DE25734C - Elektrischer Geschwindigkeitsregulator - Google Patents
Elektrischer GeschwindigkeitsregulatorInfo
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- DE25734C DE25734C DENDAT25734D DE25734DA DE25734C DE 25734 C DE25734 C DE 25734C DE NDAT25734 D DENDAT25734 D DE NDAT25734D DE 25734D A DE25734D A DE 25734DA DE 25734 C DE25734 C DE 25734C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
- H02P7/06—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
- H02P7/063—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current using centrifugal devices, e.g. switch, resistor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Erfindung betrifft die Regulirung der Geschwindigkeit von Dampfmaschinen vermittelst
Elektricität in Verbindung mit einem gewöhnlichen Geschwindigkeitsregulator irgend
welcher Construction; statt dabei den Regulator direct auf das Drosselventil oder die. Expansionscoulisse
einwirken zu lassen, werden diese Organe mit einem elektrischen Motor (oder Motoren) in Verbindung gebracht, welcher das
Oeffnen und Schliefsen des Drosselventils und eine Expansionsvergröfserung bezw. -Verminderung
vermittelst der bekannten Vorrichtungen bewirkt.
Die Anordnung der Vorrichtung kann in der Weise getroffen werden, dafs sie bei normalem
Gang der Maschine nicht functioniren würde, doch sobald die Regulatormuffe steigt, Contact
zwischen den beiden Enden eines Drahtes hergestellt würde, durch welchen der elektrische
Strom kreist; auf diese Weise würde ein in den Stromkreis eingeschalteter elektrischer Motor
augenblicklich in Bewegung gesetzt, welcher vermittelst der bezeichneten Organe den Eintritt
des Dampfes in den Cylinder reducirt, bis die Dampfmaschine ihre Normalgeschwindigkeit erlangt
hat, in welchem Augenblick der elektrische Contact wieder aufgehoben und somit der Motor
aufser Thätigkeit gesetzt würde.
Das Entgegengesetzte müfste stattfinden, wenn infolge Widerstandsvergröfserung der Regulator
niederginge und man mit diesen Mitteln bei verschiedenen Widerständen eine constante Geschwindigkeit
erlangte.
Die Anordnung, welcher ich den Vorzug gebe, ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
A A bezeichnet einen gewöhnlichen Regulator, dessen Stellung bei constanter Geschwindigkeit
unveränderlich ist. B ist ein Hebel, der entweder mit der Gabel des Regulators aus einem
Stück besteht oder mit derselben gemeinschaftlich bewegt wird. Ein elektrischer Motor E
steht mit dem Schneckenrad H und der Schraube / derart in Verbindung, dafs, wenn
die Armatur in der einen Richtung rotirt, die Schieberstange F in der Coulisse G gehoben
wird, so dafs der Schieber den Dampf früher absperrt und, wenn die Armatur in der entgegengesetzten
Richtung rotirt, die Schieberstange in der Coulisse niedergeht, infolge dessen mehr Dampf zugelassen wird.
Man kann auch zwei Motoren benutzen, die sich in entgegengesetzter Richtung drehen, oder
es werden die Magnete und die Armatur eines Motors in der Weise bewickelt, dafs derselbe
in entgegengesetzter Richtung sich zu drehen vermag, je nachdem der Strom durch ihn geschickt
wird. '
Die Regulirvorrichtung functionirt wie folgt: Sobald die geringste Geschwindigkeitserhöhung
eintritt, stellt der Hebel B mit dem Contactstück C Verbindung her, wodurch der bis dahin
unterbrochene Stromkreis geschlossen wird, die Armatur rotirt und sperrt, indem die Schieberstange
F. gehoben wird, den Dampf ab, bis die Dampfmaschine, ihre normale Geschwindigkeit
wieder annimmt. Der niedergehende Regulator unterbricht dabei den Contact und die Coulisse verbleibt in der neuen Stellung,
welche sie einzunehmen veranlafst wurde, während die Dampfmaschine bei geringerem Widerstand
mit der-Normalgeschwindigkeit zu arbeiten
fortfährt.
Der entgegengesetzte Vorgang würde stattfinden, wenn der Widerstand vergröfsert würde,
so dafs der Regulator niedergeht und Contact zwischen B und D herstellt. Die Armatur rotirt
in diesem Falle, in entgegengesetzter Richtung, die Verbindungsstange F geht in der Coulisse
nieder, bis ein entsprechend gröfseres Quantum Dampf in den Cylinder eingetreten ist, um den
Regulator zu heben und den Contact zu unterbrechen. Hieraus geht hervor, dafs, welches
auch die Widerstände sein mögen, die von der Dampfmaschine überwunden werden müssen,
diese stets mit gleicher Geschwindigkeit zu arbeiten gezwungen ist.
Wird die Dampfmaschine zur Erzeugung des elektrischen Lichtes angewendet, so kann man
den elektrischen Motor durch den die Lampen speisenden Strom betreiben, wenn indessen ein
solcher Strom nicht vorhanden ist, so verwende man eine galvanische Batterie, einen elektrischen
Accumulator oder eine sonstige Elektricitätsquelle, welche einen möglichst constanten
Strom liefert.
In manchen Fällen ist es rathsam, ein Solenoid zur Bewegung des Drosselventils in Benutzung
zu nehmen, entweder allein oder in Verbindung mit dem Expansionssteuermechanismus.
Es ist augenscheinlich, dafs die Anwendung der Elektricität zur Erzielung einer gleichmäfsigen
Geschwindigkeit bei Dampfmaschinen nicht von der Form des in der Zeichnung veranschaulichten
Expansionssteuermechanismus abhängig zu erachten ist, sondern ebensowohl bei den verschiedenen Arten dieser Mechanismen
Anwendung finden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die Combination eines Geschwindigkeitsregulators A mit einem elektrischen Motor E oder Solenoid derart, dafs der elektrische Strom in Thätigkeit gesetzt wird, um den Zutritt des Dampfes zu variiren, wobei die Geschwindigkeit der Dampfmaschine und des Regulators innerhalb solch enger Grenzen variirt, dafs sie als constant anzusehen ist, wie vorbeschrieben und im wesentlichen wie auf beiliegender Zeichnung dargestellt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE25734C true DE25734C (de) |
Family
ID=302161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT25734D Active DE25734C (de) | Elektrischer Geschwindigkeitsregulator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE25734C (de) |
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