DE2416700C2 - Vorrichtung zum Verstellen eines Mischgetriebes an Zapfsäulen - Google Patents
Vorrichtung zum Verstellen eines Mischgetriebes an ZapfsäulenInfo
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- 239000000446 fuel Substances 0.000 title claims description 10
- 238000004880 explosion Methods 0.000 description 2
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- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 238000010079 rubber tapping Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstel'rn
eines Mischgetriebes an Zapfsäulen, insbesondere
zur Selbstbedienung, mit einer VersteHwelle, die mittels eines von Hand betätigbaren, außerhalb des
Zapfsäulengehäuses angeordneten Drehknopfs versteilDar
ist.
Bei den bekannten Vorrichtungen wird das Mischgetriebe mittels einer durchgehenden VersteHwelle
tuf verschiedene Mischungen von Normal- und Superkraftstoff eingestellt, wozu der Drehknopf von Hand
betätigt wird, Hierbei ergibt sich ein verhältnismäßig großer Kraftbedarf für die Verstellung, zumal nicht
nur die Widerstände im Mischgetriebe, sondern zu- »ätzliche Rasten überwunden werden müssen, welche
eine genaue Position des Mischgetriebes bewirken und ein nachträgliches Verstellen der einge-
!teilten Position während der Zapfung verhindern.
Insbesondere bei Selbstbedienungszapfsäulen ist der für die bekannten Vorrichtungen erforderliche Kraftaufwand
nachfeilig, da derartige Selbstbedienungszapfsäulen auch von Frauen bedient werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kraftverstärker für eine Verstellvorrichtung eines
Mischgetriebes an Zapfsäulen zu schaffen, der explosionsgeschützt ist, einen einfachen Aufbau und
einen geringen Kraftbedarf hat und auch nachträgiich
in vorhandene Zapfsäulen eingebaut werden ka
Diese Aufgabenstellung wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die VersteHwelle in eine von
einem Elektromotor antreibbare Antriebswelle und -ine Positionierwelle geteilt ist, auf welcher an einem #
Eadeder X>rehknojSf und aß dem anderen Ende ein. M
Dauermagnet an einem Hebel angeordnet sind, d?ß
an dem freien Ende der Antriebswelle eirs beruhrungsloser
Magnetschalter derart pendelnd angeoronet ist, daß sich sein Schaltpunkt bei einer Drehbewegung
der Antriebswelle auf einer Kreisbahn bewagt,
die der Kreisbann aes an der ?o«uonterwCire
angeordneten Dauermagneten entspricht und daß der
xo Magnetschalter m der Anschlußleitung des tlektromotors
angeordnet und durch den Dauermagnet ausschaltbar ist. ,
Der Vorteil der erfindungsgemaßen Vorrichtung
besteht nicht nur in der ganz erheblichen Reduzie-
™g des Kraftbedarfs fur das Verstellen des Mischgetriebes,
sondern auch in der einfachen, raumsparenden
und in jede vorhandene Zapisaule nachtrag-Hch einbaubaren Konsumtion, oie gege«- lt der
"bekannten Vorrichtung einen nur unerheblich großeren
Raumbedarf aufweist und alle Anforderungen an die Explcsionssicherheit erfüllt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung '■
kann der berührungslose Magnetschalter durch eine in sich federnde und/oder durch eine federbelasiete >
»s elektrische Zuleitung stets in einer senkrechten Lage Γ
gehalten werden. Um eine genaue urd wiederholbare Einstellung des Mischgetriebes zu erzielen, ist in an
sich bekannter Weise an der Positiomerwelle eine
Rastscheibe für eine federbelastete RastklinKe be~
festigt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfmaungsgemäßeη Vorrichtung dargestellt, und zwar
zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung,
F i g. 2 einen Querschnitt gemäß der Schnitilinie H-II in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Querschnitt gei-^äß der Schnittlinie
III-III in Fig. 1.
Die in der Zeichnung nur schtr.iat:sch dargestellte
Vorrichtung dient zum Verteilen eines nicht dargestellten Mischgetriebes einer Zapfsäule zur Ausgabe
nüssiger Kraftstoffe fiiit üntcischicuiiCnsni iTiSSv-umigS-verhältnis
zwischen Normalkraftstoff und Superkraftstoff. Sie weist eine Antriebswelle 1 auf, welche mittelbar
oder unmittelbar das Mischgetriebe verstellt. Diese Antriebswelle 1 wird ü',»r ein Untersetzungsgetriebe
2 von einem Elektromotor 3 angetrieben, sobald eine Veränderung des jeweils eingesieihsn
Mischungsverhältnisses erfolgt.
Am freien Ende der Antriebswelle 1 ist eine Lflgerscheibe
4 befestigt, an welcher ein Pendelarm 5 drehbar gelagert ist. Die Lagerung dieses Pendelarms S
an der Lagerscheibe 4 erfolgt in einem Abstand von der Drehachse der Antriebswelle 1. Am Pendelarm S
ist ein Magnetschalter 6 betestigt, dessen Schaltpunkt 6 α in F i g. 3 eingezeichnet ist. Der Magnetschalter £
hat eine Zuleitung 7, die in sich federnd ausgebildci
und zusätzlich durch eine Feder 8 an einem Fest- Ί
punkt innerhalb der Zapfsäule aufgehängt ist, so daß der berührungslos betätigbare Magnetschalter 6 ständig
in einer senkrechten Lage gehalten wird, und zwar unabhängig von der Drehbewegung bzw. der jsweiligen
Stellung der Lagerscheibe 4. Bei einer Drehbewegung der Antriebswelle 1 und damit der Lagerscheibe
4 bewegt sich der Schaitpunkt 6 a des Magnetschalters 6 auf einer Kreisbahn, deren Radius dem
Abstand zwischen dei Lagerstelle les Pendelarms S
24 Ϊ6
an der Lagerscheibe 4 und der Drehachse der Antriebswelle 1 entspricht. Diese Kreisbahn ist strichpunktiert
in F i g. 3 eingezeichnet.
Am nicht dargestellten Gehäuse der Zapfsäule ist eine Positionierwelle 9 in einem Lagerschild Il gelagert.
Die PositionierweUe 9 trägt einen Drehknopf 10, durch welchen sie vcn Hand auf das gewünschte
Mischungsverhältnis eingestellt wird, das auf einer Skala de_ Lagerschilds 11 abgelesen werden kann.
Am innenliegenden Ende der Positionieiwelle 9 ist ein Hebel 12 befestigt, der einen Dauermagnet 13
trägt. Der Dauermagnet 13 ist i.. einem solch ;n Abstand von der Drehachse der Foshi'-nierwelle 9 am
Hebel 12 angeordnet daß c," sich ■ ..Γ -iner Kreisbahn
bewegt, die der Kreisbahn '1^s ^-haltpunkts 6 a
des Magnetschalter 6 err-'prkrü i*em der Dauermagnet
13 gegenüberliegt.
Auf der Positionierwel'· '} ist weiterhin eine Rastscheibe
14 befestigt, ■-' ? -nit einer Rastklinke Ϊ5 zusammenwirkt,-weiche
gemäß Fig. 2 durch eine Zugfeder
16 belastet ist, um eine genaue Positionierung der Posiiionierwelle 9 sicherzustellen. Der Kraftaufwand
zum Überwinden der Zugfeder 16 ist sehr gering.
Zum Einstellen des jeweils gewünschten: Mischungsverhältnisses wird die Posiiionierwelle 9 mittels
des Drehknopfs 10 in die zugehörige Stellung verdreht, wobei sich der Dauermagnet 13 auf einem
Kreisbahnabschnitt bewegt. Sobala der Dauermagnet 13 aus seiner dem Schaltpunkt 6 a des Magnetschalter
6 gegenüberliegenden Lage herausbevvegt wird, schließt der Magnetschalter 6, wodurch der Elektromotor
3 eingeschaltet wird. Der Elektromotor 3 dreht über das Untersetzungsgetriebe 2 die Antriebswelle 1
so lange, bis der Schaltpunkt 6 a des Magnetschalters 6 wieder eine dem Dauermagnet 13 gegenüberliegende
Lage einnimmt. In dieser Lage bewirkt der
ίο Dauermagnet 13 ein öffnen des Magnetschalters 6
und damit ein Abstellen des Elektromotors 3. Der Elektromotor 3 verstellt somit das auf der Zeichnung
nicht dargestellte Mischgetriebe so lange, b's dessen Einstellung der vorgewählten Stellung der Positionier-
x5 welle 9 entspricht.
Während der Drehbewegung der Antriebswelle 1. die auch von der Lagerscheibe 4 ausgeführt wird,
werden der Pendelarm 5 und damit auc'> der Magnetschalter
6 durch die unter Federkraft stehende Zuleitung
7 stets in einer senkrechten Lage gehalten,
so daß sich der Schaltpunkt ? α bei einer vollen Umdrehung
der Antriebswelle 1 auf ier in F i g. 3 strichpunktiert
eingezeichneten Kreisbahn bewegt. Mit gestrichelten Linien ist in Fig-3 eine zweite Stellung
ag zeichnet. Durch die Verwendung eines geschlossenen,
deä Pendelarms 5 mit dem Magnetschalter 6 e'ngeberührungslos
zu betätigenden Magnetsehalters wird
eine explosionssichere Ausführung erreicht.
LU 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- , i -X- £*-"» J1,- ■■-' · !Patentansprüche: .t. Vorrichtung zum Verstellen eines Mischgetriebes an Zapfsäulen, insbesondere zur Selbst-.Bedienung, mit einer Verstellwelle, die mittels eines vot Hand betätigten, außerhalb des Zapfsäulengehäuses angeordneten Drehknopfs verstellbar ist, daduFch gekennzeichnet, daß die Verstellwelle in eine von einem Elektromotor (3) antreibbare Antriebswelle (1) und eine Posiiionierwelle (9) geteilt ist, auf weleher an einem Ende der Drehknopf (10) und an dem anderen Ende ein Dauermagnet (13) an emem Hebel (12) angeordnet sind, daß an dem freien Ende der Antriebswelle ein berührung«- loser Magnetschalter (6) derart pendelnd angeordnex ist, daß sich sein Schaltpult (6 a) bsi einer Drehbewegung der Antriebswelle auf einer Kreisbahn L« wegt, die der Kreisbahn des an der Positionierwelle angeordneten Dauermagneten entspricht, und daß der Magnetschalter in der An-Schlußleitung des Elektromotors angeordnet und durch den Dauermagnet (13) ausschaltbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der berührungslose Magnetschalter (6) durch eine in sich federnde und/ oder durch eine Feder (8) belastete elektrische Zuleitung (7) stets in einer senkrechten Lage gehalfen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch geksnnzeichn^t, daL· an der Positionierwelle (9) eine Rastschfcibo ,14) für eine federbelastete Rastkünke (IS) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742416700 DE2416700C2 (de) | 1974-04-05 | Vorrichtung zum Verstellen eines Mischgetriebes an Zapfsäulen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742416700 DE2416700C2 (de) | 1974-04-05 | Vorrichtung zum Verstellen eines Mischgetriebes an Zapfsäulen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2416700B1 DE2416700B1 (de) | 1975-07-10 |
DE2416700A1 DE2416700A1 (de) | 1975-07-10 |
DE2416700C2 true DE2416700C2 (de) | 1976-02-26 |
Family
ID=
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