DE373992C - Registrieruhr mit selbsttaetiger Kartentrichterverstellung zu beliebig einstellbaren Zeiten - Google Patents

Registrieruhr mit selbsttaetiger Kartentrichterverstellung zu beliebig einstellbaren Zeiten

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DE373992C
DE373992C DEA36825D DEA0036825D DE373992C DE 373992 C DE373992 C DE 373992C DE A36825 D DEA36825 D DE A36825D DE A0036825 D DEA0036825 D DE A0036825D DE 373992 C DE373992 C DE 373992C
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Description

Bei den bekannten Registrieruhren mit selbsttätiger Kartentrichterverstellung wird die für die Verstellung nötige Kraft in einem besonderen Federhaus aufgespeichert und zu bestimmten Zeiten von einer 24-Stunden-Scheibe ausgelöst; sie wirkt dann "auf ein Laufwerk ein, welches eine den Kartentrichter unmittelbar verschiebende Kurvenscheibe antreibt.
Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß das Federhaus von Hand oder automatisch aufgezogen und daß das Laufwerk sehr kräftig ausgebildet werden muß, wodurch die Bauart sehr verteuert wird.
Die Erfindung bezweckt in dieser Beziehung eine Vereinfachung der Betätigungsorgane, was im wesentlichen dadurch erreicht wird, daß ein mit dem Druckhebel gekuppeltes Antriebsglied auf einem Teil seines Ausschlages den Kartentrichter entgegen einer Federkraft mitnimmt, wobei die Dauer der Mitnahme bzw. der Verstellweg des Kartentrichters bestimmt ist durch die Einstellung, welche das Antriebsglied durch einen vom Uhrwerk abgeleiteten I Antrieb zuvor erfahren hat. Der letztere er- j folgt zu bestimmten einstellbaren Zeiten von j den Anschlägen einer 24-Stunden-Scheibe. In- | dem der Kartentrichter bei seiner Mitnahme durch den Druckhebel eine vom Uhrwerk genau bestimmte Verstellung erfährt, gelangt stets eine entsprechend bestimmte Rubrik der Karte zur Stempelung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Anordnung in Seitenansicht,
Abb. 2 im Grundriß;
Abb. 3 stellt die Organe dar, die den Kartentrichter seitlich verschieben; Abb. 4 und 5 zeigen Teile der Einstellskala.
Die 24-Stunden-Scheibe a, die auf der Werkplatine δ gelagert ist, dreht sich in der Pfeilrichtung. Auf der Scheibe α sind die für beliebige Zeiten einstellbaren Nocken c angeschraubt, welche den Doppelhebel d steuern. Auf diesem ist um Zapfen e drehbar gelagert der Sperrkegel f, welcher durch eine Feder g gegen den Anschlagstift h gezogen wird; er dient zum Antrieb eines Sperrades i. Wird der Doppelhebel d durch den Nocken c gehoben, so spannt sich dabei die Feder g, der Sperrkegel f gleitet über den Rücken des Zahnes vom Sperrad i und fällt nach einiger Zeit in den Grund des nächsten Zahnes ein. Die Klinke k verhütet hierbei das Rückwärtsdrehen des Sperrades i. Läßt der Nocken c nach einiger Zeit den Hebel d frei, so tritt die gespannte Feder g in Wirkung, zieht den Sperrkegel f an den Anschlag h zurück und schaltet hierbei das Sperrad i um einen Zahn weiter.
Auf der Achse I des Sperrades sitzt fest die Nockenscheibe m, welche bei ihrer Drehung auf die an einem Arm des Winkelhebels η sitzende Rolle p einwirkt, wodurch der Winkelhebel um den Punkt 0 gedreht wird; er wird dabei beständig durch die Feder q mit leichtem Druck gegen die Nockenscheibe m gezogen. Am andern Arm des Winkelhebels ist ein Zapfen r senkrecht zum Zapfen 0 angebracht, um welchen der Hebel s drehbar ist, der in einer Ebene schwingt, die zu den Bewegungsebenen der anderen Teile senkrecht steht. Der Hebel s umfaßt mittels eines Schlitzes den Stift t, an dem er sich beim Ausschlag des Winkelhebels η verschiebt. Der Stift t ist auf einem Schlitten ν angeordnet, welcher auf den Säulen w gleiten kann. Die Verstellung des Schlittens erfolgt bei Bewegung des Druckhebels A, der um die Achse B schwingt und mittels des Hebels C den Schieber D mit der schiefen Ebene E antreibt (Abb. 3). Letztere wirkt auf den Schlitten v, der bei Rückschwingung des Druckhebels durch die Federn χ in die Ruhelage zurückgezogen wird.
An dem einen Ende des Kartentrichters F ist der Träger / mit den Rollen 1, 2 und 3
angebracht, der durch die Feder C in seine Ruhelage gebracht wird, wobei die Feder H als federnder Rückschlag dient.
Der Winkelhebel η trägt an dem Ende des mit dem Hebel s verbundenen Armes ein Zahnsegment, welches in ein Zahnrad R eingreift. Letzteres ist in einem Lagerbock K gelagert, der an der Platine δ befestigt ist (Abb. 5).
ίο Auf der Achse des Zahnrades R ist die Skala 5 befestigt, welche die Aufschriften der zu verstellenden Kartenfelder trägt, z. B.: Vormittag ... Kommt, Vormittag... Geht, Nachmittag ... Kommt, Nachmittag... Geht.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende :
Die durch den Nocken c von der 24-Stunden-Scheibe α über den Hebelt, den Sperrkegel/" und das Sperrad * angetriebene Nockenscheibe m steuert durch den Winkelhebel η den Hebel s. Befindet sich die Rolle p des Winkelhebels η in der tiefsten Stellung an einem Nocken der Scheibe m, so geht die Spitze des Hebels s bei dessen Drehung durch Drücken auf den Druckhebel A frei an der Rolle r vorbei, d. h. der Kartentrichter F wird dabei nicht verschoben, und die Karte wird in der ersten Rubrik gestempelt. In der zweiten Stellung der Nockenscheibe m ist der Hebel s um so viel verschoben, daß beim Antrieb des Druckhebels die Spitze des Hebels s die erste Rolle ι erfaßt und den Kartentrichter um ein Feld verstellt, d. h. die Karte wird in der zweiten Rubrik gestempelt. Nach erfolgter Stempelung geht der Kartentrichter selbsttätig in die Anfangsstellung zurück. In der dritten Stellung der Nockenscheibe m erfaßt die Spitze des Hebels s beim Ausschwingen die Rolle 2 und verschiebt den Kartentrichter um zwei Felder, d. h. die Karte wird in der dritten Rubrik gestempelt. In der vierten Stellung der Nockenscheibe m kommt die Spitze des Hebels s beim Ausschwingen in Anlage an die Rolle 3 und verschiebt den Kartentrichter F um drei Felder, d. h. die Karte wird in der vierten Rubrik gestempelt. In der nächsten Schaltstellung' fällt der Winkelhebel wieder in den tiefsten Einschnitt der Nockenscheibe tu zurück, und das Spiel wiederholt sich wie beschrieben.
Durch passende Ausbildung der Nockenscheiben m und entsprechende Anordnung der Rollen 1, 2, 3 am Kartentrichter F lassen sich selbstverständlich die Stempelungen beliebig eingerichteten Karten anpassen.
Bei Verstellung des Winkelhebels η von der 24-Stunden-Scheibe α wird durch das Zahnsegment das Rad R und damit auch die Skala 5 verstellt. Das jeweilig zum Stempeln vorbereitete Kartenfeld wird durch eine Öffnung in [ der Tür des Gehäuses mittels der Skala dem Arbeiter angezeigt (Abb. 4 und 5).

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Registrieruhr mit selbsttätiger Kartentrichterverstellung, dadurch gekennzeichnet, daß ein von dem Druckhebel (A) angetriebenes Antriebsglied (s) auf einem Teil seines Ausschlags dem Kartentrichter (F) entgegen Federkraft mitnimmt, wobei die Dauer der Mitnahme bzw. der Verstellweg des Kartentrichters durch die besondere Einstellung bestimmt ist, welche das Antriebsglied (s) durch einen vom Uhrwerk abgeleiteten Antrieb zuvor erfahren hat.
2. Registrieruhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von einer an sich bekannten 24-Stunden-Scheibe (a) mittels einstellbarer Anschläge (e) zu bestimmten Zeiten eine mit einem Sperrade (i) verbundene Nockenscheibe (m) weitergeschaltet wird, die den von dem Druckhebel (A) eingetriebenen Hebel (s) dabei um ein Stück verstellt, so daß dieser beim Antrieb des Druckhebels (A) entsprechend früher oder später zur Anlage an den Kartentrichter (F) gelangt.
3. Registrieruhr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Kartentrichter (F) mehrere Anschläge (1, 2, 3) stufenartig angeordnet sind und der mitnehmende Hebel (s) derart einstellbar ist, daß er bei seinem Ausschlag mit dem einen oder anderen dieser Anschläge in Beruhrung kommt.
4. Registrieruhr nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kartentrichter (F) mitnehmende Hebel (s) mittels eines in einen Schlitz dieses Hebels eingreifenden Zapfens (t) eines Schlittens
(v) ausgeschwungen wird, der von einem durch den Druckhebel (.4) angetriebenen Schieber (D) mittels schiefer Ebene (E) bewegt wird.
5. Registrieruhr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Schaltwerk angetriebener, den Hebel (s) verstellender Winkelhebel (n) ein Zahnsegment trägt, welches bei seinem Ausschlag mittels eines Rades (R) eine Skala
(S) verstellt, die die Bezeichnungen der Kartenfelder trägt und das jeweilig zu stempelnde Kartenfeld anzeigt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEA36825D Registrieruhr mit selbsttaetiger Kartentrichterverstellung zu beliebig einstellbaren Zeiten Expired DE373992C (de)

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