DE8525184U1

DE8525184U1 - Vorrichtung zum Umschalten einer Wasserheizanlage

Info

Publication number: DE8525184U1
Application number: DE8525184U
Authority: DE
Original assignee: Joh Vaillant GmbH and Co
Current assignee: Vaillant GmbH
Priority date: 1984-09-10
Filing date: 1985-08-31
Publication date: 1985-10-17
Also published as: ATA288584A

Description

* "Jb'H, Vailiant GmbH ü. Co*

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Vorrichtung zum Umschalten einer Wasserheizanlage

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umschalten
einer brennstoffbeheizten, sowohl für eine Sammelheizung
als auch zur Brauchwasserversorgung benutzbaren Wasserheiz= j anlage zwischen verschiedenen Betriebsarten, mit einem diese * 1

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erfolgenden Brauchwasserversorgung kurzschließenden Doppel= ^! sitzventil, dessen an einem Schwenkarm angeordneter Ventil= 8 körper zwischen zwei Ventilsitzen verstellbar ist, von denen I

der eine dem Kreislauf der Sammelheizu/ig und der andere dem \

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Kreislauf des Wärmetauschersystems zugehört, wobei dieser j

Schwenkarm mittels eines in der Brauchwasserversorgungsleitung .!

angeordneten Wasserschalters mechanisch verstellbar ist. §

Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-AS 22 03 430 |

ί bekanntgeworden. Dem Schwenkarm des Ventilkörpers dieser J

vorbekannten Vorrichtung ist ein bedarfsweise zu betätigender \

Bedienungshebel zugeordnet, der eine willkürliche, von Hand |

zu tätigende Umschaltung der Anlage von gemischtem Betrieb *

(Heizung + Brauchwasserbereitung) auf reine Brauchwasser=

bereitung ermöglicht. Um bei gemischtem Betrieb eine Brauch= \

wasserbereitung zu ermöglichen, mußte der Schwenkarm der vor= |

bekannten Vorrichtung als dreiarmiges Betätigungsorgan aus= *

gebildet sein, von dem ein Arm - über weitere mechanische Organe

- mit dem in der Brauchwasserleitung angeordneten Wasserschalter

in Verbindung stand. ί

Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Vorrichtung der
eingangs bezeichneten Gattung zu vereinfachen und mit einem

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Minimum, an zusammenwirkenden Einzelteilen zu einer zuverlässigen Funktion zu befähigen, wobei sich der Vorteil erzielen laßt* daß die Vorrichtung unmittelbar vom Wasserschalter betätigbar ist und es somit keiner händischen Umstellung und keines Bedienungs= hebeis bedarf.

Erfindungsgemäß ist bei einer Vorrichtung der eingangs be= zeichneten Gattung zwischen dem Schwenkarm üho. dem Ventil= körper eine Überhubfeder angeordnet.

Nach der im Rahmen der Erfindung bevorzugten Ausführungs= form ist der Ventilkörper mittels einer das Ventilgehäuse durchsetzenden und in dessen Wandung gelagerten Antriebswelle ^jfegen die Kraft einer sich gegen das Ventilgehäuse abstützenden Feder, vorzugsweise einer die Welle umhüllenden Torsionsfeder, schwenkbar.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes mit weiteren, der Einfachheit halber nachstehend erläuterten Erfindungsmerkmalen ist in den Zeichnungen veranschaulicht, und zwar zeigen

Fig.l einen Schnitt durch die Vorrichtung nach I-I der Fig.2,

Fig.2 einen Schnitt nach II-II der Fig.l und Fig.3 einen Schnitt nach III-III der Fig.2.

Der keilförmige Ventilkörper 1 der dargestellten Vorrichtung ist an dem zwischen den beiden Ventilsitzen 2 und 3 verstell= baren Schwenkarm 4 befestigt. Der eine Ventilsitz 3 gehört dem Kreislauf der Sammelheizung und der andere 2 dem Kreislauf des Wärmetauschersystems für die Brauchwasserbereitung an.

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Der Ventilkörpef 1 ist mittels einer das Ventilgehäuse 5 durchsetzenden und in dessen Wandung gelagerten Antriebswelle 6 gegen die Kraft einer die Welle S umhüllenden, sich gegen das Gehäuse 5 stützenden Torsionsfeder 7 verschwenkbar, die in der Ruhestellung den Heizungsrücklauf (Ventilsitz 2) ver= schließt.

Beidseits des Ventilkörpers 1 und innerhalb des Ventil= gehäuses 5 sind mittels je einer Schraube 8 zwei Halter 9 für je eine U-förmige Blattfeder 10 befestigt, die um einen aus dem Ventilkörper 1 seitwärts ausragenden Zapfen 11 geführt ist. Diese Überhubfeder 10 ist mit ihrem einen Ende an dem der Antriebswelle 6 zugehörigen Halter 9 abgestützt und mit ihrem anderen Ende am Halter 9 eingespannt. Die Federkraft

der Überhubfeder 10 ist größer als die der Rückstellfeder 7.

Damit wird eine spielfreie federnde Nachgiebigkeit der Befestigung des Ventilkörpers 1 an seinem Schwenkarm 4 erzielt und dadurch eine Überbeanspruchung bzw. auch ein Lecken der an ihm angeordneten Dichtungen beim Anlegen an die Ventilsitze 2 oder 3 vermieden. Weiterhin wird ein Überhub des Antriebes aufgefangen.

Die Antriebswelle 6 ist in den Stopfbüchsen 12 und 13 in den Dichtungen 14 bzw. 15 gelagert: und ihr freies, aus dem Gehäuse 5 austretendes Ende steht über einen Hebel mit einem nicht dargestellten,Wasserschalter in Verbindung. Das Ventil= gehäuse 5 ist durch einen mit Schrauben 16 befestigten Deckel 17 abgeschlossen und es mündet dairin an der dem Deckel 17 gegenüberliegenden Seite di-s über eine Pumpe zum Wärmetauscher des Brauchwasserentnahmesystems führende Leitung 18.

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I . Der 'vom Wasserschalter gesteuerte Antrieb der Welle 6

ß des Ventilkörpers 1 besteht im einzelnen aus einem Hebel

I für die Umwandlung der Hubbewegung des Wasserschalters in

die benötigte Drehbewegung der Welle sowie einer Umschaltung

von einem oder mehreren elektrischen Schaltern 19 bzw. 20.

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Claims

P \ψ η Sprüche:

1. Vorrichtung zum Umschalten einer brennstoffbeheizten, sowohl für eine Sammelheizung als auch zur Brauchwasserver= sorgung benutzbaren Wasserheizanlage zwischen verschiedenen Betriebsarten, mit einem diese Anlage bedarfsweise auf reine, über ein Wärmetauschersystem erfolgenden Brauchwasserversorgung kurzschließenden Doppelsitzventil, dessen an einem Schwenkarm angeordneter Ventilkörper zwischen zwei Ventilsitzen verstellbar ist, von denen der eine dem Kreislauf der Sammelheizung und der andere dem Kreislauf des Wärmetauschersystems zugehört, wobei dieser Schwenkarm mittels eines in der Brauchwasser= Versorgungleitung angeordneten Wasserschalters mechanisch verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schwenkarm (4) und dem Ventilkörper (1) eine Überhubfeder (10) angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (1) mittels einer das Ventilgehäuse (5) durchsetzenden und in dessen Wandung gelagerten Antriebswelle (6) gegen die Kraft einer sich gegen das Ventilgehäuse (5) abstützenden Feder, vorzugsweise einer die Welle (6) umhüllenden Torsionsfeder (7), verschwenkbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Ventilgehäuses (5), vorzugsweise beidseits des Ventilkörpers (1), z.B. mittels einer Schraube (6), je ein Halter (9) für die als Blattfeder ausgebildete Überhübfeder (10)

befestigt ist; die um einen aus dem Ventilkörper (1) seitwärts ausragenden Zapfen (11) geführt ist.

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4„'Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Antriebswelle (6) des VentiiKörpers (1) aus einer seitlich des Ventilgehäuses (5) angeordneten Vorrichtung besteht.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung sowohl die Ventiluraschaltung als auch die Betätigung elektrischer Schalter (19,20) umfaßt.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5_r dadurch gekennzeichnet,, daß die Überhubfeder (10) U-förmige Gestalt aufweist, 'sich mit ihrem einen Ende _an einem der Antriebswelle (6) zugehörigen Halter (9) abstützt und mit ihrem anderen Ende arn Halter (9) eingespannt ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft der Überhubfeder (10) großer als die der Rückstellfeder (7) ist.

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