DE2416700C2 - Vorrichtung zum Verstellen eines Mischgetriebes an Zapfsäulen - Google Patents

Vorrichtung zum Verstellen eines Mischgetriebes an Zapfsäulen

Info

Publication number
DE2416700C2
DE2416700C2 DE19742416700 DE2416700A DE2416700C2 DE 2416700 C2 DE2416700 C2 DE 2416700C2 DE 19742416700 DE19742416700 DE 19742416700 DE 2416700 A DE2416700 A DE 2416700A DE 2416700 C2 DE2416700 C2 DE 2416700C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
magnetic switch
permanent magnet
drive shaft
adjusting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19742416700
Other languages
English (en)
Other versions
DE2416700B1 (de
DE2416700A1 (de
Inventor
Peter Dipl.-Kaufm. 4050 Mj'ncfiengfacföacn Miller
Original Assignee
Scheidt & Bachmann Gmbh, 4070 Rheydt
Filing date
Publication date
Application filed by Scheidt & Bachmann Gmbh, 4070 Rheydt filed Critical Scheidt & Bachmann Gmbh, 4070 Rheydt
Priority to DE19742416700 priority Critical patent/DE2416700C2/de
Publication of DE2416700B1 publication Critical patent/DE2416700B1/de
Publication of DE2416700A1 publication Critical patent/DE2416700A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2416700C2 publication Critical patent/DE2416700C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstel'rn eines Mischgetriebes an Zapfsäulen, insbesondere zur Selbstbedienung, mit einer VersteHwelle, die mittels eines von Hand betätigbaren, außerhalb des Zapfsäulengehäuses angeordneten Drehknopfs versteilDar ist.
Bei den bekannten Vorrichtungen wird das Mischgetriebe mittels einer durchgehenden VersteHwelle tuf verschiedene Mischungen von Normal- und Superkraftstoff eingestellt, wozu der Drehknopf von Hand betätigt wird, Hierbei ergibt sich ein verhältnismäßig großer Kraftbedarf für die Verstellung, zumal nicht nur die Widerstände im Mischgetriebe, sondern zu- »ätzliche Rasten überwunden werden müssen, welche eine genaue Position des Mischgetriebes bewirken und ein nachträgliches Verstellen der einge- !teilten Position während der Zapfung verhindern. Insbesondere bei Selbstbedienungszapfsäulen ist der für die bekannten Vorrichtungen erforderliche Kraftaufwand nachfeilig, da derartige Selbstbedienungszapfsäulen auch von Frauen bedient werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kraftverstärker für eine Verstellvorrichtung eines Mischgetriebes an Zapfsäulen zu schaffen, der explosionsgeschützt ist, einen einfachen Aufbau und einen geringen Kraftbedarf hat und auch nachträgiich in vorhandene Zapfsäulen eingebaut werden ka
Diese Aufgabenstellung wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die VersteHwelle in eine von einem Elektromotor antreibbare Antriebswelle und -ine Positionierwelle geteilt ist, auf welcher an einem # Eadeder X>rehknojSf und aß dem anderen Ende ein. M Dauermagnet an einem Hebel angeordnet sind, d?ß an dem freien Ende der Antriebswelle eirs beruhrungsloser Magnetschalter derart pendelnd angeoronet ist, daß sich sein Schaltpunkt bei einer Drehbewegung der Antriebswelle auf einer Kreisbahn bewagt, die der Kreisbann aes an der ?o«uonterwCire angeordneten Dauermagneten entspricht und daß der
xo Magnetschalter m der Anschlußleitung des tlektromotors angeordnet und durch den Dauermagnet ausschaltbar ist. ,
Der Vorteil der erfindungsgemaßen Vorrichtung besteht nicht nur in der ganz erheblichen Reduzie-
™g des Kraftbedarfs fur das Verstellen des Mischgetriebes, sondern auch in der einfachen, raumsparenden und in jede vorhandene Zapisaule nachtrag-Hch einbaubaren Konsumtion, oie gege«- lt der "bekannten Vorrichtung einen nur unerheblich großeren Raumbedarf aufweist und alle Anforderungen an die Explcsionssicherheit erfüllt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung '■ kann der berührungslose Magnetschalter durch eine in sich federnde und/oder durch eine federbelasiete >
»s elektrische Zuleitung stets in einer senkrechten Lage Γ gehalten werden. Um eine genaue urd wiederholbare Einstellung des Mischgetriebes zu erzielen, ist in an sich bekannter Weise an der Positiomerwelle eine Rastscheibe für eine federbelastete RastklinKe be~ festigt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfmaungsgemäßeη Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung,
F i g. 2 einen Querschnitt gemäß der Schnitilinie H-II in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Querschnitt gei-^äß der Schnittlinie III-III in Fig. 1.
Die in der Zeichnung nur schtr.iat:sch dargestellte Vorrichtung dient zum Verteilen eines nicht dargestellten Mischgetriebes einer Zapfsäule zur Ausgabe nüssiger Kraftstoffe fiiit üntcischicuiiCnsni iTiSSv-umigS-verhältnis zwischen Normalkraftstoff und Superkraftstoff. Sie weist eine Antriebswelle 1 auf, welche mittelbar oder unmittelbar das Mischgetriebe verstellt. Diese Antriebswelle 1 wird ü',»r ein Untersetzungsgetriebe 2 von einem Elektromotor 3 angetrieben, sobald eine Veränderung des jeweils eingesieihsn Mischungsverhältnisses erfolgt.
Am freien Ende der Antriebswelle 1 ist eine Lflgerscheibe 4 befestigt, an welcher ein Pendelarm 5 drehbar gelagert ist. Die Lagerung dieses Pendelarms S an der Lagerscheibe 4 erfolgt in einem Abstand von der Drehachse der Antriebswelle 1. Am Pendelarm S ist ein Magnetschalter 6 betestigt, dessen Schaltpunkt 6 α in F i g. 3 eingezeichnet ist. Der Magnetschalter £ hat eine Zuleitung 7, die in sich federnd ausgebildci und zusätzlich durch eine Feder 8 an einem Fest- Ί punkt innerhalb der Zapfsäule aufgehängt ist, so daß der berührungslos betätigbare Magnetschalter 6 ständig in einer senkrechten Lage gehalten wird, und zwar unabhängig von der Drehbewegung bzw. der jsweiligen Stellung der Lagerscheibe 4. Bei einer Drehbewegung der Antriebswelle 1 und damit der Lagerscheibe 4 bewegt sich der Schaitpunkt 6 a des Magnetschalters 6 auf einer Kreisbahn, deren Radius dem Abstand zwischen dei Lagerstelle les Pendelarms S
24 Ϊ6
an der Lagerscheibe 4 und der Drehachse der Antriebswelle 1 entspricht. Diese Kreisbahn ist strichpunktiert in F i g. 3 eingezeichnet.
Am nicht dargestellten Gehäuse der Zapfsäule ist eine Positionierwelle 9 in einem Lagerschild Il gelagert. Die PositionierweUe 9 trägt einen Drehknopf 10, durch welchen sie vcn Hand auf das gewünschte Mischungsverhältnis eingestellt wird, das auf einer Skala de_ Lagerschilds 11 abgelesen werden kann. Am innenliegenden Ende der Positionieiwelle 9 ist ein Hebel 12 befestigt, der einen Dauermagnet 13 trägt. Der Dauermagnet 13 ist i.. einem solch ;n Abstand von der Drehachse der Foshi'-nierwelle 9 am Hebel 12 angeordnet daß c," sich ■ ..Γ -iner Kreisbahn bewegt, die der Kreisbahn '1^s ^-haltpunkts 6 a des Magnetschalter 6 err-'prkrü i*em der Dauermagnet 13 gegenüberliegt.
Auf der Positionierwel'· '} ist weiterhin eine Rastscheibe 14 befestigt, ■-' ? -nit einer Rastklinke Ϊ5 zusammenwirkt,-weiche gemäß Fig. 2 durch eine Zugfeder 16 belastet ist, um eine genaue Positionierung der Posiiionierwelle 9 sicherzustellen. Der Kraftaufwand zum Überwinden der Zugfeder 16 ist sehr gering.
Zum Einstellen des jeweils gewünschten: Mischungsverhältnisses wird die Posiiionierwelle 9 mittels des Drehknopfs 10 in die zugehörige Stellung verdreht, wobei sich der Dauermagnet 13 auf einem Kreisbahnabschnitt bewegt. Sobala der Dauermagnet 13 aus seiner dem Schaltpunkt 6 a des Magnetschalter 6 gegenüberliegenden Lage herausbevvegt wird, schließt der Magnetschalter 6, wodurch der Elektromotor 3 eingeschaltet wird. Der Elektromotor 3 dreht über das Untersetzungsgetriebe 2 die Antriebswelle 1 so lange, bis der Schaltpunkt 6 a des Magnetschalters 6 wieder eine dem Dauermagnet 13 gegenüberliegende Lage einnimmt. In dieser Lage bewirkt der
ίο Dauermagnet 13 ein öffnen des Magnetschalters 6 und damit ein Abstellen des Elektromotors 3. Der Elektromotor 3 verstellt somit das auf der Zeichnung nicht dargestellte Mischgetriebe so lange, b's dessen Einstellung der vorgewählten Stellung der Positionier-
x5 welle 9 entspricht.
Während der Drehbewegung der Antriebswelle 1. die auch von der Lagerscheibe 4 ausgeführt wird, werden der Pendelarm 5 und damit auc'> der Magnetschalter 6 durch die unter Federkraft stehende Zuleitung 7 stets in einer senkrechten Lage gehalten, so daß sich der Schaltpunkt ? α bei einer vollen Umdrehung der Antriebswelle 1 auf ier in F i g. 3 strichpunktiert eingezeichneten Kreisbahn bewegt. Mit gestrichelten Linien ist in Fig-3 eine zweite Stellung
ag zeichnet. Durch die Verwendung eines geschlossenen, deä Pendelarms 5 mit dem Magnetschalter 6 e'ngeberührungslos zu betätigenden Magnetsehalters wird eine explosionssichere Ausführung erreicht.
LU 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. , i -X- £*-"» J1,- ■■
    -' · !Patentansprüche: .
    t. Vorrichtung zum Verstellen eines Mischgetriebes an Zapfsäulen, insbesondere zur Selbst-.Bedienung, mit einer Verstellwelle, die mittels eines vot Hand betätigten, außerhalb des Zapfsäulengehäuses angeordneten Drehknopfs verstellbar ist, daduFch gekennzeichnet, daß die Verstellwelle in eine von einem Elektromotor (3) antreibbare Antriebswelle (1) und eine Posiiionierwelle (9) geteilt ist, auf weleher an einem Ende der Drehknopf (10) und an dem anderen Ende ein Dauermagnet (13) an emem Hebel (12) angeordnet sind, daß an dem freien Ende der Antriebswelle ein berührung«- loser Magnetschalter (6) derart pendelnd angeordnex ist, daß sich sein Schaltpult (6 a) bsi einer Drehbewegung der Antriebswelle auf einer Kreisbahn L« wegt, die der Kreisbahn des an der Positionierwelle angeordneten Dauermagneten entspricht, und daß der Magnetschalter in der An-Schlußleitung des Elektromotors angeordnet und durch den Dauermagnet (13) ausschaltbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der berührungslose Magnetschalter (6) durch eine in sich federnde und/ oder durch eine Feder (8) belastete elektrische Zuleitung (7) stets in einer senkrechten Lage gehalfen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch geksnnzeichn^t, daL· an der Positionierwelle (9) eine Rastschfcibo ,14) für eine federbelastete Rastkünke (IS) befestigt ist.
DE19742416700 1974-04-05 Vorrichtung zum Verstellen eines Mischgetriebes an Zapfsäulen Expired DE2416700C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742416700 DE2416700C2 (de) 1974-04-05 Vorrichtung zum Verstellen eines Mischgetriebes an Zapfsäulen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742416700 DE2416700C2 (de) 1974-04-05 Vorrichtung zum Verstellen eines Mischgetriebes an Zapfsäulen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2416700B1 DE2416700B1 (de) 1975-07-10
DE2416700A1 DE2416700A1 (de) 1975-07-10
DE2416700C2 true DE2416700C2 (de) 1976-02-26

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0277526A2 (de) Druckminderer mit regelbarem Auslassdruck
DE2416700C2 (de) Vorrichtung zum Verstellen eines Mischgetriebes an Zapfsäulen
DE2637326A1 (de) Scheinwerfernivelliersystem fuer kraftfahrzeug und elektrischer schalter zur verwendung in einem solchen system
DE2416700B1 (de) Vorrichtung zum Verstellen eines Mischgetriebes an Zapfsäulen
DE2636745C2 (de) Einrichtung zum Regeln der Fahrgeschwindigkeit eines Kraftfahrzeugs
DE933555C (de) Magnetische Vorrichtung fuer die Kontrolle eines fliessenden Mediums
DE254830C (de)
DE877507C (de) Geraet zur Anzeige der Reisegeschwindigkeit von Fahrzeugen
DE685677C (de) Einrichtung zur AEnderung der Schaltzeit an elektrischen Apparaten und Reglern
AT80399B (de) Schiffsgeschwindigkeitsmesser. Schiffsgeschwindigkeitsmesser.
DE307554C (de)
DE678307C (de) Zaehlwerk mit Voreinstellzeigern fuer Zapfanlagen
DE863676C (de) Elektromagnet fuer Waehler
DE1285821B (de) Elektrische Betaetigungsvorrichtung fuer ein Ventil mit einem drehbaren Verschlussteil
DE942937C (de) Einrichtung fuer die Ferneinstellung elektrischer Geraete, insbesondere von Nachrichtengeraeten, z. B. Rundfunkempfaengern
DE8525184U1 (de) Vorrichtung zum Umschalten einer Wasserheizanlage
DE1601064A1 (de) Zeitfolgesteuerung
DE373992C (de) Registrieruhr mit selbsttaetiger Kartentrichterverstellung zu beliebig einstellbaren Zeiten
DE708724C (de) Einrichtung zur Veraenderung des Zuendzeitpunktes von steuerbaren Lichtbogenentladungsstrecken
DE3119988C2 (de) Vorrichtung zur Rückmeldung von Verstellvorgängen
DE557789C (de) Elektrische Kontaktgebeeinrichtung, insbesondere fuer Hauptuhren
DE2242356A1 (de) Feinverstellbares praezisionsgesperre
DE1033719B (de) Fernsprech-Induktor
EP0184010A1 (de) Verlustarmer Direktantrieb für kryogene Temperaturen
DE1209312B (de) Stroemungsueberwachungsvorrichtung