DE851830C - Muffe fuer elektrische Bleimantelkabel, insbesondere Fernsprechkabel - Google Patents
Muffe fuer elektrische Bleimantelkabel, insbesondere FernsprechkabelInfo
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- DE851830C DE851830C DEP11382A DEP0011382A DE851830C DE 851830 C DE851830 C DE 851830C DE P11382 A DEP11382 A DE P11382A DE P0011382 A DEP0011382 A DE P0011382A DE 851830 C DE851830 C DE 851830C
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- welding
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/08—Cable junctions
- H02G15/10—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
- H02G15/103—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes with devices for relieving electrical stress
- H02G15/105—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes with devices for relieving electrical stress connected to the cable shield only
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- Cable Accessories (AREA)
Description
- Bekanntlich müssen die Verbindungsstellen elektrischer Bleimantelkabel nach dem Verbinden der Kabeladern durch eine Bleimuffe verschlossen werden, um das Eindringen von Feuchtigkeit in das Kabel zu verhindern. Diese Muffen bestehen meist aus zwei Teilen, die um die Verbindungsstellen Herumgelegt und dann miteinander und an ihren Enden mit dem Kabelmantel verlötet werden. Obwohl das Schweißen von Weichmetall möglich ist, wenn die Schweißstellen oxydfrei gehalten werden und wenn mit geeigneten Geräten gearbeitet wird, hat man bisher davon Abstand genommen, die Muffen der Bleimantelkabel durch Schweißen zu verschließen. Der Grund hierfür ist darin zu suchen, daß ein Schweißen von unten, das sogenannte überkopfschweißen, praktisch kaum möglich ist, da das flüssige Blei abtropft. Ein Verschließen der üblichen Kal>elmüffe durch Schweißen müßte auf solche Fälle beschränkt werden, bei denen das Kabel während der Schweißung gedreht werden kann, um den Muffenhals in seinem ganzen Umfang mit dem Bleikabelmantel verschweißen zu können. Dies ist jedoch häufig nicht möglich, wenn es sich um Kabel großen Durchmessers handelt, wie z. B. Fernsprechkabel mit großer Adernzahl.
- Durch die Erfindung wird das Schweißen für Muffenverbindungen für Kabel beliebigen Durchinessers ermöglicht und ein Verschweißen des Muffenhalses entbehrlich. Es hat sich gezeigt, daß geschweißte Kabel in weit höherem - Maße Beanspruchungen ausgesetzt werden können als gelötete Kabel, ohne daß sich Riß- oder Bruchstellen bilden. Neben der Ersparnis an Lötzinn und Lötbenzin tritt bei der die Schweißung ermöglichenden Muffenform noch eine beträchtliche Ersparnis an Walzblei hinzu, da die Muffe zum großen Teil aus dem eigenen Kabelmantel gefertigt wird. Wie durchgeführte Versuche gezeigt haben, erfordert die Schweißung der Muffe weniger Arbeitszeit, als beim Löten der bisher üblichen Muffe aufgewendet werden mußte. Erreicht werden diese Vorteile nach der Erfindung dadurch, daß der Unterteil der Muffe durch Ausformen und Verschweißen der beiden zu verbindenden Bleimäntel gebildet und durch einen eingesetzten und mit dem Unterteil des Mantels verschweißten Deckel aus Blei verschlossen ist.
- In den Fig. i bis 4 der Zeichnung wird die Herstellung der Muffe als Ausführungsbeispiel der Erfindung näher veranschaulicht.
- Zunächst wird entsprechend der Fig. i der Kabelmantel der beiden zu verbindenden Kabel io und i i in einer Länge aufgeschlitzt, die sich nach der Länge der Spleißstelle richtet und die gegenseitige Verspleißung der Kabeladern 12 und 13 gestattet. Der Bleimantel wird dann so weit heruntergeklappt, daß die abgeflachten Enden 14 und 15 entstehen. Die Mäntel der beiden Kabel werden nun entsprechend der Fig. 2 an der quer verlaufenden Verbindungsnaht 16 überlappt miteinander verschweißt. Erwähnt sei, daß auch ein Zwischenstück mit angeschweißt werden kann, falls die abgeflachten Enden 14 und 15 des abgeklappten Kabelmantels für die Muffenbildung nicht ausreichen. Es entstehen so innen im Kabel liegende Schweißnähte. Vor der Verschweißung sind die Kabeladern herauszuheben und zweckmäßig gleich mit numerierten Röhrchen und Gruppenringen zu versehen. Die fertige Spleißstelle mit den numerierten Röhrchen und Gruppenringen 17 ist aus der Fig. 3 ersichtlich. Durch entsprechendes gegenseitiges Versetzen der Röhrchen 17 wird die Spleißstelle möglichst schlank gehalten. Nach der Verspleißung wird der Kabelmantel, wie ebenfalls aus der Fig.3 hervorgeht, wieder hochgezogen, so daß er die Spleißstelle umschließt. Die oben entstehende Öffnung wird, wie die Fig. 4 zeigt, durch einen entsprechend geformten, innen eingelegten Walzbleideckel 18 verschlossen. Falls der untere Muffenteil die Spleißstelle bereits völlig umschließt, kann naturgemäß auf den Einsatz des Deckels 18 verzichtet werden und der Verschluß der Muffe durch eine Schweißnaht erfolgen.
- Für die Schweißung eignen sich vorzugsweise Geräte mit Wasserstoff-Sauerstoff- oder Propan-Sauerstoff-Gemischen. Die Flamme des Schweißgerätes ist so einzustellen, daß sie mit Propanüberschuß brennt und daher reduzierend wirkt und die Oxydbildung an der Schweißstelle verhindert. Vor Ausführung der Schweißung ist darauf zu achten, daß die miteinander zu verbindenden Schweißstellen völlig oxydfrei, z. B. durch Abkratzen, gemacht und gegebenenfalls mit Tetrachlorkohlenstoff gereinigt werden. Als Schweißdraht zum Ausfüllen der Schweißstellen wird Walzblei in dünnen Streifen verwendet, das ebenfalls metallisch blank und oxydfrei gehalten werden muß.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Muffe für elektrische Bleimantelkabel, insbesondere für Fernsprechkabel, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil der Muffe durch Ausformen und Verschweißen der beiden zu verbindenden Bleimäntel vor dem Einlegen der Kabelseele gebildet wird und daß der Versc'hluß der Muffe durch eine oder mehrere Schweißnähte im Oberteil der Muffe herbeigeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP11382A DE851830C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Muffe fuer elektrische Bleimantelkabel, insbesondere Fernsprechkabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP11382A DE851830C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Muffe fuer elektrische Bleimantelkabel, insbesondere Fernsprechkabel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE851830C true DE851830C (de) | 1952-10-09 |
Family
ID=7363452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP11382A Expired DE851830C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Muffe fuer elektrische Bleimantelkabel, insbesondere Fernsprechkabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE851830C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1098566B (de) * | 1960-02-03 | 1961-02-02 | Silberkuhl Wilhelm Johannes | Anordnung fuer die Verbindung von hochadrigen Kabeln, insbesondere Fernmeldekabeln, mit z.B. mehreren hundert Adern |
DE1106831B (de) * | 1959-09-08 | 1961-05-18 | Kabelwerk Rheydt Akt Ges | Verfahren zur Herstellung von Abzweigmuffen in Starkstrom-kabelanlagen mit als Nulleiter benutztem Aluminiumkabelmantel |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP11382A patent/DE851830C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1106831B (de) * | 1959-09-08 | 1961-05-18 | Kabelwerk Rheydt Akt Ges | Verfahren zur Herstellung von Abzweigmuffen in Starkstrom-kabelanlagen mit als Nulleiter benutztem Aluminiumkabelmantel |
DE1098566B (de) * | 1960-02-03 | 1961-02-02 | Silberkuhl Wilhelm Johannes | Anordnung fuer die Verbindung von hochadrigen Kabeln, insbesondere Fernmeldekabeln, mit z.B. mehreren hundert Adern |
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