DE852858C - Elektropneumatischer Sandstreuer fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere Lokomotiven - Google Patents
Elektropneumatischer Sandstreuer fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere LokomotivenInfo
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- DE852858C DE852858C DEK8703A DEK0008703A DE852858C DE 852858 C DE852858 C DE 852858C DE K8703 A DEK8703 A DE K8703A DE K0008703 A DEK0008703 A DE K0008703A DE 852858 C DE852858 C DE 852858C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C15/00—Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels
- B61C15/08—Preventing wheel slippage
- B61C15/10—Preventing wheel slippage by depositing sand or like friction increasing materials
- B61C15/102—Preventing wheel slippage by depositing sand or like friction increasing materials with sanding equipment of mechanical or fluid type, e.g. by means of steam
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
Description
- Elektropneumatischer Sandstreuer für Schienenfahrzeuge, insbesondere Lokomotiven Die Erfindung bezieht sich auf einen elektropneumatischen Sandstreuer für Schienenfahrzeuge, insbesondere für Lokomotiven, zur Besandung der Fahrzeugräder in jeweils einer der beiden Fahrtrichtungen, bei welchem die vom Führerstand aus z. B. mittels Druckknopfschalter elektrisch betätigten Magnetventile Druckluft durch die Streudüsen in die Streurohre leiten, wobei Sand aus dem Sandkasten mitgerissen wird. Bei den bekannten elektropneumatischen Sandstreueinrichtungen für Schienenfahrzeuge sind die Streurohre für beide Fahrtrichtungen, also beiderseits eines Treibrades, nahe der Schiene vorgesehen, wobei jeweils die in Fahrtrichtung vor dem Treibrad gelegenen zur Besandung der Räder verwendet werden. Zur Betätigung der Streueinrichtung ist im Führerstand für jede Fahrtrichtung ein Druckknopfschalter vorgesehen. Die Besandung des Fahrzeuges erfordert die volle Aufmerksamkeit des Fahrzeugführers, da die Besandung sogleich nach einsetzendem Schleudern der Fahrzeugräder oder bei einfallender Notbremse einsetzen muß. Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß der Fahrzeugführer in der Eile oft den falschen Druckknopfschalter bedient.
- Bei den rein pneumatisch betriebenen Sandstreuern ist es allerdings schon bekanntgeworden, zur Vermeidung von Fehlbedienungen im Führerstand der Lokomotive nur eineinziges Betätigungsventil für die Einstellung der Druckluftzufuhr zu den Streurohren der jeweiligen Fahrtrichtung anzuordnen, das einerseits mit dem Hauptluftbehälter und anderseits mit einem Umschaltventil verbunden ist. Um zu erreichen, daß jeweils' nur die in Fahrtrichtung liegenden Streurohre mit Druckluft beaufschlagt werden, ist das Umschaltventil mit der Umsteuervorrichtung der Fahrtrichtung gekuppelt und mit zwei Anschlüssen versehen. An einem Anschluß sind die Streurohre der einen Fahrtrichtung und am anderen Anschluß .die der entgegengesetzten Fahrtrichtung angeschlossen, so daß beim öffnen des Betätigungsventils die Streueinrichtung zwangeläufig die richtigen, in Fahrtrichtung angeordneten Streurohre sandet.
- Derartige rein pneumatisch betriebene Sandstreuer erfordern jedoch einen großen Baustoffaufwand, verwickelte und teure Rohrführungen, neigen zu Undichtigkeiten und beanspruchen einen wesentlich größeren Platzbedarf gegenüber einer elektropneumatischen Ausbildung.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine elektropneumatische Sandstreueinrichtung zu schaffen, welche die Vorteile der beiden bekannten Systeme vereinigt und ihre Nachteile vermeidet.
- Hierzu wird von einem elektropneumatischen Sandstreuer ausgegangen, bei dem die Besandung der Fahrzeugräder in jeweils einer der beiden Fahrzeugrichtungen durch beiderseits der Räder angeordnete Streurohre erfolgt, deren Druckluftzufuhr zum Sanden durch die jeweils in der Fahrtrichtung vor den Fahrzeugrädern liegenden Streurohre in bekannter Weise vom Führerstand aus durch Schließen elektrischer, über Magnetventile geführter Stromkreise eingestellt wird.
- Diese Sandstreueinrichtung wird zur Lösung der Aufgabe erfindungsgemäß dadurch verbessert, daß jedes der beiden jeweils einer Fahrtrichtung zugeordneten Magnetventile in einem zweifach unterbrochenen Stromkreis angeordnet wird, wobei beide Stromkreise eine Unterbrechungsstelle gemeinsam haben, die durch eine einzige im Führerstand angeordnete Drucktaste schließbar ist, nachdem zuvor die zweite Unterbrechungsstelle des der jeweiligen Fahrtrichtung zugeordneten Stromkreises durch eine mit der Umsteuervorrichtung für die Fahrtrichtung gekuppelten Umschalteinrichtung ,geschlossen worden ist.
- An der Umsteuervorrichtung (beispielsweise bei einer Dampflokomotive, an der Steuermutter i, die über die Steuerschraube 2 verstellt wird und mittels der Steuerstange 3 auf die nicht dargestellte Steuerwelle wirkt) ist ein Mitnehmernocken 4 angebracht, der in eine Ausnehmung 5 einer gabelförmig ausgebildeten Rastenscheibe 6 ragt. Zur Umsteuerung der Fahrtrichtung wird die Steuerschraube 2 durch ein nicht gezeichnetes Handrad im Führerstand des Fahrzeuges in der einen oder anderen Richtung gedreht, wodurch sich die Steuermutter i nach rechts oder links verschiebt. Dadurch wird die Rastenscheibe 6 um ihren Drehpunkt 7 mittels des Mitnehmernockens 4 nach rechts oder links geschwenkt. Die Rastenscheibe 6 wird in der Endlage a oder h ihrer Schwenkstellungen durch eine Klinke 8 gehalten, die durch die Kraft einer Feder 9 in die der Ausnehmung 5 gegenüberliegenden Rasten i9 oder 20 einrastet. Mit der Rastenscheibe 6 ist ein Schalthebel io starr verbunden, der mit seinem Kontaktstück i i in den Schwen'kendstellungen a oder b die Kontakte 12 und 13 oder 14 und 15 überbrückt. Dadurch wird eine der beiden Unterbrechungsstellen des Stromkreises eines Magnetventils 16 oder 17 geschlossen. Soll gesandet werden, wird durch Betätigendes einzigen für beide Fahrtrichtungen maßgebenden Druckknopfschalters 18 im Führerstand die andere Unterbrechungsstelle 21, 22 des Stromkreises geschlossen, wodurch sich -die hinsichtlich der Fahrtrichtung richtigen Magnetventile 16 bzw. 17 öffnen und die Druckluft in ,die entsprechenden, in Fahrtrichtung liegenden Streurohre einströmt und die Schienen besandet.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE; i. Elektropneumatischer Sandstreuer für Schienenfahrzeuge, insbesondere Lokomotiven, mit Besandung der Fahrzeugräder in jeweils einer der beiden Fahrtrichtungen durch beiderseits der Räder angeordnete Streurohre, deren Druckluftzufuhr zum Sanden durch die jeweils in der Fahrtrichtung vor den Fahrzeugrädern liegenden Streurohre vom Führerstand aus durch Schließen elektrischer, über Magnetventile geführter Stromkreise eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden, jeweils einer Fahrtrichtung zugeordneten Magnetventile (16 bzw. 17) in einem zweifach unterbrochenen Stromkreis angeordnet ist, wobei beide Stromkreise eine Unterbrechungsstelle (21,22) gemeinsam haben, die durch eine einzige im Führerstand angeordnete Drucktaste (18) schließbar ist, nachdem zuvor die zweite Unterbrechungsstelle (12, 13 bzw. 14, 15) des der jeweiligen Fahrtrichtung zugeordneten Stromkreises durch eine mit der Umsteuervorridhtung (i) für die Fahrtrichtung gekuppelten Umschalteinrichtung (6, 1 o, i i) geschlossen wurde.
- 2. Elektropneumatischer Sandstreuer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung (6, io, i i) ein Kippschalter ist, dessen Schalthebel mit einer Ausnehmung (5) in die Bahn eines Anschlages (4) der Steuermutter (i) der Umsteuervorrichtung ragt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 390 801 und 682917-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK8703A DE852858C (de) | 1951-01-19 | 1951-01-19 | Elektropneumatischer Sandstreuer fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere Lokomotiven |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK8703A DE852858C (de) | 1951-01-19 | 1951-01-19 | Elektropneumatischer Sandstreuer fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere Lokomotiven |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE852858C true DE852858C (de) | 1952-10-20 |
Family
ID=7212085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK8703A Expired DE852858C (de) | 1951-01-19 | 1951-01-19 | Elektropneumatischer Sandstreuer fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere Lokomotiven |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE852858C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE390801C (de) * | 1924-02-23 | Johannes Forss | Automatisch wirkender Sandstreuapparat fuer Lokomotiven oder Strassenbahnkraftwagen | |
DE682917C (de) * | 1937-02-09 | 1939-10-25 | Sulzer Akt Ges Geb | Vorrichtung zur Verhinderung des Schleuderns der Triebraeder beim Anfahren |
-
1951
- 1951-01-19 DE DEK8703A patent/DE852858C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE390801C (de) * | 1924-02-23 | Johannes Forss | Automatisch wirkender Sandstreuapparat fuer Lokomotiven oder Strassenbahnkraftwagen | |
DE682917C (de) * | 1937-02-09 | 1939-10-25 | Sulzer Akt Ges Geb | Vorrichtung zur Verhinderung des Schleuderns der Triebraeder beim Anfahren |
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