DE852087C - Verfahren zur Herstellung von m-Alkoxy-phenyl-isothiocyanaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von m-Alkoxy-phenyl-isothiocyanaten

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DE852087C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C331/00Derivatives of thiocyanic acid or of isothiocyanic acid
    • C07C331/16Isothiocyanates
    • C07C331/28Isothiocyanates having isothiocyanate groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von m-Alkoxy-phenyl-isothiocyanaten Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von m-Alkoxy-phenyl-isothiocyanaten, welchen folgende allgemeine Strukturformel zukommt: in der R einen gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen, mit Ausnahme des Allylrestes, bedeutet. (Die Herstellung des m-Allyloxy-phenyl-isothiocyanates bildet den Gegenstand der Patente 847894 und 83Z692.) Die genannten Verbindungen zeichnen sich aus durch sehr hohe vermicide Wirksamkeit bei verhältnismäßig geringer Toxizität für den Menschen und das Tier. Charakteristisch ist auch, daß diese m-Alkoxy-phenyl-isothiocyanate gegen zoologisch weit auseinanderliegende Wurmarten abtötend wirken.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt die Herstellung dieser neuen Verbindungen in der Weise, daß m-Aminophenol, in beliebiger Reihenfolge, einerseits an der Oxygruppe mit einem gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen, mit Ausnahme des Allylrestes, alkyliert, und andererseits an der Aminogruppe in ein Isothiocyanat umgewandelt wird.
  • Man kann demnach zu den wirksamen Endprodukten einmal so gelangen, daß man m-Amino-phenol zunächst in m-Oxy-phenyl-isothiocyanat überführt, was nach einer an sich bekannten Methode (vgl. z. B. J. H o u b; n, "Die Methoden der organischen Chemie«, 3. Aufi. 1941, Bd. .4, S. 45 bis 48) geschehen kar n, sofern das Reaktionsprodukt und die Zwischen- Produkte unter den Reaktionsbedingungen beständig sind. Diese erste Stufe kann wie folgt durchgeführt werden a) m Amino-phenol wird mit Schwefelkohlenstoff und Ammoniak oder mit Schwefelkohlenstoff und einer anderen schwach basischen Verbindung zum m-oxy-phenyl-dithiocarbaminsauren Salz umgesetzt und dieses, nach Suspension in einem inerten Lösungsmittel, mit Phosgen behandelt, wobei m-Oxy-phenylisothiocyanat gebildet wird.
  • b) m-Amino-phenol wird in Wasser oder in einem anderen inerten Lösungsmittel mit i Mol Thiophosgen behandelt, wobei unter Salzsäureabspaltung m-Oxyphenyl-isothiocyanat gebildet wird.
  • c) m-Amino-phenol wird in einem geeigneten Lösungsmittel, z. B. Äthylalkohol, mit Schwefelkohlenstoff am Rückflußkühler gekocht, wobei sich der symmetrische Di-(m-oxy-phenyl)-thioharnstoff bildet. Aus dem symmetrischen Thioharnstoffderivat wird durch Abspaltung von Schwefelwasserstoff, z. B. mit Quecksilberoxyd, Carbo-di-(m-oxy-phenyl)-imid erhalten. Letzteres wird mit Schwefelkohlenstoff unter Druck auf 13o bis i35° erhitzt, wobei man m-Oxyphenyl-isothiocyanat erhält.
  • d) m-Amino-phenol wird mit Chloroform und Alkali in m-Oxy-phenyl-isonitril übergeführt; an dieses wird Schwefel angelagert, z. B. durch Erhitzen des m-Oxyphenyl-isonitrils mit Schwefel, wobei sich m-Oxyphenyl-isothiocyanat bildet.
  • e) m-Amino-phenol wird diazotiert und das Diazoniumsalz nach S a n d m e y e r mit Kupferkaliumrhodanid umgesetzt. Das gebildete m-Oxy-phenylthiccyanat wird auf 200 bis 25o° erhitzt, wobei m-Oxy-phenyl-isothiocyanat gebildet wird.
  • Anschließend läßt man auf das erhaltene m-Oxyphenyl-isothiocyanat ein Alkylierungsmittel, vorzugsweise ein Alkylhalogenid, einwirken; bei Verwendung eines Alkylhalogenides soll ein den entstehenden Halogenwasserstoff bindendes Mittel anwesend sein, falls nicht ein Alkalisalz des Phenolder;vates zur Alkylierung verwendet wird.
  • Der umgekehrte Weg zur Gewinnung der erfindungsgemäßen Verbindungen besteht darin, das m-Aminophenol zuerst durch Umsetzung mit einem Alkylierungsmittel, vorzugsweise Alkylhalogenid, in m-Alkoxy-anilin umzuwandeln und anschließend die Überführung der Aminogruppe des letzteren in eine Isothiocyanatgruppe vorzunehmen. Es ist zweckmäßig, die Aminogruppe des m-Amino-phenols während der Umsetzung mit dem Alkylierungsmittel durch Acylierung zu schützen und die Acylgruppe nach erfolgter Alkylierung abzuspalten. Die erhaltenen m-Alkoxyaniline können wie folgt in m-Alkoxy-phenyl-isothiocyanate übergeführt werden a) Das m-Alkoxy-anilin wird mit Schwefelkohlenstoff und Alkali oder Schwefelkohlenstoff und einem geeigneten Amin zum entsprechenden m-Alkoxyphenyl-dithiocarbamat umgesetzt. Aus dem Dithiocarbamat wird mit Hilfe eines Schwermetallsalzes Schwefelwasserstoff herausgespalten, wobei sich m-Alkoxy-phenyl-isothiocyanat bildet.
  • b) Man kann auch die obenerwähnten Dithiocarbamate mit Chlorameisensäureester umsetzen und das Kondensationsprodukt thermisch zu m-Alkoxyphenyl-isothiocyanat, Kohlenoxysulfid und Alkohol zerlegen.
  • c) Die nach a) hergestellten Dithiocarbamate können auch mit Phosgen umgesetzt werden, wobei neben dem m-Alkoxy-phenyl-isothiocyanat Kohlenoxysulfid und Salzsäure gebildet werden.
  • d) Das m-Alkoxy-anilin wird in Wasser oder in einem inerten Lösungsmittel mit i Mol Thiophosgen umgesetzt, wobei unter Salzsäureabspaltung m-Alkoxy-phenyl-isothiocyanat gebildet wird.
  • e) Das m-Alkoxy-anilin wird in einem geeigneten Lösungsmittel, z. B. Äthylalkohol, mit Schwefelkohlenstoff am Rückflußkühler gekocht, wobei sich der symmetrische Di-(m-alkoxy-phenyl)-thioharnstoff bildet. Durch Abspaltung von m-Alkoxy-anilin entsteht aus dem symmetrischen Di-(m-alkoxy-phenyl)-thioharnstoff das entsprechende m-Alkoxy-phenylisothiocyanat. Die Abspaltung des m-Alkoxy-anilins wird durch Mittel begünstigt, die mit dem Amin Salze oder Derivate bilden, z. B. Phosphorsäure oder andere starke Mineralsäuren, sr)wiü Acetanhy3rid oder Acetylchlorid.
  • f) Das m-Alkoxy-anilin wird, wie unter e) geschildert, in Di-(m-alkoxy-phenyl)-thioharnstoff übergeführt. Aus dem symmetrischen Thioharnstoffderivat wird durch Abspaltung von Schwefelwasserstoff, z. B. mit Quecksilberoxyd, Carbo-di-(m-alkoxy-phenyl)-imid gebildet. Erhitzt man letzteres mit Schwefelkohlenstoff, z. B. unter Druck auf 14o bis i50°, so erhält man das entsprechende m-Alkoxy-phenyl-isothiocyanat.
  • g) Das m-Alkoxy-anilin wird mit Phosgen zu m-Alkoxy-phenyl-isocyanat umgesetzt, dieses durch Erhitzen unter Druck auf 18o° während mehrerer Stunden in Carbo-di-(m-alkoxy-phenyl)-imid umgewandelt. An das Carbo-di-(m-alkoxy-phenyl)-imid kann, wie unter f) beschrieben, Schwefelkohlenstoff angelagert werden.
  • h) Das unter g) erwähnte m-Alkoxy-phenyl-isocyanat wird mit Phosphorpentasulfid zum entsprechenden m-Alkoxy-phenyl-isothiocyanat umgesetzt.
  • i) Das m-Alkoxy-anilin wird mit Chloroform und Alkali in m-Alkoxy-phenyl-isonitril übergeführt und an dieses Schwefel angelagert, wobei das entsprechende m-Alkoxy-phenyl-isothiocyanat gebildet wird.
  • k) Das m-Alkoxy-anilin wird diazotiert und das Diazoniumsalz nach S a n d m e y e r mit Kupferkaliümrhodanid. zu m-Alkoxy-phenyl-thiocyanat umgesetzt. Durch Erhitzen dieser Verbindung auf Zoo bis 25o° erhält man das entsprechende m-Alkoxy-phenyl-isothiocyanat.
  • Beispiel i Ztr126 Gewichtsteilen Thiophosgen, das in 12oo Gewichtsteilen `'Wasser durch starkes Rühren suspendiert wird, werden im Laufe von 35 Minuten io9 Gewichtsteile pulverisiertes m Amino-phenol portionenweise zugesetzt. Das Reaktionsgemisch, das sich auf etwa 7o bis 75° erwärmt hat, wird noch 30 Minuten gerührt und dann mit Äther geschüttelt.
  • Der Ätherauszug wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und destilliert, wobei das m-Oxy-phenyl-isothiocyanat unter 0,03 mm Hg bei 116 bis 117- übergeht. Schmelzpunkt nach Umkristallisieren aus Petroläther 61 bis 62°.
  • 21 Gewichtsteile m-Oxy-phenyl-isothiocyanat, 4o Gewichtsteile wasserfreies Aceton, 3o Gewichtstzile ß-Methylallylchlorid und 2o Gewichtsteile geglühtes Kaliumcarbonat werden 12 Stunden lang zusammen am Rückflußkühler gekocht. Nach dem Erkalten wird das Reaktionsgemisch mit Chloroform und Wasser geschüttelt, die Chloroformlösung mit verdünnter Natronlauge und dann mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und destilliert, wobei das m-(ß-Methy#1-allyloxy)-pheny#1-isothiocyanat unter 0,03 mm Hg bei 125 bis i27° übergeht. Beispiel 2 Zu einem leicht erwärmten Gemisch von54Gewichtsteilen m Amino-plienol und 7o Gewichtsteilen -Nfethv-1-alkohol werden 5oo Gewichtsteile konzentrierter Ammoniak zugesetzt. Hierauf werden unter starkem Rühren 42 Gewichtsteile Schwefelkohlenstoff zugetropft. Das m-oxy-plienyl-dithiocarbaminsaure Ammonium scheidet sich ab. Es wird abgenutscht, mit Äther gewaschen und im Vakuum getrocknet. Das trockene Dithiocarbamat wird in ioo Gewichtsteilen Toluol aufgeschlämmt und mit einer Lösung von 45 Gewichtsteilen Phosgen in 225 Gewichtsteilen Toluol unter Kühlung und Rühren tropfenweise behandelt. :`ach Beendigung des Zutropfens wird das Reaktionsgemisch noch i Stunde lang gerührt und vom entstandenen Ammoniumchlorid durch Filtration abgetrennt. Bei der Destillation des Filtrates wird das im Beispiel i beschriebene m-Oxy-phenyl-isothiocyanat erhalten.
  • 5o Gewichtsteile m-Oxy-phenyl-isothiocyanat, 75 Gewichtsteile wasserfreies Aceton, 46 Gewichtsteile Butylbromid und So Gewichtsteile geglühtes Kaliumcarbonat werden 8 Stunden lang zusammen am Rückflußkühler gekocht. Nach dem Erkalten wird das Reaktionsgemisch mit Äther und Wasser geschüttelt, die ätherische Lösung mit 3n-Natronlauge und dann mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und destilliert, wobei das m-Butyloxy-phenyl-isothiocyanat bei 120 bis 122- unter o,o2 mm Hg übergeht. Beispiel 3 Zu einer auf übliche Weise aus 84 Gewichtsteilen m-Propyloxy-anilin (KP" 145 bis i46°), ioo Gewichtsteilen Wasser, 25,3 Gewichtsteilen Schwefelkohlenstoff und 13,33 Gewichtsteilen Natriumhydroxyd in 3o Gewichtsteilen Wasser bereiteten Lösung von m-Propylo,y-pheny-1-dithiocarbamat werden unter Rühren bei o bis 5' 36 Gewichtsteile Chlorameisensäureäthviester zugetropft. Nach Beendigung des Zutropfens wird noch 2 Stunden lang auf 9o bis iooo erwärmt und nach dem Erkalten mit Äther extrahiert. Der Ätherauszug wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und unter vermindertem Druck destilliert, wobei das m-Propyloxy-phenyl-isothiocyanat unter o,oimm Hg bei io5 bis 1o7° übergeht.
  • Beispiel 4 Zu 92 Gewichtsteilen Thiophosgen, das in iioo Gewichtsteilen Wasser durch starkes Rühren fein suspendiert ist, werden im Verlaufe von 40 Minuten 107 Gewichtsteile m-Isopropyloxy-anilin (Kp" i38°) zugetropft. Unter Salzsäureentwicklung erwärmt sich das Reaktionsgemisch auf 5o bis 6o°. Nach beendeter Reaktion wird noch 30 Minuten gerührt und dreimal mit Äther geschüttelt.
  • Der Ätherauszug wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und destilliert, wobei das m-Isopropyloxyphenyl-isothiocyanat unter o,oi mm Hg bei ioo bis 1o2° übergeht. Beispiel 5 Zu einer Suspension von m-Butyloxy-phenyl-dithiocarbamat, die aus 165 Gewichtsteilen m-Butyloxyanilin (Kp2o 155 bis Z56°), 5oo Gewichtsteilen Toluol, 8o Gewichtsteilen Schwefelkohlenstoff und trockenem Ammoniakgas hergestellt wurde, werden in der Kälte 6oo Gewichtsteile 2o°/oige Phosgenlösung in Toluol langsam zugesetzt. :Ulan rührt noch i Stunde, verjagt den V berSChuß an Phosgen mit Luft, saugt das ausgefallene Ammoniumchlorid ab und destilliert die Toluollösung, wobei das m-Butyloxy-phenyl-isothiocyanat unter 0,02 mm Hg bei 12o bis Z22° übergeht. Beispiel 6 m Acetaminophenol wird mit einem ß-llethyl-ally#1-halogenid in Gegenwart eines den entstehenden Halogenwasserstoff bindenden Mittels umgesetzt und die Acetylgruppe im gebildeten m-(ß-Methyl-allyloxy)-acetanilid durch Verseifung abgespalten. Man erhält m-(ß-Methyl-allyloxy)-anilin vom Siedepunkt 138 bis 140°/1o mm.
  • Zu 126 Gewichtsteilen Thiophosgen, das in i5oo Gewichtsteilen Wasser durch starkes Rühren fein suspendiert ist, werden 163 Gewichtsteile m-(ß-Methylallvloxv)-anilin tropfenweise zugegeben. Das Reaktionsgemisch erwärmt sich bis 6o°. Es wird noch i Stunde lang gerührt, erkalten gelassen und mit Äther extrahiert.
  • Der Ätherauszug wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und destilliert, wobei das m-(ß-Methyl-allyloxy)-phenyl-isothiocy#anat unter 0,03 mm Hg und bei 125 bis Z27° übergeht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von m Alkoxyphenyl-isothiocyanaten, dadurch gekennzeichnet, daß man m-Amino-phenol in m-Oxy-phenyl-isothiocvanat umwandelt und letzteres nach an sich bekannten Methoden mit einem gesättigten oder ungesättigten Alkylierungsmittel mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen, mit Ausnahme eines Allylhalogenides, umsetzt, wobei das m-Oxy-phenyl-isothiocyanat hergestellt wird, indem man a) m-Amino-phenol mit Schwefelkohlenstoff und Ammoniak oder mit Schwefelkohlenstoff und einer anderen schwach basischen Verbindung zum m-oxy-phenyl-dithiocarbaminsauren Salz umsetzt und dieses nach Suspension in einem inerten Lösungsmittel mit Phosgen behandelt; b) m Amino-phenol in Wasser oder in einem anderen inerten Lösungsmittel mit i Mol Thiophosgen umsetzt; c) m-Amino-phenol in einem inerten Lösungsmittel mit Schwefelkohlenstoff umsetzt, aus dem gebildeten symmetrischen Di-(m-oxy-phenyl)-thioharnstoff mit Quecksilberoxyd Schwefelwasserstoff abspaltet und an das gebildete Carbo-di-(m-oxyphenyl)-imid Schwefelkohlenstoff anlagert; d) m-Amino-phenol mit Chloroform und Alk-ii' zu m-Oxy-phenyl-isonitril umsetzt und an dieses Schwefel anlagert; e) m-Amino-phenol diazotiert, das Diazoniumsalz mit Kupferkaliumrhodanid zu m-Oxy-phenylthiocyanat umsetzt und letzteres thermisch umlagert.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von m-Alkoxyphenyl-isothiocyanaten, dadurch gekennzeichnet, daß man m-Amino-phenol nach an sich bekannten Methoden an der Oxygruppe mit einem gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 3 oder 4 Kohlenstoffatomen, mit Ausnahme des Allylrestes, alkyliert, wobei die Aminogruppe zweckmäßigerweise während der Alkylierungsreaktion durch einen Acylrest geschützt wird, und das erhaltene m-Alkoxy-anilin in das entsprechende m-Alkoxyphenyl-isothiocyanat überführt, indem man a) das erhaltene m-Alkoxy-anilin mit Schwefelkohlenstoff und Alkali oder mit Schwefelkohlenstoff und einemgeeignetenAmin zum entsprechenden m-Alkoxy-phenyl-dithiocarbamat umsetzt und aus diesem mit Hilfe eines Schwermetallsalzes Schwefelwasserstoff herausspaltet; b) die nach a) erhaltenen Dithiocarbamate mit Chlorameisensäureester kondensiert und das Kondensationsprodukt thermisch zerlegt; c) die nach a) erhaltenen Dithiocarbamate mit Phosgen umsetzt; d) das erhaltene m-Alkoxy-anilin in Wasser oder in einem inerten Lösungsmittel mit Thiophosgen umsetzt; e) das erhaltene m-Alkoxy-anilin in einem geeigneten Lösungsmittel mit Schwefelkohlenstoff umsetzt und aus dem gebildeten symmetrischen Di-(m-alkoxy-phenyl)-thioharnstoff mit Hilfe einer starken Säure oder von Acetanhydrid oder Acetylchlorid m-Alkoxy-anilin abspaltet; f) aus dem nach e) erhaltenen symmetrischen Di-(m-alkoxy-phenyl)-thioharnstoff mit Quecksilberoxyd Schwefehvasserstoff abspaltet und an das gebildete Carbo-di-(m-alkoxy-phenyl)-imid Schwefelkohlenstoff anlagert; g) das erhaltene m Alkoxy-anilin mit Phosgen zum entsprechenden m Alkoxy-phenyl-isocyanat umsetzt, dieses durch Erhitzen unter Druck in Carbo-di-(m-alkoxy-phenyl)-imid umwandelt und an letzteres Schwefelkohlenstoff anlagert; h) das nach g) erhaltene m-Alkoxy-phenyl-isocyanat mit Phosphorpentasulfid umsetzt; i) das erhaltene m-Alkoxy-anilin mit Chloroform und Alkali zum entsprechenden m-Alkoxy-phenylisonitril umsetzt und an dieses Schwefel anlagert; oder k) das erhaltene m Alkoxy-anilin diazotiert, das entstandene Diazoniumsalz mit Kupferkaliumrhodanid umsetzt und das gebildete m-Alkoxyphenyl-thiocyanat thermisch umlagert.
DEH6769A 1949-12-21 1950-11-25 Verfahren zur Herstellung von m-Alkoxy-phenyl-isothiocyanaten Expired DE852087C (de)

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