DE854514C - Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Ascorbinsaeure mit Aminen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Ascorbinsaeure mit AminenInfo
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- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D213/00—Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
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- C07D213/04—Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
- C07D213/60—Heterocyclic compounds containing six-membered rings, not condensed with other rings, with one nitrogen atom as the only ring hetero atom and three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members having no bond between the ring nitrogen atom and a non-ring member or having only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D213/72—Nitrogen atoms
- C07D213/74—Amino or imino radicals substituted by hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D307/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
- C07D307/02—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings
- C07D307/34—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D307/56—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D307/62—Three oxygen atoms, e.g. ascorbic acid
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Ascorbinsäure mit Aminen Es ist bekannt, daß Verbindungen der Formel: R1 R2 N-(CH 2)"-NR3 R4, in der R1 einen Phenyl-, Pyridyl-, Thienyl- oder Pyrimidylrest, der gegebenenfalls dusch Hydroxyl-, Methyl-, Methoxylgrup-1>en oder Halogene substituiert sein kann, R2 einen gegebenenfalls durch die gleichen Reste substituierten Benzylrest, R.; und R4 Wasserstoff einen Methyl-. Äthylrest bzw. NR3 R4 einen Stickstoff enthaltenden, gesättigten heterocyclischen Ring, beispielsweise einen Piperidin-, Morpholin-, Pyrrolidinririg u. dgl. und " eine ganze Zahl von 2 bis 5, vorzugsweise 2 bedeuten, antiallergische Wirkungen besitzen. Derartige Verbindungen wurden bereits in Form ihrer Salze, beispielsweise der salzsauren oder maleinsauren Salze angewandt. Die Wirkung der Säurekomponente ist ohne Einfluß auf die Wirkung, so daß die jeweilige Wirkung eines derartigen Salzes von seinem Gehalt an der entsprechenden Base abhängt. Es ist weiterhin bekannt, Ascorbinsäure therapeutisch bei verschiedenen Krankheiten zu verwenden. Eine Verwendung bei allergischen Erkrankungen wurde jedoch bisher nicht beschrieben. Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß die Verbindungen, die man aus den obengenannten Basen mit Ascorbinsäure nach dem nachstehend geschilderten Verfahren erhält, eine gegenüber den bisher benutzten Salzen, in den meisten Fällen gesteigerte, antiallergische Wirkungbesitzen. Geeignet sind Verbindungen, die aus i Mol Amin und i Mol Ascorbinsäure bestehen, besser jedoch die Verbindungen, die aus i Iiol Amin und 2 Mol Ascorbinsäure hergestellt wurden.
- Erfindungsgemäß werden in einer sauerstofffreien Atmosphäre die obengenannten Basen in berechneter Menge mit Ascorbinsäure zur Umsetzung gebracht, vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels, beispielsweise Wasser, Alkohol u. dgl. Aus diesen Lösungen können die Substanzen durch Verdampfen des Lösungsmittels in sauerstofffreier Atmosphäre, vorzugsweise unter Anwendung von vermindertem Druck abgeschieden werden. Mitunter ist jedoch auch eine Abtrennung durchAusfällung mit einem zweiten Lösungsmittel möglich. Die entstehenden Verbindungen sind in Wasser und Äthanol leicht löslich, während die Ausgangsbasen in Wasser unlöslich sind und auf der anderen Seite Ascorbinsäure sich in Alkohol nur schwer löst. Beispiel i 28,5g N-a-Pyri,dyl-N-dimethylami@no,äthyl-,p-met{hoxybenzylamin werden in ioo ccm Alkohol gelöst und zu der Lösung unter Einleiten von sauerstofffreiem Stickstoff 17,9g Ascorbinsäure gegeben. Nachdem die gesamte Ascorbinsäure in Lösung gegangen ist, wird der Alkohol unter weiterem Einleiten von Stickstoff abdestilliert. Der Kolbenrückstand wird in einem Exsikkator, der mit Kohlendioxyd gefüllt ist, unter Verwendung von Phosphorpentoxyd getrocknet und dann pulverisiert. Das erhaltene Produkt ist ein weißes, amorphes, hygroskopisches Pulver. Bei längerem Lagern, insbesondere an der Luft, färbt es sich braun. Es ist im Alkohol und Wasser sehr leicht, in Äther, Chloroform u. dgl. sehr schwer löslich. Es schmilzt zwischen 55 und 6o° zu einer klaren Flüssigkeit. Der pH-Wert der wäßrigen Lösung beträgt 6,o. Beispie12 25,5 g N-a-Pyridyl-N-dimethylaminoäthylbenzylamin werden zu einer Lösung von i7,9 g Ascorbinsäure in 200 ccm ausgekochtem destilliertem Wasser gegeben und die entstandene Lösung im Vakuum unter Durchleiten von Kohlendioxyd eingedampft. Das erhaltene Produkt stellt eine weiße, kristalline, sehr hygroskopische Substanz dar, die sich bei längerer Aufbewahrung braun färbt. In Alkohol und in Wasser ist es sehr leicht, in Äther und in Chloroform u. dgl, sehr schwer löslich. Es schmilzt zwischen 6o und 65° zu einer klaren Flüssigkeit. Der p11-Wert der wäßrigen Lösung beträgt 5,5. Beispie13 25,5 g N-a-Pyridyl-N=dimethylaminoäthylbenzylamin werden in 25o ccm absolutem Methanol gelöst und unter Durchleiten von Wasserstoffgas 35,8 g Ascorbinsäure zugegeben,. Nach viertelstündigem Stehen wird durch Zugabe von absolutem Äther die entstandene Verbindung ausgefällt und nach längerem Stehen in Wasserstoffatmosphäre abgetrennt und über Phosphorpentoxyd in sauerstofffreier Atmosphäre getrocknet. Das erhaltene Produkt ist kristallin, farblos und sehr hygroskopisch. Beim Aufbewahren, insbesondere an der Luft, färbt es sich nach längerer Zeit schwach gelblich. In Alkohol und Wasser ist es sehr leicht, in Äther, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff und Benzol sehr schwer löslich. Es schmilzt zwischen 6o und 70°. Der p11-Wert der wäßrigen Lösung beträgt 5,5. Analyse:
C H N 5500 6,36 6,62 C H N Gefunden: 54,64 6,32 6,64 Berechnet: 54,63 6,16 6,59
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i.Verfahrenzur Herstellung vonVerbindungen der Ascorbinsäure mit Aminen, dadurch gekennzeichnet, daß Ascörhinsäure mit Aminen der allgemeinen Formel R1 R2 N-(CH2)n-NR. R4, in der R1 einen Phenyl-, Pyridyl-, Thienyl- oder Pyrimidylrest, der gegebenenfalls durch Hydroxyl-, Methyl-, Methoxylgruppen oder Halogene substituiert sein kann, R2 einen gegebenenfalls durch die gleichen Reste substituierten Benzylrest, R3 und R4 Wasserstoff, einen Methyl-, Äthylrest bzw. NR"R4 einen Stickstoff enthaltenden, gesättigten heterocyclischen Ring, beispielsweise einen Piperidin-, Morpholin-, Pyrrolidinring und n eine ganze Zahl von 2 bis 5, vorzugsweise 2 bedeuten, in Gegenwart eines Lösungsmittels, beispielsweise Wasser oder Alkohol, und in Abwesenheit von Sauerstoff umgesetzt und das entstehende Reaktionsprodukt abgetrennt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Amine verwendet werden, bei denen R1 einen a-Pyridylrest bedeutet.
- 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsprodukte aus der Reaktionslösung durch Eindampfen in Abwesenheit von Sauerstoff abgeschieden werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsprodukte mit geeigneten Lösungsmitteln, beispielsweise Äther, ausgefällt werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erhaltenen Produkte über Phosphorpentoxyd nachgetrocknet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB14275A DE854514C (de) | 1951-03-21 | 1951-03-21 | Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Ascorbinsaeure mit Aminen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB14275A DE854514C (de) | 1951-03-21 | 1951-03-21 | Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Ascorbinsaeure mit Aminen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE854514C true DE854514C (de) | 1952-11-04 |
Family
ID=6957905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB14275A Expired DE854514C (de) | 1951-03-21 | 1951-03-21 | Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Ascorbinsaeure mit Aminen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE854514C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0133493A2 (de) * | 1983-08-05 | 1985-02-27 | F. HOFFMANN-LA ROCHE & CO. Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von Kohlenhydraten |
-
1951
- 1951-03-21 DE DEB14275A patent/DE854514C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0133493A2 (de) * | 1983-08-05 | 1985-02-27 | F. HOFFMANN-LA ROCHE & CO. Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von Kohlenhydraten |
EP0133493A3 (en) * | 1983-08-05 | 1986-12-03 | F. Hoffmann-La Roche & Co. Aktiengesellschaft | Process for the preparation of carbohydrates |
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