DE8522158U1 - Bauelement zur Abdeckung von Unterbauteilen - Google Patents

Bauelement zur Abdeckung von Unterbauteilen

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DE8522158U1
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Planungsgesellschaft fur Gestaltung und Bautechnik 2000 Schenefeld De GmbH
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Planungsgesellschaft fur Gestaltung und Bautechnik 2000 Schenefeld De GmbH
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    • E04D11/02Build-up roofs, i.e. consisting of two or more layers bonded together in situ, at least one of the layers being of watertight composition
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)

Description

DSERK HANSMANN" -'GEORG HANSMANN
DlPL-ING. EUROPEAN PATENT ATTORNEY <f 1g77>
JESSENSTRASSE 4 » 2000 HAMBURG SO · TELEFON (040) 38 24 57
Anmelderin; Planungsgesellschaft für Gestaltung und Bautechnik GmbH
Osterbrooksweg 69
2000 Schenefeld
Bauelement zur Abdeckung von Unterbauteilen
Die Neuerung bezieht sich auf ein Bauelement zur Abdeckung von Unterbauteilen, insbesondere aus Werkstoffen, wie Beton, Zement, wie bei Baikonen, Terrassen, Loggien, Laubengängen, Zwischendecken oder dergleichen, in der Art eines Zwischenschichtelementes zur Aufnahme von Deckschichten.
Es besteht das Problem, daß abgedeckte Unterbauteile, insbesondere wenn sie der Atmosphäre ausgesetzt sind, nach bauphysikalischen Gesetzmäßigkeiten ein diffusionsoffenes System bilden muß, damit der auftretende diffundierende Wasserdampf keine Feuchtigkeitsschäden hervorruft und keine Zerstörung des Bauteils eintritt* Ferner besteht das Problem, neben dem Dampfdruck den Ausgleich von Temperaturspannungen vorzunehmen.
VEREINS- UND WESTBANK AG «i/14B30* «BLZ 2003OqOQ).. "·...' DEUTSCHE BANK AG 6506 224 (BLZ 20070000) PeSTjSCHECKt HAMBUiJQ 17ήζ5-205 (BLZ 200100 20)
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Es ist bekannt, Abdeckungen vorzunehmen, in die gekörnte Pappe als Zwischenlager aufgebracht wird. Hierbei hat sich aber gezeigt, daß kein ausreichender Druckabbaü mit einem Belüftungseffekt erfolgt. Hierbei ist auch zu berücksichtigen, daß es erforderlich ist, auf der Oberseite eine gute Abdichtung vorzunehmen, damit keine äußere zusätzliche Feuchtigkeitszufuhr durch Oberwasser erfolgt.
Zusätzlich ist zu berücksichtigen, daß im Baubereich alle Maßnahmen ausscheiden, die durch Verlegefehler den gewünschten Effekt zunichte machen können.
Aufgabe der Neuerung ist es, ein gattungsgemäßes Bauelement mit einer einfachen Ausbildung zu schaffen, das einen Ausgleich von Temperaturspannungen und Dampfdruck ermöglicht und eine Anordnung im Dünnbettverfahren mit einem beliebigen Aufbau der Deckschichten gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß auf der Auflagerseite offene Rillen als Raster ein zusammenhängendes Kanalsystem bilden und an mindestens einer Seitenkante das Kanalsystem mit seinen Rillen als freibleibender Öffnungsbereich ausgebildet ist.
Hierdurch ist es möglich, auf den Unterbauteilen einen Druckaufbau zu verhindern und eine Ableitung des diffundierenden Wasserdampfs über das Kanalsystem vorzunehmen. Durch das direkt am Unterbauteil durch das aufgelegte Bauelement gebildete Dampfdiffusionskanalsystem ist es möglich, den weiteren Aufbau völlig unabhängig zu gestalten.
Eine günstige Ausbildung wird dadurch erzielt, daß das Raster des Kanalsystems durch kreuzweise angeordnete Rillen gebildet ist.
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Um einen ausreichenden Auflagerdruck aufzunehmen und dennoch eine völlige Ableitung des diffundierenden Wasserdampfs zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, daß die Auflagerfläche gegenüber dem Flächenanteil für die Rillen etwa im Verhältnis 5:1 ausgebildet ist*
Um eine Abfuhr ins Freie zu ermöglichen und ein Eindringen von Oberflächenwasser zu verhindern, wird vorgeschlagen, daß randnahe überstände zur Bildungeines Öffnungsbereiches abgewinkelt angeordnet sind.
Eine vorteilhafte, festigkeitsgünstige Ausbildung wird dadurch geschaffen j daß die Rillen einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen.
Um die Verlegearbeit zu vereinfachen, ist vorgesehen, daß die am Boden zugewandte Auflagerseite mit einem Kleber versehen ist. Hierbei wird zweckmäßigerweise ein Teil eines Zwei-Komponenten-Klebers aufgetragen, während der andere Teil des Klebers sich an der Aufnahmefläche befindet.
Eine einfache Ausbildung, die auch günstige Verlegeeigenschäften aufweist, besteht darin, daß das Material aus
einem Kunststoff, wie PVC, in halbweicher Ausbildung '? besteht.
Weiterhin wird zur einfachen Handhabung vorgeschlagen, daß eine Einheit aus einzelnen verbundenen Platten besteht. Hierzu ist vorgesehen, daß die Platten viereckig ausgebildet sind und jeweils zwei benachbarte Seiten als gleichartige angeschrägte Verbindungslaschen Korrespondenzflachen bilden, wobei von der Platte einmal die Auflagerseite und zum anderen die Deckseite als Fläche erhalten bleibt.
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Um die Verlegeärbeit zu erleichtern, wird vorgeschlagen, daßdie Korrespondenzflächen der Platten mit einem Kleber versehen sind 4
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung schematisch dargestellt« Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Auflagerseite eines Teilbauelementes in Form einer Platte,
Fig. 2 eine Draufsicht- auf äie PßQkseite gemäß Fig. 1. Fig. 3 eine Seitenansicht auf ein TeilbäUelement,
Fig. 4 zwei korrespondierende Verbindungslaschen benachbarter Plätten im vergrößerten Maßstab vor dem Zusammenschluß,
Fig. 5 eine Ausbildung mit einer Flächenabdeckung im Verguß,
Fig. 6
und 7 Ausbildungen für Terrassen bzw. Balkone,
Fig. 8 eine Ausbildung für Flachdächer und Tiefgaragen,
Fig. .9
bis 11 Ausbildung für die Sanierung von Innenräumen.
Das dargestellte Bauelement besteht in dieser Ausführung aus einzelnen Platten 1 , die auf der Auflagerseite 2 offene Rillen 3 aufweisen, die kreuzweise angeordnet sind und einen Raster bilden, um ein zusammenhängendes Kanalsystem herzustellen. Die Rillen 3 besitzen hierbei einen halbkreisförmigen Querschnitt.
Neben der Ausbildung als einzelne Platten 1, ist es selbstverständlich möglich, entsprechende Bahnen mit einem gleichen Aufbau zu verwenden.
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In dieser Ausbildung ist es beispielsweise vorgesehen, die Platten 1 in einer Größe von 500 χ 500 mm herzustellen und ein Rastermaß von 38 mm sowie eine Breite von 6 mm für die Rillen 3 zu wählen.
Zum Zusammensetzen· der einzelnen Platten 1 zu einem größeren Bauelement, ist vorgesehen, daß jeweils zwei benachbarte Seiten als gleichartige, angeschrägte Verbindungslaschen 4 ausgebildet sind und Korrespondenzflächen 5 bilden. Hierbei bleibt bei einem Seitenpaar die Auflagerfläche 2 und beim gegenüberliegenden Seitenpaar die Deckseite 6 als Fläche erhalten. Die Bemessungen sind derart vorgesehen, daß das Kanalsystem jeweils in der angesetzten Platte 1 vorgesetzt wird und keine Verlegefehler auftreten. Zum Festsetzen der einzelnen Platten 1 zueinander sind die Korrespondenzflächen mit einem Kleber versehen.
Die Platten 1 werden auf einen abzudeckenden Unterbauteil 7 aufgelegt und sind zur Befestigung auf der Auflagerseite 2 mit einem Kleber versehen. Gemäß Fig. ist die Deckseite 6 mit einer Flächenabdeckung 8 im Verguß versehen und kann dann gegebenenfalls mit weiteren Abdeckungen versehen werden.
Das in dieser Weise abgedeckte Unterbauteil 7 wird über die aufgelegten Platten 1 als Zwischenschicht über die Rillen 3 belüftet, so daß keine dampfdichte Deckschicht als Dampf bremse wirkt. Es wird also dem bauphysikalischen Gesetzmäßigkeiten Rechnung getragen und ein nach außen diffundierender Wasserdampf über die offenen Seitenkanten bzw. Ränder der Elemente abgeführt.
Gemäß Fig. 6 und 7 sind Ausführungen für Terrassen, Balköne und Laubengänge dargestellt, die oberhalb
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der Flächenabdeckung 8 durch Verguß eine Kiesablage 9 bzw. eine Ausgleichsmasse 10 aufweisen. Auf diese Schichten 9 bzw. 10 sind Betonplatten 11 bzw. Fliesen 12 aufgesetzt. Gemäß Fig. 7 ist der seitliche Öffnungsbereich der Rillen 3 durch eine Einfassung 13 geschützt, so daß der Luftaustausch nicht versperrt werden kann.
In Fig. 8 ist für Flachdächer und Tiefgaragen oberhalb des Unterbauteils 7 und der Platten 1 mit einer Flänbenabdeckung 8 als Dichtungsbahn eine Dämmschicht 14 aufgebracht. Hierauf folgt eine weitere Abdichtung 15 und eine Kiesschüttung 16. |
Für die Sanierung von Innenräumen sind gemäß Fig.9 bis 11 auf dem Unterbauteil 7' in Form von Holzboden und Balken Platten aufgelegt. Gemäß Fig. 9 sind über nachfolgende Abdeckschichten 17 Fliesen 18 aufgesetzt, während gemäß Fig. 10 nach Ausgleichsspachtel und Trittdämmatten 19 Teppiche auf Maschengewebe 20 angeordnet sind.
Gemäß Fig. 11 ist für Naßinnenräume und Keller nach einer Dichtungsfolie 21 und einer Dämmschicht 22 ein schwimmender Estrich 23 aufgebracht. Bei diesen Ausbildungen ist nur wesentlich, daß die seitliche Verbindung i der Rillen 3 über Abdeckungen freigehalten wird. Hierzu | ist gemäß Fig. 9 eine Fliese 24 seitlich hochgestellt und läßt einen Lüftungskanal 25 frei. Gemäß ?ig. 10 ist ein Lüftungskanal 25 durch Fußleisten 26 mit Lüftungsschlitzen gebildet, während Gemäß Fig. 11 eine gesonderte Lüftungsleiste 27 angeordnet ist.

Claims (10)

  1. , j ; PATB
    DIERK HANSMANNf' -'"GEORG HANSMANN
    DlPL-ING. EUROPEAN PATENT ATTORNEY (t 1977I
    JESSENSTRASSE 4 ■ 2000 HAMBURG 50 · TELEFON (040) 38 24 57
    G.^519
    Anmelderin: Planungsgsellschaft für Gestaltung und Bautechnik GmbH
    Osterbrooksweg 69
    ■ s 2000 Schenefeld
    SchutzansprüGhe
    * ■
    f 1. Bauelement zur Abdeckung von ünterbauteilen, insbeson
    dere aus Werkstoffen, wie Beton, Zement, wie bei Baikonen, Terrassen, Loggien, Laubengängen, Zwischendecken oder dergleichen, in der Art eines Zwischenschichtelementes zur Aufnahme von Deckschichten, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Auflagerseite (2) offene Rillen (3) als Raster ein zusammenhängendes Kanalsystem bilden und an mindestens einer Seitenkante das Kanalsystem mit seinen Rillen (3) als freibleibender Öffnungsbereich ausgebildet ist.
  2. 2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Raster des Kanalsystems durch kreuzweise angeordnete Rillen (3) gebildet ist.
  3. 3· Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (2) gegenüber dem Flächenanteil für die Rillen (3) etwa im Verhältnis 5 : 1 ausgebildet ist.
    VEREINS- UND WESTBANK AG iiK^ßÄWzSSOOOOUQO):«« .'..'DEUTSCHE BANK AG 65 06 224 (BU 200700 00)
    Ö 176 60-205 (BLZ 200100 20)
  4. 4. Bauelement nach eine der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß randnahe überstände zu^ Bilduna eines Öffnungsbereiches abgewinkelt angeordnet sind.
  5. 5. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, "daß die Rillen (3) einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen.
    '
  6. 6. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
    ' gekennzeichnet, daß die dem Boden zugewandte Auflager-
    \ ' seite (2) mit einem Kleber versehen ist.
  7. 7. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Material aus einem Kunststoff, wie PVC, in halbweicher Ausbildung besteht.
    ■i
  8. 8. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
    * gekennzeichnet, daß eine Einheit aus einzelnen ver
    bundenen Platten (1) besteht.
  9. 9. Bauelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten viereckig ausgebildet sind
    und .jeweils zwei benachbarte Seiten als gleichartige ■ angeschrägte Verbindungslaschen (4) Korrespondenz
    flächen (5) bilden, wobei von der Platte (1) einmal die Auflagerseite (2) und zum anderen die Deckseite (6) als Fläche erhalten bleibt.
  10. 10. Bauelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrespondenzflächen (5) der Platten (1) mit einem Kleber versehen sind.
    AA * *
    4
    4M
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DE (1) DE8522158U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9406552U1 (de) * 1994-04-20 1994-10-06 Gefinex Gesellschaft für innovative Extrusionsprodukte mbH, 33803 Steinhagen Estrichunterlage
DE10040276A1 (de) * 2000-08-14 2002-03-07 Juergen Schwab Unterlage für Bodenbeläge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9406552U1 (de) * 1994-04-20 1994-10-06 Gefinex Gesellschaft für innovative Extrusionsprodukte mbH, 33803 Steinhagen Estrichunterlage
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