DE854336C - Rueckschlitten fuer einen Foerderer, der aus einzelnen Schuessen zusammengesetzt ist - Google Patents

Description

• Rückschlitten für einen Förderer, der aus einzelnen Schüssen zusammengesetzt ist Gegenstand der Erfindung ist ein Rückschlitten für einen Förderer, der aus einzelnen Schüssen zusammengesetzt ist. Dabei besteht das Neue darin, daß er aus zwei durch einen senkrechten Bolzen miteinander verbundenen Hebelarmen besteht, die an der dem Förderer abgekehrten Seite mit ihren freien Enden an einer aus gelenkig miteinander verbundenen Abschnitten bestehenden Schiene zugfest geführt sind, während sich der mittlere Gelenkteil vor der Schiene abstützt, wobei eine elastische Kraft vorgesehen ist, die die beiden Hebelarme mit der der Schiene zugekehrten Seite über die Strecklage hinauszuziehen sucht. Die Stützmaschine wird ihrerseits zweckmäßig derart vor Teilen des Ausbaues abgestützt, daß sie durch den Rückschlitten wohl selbsttätig zum Kohlenstoß hin verschoben werden können, daß sie aber durch eingreifende Sperren gegen eine Rückbewegung gesichert sind.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i den Förderer mit der Umlegevorrichtung in Oberansicht, Fig. 2 einen zugehörigen senkrechten Querschnitt, Fig. 3 eine Seitenansicht des Rückschlittens, teilweise geschnitten, Fig.:I einen waagerechten Schnitt durch den Rückschlitten, Fig. 5 die Abstützung der Stützstange in Ansicht, Fig. 6 einen zugehörigen senkrechten Schnitt. Der vor dem Kohlenstoß io verlegte Förderer i i ist aus einer Reihe einzelner Schüsse zusammengesetzt, die um einen geringen Winkel gegeneinander verschwenkt werden können. Das Umlegen des Förderers 11 erfolgt durch einen Rückschlitten 12, der aus den beiden Hebelarmen 13 und 14 besteht. Diese beiden Hebelarme sind durch der, senkrechten Bolzen 15 gelenkig miteinander verbunden.
• Der an beiden Enden keilförmig ausgebildete Rückschlitten 12 wird je nach der Marschrichtung durch eines der Seile 16 oder 17 vorgezogen. Der Rückschlitten stützt sich dabei vor einer Stützschiene 18 ab, die aus einer Reihe einzelner Schienenabschnitte besteht, die gelenkig miteinander verbunden sind. Die Schiene 18 ist, wie noch näher dargelegt wird, vor Teilen des Strebausbaues abgestützt.
• Die freien Enden 19 der beiden Hebelarme 13 und 14 sind, wie insbesondere in den Fig. 3 und 4 erkennbar ist, zugfest an dem Kopf der Schiene 18 geführt. Außerdem ist bei der dargelegten Ausführungsform im Innern des Rückschlittens eine Feder 20 vorgesehen, die die beiden Hebelarme 13 und 14 derart gegeneinander zu verschwenken sticht, daß sie von der Seite der Stützschiene 18 aus gesehen einen Winkel von mehr als 18o° miteinander bilden. Da sich der Rückschlitten im übrigen auch noch mit seinem mittleren, den Gelenkbolzen 15 aufweisenden Teil gegen die Schiene abstützt, so hat das in der Bewegungsrichtung des Rückschlittens hintenliegende Ende 19 desselben das Bestreben, die Schiene 18 gegen den Förderer 11 und den Kohlenstoß to zu ziehen. Der Rückschlitten zieht also, nachdem er sich zum Umlegen des Förderers zunächst selbst vor der Schiene 18 abgestützt hat, diese Schiene ihrerseits wieder vor, so daß sie nur festgelegt zu werden braucht, um für eine neue Verschiebung des Förderers brauchbar zu sein.
• Anstatt durch eine eingebaute Feder 2o kann die gewollte elastische Durchknickung des Rückschlittens 12 auch dadurch erreicht werden, daß die Schleppseile 16 und 17 etwa entsprechend der Zeichnung an den beiden Hebelarmen 13 und 14 befestigt werden. Die Seile sind derart angeschlagen, daß sie an den freien Enden 19 der Hebelarme von der Seite der Schiene 18 aus gesehen unter einem stumpfen Winkel verlaufen. Die Feder 2o ist also zur Erreichung des erstrebten Erfolges nicht notwendig.
• Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Stützschiene 18, nachdem sie durch den Rückschlitten 12 zum Kohlenstoß to hin vorgezogen ist, selbsttätig in ihrer neuen Lage festgelegt wird. Zu diesem Zweck trägt jeder Abschnitt der Stützschiene 18 an einem Ende eine Stützstange 21, die über ihre Länge verteilt eine Reihe von Ausnehmungen 22 trägt. Diese Stützstange durchgreift eine Öffnung des U-Eisens 23, welches mit Hilfe von Ketten 24 und eines Flacheisens 25 an den Stempeln 26 des Ausbaues festgelegt ist. In der Öffnung des U-Eisens 23 ist ein keilförmiger Zahn 24 angebracht, der in die Durchbrechungen 22 der Stützstangen eingreift. Wird nun ein Abschnitt der Schiene 18 zum Kohlenstoß hin vorgezogen, so hebt sich die Stange 21 etwas an, so daß sie über den Zahn 24 hinweggleiten kann. Schließlich fällt sie mit der nächsten Öffnung 22 über den Zahn 24 und ist damit in ihrer neuen Lage gesichert.
• Der Stützzahn 24 könnte auch an dem Fußteil eines eisernen Stempels angebracht sein.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rückschlitten für einen Förderer, der aus einzelnen Schüssen zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei durch einen senkrechten Bolzen (15) gelenkig miteinander verbundenen Hebelarm (13, 14) besteht, die an der dem Förderer (i i) abgekehrten Seite mit ihren freien Enden (19) an einer aus gelenkig miteinander verbundenen Abschnitten bestehenden Schiene (18) zugfest geführt sind, während sich der mittlere Gelenkteil von der Schiene (18) abstützt, wobei eine elastische Kraft (z. B. 2o) vorgesehen ist, die die beiden Hebelarme (13, 14) mit der der Schiene (18) zugekehrten Seite über die Strecklage hinauszuziehen sucht.
2. 2. Rückschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebelarme (13, 14) durch eine eingebaute Feder (20) in die gewollte Lage zueinander gezogen werden.
3. 3. Rückschlitten nach Anspruch 1, der zur wahlweisen Benutzung in beiden Marschrichtungen an den freien Enden eines jeden Hebelarmes ein Zugseil trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (16, 17) derart befestigt sind, daß sie in gespanntem Zustand die Hebelarme (13, 14) in die gewollte Lage zueinander zu ziehen suchen, indem beispielsweise jedes der Seile (16, 17) in der Nähe des Gelenkpunktes (15) an einem Hebelarm (13 bzw. 14) angeschlagen und an dem freien Stützende (19) des Hebelarmes derart abgestützt ist, daß es von der Stützschiene (18) aus gesehen einen Winkel von mehr als 18o° beschreibt.
4. 4. Rückschlitten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abschnitt der Stützschiene (18) an einem Ende eine mit einem senkrechten Bolzen angelenkte Stange (21) trägt, die an einem Stützlager (24) bis zu wechselnder Länge ausgezogen abgestützt werden kann.
5. 5. Rückschlitten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stützlager ein keilförmiger Stützzahn (24) angeordnet ist und die Stützstange (21) sich wahlweise mit einer der über ihre Länge verteilten Öffnungen (22) vor diesem Zahn (24) abstützt.