DE708724C - Einrichtung zur Veraenderung des Zuendzeitpunktes von steuerbaren Lichtbogenentladungsstrecken - Google Patents
Einrichtung zur Veraenderung des Zuendzeitpunktes von steuerbaren LichtbogenentladungsstreckenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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- H—ELECTRICITY
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Description
- Einrichtung zur Veränderung des Zündzeitpunktes von steuerbaren Lichtbogenentladungsstrecken Zusatz zum Patent 695 598 Gegenstand des Hauptpatents 695 598 ist eine Einrichtung zur Regelung des Zündzeitpunktes von steuerbaren Lichtbogenentladungsgefäßen. Nach der Erfindung des Hauptpatents ist der für die Verstellung des Zündzeitpunktes dienende Steuerhebel mit einem im Steuerkreis liegenden veränderbaren Widerstand über einen Regler gekuppelt, dessen Regelgeschwindigkeit einstellbar ist.
- Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausgestaltung der Erfindung des Hauptpatents. Erfindungsgemäß ist ein Hilfsmotor mit dem veränderbaren Widerstand über ein selbstsperrendes Getriebe, beispielsweise ein Schneckengetriebe, gekuppelt. Mit dem gleichen veränderbaren Widerstand ist ferner die Drehachse eines handbedienten Steuerhebels verbunden, und an diesem Steuerhebel ist eine Kontakteinrichtung angebracht, die den Motor in dem einen oder anderen Sinne einschaltet, sobald auf den Steuerhebel ein Drehmoment ausgeübt wird.
- Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung erläutert, in der ein besonders zweckmäßiges Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. Im Steuerstromkreis eines in der Zeichnung nicht dargestellten Stromrichters, beispielsweise im Gitterkreis eines Quecksilblerdampfgleichrichters, liegt ein Regler i. «Der Regler ist über einen Riementrieb 2 mit einer Achse 3 verbunden, die über einen Zahntrieb q. und einen Schneckentrieb 5 mit einem Hilfsmotor 6 gekuppelt ist. . Der Schneckentrieb 5 ist so ausgebildet, daß er selbstsperrend wirkt, und zwar derart, .'aß der Regler i nur von dem Hilfsmotor 6 aus verstellt werden -kann, nicht dagegen dadurch, daß auf die Achse 3 ,ein Drehmoment ausgeübt wird. An Stelle des Schneckentriebes können .zu dem Zweck auch andere selbstsperrende Getriebe angewendet werden.
- Ein handbedienter Steuerhebel 7 sitzt auf der Achse 3, und zwar derart, daß er den Drehbewegungen dieser Achse folgt. Für die Erfindung wesentlich ist eine Schalteinrichtung 8, die mit dem Schalthebel 7 in Verbindung steht und derart ausgebildet ist; daß von zweielektrischen Kontakten der eine oder andere geschlossen wird, je nachdem auf den Hebel 7 von Hand ein Drehmoment in der einen oder anderen Richtung ausgeübt wird. Bei dem Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß der Hebel 7 um einen kleinen Winkel gegenüber der Achse 3 bewegt werden kann, während ein Hilfshebel 9, der die beiden erwähnten Kontakte trägt, fest mit der Achse 3 verbunden ist.
- Im rechten Teil der Zeichnung sind der obere Teil des Hebels 7, der Hilfskontakt 9 und die Kontaktvorrichtung 8 besonders herausgezeichnet. Die Kontaktvorrichtung besteht aus einer Kontaktzunge 81, die an dem Hilfshebel 9 befestigt ist, und zwei Kontakten 82 und 8-3, welche an dem Hebel ; angebracht sind. Der Kontakt 81 liegt an dein Pluspol einer Gleichstromquelle 1 o, während die Kontakte 82 und 83 über die Wicklungen von zwei Schaltschützen 11 und 12 mit dem negativen Pol der gleichen Gleichstromquelle verbunden sind. Die Arbeitskontakte der beiden Schütze l i und 12 liegen im Stromkreis des Verstellmotors 6, und zwar derart, daß dieser Motor für Rechtslauf oder Linkslauf eingeschaltet wird, je nachdem er durch eines der beiden Schütze i l und 12 an das Gleichstromnetz io angeschlossen wird. Die Leitungen 13 führen zur Erregerwicklung des Motors 6.
- Die Wirkungsweise der Regelanordnung ist folgende: Wenn der die Stromrichteranlage Bedienende den Steuerhebe17 in der einen oder anderen Richtung auslegt, d. h. auf diesen Steuerhebel in dem einen oder anderen Sinne einen Druck ausübt, so wird einer der beiden Kontakte 82 und 83 der Schalteinrichtung 8 am Steuerhebel 7 geschlossen. Der Motor 6 wird eingeschaltet, und über die Getriebe 2 bis 5 wird der Regler 1 in Bewegung gesetzt. Die Bewegungsgeschwindigkeit des Reglers und (und das ist der wesentliche Grundgedanke der Erfindung) hängt bei der Steuerungsanordnung nicht von dem auf den Steuerhebe17 ausgeübten Druck ab, sondern einzig und allein von der Drehzahl des Motors 6. Der Steuerhebe17 kann von sich aus den Regler i nicht schneller bewegen, als es der Drehzahl des Motors 6 entspricht, weil das selbstsperrende Getriebe 5 ihn daran hindert. Der Steuerhebel ? muß daher der Reglerbew egung mit einer Geschwindigkeit folgen, wie sie durch die Drehzahl des Motors 6 bestimmt ist. Läßt der auf den Hebel 7 ausgeübte Druck nach, so wird durch die Schalteinrichtung 8 am Steuerhebel der Motor 6 vom Netz 1 o abgeschaltet, und die Bewegung des Reglers i hört auf. Erst wenn einer der beiden Kontakte 82 und 83 der Schalteinrichtung 8 am Steuerhebel 7 durch einen erneuten Druck auf diesen Hebel geschlossen wird, kann der Motor 6 den Regler i wieder in Bewegung setzen.
- Der wesentliche Grundgedanke der Erfindung besteht, wie aus dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel hervorgeht, darin, daß die Bewegungsgeschwindigkeit des im Steuerstromkreis des Stromrichters liegenden Reglers nicht von der Willkür des den Handhebel Bedienenden abhängig ist. Die i Geschwindigkeit, mit der der Regler verstellt wird, ist vielmehr durch einen Hilfsantrieb I begrenzt, der mit dem Regler gekuppelt ist.
- Der Handhebel dient dazu, die Wirkverbindung zwischen dein Hilfsantrieb und. dem Regler herzustellen.
- Das Prinzip' der Erfindung läßt sich auch noch dadurch verwirklichen, daß an die Stelle des Hilfsmotors 6 des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ein Motor gesetzt wird, dessen Drehmoment so bemessen ist, daß es nicht ausreicht, um das Gegenmom-ent des zu steuernden Regelorgans zu überwinden. Erst wenn von dem Handhebel auf die Achse des Regelorgans ein zusätzliches Drehmoment ausgeübt wird, kann das Regelorgan durch den Handantrieb und den Hilfsmotor zusammen bewegt werden. Ebenso wie bei der Antriebsanordnung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels liegt wiederum zwischen dem Hilfsmotor und der Achse des Regelorgans ein Selbstsperrendes Getriebe, um zu verhindern, daß die Antriebsgeschwindigkeit des Regelorgansdurch Erhöhung des Steuerdruckes am Handhebel vergrößert werden kann. Auch bei dieser Anordnung ist also ausschließlich der Hilfsmotor für die Bewegungsgeschwindigkeit des Regelorgans bestimmend.
- Als Hilfsmotor client bei dieser Ausführungs- -form der Erfindung zweckmäßig ein Asynchronmotor, der so ausgebildet bzw. geschaltet ist, daß er über den größten Teil des Drehzahlbereiches ein etwa gleichbleibendes Drehmoment abgibt. Man kann dies durch Bemessung des Sekundärteiles des Motors oder auch dadurch erreichen, daß dem Motor eine Drosselspule vorgeschaltet wird. Die Differenz zwischen dem Motordrehmoment und dem für die Bewegung des Regelorgans erforderlichen Moment ist dann über den ganzen Drehzahlbereich praktisch unverändert. Daraus folgt, daß das Zusatzdrehmoment, welches vom Handhebel geliefert wird, ebenfalls über den ganzen Drehzahlbereich etwa gleich groß ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einricht9ng zur Veränderung des Zündzeitpunktes van steuerbaren Lichtbogenentladungsstrecken, bei denen der für die Verstellung des Zündzeitpunktes dienende Steuerhebel mit einem im Steuerkreis der Entladungsstrecken liegenden veränderbaren Widerstand über einen Reg-]er gekuppelt ist, dessen Regelgeschwindigkeit einstellbar ist, nach Patent 695 598, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfsmotor (6) mit dem veränderbaren Widerstand (i) über ein selbstsperrendes Getriebe, beispielsweise ein Schneckengetriebe (5), gekuppelt ist, daß ferner mit dem gleichen veränderbaren Widerstand (i) die Drehachse (3) eines handbedienten Steuerhebels (7) verbunden ist und daß an diesem Steuerhebel` eine Kontakteinrichtung (8) angebracht ist, die den Motor (6) in dem einen oder anderen Sinne einschaltet, sobald auf den Steuerhebel ein Drehmoment ausgeübt wird. ' z. _ Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsmotor ,ein Asynchronmotor verwendet wird, Klessen Drehmoment .derart bemessen ist, daß @er nur dann den Regler anzutreiben vermag, wenn durch einen mit dem Regler gekuppelten handbedienten Steuerhebel ein zusätzliches Drehmoment ausgeübt wird.
Priority Applications (2)
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FR818645D FR818645A (fr) | 1936-05-15 | 1937-03-02 | Dispositif de commande pour les convertisseurs statiques à manette de commande manoeuvrée à la main |
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DE708724C true DE708724C (de) | 1941-07-26 |
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Family Applications (1)
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1936
- 1936-05-15 DE DES122680D patent/DE708724C/de not_active Expired
-
1937
- 1937-03-02 FR FR818645D patent/FR818645A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR818645A (fr) | 1937-09-30 |
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