DE10040276A1 - Unterlage für Bodenbeläge - Google Patents
Unterlage für BodenbelägeInfo
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Abstract
Eine Unterlage für Bodenbeläge jedweder Art, insbesondere für schwimmend verlegbare Bodenbeläge, zur Trittschalldämmung und als Feuchtigkeitssperre, mit einer Decklage (1), einer Lage (2) aus vorzugsweise Rippenpappe zur Trittschalldämmung, einer Unterschicht (3) und einem im Wesentlichen als Feuchtigkeitssperre dienenden Unterlegmittel (4), wobei die Unterlage bahnenweise zu einer Fläche zusammenfügbar ist, ist zur verbesserten Trittschalldämmung bei einfacher Konstruktion und unter Berücksichtigung niedriger Herstellkosten derart ausgestaltet, dass die Unterschicht (3) im Wesentlichen plan ausgeführt ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Unterlage für Bodenbeläge jedweder Art, insbesondere
für schwimmend verlegbare Bodenbeläge, zur Trittschalldämmung und als
Feuchtigkeitssperre, mit einer Decklage, einer Lage aus vorzugsweise Rippen
pappe zur Trittschalldämmung, einer Unterschicht und einem im Wesentlichen
als Feuchtigkeitssperre dienenden Unterlegmittel, wobei die Unterlage bahnen
weise zu einer Fläche zusammenfügbar ist.
Untertagen für Bodenbeläge, die in Bahnen zu einer Fläche "verbindbar" sind,
sind seit Jahren aus der Praxis bekannt. Dabei handelt es sich ganz überwie
gend um Unterlagen für Fußböden zum schwimmenden Verlegen der Bodenbe
läge. So werden diese Unterlagen beispielsweise zum Verlegen von Parkett,
Landhausdielen, Holzböden, Vollholzdielen, Laminat-Belägen, etc. verwendet.
Eine abschließende Aufzählung erübrigt sich hier unter Hinweis auf das grund
sätzliche Anwendungsgebiet, nämlich als Unterlage für schwimmend verlegbare
Bodenbeläge jedweder Art.
Aus der DE 195 17 607 C2 ist eine Unterlage für Bodenbeläge jedweder Art, ins
besondere für schwimmend verlegbare Bodenbeläge, zur Trittschalldämmung
und als Feuchtigkeitsschutz bekannt. Die Unterlage weist eine Lage aus Rip
penpappe und eine auf der Rippenpappe aufgebrachte Decklage auf. Die Deck
lage dient als unmittelbarer Untergrund für den Bodenbelag und ist als Laminat
ausgeführt, das aus Natronkraftpapier und einer zumindest weitgehend feuchtig
keitsdichten Zwischenlage besteht.
Die Rippenpappe ist mit einer zumindest weitgehend feuchtigkeitsdichten, kom
premierbaren Unterschicht als kombinierter Dampf-, Feuchtigkeits-, Beschädi
gungs- und Rutschschutz unterlegt. Die Unterschicht besteht hierbei aus einem
Kunststoffschaum, beispielsweise einem Moltopren-Schaum, der unmittelbar an
der Rippenpappe angeordnet ist und dabei das Relief der Rippenpappe nachbil
det. Der Kunststoffschaum begünstigt durch seine geschlossene Porosität bzw.
durch Luftanschlüsse die originäre Trittschalldämmung der Unterlage und
realisiert des Weiteren eine Feuchtigkeitssperre.
Bei der in der DE 195 17 607 C2 offenbarten Unterschicht ist insbesondere pro
blematisch, dass die Unterschicht das Relief der Rippenpappe nachbildet, ohne
dabei die Räume zwischen den Rippen der Rippenpappe ausfüllen zu dürfen,
damit die puffernde Wirkung und damit Trittschalldämmung der Unterlage erhal
ten bleibt. Die Herstellung einer Unterlage mit einer solchen Unterschicht ge
staltete sich im Allgemeinen schwierig, da die Unterschicht genau auf die Rip
penpappe abgestimmt sein muß, so dass die Räume zwischen den Rippen der
Rippenpappen nicht ausgefüllt werden und somit die puffernde Wirkung der Rip
penpappe verloren geht. Auch das Zusammenfügen der Lage aus Rippenpappe
und der Unterschicht erfordert eine erhöhte Sorgfalt, damit die Unterschicht pass
genau an der Rippenpappe bzw. in den Zwischenräumen zwischen den Rippen
angeordnet ist und dabei diese weder ausfüllt, noch auf ihnen angeordnet wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Unterlage für
Bodenbeläge der eingangs genannten Art mit einer verbesserten Tritt
schalldämmung bei einfacher Konstruktion und unter Berücksichtigung niedriger
Herstellkosten anzugeben.
Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch eine Unterlage für Bo
denbeläge mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach ist die in
Rede stehende Unterlage für Bodenbeläge derart ausgestaltet und weitergebil
det, dass die Unterschicht im Wesentlichen plan ausgeführt ist.
In erfindungsgemäßer Weise ist zunächst erkannt worden, dass man in Abkehr
zu der bisherigen Praxis eine optimierte Trittschalldämmung durch eine plan aus
geführte Unterschicht erreicht. Die Freiräume zwischen den Rippen der Rippen
pappe bleiben somit vollständig erhalten, bilden eine Luftkammer und somit
verbessern die Trittschalldämmung der Unterlage. Die Herstellkosten der Un
terlage sind bei einer plan ausgeführten Unterschicht ausserdem nicht allein
durch die vereinfachte Herstellung der Unterschicht gesenkt, sondern sie werden
zudem durch das vereinfachte Anordnen der Lagen bzw. Schichten aneinander
verringert, da nun die Unterschicht gerade nicht mehr passgenau in den
Freiräumen zwischen den Rippen der Rippenpappe angeordnet werden muß.
Hinsichtlich einer variablen Ausgestaltung könnte die Unterschicht an dem an der
Lage angeordneten Unterlegmittel angeordnet sein. Dadurch wäre sogar eine
Trennung der Unterschicht von der Lage möglich.
Im Rahmen einer besonders einfachen Ausgestaltung könnte die Unterschicht
zwischen der Lage und dem Unterlegmittel angeordnet sein.
Im Hinblick auf eine rutschfeste Anordnung der Lagen bzw. Schichten könnte die
Unterschicht mit der Lage und/oder dem Unterlegmittel verbunden sein. In be
sonders einfacher Weise könnte die Unterschicht mit der Lage und/oder mit dem
Unterlegmittel zumindest teilweise verklebt sein, so dass eine Verschiebung der
Unterschicht, der Lage bzw. dem Unterlegmittel relativ zueinander ausgeschlos
sen ist.
Die Unterschicht könnte zudem aus einem schalldämmenden und/oder feuchtig
keitssperrenden Material bestehen, so dass sich die Funktionsweise der Unter
lage bezüglich der Trittschalldämmung und der feuchtigkeitssperrenden Wirkung
erheblich verbessert.
Zum Ausgleich von kleinen Unebenheiten des Bodens, bzw. des Estrichs, auf
dem die Unterlage zu verlegen ist, könnte die Unterschicht kompressibel ausge
bildet sein. Alternativ hierzu könnte die Unterschicht auch inkompressibel aus
geführt sein. Die Unterschicht könnte dabei aus Kunststoff oder Kork bestehen.
Der Kork könnte hierbei aus expandiertem Korkschrot gepresst sein, wodurch die
Trittschalldämmung abermals verbessert wird.
Die Unterschicht könnte hierbei eine Dicke von ungefähr 1,5 Millimetern auf
weisen, um einerseits gute schalldämmende Eigenschaften aufzuweisen, aber
andererseits die Unterlage nicht zu dick werden zu lassen.
Die Decklage, die auf der Lage im direkten Kontakt mit den verlegten Bodenbe
lägen angeordnet ist, könnte als Natronkraftpapier ausgeführt sein. Alternativ
könnte die Decklage aus einem Laminat bestehen, das Natronkraftpapier und
eine zumindest weitgehend feuchtigkeitsdichte Zwischenlage umfasst. Die Zwi
schenlage könnte dabei aus einem im Wesentlichen feuchtigkeitsdichten
Kunststoff bestehen, beispielsweise einem PE-Kunststoff. Es wäre jedoch auch
möglich, die Zwischenlage als dünne Metallschicht auszuführen wodurch eben
falls ein guter Feuchtigkeitsschutz gewährleistet wäre. Eine dünne Aluminium
folie bietet sich hierbei ganz besonders an.
Im Falle einer Ausgestaltung der Zwischenlage aus Kunststoff könnte die Zwi
schenlage als Kunststoffschaum, insbesondere als Motopren-Schaum, ausge
führt sein. Dadurch wäre die Zwischenlage komprimierbar und würde ausserdem
eine zusätzliche Trittschalldämmung bewirken.
Die die eigentliche Trittschalldämmung bewirkende Lage aus vorzugsweise Rip
penpappe ist in ganz besonders vorteilhafter Weise aus hundertprozentigem Alt
papier und ohne Zusatz von Chemikalien hydromechanisch hergestellt. Genauer
gesagt, wird die Rippenpappe aus Papierfasern gegossen, so dass diese einen
extrem hohen Flachstaudruck erhält. Zur Erhöhung der Festigkeit der Rippen
pappe könnte diese zumindest im Bereich der Rippen hoch verdichtet sein, wo
bei nach dem eigentlichen Gießen ein Nachverdichten möglich ist. Ebenso ist es
jedoch auch denkbar, dass zumindest die Rippen der Rippenpappe durch geeig
nete Einlagerungen verstärkt sind, wobei hier beispielsweise Glaseinlagerungen
in Frage kommen könnten. Es ist allerdings bei der Versteifung der Rippen dar
auf zu achten, dass eine erhöhte Stabilität der Rippenpappe nicht die Qualität
der Trittschalldämmung schmälert.
Hinsichtlich einer besonders feuchtigkeitssicheren Ausgestaltung könnte sich das
Unterlegmittel im Wesentlichen über die gesamte Unterseite der Lage und/oder
der Ober- bzw. Unterseite der Unterschicht erstrecken, damit wäre eine gute
Feuchtigkeitssperre mit konstruktiv einfachen Mitteln realisiert.
Bei dem Unterlegmittel könnte es sich hierbei um ein feuchtigkeitsperrendes Pa
pier handeln. Alternativ hierzu könnte das Unterlegmittel auch eine ebenfalls
feuchtigkeitssperrende Folie sein. In der Praxis hat sich gezeigt, dass eine Foli
endicke von 200 µm besonders günstig ist, nämlich einerseits eine sichere
Feuchtigkeitssperre bietet und andererseits nicht zu dick ist.
Im Hinblick auf eine gute Feuchtigkeitssicherheit könnte sich das Unterlegmittel
mit einem Unterlegbereich über mindestens einen Rand der Unterlage hinaus er
strecken, um zum Unterlegen eines Randbereichs einer angrenzenden Bahn zu
dienen. Hierdurch ist ein sicheres und vollständiges Überlappen mit einer an
grenzenden Bahn möglich. Ein Durchtreten von Feuchtigkeit durch etwaige beim
Verlegen der Unterlage entstehende Abstände zwischen den angrenzenden
Bahnen wäre dadurch mit einfachen Mitteln verhindert.
Hinsichtlich einer sicheren Verbindung zwischen den angrenzenden Bahnen,
könnte der Unterlegbereich auf seiner Oberseite mit dem Randbereich der an
grenzenden Bahn verbindbar sein. In konstruktiv einfacher Weise könnte der
Unterlegbereich auf seiner Oberseite zumindest bereichsweise eine aktive oder
aktivierbare Klebeschicht aufweisen. Die Klebeschicht könnte hierbei als ein
Selbstklebeband ausgeführt sein, das doppelseitig klebend ausgeführt sein
könnte.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in
vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die
dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche und andererseits auf
die nachfolgende Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfin
dungsgemäßen Unterlage für Bodenbeläge anhand der Zeichnung zu verweisen.
In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Unterlage für Bodenbeläge anhand der Zeichnung werden
auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Unterlage im Detail und
Fig. 2 in einer schematisch-perspektivischen Darstellung, auseinanderge
zogen, die einzelnen Schichten des in Fig. 1 gezeigten Ausfüh
rungsbeispiels.
Fig. 1 und 2 zeigen gemeinsam, jedoch schematisch eine Unterlage für Boden
beläge jedweder Art, insbesondere für schwimmend verlegbare Bodenbeläge,
zur Trittschalldämmung und als Feuchtigkeitssperre. Die Unterlage weist dabei
eine Decklage 1 auf, eine Lage 2 aus vorzugsweise Rippenpappe zur Trittschall
dämmung sowie eine Unterschicht 3 und ein Unterlegmittel 4, das im Wesent
lichen als Feuchtigkeitssperre dient. Die Unterlage ist hierbei bahnenweise zu
einer Fläche zusammenfügbar.
Erfindungsgemäß ist die Unterschicht 3 plan ausgeführt, so dass die
Luftkammern 5 zwischen den Rippen der Rippenpappe erhalten bleiben und die
Herstellkosten der Unterlage nicht nur durch die vereinfachte Herstellung der
Unterschicht 3 senkt sind, sondern auch das Anordnen der Lagen bzw.
Schichten aneinander vereinfacht ist.
In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Unterschicht 3 zwischen
der Lage 2 und dem Unterlegmittel 4 angeordnet. Die Unterschicht 3 ist hierbei
mit der Lage 2 und dem Unterlegmittel 4 verbunden, nämlich teilweise verklebt.
Die Unterschicht 3 besteht aus einem schalldämmenden kompressiblen Material
und ist als Kork ausgeführt. In der Praxis hat sich gezeigt, dass die Unterschicht
3 im Idealfalle eine Dicke von ungefähr 1,5 mm aufweist.
Die Decklage 1 umfasst ein Laminat, das aus einer Lage Natronkraftpapier 6 und
einer zumindest weitgehend feuchtigkeitsdichten Zwischenlage 7 besteht. Das
Natronkraftpapier 6 dient als unmittelbare Auflage für den zu verlegenden
Bodenbelag. Die Zwischenlage 7 besteht aus einem zumindest weitgehend
feuchtigkeitsdichten Kunststoff und ist als PE-Kunststoff ausgeführt. Dies bietet
einen Feuchtigkeitsschutz gegen von oben in die Unterlage eindringende
Feuchtigkeit.
Die Lage 2 aus gegossener Rippenpappe ist hoch verdichtet und die Rippen sind
durch Einlagerungen - hier nicht dargestellt - verstärkt. Durch diese Ausführung
erhält die Rippenpappe einen sehr hohen Flachstaudruck und sich damit die Fe
stigkeit der Rippenpappe erhöht.
In diesem Ausführungsbeispiel erstreckt das Unterlegmittel 4 sich im Wesent
lichen über die gesamte Unterseite der Unterschicht 3, wodurch eine zuver
lässige Feuchtigkeitssperre realisiert ist. Das Unterlegmittel 4 ist als Folie 8
ausgeführt, die aus Kunststoff ausgebildet ist und eine Dicke von ca. 200 µm
aufweist.
In Fig. 2 sind die einzelnen Lagen bzw. Schichten des in Fig. 1 gezeigten Aus
führungsbeispiels in einer schematisch-perspektivischen Darstellung auseinan
dergezogen, so dass man darüber hinaus erkennen kann, dass sich das
Unterlegmittel 4 mit einem Unterlegbereich 9 über den Rand der Unterlage
hinaus erstreckt und somit zum Unterlegen eines Randbereichs einer - hier nicht
dargestellten - angrenzenden Bahn dienen kann.
Der Unterlegbereich 9 erstreckt sich streifenförmig entlang des Rands der Unter
lage und ist auf seiner Oberseite mit dem Randbereich einer - hier nicht
dargestellten - angrenzenden Bahn verbindbar. Der Unterlegbereich 9 weist
hierzu auf seiner Oberseite eine aktivierbare Klebeschicht 10 auf, die als
doppelseitiges Selbstklebeband ausgeführt ist.
Hinsichtlich weiterer Details wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die
allgemeine Beschreibung verwiesen.
Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das voranstehend be
schriebene Ausführungsbeispiel lediglich zur Erörterung der beanspruchten
Lehre dient, diese jedoch nicht auf das Ausführungsbeispiel einschränkt.
Claims (32)
1. Unterlage für Bodenbeläge jedweder Art, insbesondere für schwimmend
verlegbare Bodenbeläge, zur Trittschalldämmung und als Feuchtigkeitssperre,
mit einer Decklage (1), einer Lage (2) aus vorzugsweise Rippenpappe zur Tritt
schalldämmung, einer Unterschicht (3) und einem im Wesentlichen als Feucht
igkeitssperre dienenden Unterlegmittel (4), wobei die Unterlage bahnenweise zu
einer Fläche zusammenfügbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Unterschicht (3) im Wesentlichen
plan ausgeführt ist.
2. Unterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Unterschicht (3) an dem an der Lage (2) angeordneten Unterlegmittel (4) ange
ordnet ist.
3. Unterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unter
schicht (3) zwischen der Lage (2) und dem Unterlegmittel (4) angeordnet ist.
4. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Unterschicht (3) mit der Lage (2) und/oder dem Unterlegmittel (4) ver
bunden ist.
5. Unterlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Unterschicht (3) mit der Lage (2) und/oder dem Unterlegmittel (4) zumindest
teilweise verklebt ist.
6. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Unterschicht (3) aus einem schalldämmenden Material besteht.
7. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Unterschicht (3) kompressibel ist.
8. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Unterschicht (3) inkompressible ist.
9. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Unterschicht (3) aus Kunststoff besteht.
10. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Unterschicht (3) aus Kork besteht.
11. Unterlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kork aus
expandiertem und gepresstem Korkschrot besteht.
12. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass die Unterschicht (3) eine Dicke von ungefähr 1,5 mm aufweist.
13. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass die Decklage (1) als Natronkraftpapier ausgeführt ist.
14. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass die Decklage (1) als Laminat, bestehend aus Natronkraftpapier (6) und ei
ner zumindest weitgehend feuchtigkeitsdichten Zwischenlage (7), ausgeführt ist.
15. Unterlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die
Zwischenlage (7) aus zumindest weitgehend feuchtigkeitsdichtem Kunststoff be
steht.
16. Unterlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die
Zwischenlage (7) aus PE-Kunststoff besteht.
17. Unterlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die
Zwischenlage (7) als dünne Metallschicht ausgeführt ist.
18. Unterlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die
Zwischenlage (7) aus Kunststoffschaum besteht.
19. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
dass die Rippenpappe gegossen ist.
20. Unterlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die gegos
sene Rippenpappe hoch verdichtet ist.
21. Unterlage nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass zu
mindest die Rippen der Rippenpappe durch Einlagerungen verstärkt sind.
22. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
dass sich im Wesentlichen das Unterlegmittel (4) über die gesamte Unterseite
der Lage (2) und/oder der Ober- bzw. Unterseite der Unterschicht (3) erstreckt.
23. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
dass das Unterlegmittel (4) ein Feuchtigkeit sperrendes Papier ist.
24. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
dass das Unterlegmittel (4) eine Folie (8) ist.
25. Unterlage nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (8)
aus Kunststoff ausgebildet ist.
26. Unterlage nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass die
Folie (8) eine Dicke von ca. 200 µm aufweist.
27. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet,
dass sich das Unterlegmittel (4) mit einem Unterlegbereich (9) über mindestens
einen Rand der Unterlage hinaus erstreckt, um zum Unterlegen eines Randbe
reichs einer angrenzenden Bahn zu dienen.
28. Unterlage nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass sich der
Unterlegbereich (9) streifenförmig entlang des Rands erstreckt.
29. Unterlage nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass der
Unterlegbereich (9) auf seiner Oberseite mit dem Randbereich der angrenzen
den Bahn verbindbar ist.
30. Unterlage nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet,
dass der Unterlegbereich (9) auf seiner Oberseite zumindest bereichsweise eine
aktive oder aktivierbare Klebeschicht (10) aufweist.
31. Unterlage nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die
Klebeschicht (10) ein Selbstklebeband ist.
32. Unterlage nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass das Selbst
klebeband doppelseitig klebend ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10040276A DE10040276A1 (de) | 2000-08-14 | 2000-08-14 | Unterlage für Bodenbeläge |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE10040276A DE10040276A1 (de) | 2000-08-14 | 2000-08-14 | Unterlage für Bodenbeläge |
Publications (1)
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DE10040276A1 true DE10040276A1 (de) | 2002-03-07 |
Family
ID=7652790
Family Applications (1)
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DE10040276A Withdrawn DE10040276A1 (de) | 2000-08-14 | 2000-08-14 | Unterlage für Bodenbeläge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10040276A1 (de) |
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- 2000-08-14 DE DE10040276A patent/DE10040276A1/de not_active Withdrawn
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