DE852360C - Detonationssichere Zuendkomposition - Google Patents

Detonationssichere Zuendkomposition

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DE852360C
DE852360C DE1948P0000583 DEP0000583D DE852360C DE 852360 C DE852360 C DE 852360C DE 1948P0000583 DE1948P0000583 DE 1948P0000583 DE P0000583 D DEP0000583 D DE P0000583D DE 852360 C DE852360 C DE 852360C
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silicon
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excess
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DE1948P0000583
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Henryk Zenftman
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Imperial Chemical Industries Ltd
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    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06CDETONATING OR PRIMING DEVICES; FUSES; CHEMICAL LIGHTERS; PYROPHORIC COMPOSITIONS
    • C06C5/00Fuses, e.g. fuse cords
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
    • C06B33/00Compositions containing particulate metal, alloy, boron, silicon, selenium or tellurium with at least one oxygen supplying material which is either a metal oxide or a salt, organic or inorganic, capable of yielding a metal oxide
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
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    • C06B33/00Compositions containing particulate metal, alloy, boron, silicon, selenium or tellurium with at least one oxygen supplying material which is either a metal oxide or a salt, organic or inorganic, capable of yielding a metal oxide
    • C06B33/04Compositions containing particulate metal, alloy, boron, silicon, selenium or tellurium with at least one oxygen supplying material which is either a metal oxide or a salt, organic or inorganic, capable of yielding a metal oxide the material being an inorganic nitrogen-oxygen salt
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
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Description

  • Detonationssichere Zündkomposition Die vorliegende Erfindung betrifft eine detonationssichere Zündkomposition jener Art, welche ein Gemisch feinverteilter anorganischer Oxydations-und Reduktionsmittel enthält, z. B. fürZündschnüre für Spreng- oder militärische Zwecke.
  • Mit Hilfe von Schwarzpulver hergestellte Zündschnüre unterliegen je nach den jeweiligen atmosphärischen Verhältnissen großen Schwankungen in ihren Verbrennungseigenschaften, woraus sich häufig ein großer Übelstand beim Sprengen auf großer Höhe über _leer sowie im Funktionieren militärischer Zündschnüre ergibt. Mischungen von Oxydations- und Reduktionsmitteln, hei deren Reaktion nur wenig oder gar keine gasförmigen Izückstände auftreten, sind in dieser Beziehung einwandfrei,.und man hat deshalb vorgeschlagen, aus 131eimeniiige und Silicium bestehende Mischungen als Zündkompositionen zu verwenden. Die, eintretende Reaktion geht nach folgender Formel vor sich: Pl>304+2Si=2Si02+3P1>. Unglücklicherweise ist der Zündgeschwindigkeitsbe"reich, welcher durch Änderung des Mischungsverhältnisses von Bleimennige und Silicium erzielt werden kann, sehr begrenzt, und die Verbrennungsgeschwindigkeit bei Atmospärendruck von 7iitrd:c'hniiren, welche selbst aus den am langsamsten brennenden Mischungen von Bleimennige und Silicium hergestellt sind, ist wesentlich größer als jene gewöhnlicher Schwarzpulverzündschnüre.
  • Es ist bekannt, daß Mischungen aus Silicium und Kaliumnitrat hei starker Erwärmung exothermisch reagieren können; indessen können dieselben nicht als Zündkompositionen verwendet werden, da sie nicht imstande sind, die Reaktion progressiv durch einen Strang von kleiner Querschnittsfläche weiterzuleiten. Das Fortschreiten dieser Reaktion geht 'unter Gaserzeugung und Bildung glühender Rückstände vor sich und kann folgendermaßen dargestellt werden: 4KN03+.5Si=2K20+5Si02+2N2. Es hat sich nun gezeigt, daß durch Benutzung von Kaliumnitrat und Bleimennige zusammen als Oxydationsmittel für Silicium Zündkompositionen erzeugt werden können, mit welchen die erhaltenen Zünder über einen größeren Verbrennungsgeschwindigkeitsbereich stark brennen, und insbesondere i wird die Herstellung von Zündern erleichtert, welche mit geringeren Geschwindigkeiten stärker brennen als jene, welche aus einem Gemisch von Bleimennige und Silicium allein hergestellt werden. Die Zündkomposition gemäß der vorliegenden Erfindung enthält ein feinverteiltes Gemisch von Kaliumnitrat, Bleimennige und Silicium.
  • Das Mischungsverhältnis von Kaliumnitrat, Bleimennige und Silicium kann zwischen 5o und 15%, 30 und 60% und 1o und 40% betragen und beträgt vorzugsweise 40 bis 20%, 4o bis 50% und 2o bis 300/0.
  • Die Verbrennungsgeschwindigkeiten der erhaltenen Zündpulver hängen sowohl von den in der Oxydationskomponente des Gemisches enthaltenen Anteilen an Kaliumnitrat und Bleimennige als auch vom Siliciumgehalt der Komposition ab. Die minimalen Zündgeschwindigkeiten, welche erzielt werden können, werden progressiv geringer, wenn der Kaliumnitratgehalt der Oxydationskomponente bis zu jener Grenze erhöht wird, welche noch zulässig ist, ohne daß die Komposition unfähig wird, die Reaktion längs der Zündschnur weiterzuleiten. Bis zu einem gewissen Punkt bewirkt der überschuß von Silicium über den nach den vorstehenden Formeln berechneten stöchiometrischen Anteil eine Erhöhung der Zündgeschwindigkeit, aber bei weiterer Erhöhung des Siliciumüberschusses nähert sich die resultierende Zündgeschwindigkeit einem Maximum und kann geringer werden, bis schließlich der Komposition genügend Silicium zugesetzt worden ist, um ein ständiges Verbrennen der,Zündschnur unmöglich zu machen.
  • Für jeden besonderen Anteil Kaliumnitrat in der Oxydationskomponente ist es zweckmäßig, eine Komposition zu verwenden, welche den kleineren von je zwei Siliciumüberschüssen enthält, die zur Erzielung einer Zündschnur mit der gewünschten Verbrennungsgeschwindigkeit führen, da die hieraus sich ergebende Zündkomposition die lebhafter verbrennende von den beiden sein wird.
  • Indessen ermöglicht das Vorhandensein von progressiv zunehmenden Anteilen Kaliumnitrat die Zugabe progressiv größerer Mengen Silicium in das Gemisch. Wenn das Verhältnis des Kaliumnitratanteils zu jenem von Bleimennige gering ist, darf kein Siliciumübersc.huß über den stöchiom-etrischen Anteil verwendet werden, oder es kann sogar etwas weniger als die stöchiometrische Menge an Silicium zulässig sein, aber wenn der Kaliumnitratgehalt der Oxydationskomponente erhöht wird, muß ein progressiv zunehmender überschuß an Silicium verwendet werden, damit das Zündpulver zur Weiterleitung der Reaktion fähig wird. Auch der maximale Siliciumüberschuß, welcher verwendet werden kann, ohne die Zündschnur zur Weiterleitung der Reaktion unfähig zu machen, ist im letzteren Fall größer.
  • Die erfindungsgemäßen Zündkompositionen liefern Verbrennungsprodukte, die eine gewisse Menge Gas enthalten, aber dank der Erfindung ist die Herstellung von Zündkompositionen möglich, welche im Vergleich zu jenen der Schwarzpulverzündkompositionen mit Geschwindigkeiten brennen, welche in bezug auf ihre Verbrennungseigenschaften weit weniger durch Schwankungen d-es Luftdruckes beeinflußt werden.
  • Bei Ausführung der Erfindung können die pulverförmigen Bestandteile in beliebiger Reihenfolge miteinander gemischt werden; indessen wird die pulverförmige Mischung zweckmäßigerweise hergestellt, indem zuerst das Kaliumnitrat mit Bleimennige gemischt und hierauf dieser Mischung Silicium beigemischt wird. Die Zündschnüre können mit einem Kern aus der pulverisierten Zündkomposition in pulverförmigem Zustand hergestellt werden; zweckmäßigerweise werden dieselben aber mit einer feinkörnigen Masse, welche Nitrocellulos-eleim oder ein Kunstharz enthält, in der üblichen Weise ,hergestellt. Das pulverförmigeGemisch kann aber auch mittels eines Bindemittels in Strangform gebunden werden und könnte auch mittels eines thermoplastischen Bindemittels, z. B. einer gelatinierten Nitrocellulosekömposition, in Form einer umporösen Masse hergestellt werden, um bei entsprechend erhöhter Temperatur in Form eines Kernes herausgepreßt werden zu können, auf welchen eine Hülle aufgebracht wird. Es ist klar, daß die Verbrennungsgeschwindigkeit einer auf diese Weise erzeugten Zündschnur beträchtlich von jener einer Zündschnur mit einem Kern aus der pulverisierten oder körnigen Zündkomposition abweichen kann.
  • Zwecks Untersuchung und Vergleichs der Verbrennungsgeschwindigkeiten dieser Kompositionen kann eine als Bleizündschnurversuch bekannte Prüfmethode angewandt werden. Bei diesem Versuch werden Bleiröhren bestimmter Größe und Gewichtsverhältnisse mit dem zu prüfenden Zündpulver gefüllt, . verschlossen und dann durch Formen gezogen, bis sie auf einen bestimmten Normaldurchmesser reduziert sind. Aus dem Mittelteil des gefüllten und gezogenen Rohres werden dann Abschnitte bestimmter Länge herausgeschnitten, und die Verbrennungsgeschwindigkeit dieser Abschnitte für jeden gewünschten Druck wird dann gemessen.
  • Da die Bleihülle durch die Verbrennungswärme des Zündpulvers geschmolzen wird, sind die gasförmigen Verbrennungsrückstände nicht eingeschlossen, und die Verbrennung geht unter d.em jeweiligen Barometerdruck vor sich. Die Verbrennungsgeschwindigkeiten der so hergestellten Zündschnüre können etwas erhöht werden, indem man in den Kern einen Weichmetalldraht, z. B. aus Kupfer; einbettet.
  • Im nachstehenden seien einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes beschrieben, wobei die Zahlenangaben sich auf Gewichtsteile beziehen.
  • Beispiel i Das Zündpulver wird hergestellt durch Mischung von gewöhnlichem Bleimennigepulver,wie es beim Anstreichen benutzt wird, mit durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 0,0152 mm passiertem Kaliumnitrat und durch ein Sieb mit einer Maschenweite von o,0076 mm passiertem Silicium. In der Oxydationskomponente sind die Bleimennige und das Kaliumnitrat in den Anteilen 78,5 :2i,5 und das Silicium in verschiedenen Verhältnissen vom stöchiometrischen Anteil ab aufwärts vorhanden. Die Verbrennungsgeschwindigkeiten der erhaltenen Zündpulver, bestimmt mit dem Bleizündschnurversuch, unter 1 atü sind ungefähr wie folgt:
    SiliciumüberschuB Sekunden pro Meter
    in Prozent
    O 120
    8 94
    12 68
    20 45
    30 36
    40 28,5
    6o 30
    80 33
    ioo 36
    Beispiele Die benutzten Bestandteile sind die gleichen wie im Beispiel i, jedoch ist das Mischungsverhältnis von Bleimennige und Kaliumnitrat 71,4 : 28,6. Die Verbrennungsgeschwindigkeiten der erhaltenen Zündpulver, bestimmt mit dem Bleizündschnurversuch, waren bei i at ungefähr folgende:
    SiliciumüberschuB Sekunden pro Meter
    in Prozent
    4 131
    6 125
    8 121
    12 114
    20 93
    30 74
    40 58
    50 49
    6o 46
    80 45
    foo 47
    120 48
    140 55
    16o 66
    Beim Fehlen eines Siliciumüberschusses wird die Verbrennung im Bleiprobestück gar nicht weitergeleitet.
  • Beispiel 3 Die benutzten Bestandteile sind die gleichen wie im Beispiel 1, jedoch mit einem Mischungsverhältnis von Bleimennige zu Kaliumnitrat wie 55,5 : 44,5. Die Verbrennungsgeschwindigkeiten der erhaltenen Zündpulver, bestimmt mit dem Bleizizndschnurversuch, waren bei 1 at ungefähr folgende:
    SiliciumüberschuB Sekunden pro Meter
    in Prozent
    20 fehlt
    30 166
    40 107
    50 foo
    6o 95
    70 91
    8o 86
    go 79
    ZOO 8o
    120 79
    16o 60,5
    Vergleichsweise liegen die Verbrennungsgeschwindigkeiten von nur aus Bleimennige und Silicium hergestellten Zündkompositionen, bestimmt nach dem Bleizündschnurversuch, zwischen ungefähr 62 Sekunden pro Meter ohne Siliciumüberschuß bis ungefähr 15,3 Sekunden pro Meter bei einem Siliciumüberschuß von 350/0, und zwar betrug der Durchmesser in allen Fällen etwa 2,1 mm.
  • Die Kompositionen nach Beispiel 1 mit o bis 40 0/0 Siliciumüberschuß, die Kompositionen nach Beispiel 2 mit bis zu 60% Siliciumüberschuß und jene nach Beispiel 3 mit bis zu ioo% Siliciumüberschuß ergeben ausgezeichnete Zündschnüre, wenn die mit Gummi gebundenen gekörnten Kompositionen mit wasserdichten Textilhüllen jener Art versehen werden, wie sie gewöhnlich bei der Fabrikation der aus Schwarzpulver hergestellten Sicherheitszündschnüre verwendet werden. Der minimale Siliciumüberschuß, welcher hier beigegeben werden kann, ist niedriger als bei bleiüberzogenen Zündschnüren. Wenn also z. B. das Mischungsverhältnis von Bleimennige zuKaliumnitrat 55,5 : 45,5 ist, kann durch Verwendung von 3% Siliciumüberschuß eineZündschnur erhalten werden, welche konstant mit ungefähr 492 Sekunden pro Meter brennt.
  • Beispiel 4 Ein thermoplastisches Nitrocellulosebindemittel, welches aus industrieller Halbsekundennitrocellulose ;mit 12% Stickstoffgehalt und mit ihrem eigenen Gewicht an Dibutylphthalat gelatiniert besteht, wird mit Bleimennige, Kaliumnitrat und Silicium bei erhöhter Temperatur vermischt und die Mischung bei einer Temperatur von ungefähr ioo° C aus einer geeigneten Vorrichtung herausgepreßt, um einen Zündschnurkern zu bilden. Der Anteil an Bleimennige und Kaliumnitrat steht im Verhältnis von 55#5:44,5. Das Verhältnis der pulverigen Bestandteile zum Bindemittel ist 70 : 20 und der ungefähre Durchmesser des herausgepreßten Zündschnurkerns 453 mm. Die pulverförmigen Bestandteile enthalten einen Überschuß an Silicium von 12,5 % über den theoretischen Wert. Die herausgepreßte Kernkomposition wird mit einer Textilhülle umsponnen und .dieselbe wasserdicht imprägniert. Die sich ergebende Zündschnur hat eine Verbrennungsgeschwindigkeit von ungefähr 350 Sekunden pro Meter bei einem Druck von i at. Beispiel 5 Eine Zündschnur wird in gleicher Weise hergestellt wie im Beispiel 4, aber mit einem Durchmesser des herausgepreßten Kerns von 2,1 mm. Die gegenseitigen Anteile an Bleimennige und Kaliumnitrat und das Verhältnis von Pulver zu Bindemittel sind die gleichen wie im Beispiel 4, aber mit einem Siliciumüberschuß von ungefähr 8%. Die Verbrennungsgeschwindigkeit der erhaltenen Zündschnur ist ungefähr 520 Sekunden pro Meter.
  • Beispie16 Die Zusammensetzung der Zündkomposition ist die gleiche wie im Beispiel 4. Der Durchmesser des Kerns ist 2,1 mm, und die Verhältnisse von Bleimennige und Kaliumnitrat sowie Bindemittel sind die gleichen wie im Beispiel 4 aber der Siliciumüberschuß beträgt 4%. Die Verbrennungsgeschwindigkeit der erhaltenen Zündschnur ist ungefähr 720 Sekunden pro Meter. Beispie17 Die Zusammensetzung der Zündkomposition ist die gleiche, jedoch erfolgt das Herauspressen des Kerns um einen zentral eingelegten, durch die Form hindurchgeführten Kupferdraht. Der Durchmesser des Kerns ist 1,2,5 mm, das Verhältnis von Bleimennige und Kaliumnitrat beträgt 71,4 :28,6 und der Siliciumüberschuß 23%. Das Verhältnis der Pulvermasse zum Bindemittel beträgt 76 :20. Die erhaltene Zündschnur hat eine Verbrennungsgeschwindigkeit von ungefähr 36 Sekunden pro Meter bei einem Druck von i at und 41,5 Sekunden pro Meter bei einem Druck von 1/3 at.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Detonationssichere Zündkomposition, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe ein feinverteiltes Gemisch von Kaliumnitrat, Bleimennige und Silicium enthält.
  2. 2. Zündkomposition nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe So bis 15 % Kaliumnitrat, 30 bis 6o% Bleimennige und io bis 40% Silicium enthält.
  3. 3. Zündkomposition nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe 4o bis 20% Kaliumnitrat, 40 bis 50% Bleimennige und 2o bis 30% Silicium enthält.
  4. 4. Zündkomposition nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die feinverteilte Mischung aus durch ein Bindemittel, z. B. ein thermoplastisches Bindemittel, zusammengehaltenen Körnchen besteht. . Zündkomposition nach Anspruch i bis 4, dAurch gekennzeichnet, daß das Gemisch in Strangform mittels eines Bindemittels zusammengehalten ist.
DE1948P0000583 1943-10-06 1948-11-25 Detonationssichere Zuendkomposition Expired DE852360C (de)

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