DE854760C - Schuh mit Stahlbrandsohle - Google Patents

Schuh mit Stahlbrandsohle

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DE854760C
DE854760C DEP13042A DEP0013042A DE854760C DE 854760 C DE854760 C DE 854760C DE P13042 A DEP13042 A DE P13042A DE P0013042 A DEP0013042 A DE P0013042A DE 854760 C DE854760 C DE 854760C
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DE
Germany
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outsole
insole
steel
shoe
shoe according
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Expired
Application number
DEP13042A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dr Med Schaefers
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/02Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the material
    • A43B13/10Metal
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/02Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the material
    • A43B13/12Soles with several layers of different materials
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/28Soles; Sole-and-heel integral units characterised by their attachment, also attachment of combined soles and heels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuh mit Stahlbrandsohle Schuhe mit auswechselbarer Laufsohle sind bekannt. Die vorliegende Erfindung betrifft einen solchen Schuh, bei dem als Neuheit die Brandsohle aus nichtrostendem Stahlblech oder Leichtmetall besteht, an dem die auswechselbare Gummilaufsohle durch einen den seitlichen Stahlrand umgreifenden Wulst befestigt ist und außerdem noch durch eine saugnapfartige Ausbildung der Berührungsfläche haftet.
  • Auch die Vorteile einer auswechselbaren Laufsohle sind bekannt. Die bei den älteren Vorschlägen nicht ausreichende Dichtung zwischen Lauf- und Brandsohle wird bei der vorstehend beschriebenen Erfindung beseitigt durch das feste Aufpressen des Gummiwulstes auf die Stahlsohle und die saugnapfartige Ausbildung der Haftfläche. Die Verbindungsart ist dabei so einfach, daß keine Beschädigung der Befestigungsteile möglich ist. Durch die Verwendung von Gummi ist eine gute Stoßdämpfung und Federung gegeben. Die neuartige Stahlbrandsohle hat gegenüber der Lederbrandsohle den Vorteil erhöhter Formbeständigkeit, größerer Haltbarkeit und geringerer Dicke. Durch diese Eigenschaften des Stahls ist eine bessere Befestigung der auswechselbaren Laufsohle möglich. Stahl hat ferner im Vergleich zum Leder fast keine Dämpfung, infolgedessen ergibt die Federung des Stahls beim Gehen eine bessere Ausnutzung der Muskelkraft. Auch die bei der Erfindung vorliandene Vernietung der Brandsohle mit dem Oberleder bietet im Vergleich zur Naht Vorteile. Das Nähmaterial wird durch Fußschweiß stärker angegriffen als Metallniete. Die Vernietung des Schuhes erspart bei der Fertigungszeit Arbeit und Kosten. Weiter wird durch Verwendung von Nieten und Stahl das lästige Durchtreten von Nägeln und Holzstiften verhindert, wodurch wiederum der Strumpfverschleiß herabgesetzt wird. Es sei auch noch darauf hingewiesen, daß durch Verwendung von Stahl und Gummi sich eine Lederersparnis ergibt, die für die deutsche Wirtschaft wünschenswert wäre.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Querschnitt durch einen Schuh mit auswechselbarerGummilaufsdhlee, Stahlblechbrandsohle b, Niete c und Deckschiene b, Abb. 2 einen Querschnitt durch eine auswechselbare Gummilaufsohle e im freien und im haftenden (Alyb. 2A) Zustand, A!bb. 3 zwei Entwürfe zur saugnapfartigen Ausbildung der Haftfläche im Grund- und im Aufriß, Abb.4 einen Querschnitt durch die Verbindung zwischen Oberleder und Brandsohle, Abb. 5 einen Querschnitt durch einen Schuh mit Einlage f, Abb. 6 einen Querschnitt durch einen Schuh, bei dem die auswechselbare Verbindung zwischen Lauf-und Stahlbrandsohle (Abb.6A) durch eine fest in die Laufsohle eingelassene Metallschiene g, (Abb. 6B) durch abnehmbare Schiene von U-förmigem Profil h, (Abb. 6C) durch eine Spiralfeder i, die einen überstehenden Kragen, der Gummisohle j gegen einen entsprechend gebogenen Rand der Stahlbrandsohle preßt, (Abh.6D) durch eine Verschraubung k hergestellt wird.
  • Die Abmessung der Gummisohle e ist so gewählt, daß der Wulstrand sich mit Spannung auf die Oberseite der Stahlsohle d legt und damit einen festen und dichten Sitz der Laufsohle bewirkt. Die Haftung der Laufsohle unter der Stahlsohle wird weiter unterstützt durch eine saugnapfartige Ausbildung ihrer Haftfläche. In den durch die rasterartige Ausbildung der Laufsohlenoberfläche gebildeten Hohlräumen entsteht nach Belastung ein Unterdruck, so daß die Laufsohle e durch den Druck der atmosphärischen Luft an die Stahlsohle d gepreßt wird. Den hinteren Rand der Laufsohle preßt entweder eine Stahlfeder an, oder Laufsohle und Absatz sind in einem Stück gearbeitet.
  • Die Verbindung zwischen Oberleder und Stahlbrandsohle erfolgt durch Metallniete c. Zur besseren Abdichtung liegt unter den oberen Nietköpfen eine Deckschiene b, die zweckmäßig wellenförmig ausgebildet wird, und zwar so, daß die" Nietlöcher auf den Wellenbergen liegen, so daß nach dem Vernieten auch das zwischen den Nieten liegende Oberleder fest auf die Stahlbrandsohle aufgepreßt wird und die Schiene eben verläuft.
  • Die Befestigung des Oberleders kann sowohl nach dem Inneren als auch nach dem Äußeren des Schuhes erfolgen. Zum Ausgleich der Innenfläche des Schuhes und zur Wärmeisolierung dient eine Einlage f aus Schwammgummi, Kork, Kunststoff u. dgl., die sich der Fußform anpaßt und eine weiche Lagerung des Fußes ergibt.
  • Der vorstehend angegebene Wulstrand der Laufsohle kann durch eine Metallschiene g ersetzt werden, die fest in die Laufsohle eingelassen ist (Abb. 6 A).
  • Nach einem anderen Vorschlag wird eine abnehmbare Schiene von U-förmigem Profil h um beide Sohlen herumgelegt, so daß der obere Schenkel der Schiene über den Rand der Stahlsohle greift und der untere Schenkel sich in eine Nut der Laufsohle legt. Diese Schiene wird durch ein Spannschloß fest angelegt. so d,aß die Ränder der Metall- und Laufsohle aneinandergepreßt werden (Abb. 6 B) .
  • Ferner ist eine Befestigung durch Stahldraht-oder Spiralfederzug i möglich, der einen überstehenden Kragen j der Gum.inisohle gegen einen entsprechend gebogenen Rand der Stahlbrandsohle preßt (Abb.6C).
  • Weiter ist eine Befestigung der Laufsohle durch Verschraubung k möglich (Abb. 6D).
  • Die vorbeschriebenen Befestigungsarten der auswechselbaren Laufsohle lassen sich auch auf auswechselbare Absätze anwenden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schuh mit Stahlbrandsohle und daran auswechselbar befestigter Gummilaufsohle, dadurch gekennzeichnet, daß die Brandsohle -aus nichtrostendem Stahlblech oder anderem geeigneten Metall besteht und die Befestigung der Gummilaufsohle durch wulstartiges Umfassen des Brandsohlenrandes bewirkt wird und ferner durch saugnapfartige Ausbildung der Haftfläche unterstützt wird.
  2. 2. Schuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulstrand (i) durch eine mit der Laufsohle fest verbundene U-förmige Metallschiene (g) gebildet ist.
  3. 3. Schuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmige Schiene (k) mit der Laufsohle (e) nicht fest verbunden ist, sondern mit ihrem unteren Schenkel in einer Nut der Sohle liegt.
  4. 4. Schuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Befestigung der Laufsohle ein Stahldraht oder Wickelfeder (i) dient, der einen Kragen (j) der Gummisohle gegen den Rand der Stahlsohle preßt.
  5. 5. Schuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der auswechselbaren Laufsohle durch eine `'erschraubung (k) mit der Brandsohle (d) erfolgt.
  6. 6. Schuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Oberleder und Brandsohle durch Vernieten oder Verkleben hergestellt ist. i. Schuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle aus einem elastischen Kunststoff besteht. B. Anwendung .der Befestigungsart für die Laufsohle nach den Ansprüchen i bis 5 auch für den Absatz.
DEP13042A 1948-10-02 1948-10-02 Schuh mit Stahlbrandsohle Expired DE854760C (de)

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DEP13042A DE854760C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Schuh mit Stahlbrandsohle

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004082416A1 (de) * 2003-03-19 2004-09-30 Plato Plastik Robert Frank Gmbh Schuh mit lösbar verbindbarer laufsohle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004082416A1 (de) * 2003-03-19 2004-09-30 Plato Plastik Robert Frank Gmbh Schuh mit lösbar verbindbarer laufsohle

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