DE854896C

DE854896C - Kinderwagen

Info

Publication number: DE854896C
Application number: DESCH1027A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-01-22
Filing date: 1950-01-22
Publication date: 1952-11-06

Description

Die Erfindung verläßt den üblichen Weg, den Wagenkörper der Kinderwagen fest mit dem Fahrgestell verbunden auszuführen.
Der Erfindung zufolge werden Fahrgestell und Wagenkörper getrennt ausgeführt und mit Mitteln zur Befestigung aneinander ausgerüstet.
Diese Bauart hat viele Vorteile. Die Zerlegbarkeit des Wagens erleichtert seine Reinigung wie überhaupt seine Pflege, den Wechsel und die Erneuerung der Reifen und Federn, die Unterbringung in Transportmitteln, die Verpackung und den Versand, letzteres besonders beim Export.
Ein Ausführungsbeispiel eines Kinderwagens gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. i zeigt den Schieber, Fig. 2 schematisch den Wagenkörper, Fig.3 einen Rahmenteil des Fahrgestells im Grundriß, Fig. 4 Ansicht des Fahrgestells, Fig. 5 Ansicht eines oberen Rahmenteils des Fahrgestells mit Querschnitt der Rahmenschiene des Kastenbodenrahmens, Fig.6 Grun.driß des oberen Rahmens des Fahrgestells nach Einschlagen der Befestigungsriegel, also im mit dem Kastenbodenrahmen verbundenen Zustande, Fig. 7 Grundriß des einen oberen Rahmenteils des Fahrgestells mit geöffnetem Befestigungsriegel sowie mit Teilansichten der Endender Rahmenschiene des Kastenbodenrahmens mit ihren (an den Enden) angenieteten, pilzförmigen Bolzen, die (links) der Aufnahme des geschlitzten Endes und (rechts) der Aufnahme des gelochten Endes der oberen Rahmenschiene des Fahrgestells dienen.
Die Rahmenschienen 18 des Wagenkörpers sind an je einem ihrer beiden Enden mit angenieteten pilzförmigen Bolzen 4 bzw. 5 versehen, unter deren Kopf das geschlitzte Ende 40 der oberen Schienen 2 des Fahrgestells bzw. ein bei 16 schwenkbar an diesen Schienen angebrachter Riegel i5 greifen kann, und zwar nachdem nach Einschieben des geschlitzten Endes unter Bolzen 4 das andere Ende mit seinem gelochten Teil 5° (Fig. 7) über Bolzen 5 gefallen i,st. Durch Einschieben der Schiene mit ihrem geschlitzten Ende4° unter den Kopf des einen Bolzens 4 und Überfallens des entgegengesetzten, gelochten Endes über Bolzen 5 und Einschlagen des Riegels 15 in den Bolzen 5 wird der Wagenkörper sicher mit dem Fahrgestell verbunden.
Bei i9 greifen die Druckfedern 14 (Fig. 5) an, die sich zwischen den beiden Rahmen (Fig. 4) des Fahrgestells befinden. Die doppelrahmige Ausführung des Fahrgestells läßt dem Konstrukteur größeren Spielraum in der Formgebung des Wagens.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kinderwagen, dadurch gekennzeichnet, daß Fahrgestell und Wagenkörper trennbar miteinander verbunden sind.
2. Kinderwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer (18) der beiden Teile (Fahrgestell, Wagenkörper) mit pilzförmigen Bolzen (4 und 5) und der andere Teil (2) mit geschlitzten Enden (4n) und ausschwenkbaren Riegeln (15) versehen ist.
3. Kinderwagen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur das dem Riegel (15) entgegengesetzte Ende (4°) geschlitzt ist, während das andere Ende gelocht ist.
4. Kinderwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (2) aus zwei Druckfedern (14) miteinander verbundenen Rahmen besteht.