der damit einhergehenden Umschaltung bewirken soll.
  • Die beschriebene Einrichtung gestattet mit sehr einfachen Mitteln ein Fahrspielzeug durch Fernsteuerung unter einfacher Verminderung eines Fahr- oder Steuerstromes oder auch durch dessen Unterbrechung ztt bewirken, wobei das Fahrzeug sowohl zum Stehen gebracht als auch in jeder der beiden Richtungen in Betrieb gesetzt werden kann. Zum Unterschied gegen die bereits bekannten Einrichtungen ist bei der erfindungsgemäßen Einrichtung der Nachteil, daß eine Umschaltung am Fahrzeug durch ungewollte kurzzeitige Stromunterbrechungen oder -minderungen eintritt, restlos beseitigt und damit ein außerordentlich zuverlässiges Mittel zur Fernsteuerung von solchen Fahrzeugen gegeben.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in beispielsweisen Ausführungsformen in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Seitenansicht eines Teils einer elektrischen Spielzeuglokomotive mit einer erfindungsgemäßen Sperreinrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1, Fig. 3 eine Oberansicht zu Fig. 1, Fig. 4 eine andere Sperreinrichtung gemäß der Erfindung in der Sperrlage schematisch dargestellt. Fing. 5 die gleiche. Sperreinrichtung bei aufgehobener Sperre und Fig.6 eine N'erzögerungseinrichtung gemäß der Erfindung.
  • Der auf der Welle 1 sitzende Rotor 2 des Elektroniotors der elektrischen Spielzeuglokomotive treibt iil>er die Zahnräder 3, 4 und 5 die Räder 6 der Maschine an. Außerdem wird durch die Zahnräder 3, .f. 7 und 8 die `Felle 9 des Fliehkraftreglers 1 o angetrieben, der eine Scheibe 11 mit eingehängten, umgebogenen Blechstreifen 12 aufweist, die bei schneller Drehung der Welle 9 nach außen streben und dabei einen Druck auf die unter der Wirkung der Feder 13 stehende zylindrische Buchse 14 ausüben, so daß diese Buchse bei der Darstellung nach Fig.2 nach recht: verschoben wird. Dabei schiebt sich der im Durchmesser kleinere Teil der Buchse in den Raum neben der Wandung des Ankers 15 ein (Fig. 3) der unter dem Einfluß des Feldmagnets 16 der Maschine von diesem angezogen ist (Fig. 1). Fällt die Drehzahl des Rotors 2 ab und. damit auch die Drehzahl der Welle 9 des Fliehkraftreglers i o, so bewegt sich die Buchse 14 (Fig. 2) nach links zurück, und der Anker 15 wird frei. Die Folge dieser Einrichtung ist, daß der Anker 15 von dem Feldmagnet 16 erst abfallen kann, wenn die Stromunterbrechung oder -minderung von solcher Dauer ist, daß die Maschine ihre Geschwindigkeit inzwischen merklich herabgesetzt hat. Kurze Stromunterbrechungen bewirken also keinen Abfall des Ankers 15 und demnach auch keinerlei Umschaltung der Maschine. Nun steht der Anker 15 über die Schaltzunge 17, die durch den federnden Streifen 18 in der Ruhelage in der Mittelstellung in der Längsachse zur Maschine gehalten wird, mit dem Umschalter 19 in Verbindung, der aus zwei gegeneinander isolierten Halbkreisplatten 22 Und 23 besteht, auf denen die federnden Stroqnzufü'hrungsstreifen 20 und 21 derart schleifen, daß bei den Grenzlagen der Einstellung des Umschalters jede der beiden Federn nur eine der beiden Platten 22 und 23 berührt. Die Platte 23 erhält eine Stromzuführung durch den federnden Kontaktstreifen 36, während .die Platte 22 an den anderen Strompol angeschlossen ist. Die beiden Federn 20, 21 stehen mit den Enden der Ankerwicklung des Motors in Verbindung. Bei der Umschaltung des Umschalters 19, die dadurch bewirkt wird, daß die Schaltzunge 17 den Schalter abwechselnd in der einen und anderen Richtung dreht, wird der Ankerstrom des Rotors 2 umgeschaltet. Diese Umschaltung ist aber nur möglieh, wenn der Anker 15 vorher frei geworden ist und bei der Wiedereinschaltung des Stromes die Schaltzunge 17 bewegt wird. Kurze Stromunterbrechungen heben die durch den Fliehkraftregler 1o bewirkte Sperrung nicht auf, so daß die mit der Erfindung bezweckte Vermeidung der Umschaltung durch ungewollte kurze Stromunterbrechungen voll und ganz zur Wirkung kommt. In Fig. 4 und 5 ist eine andere Ausführung der Sperrung des Ankers 15 bei höherer Geschwindigkeit der Lokomotive dargestellt.
  • Die Buchse 24 wird von der mit dem Rotor in Verbindung stehenden Welle25 durch Reibung mitgenommen mit der Wirkung, daß die daran befestigten Sperrhebel 26 und 27 aus ihrer durch die Wirkung der Feder 41 gegebenen Ruhelage abgelenkt werden, bis der Sperrhebel 27 am Anschlag 28 anliegt. Wie aus Fi@.4 ersichtlich, sperrt der Sperrhebel 26 die Bewegung des Ankers, wenn der Sperrhebel infolge der Mitnahme der Buchse 24 durch die Welle 25 in die aus Fig.4 ersichtliche Lage gebracht worden ist. Bei umgekehrter Drehrichtung des Motors übernimmt der Sperrhebel 27 die Sperrung, nachdem er in eine Lage in unmittelbarer Nähe des Ankers 15 gelangt ist. Die Sperrung des Ankers 15 dauert so lange an, bis die Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle 25 sich so weit vermindert hat, daß die Sperrhebel 26 und 27 in ihre Ruhelage zurückgekehrt sind. Alsdann wird der Anker i 5 frei, so daß er bei Stromunterbrechung abfallen und bei Wiedereinschaltung die Umschaltung am Umschalter i9 bewirken kann. Dieser Umschalter und die zugehörigen Teile sind aus Fig. i bis 3 entsprechend für die Einrichtung wach Fig. 4 zu übernehmen. In Fig. 6 schließlich ist eine Verzögerungseinrichtung dargestellt, bei welcher der Anker 15 über das mit Gelenken 29 und 3o ausgerüstete Gestänge 34 32 mit einem Kolben 33 in Verbindung steht, der sich innerhalb des Zylinders 34 hin und 'her bewegen kann. Der fast dicht abgeschlossene Luftraum 35 zwischen Kolben 33 und Zylinder 34 verzögert die Bewegung des Kolbens und damit auch diejenige des Ankers 15 derartig, daß kurze Stromunterbrechungen kein Abfallen des Ankers 15 von dem Magnet 16 bewirken. Erst bei längerer Stromunterbrechung erfolgt der Abfall des Ankers 15 und beim Wiedereinschalten des Stromes die Betätigung des Umschalters i9 mit der Wirkung, daß die Lokomotive die umgekehrte Bewegungsrichtung einnimmt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Vermeidung der Umsteuerung von elektrisch angetriebenen Fahrspielzeugen, insbesondere von elektrischen Spielzeugeisenbahnen, bei kurzzeitigen Unterbrechungen oder Verminderungen der Steuer-Spannung od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes Umschaltglied, z. B. ein Umschaltanker (9), eine Schaltwalze od. dgl., unter der Wirkung von Sperr- und/oder Verzögerungseinrichtungen (io; 24 bis 27; 33, 34) steht, welche das Umschaltglied (i5) erst nach Ablauf einer gewissen Dauer der Strom- oder Spannungsminderungen oder -unterbrechungen freigeben.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom fahrenden Spielzeug angetriebener Fliehkraftregler (io) vorgesehen ist, der auf ein Sperrglied (i4) für den Umschaltanker (i9) einwirkt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehkörper (i2) des Fliehkraftreglers (io) unter der Auswirkung der Fliehkraft eine Buchse (i4) od. dgl. auf seiner Achse (9) derart verschieben, daß die Buchse (i4) mittelbar oder unmittelbar eine Sperrung der Umschalteinrichtung (i5, i9) bei schneller Fadirt herbeiführt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein auf einer der Laufwerksachsen oder mit diesen gekupppelten Welle (25) unter Federwirkung (28) in einer Mittelstellung gehaltenes Reibungsglied (24), das auf ein Sperrglied (26, 27) für den Umschaltanker (i5) einwirkt.
  5. 5. Einrichtung nach_Anspruch ¢, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Sperrhebeln (26, 27) ausgerüstete Buchse (24) mit Reibung auf einer vom Fahrzeug angetriebenen Achse (25) sitzt und bei schneller Bewegung des Fahrzeuges bis zu einem Anschlag (28) der Sperrhebel (26, 27) gegen eine Federkraft (28) in eine Stellung verdreht wird, bei der einer der Sperrhebel (26, 27) eine Sperrung des Umschaltankers (i5) bewirkt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung (i5, 19) mit einem Kolben (33) gekuppelt ist, dessen Bewegung in einem geschlossenen Zylinder (34) mit Zeitverzögerung in mindestens einer Richtung erfolgt.
DEB14487A 1951-04-08 1951-04-08 Einrichtung zur Vermeidung der Umsteuerung von elektrisch ange-triebenen Fahrspielzeugen, insbesondere von elektrischen Spielzeug-eisenbahnen, bei kurzzeitigen Unterbrechungen oder Verminderungen der Steuer-Spannung od. dgl. Expired DE855070C (de)

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