DE839378C - Verfahren zur Herstellung einer geschweissten Verbindung zwischen biegsamen Metallrohren, insbesondere Kabelmaenteln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer geschweissten Verbindung zwischen biegsamen Metallrohren, insbesondere Kabelmaenteln

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Publication number
DE839378C
DE839378C DEP11390D DEP0011390D DE839378C DE 839378 C DE839378 C DE 839378C DE P11390 D DEP11390 D DE P11390D DE P0011390 D DEP0011390 D DE P0011390D DE 839378 C DE839378 C DE 839378C
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DE
Germany
Prior art keywords
cable
connection
sleeve
parts
flexible metal
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Expired
Application number
DEP11390D
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English (en)
Inventor
Curt Straubel
Georg Dipl-Ing Werner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes

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  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer geschweißten Verbindung zwischen biegsamen Metallrohren, insbesondere Kabelmänteln Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum wasserdichten Verbinden von biegsamen Metallrohren, insbesondere Kabelmänteln von verlegten Kabeln, unter Verwendung längs geteilter Verbindungsmuffen durch Schweißen. Bei der Herstellung geschweißter Verbindungen besteht eine besondere Schwierigkeit darin, den unteren Teil der ringförmigen Verbindungsnaht zu schweißen, da bei der Schweißurig von unten, in der Praxis als Überkopfschweißung bezeichnet, das Schweißgut abtropft. Diese Schwierigkeit läßt .sich in gewissen Fällen, z. B. bei dünnen Kabeln, durch eine solche Drehung des Kabels an der Verbindungsstelle vermeiden, daß der untere Teil der Schweißnaht für die Schweißurig zugänglich wird. In vielen Fällen ist dieses Verfahren, insbesondere bei schwer drehbaren Rohren bzw. Mänteln, aber nicht anwendbar. Bei der Schweißung von Verbindungsstellen von Kaabelmänteln besteht eine weitere Schwierigkeit darin, eine Schädigung der Kabelisolation durch die bei der Schweißung entstehende Hitze zu verhüten. Die bisherigen .diesbezüglichen Vorschläge laufen im wesentlichen darauf hinaus, durch besondere Formgebung der Verbindungsmuffen bzw. durch Verwendung von Spezialmuffen oder durch Anwendung zusätzlicher Mittel die Kabelisolation gegen schädliche Erwärmungen zu schützen. Derartige Spezialausführungen verteuern aber die Herstellung der Verbindungsstellen nicht unerheblich.
  • Gemäß der Erfindung wird zum wasserdichten Versbinden von biegsamen Metallrohren, insbesondere Kabelmänteln von verlegten Kabeln, unter Verwendung längs geteilter Verbindungsmuffen der untere Teil der Muffe an beiden Enden in schräg gestellter Lage mit :dem Rohr bzw. Mantel verschweißt, worauf die Anschweißung des oberen Teiles der Muffe zweckmäßig in waagerechter Lage erfolgt.
  • Die Hauptvorteile dieses Verfahrens bestehen in erster Linie darin, daß zur Verbindung der Rohre bzw. Mäntel normal ausgeführte Verbindungsmuffen verwendet werden können und daß die Schweißung der Nähte keine besonderen Schwierigkeiten bereitet und so ausgeführt werden kann, daßbeispielsweise bei der Verbindung von Kabeln eine schädliche Erwärmung der Kabelisolierung vermieden wird. Besonders zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden an Hand der Figuren für den Fall der Verbindung von Kabelmänteln näher erläutert.
  • Die Ausführungen nach den Fig. i bis 3 sehen erfindungsgemäß eine so große Zusatzlänge für die zu verbindenden Kabel an der Verbindungsstelle vor, daß das Kabel zur Anschweißung des unteren Muffenteiles sowohl mit dem einen als auch mit (lern anderen Kabelende in Schrägstellung gebracht werden kann. Nach dem Ausführungsbeispiel sind die beiden Kabelenden io und i i innerhalb der Kabelgrube 12 miteinander zu verbinden. Die Spleißstelle der Kabelleiter ist mit 13, der untere Teil der längs geteilten Verbindungsmuffe aus Blei mit 14 bezeichnet. Erfindungsgemäß wird die Verbindungsstelle zunächst nach der Fig. i schräg gestellt und die Verschweißung des unteren Muffenteiles 14 mit dem Bleimantel des Kabels io an der Stelle 15 vorgenommen. Darauf folgt die Schrägstellung der. Verbindungsstelle in die in der Fig. 2 dargestellte Lage und die Verschweißung des unteren Muffenteiles 14 mit dem Bleimantel des Kabels i i an der Stelle 16. Um das Schweißen der Stellen 15 und 16 noch weiter zu erleichtern, sind die Enden des unteren Muffenteiles in der aus den Figuren ersichtlichen Weise abgeschrägt. Hierauf wird die Verbindungsstelle zweckmäßig in die waagerechte Lage gemäß der Fig. 3 gebracht, um die Anschweißung des oberen Muffenteiles 17 sowohl an den Stellen 18 und i9 als auch an der Längsnaht 20 vorzunehmen. Nach der erfolgten Verschweißung kann die Verbindungsmuffe durch Abdrehen um etwa 9o° quer zur Kabelachse auf die Sohle der Kabelgrube gelegt werden.
  • Die Fig. 4 ;bis 8 erläutern eine weitere zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung. Hiernach wird, wie in den Fig. 4 und 5 in Längs- und Endansicht dargestellt, bei einer sonst normal ausgebildeten längs geteiltenVerbindungsmuffe deruntere Teil durch Querteilung in die beiden Teile 21 und 22 aufgeteilt. In Übereinstimmung mit den Fig. i bis 3 werden die Enden der unteren Muffenteile zur Erleichterung ihres Anschweißens an die zu verbindenden Rohre abgeschrägt, wie die gestrichelten Linien in der Fig.4 andeuten. Der obere Muffenteil 23 wird an den Enden um das gleiche Maß gekürzt. Bei ,den unteren oder oberen Muffenteilen oder bei allen Teilen werden die Seitenränder vorteilhaft so geformt, daß die Seitenränder der unteren Teile, wie aus der Fig. 5 hervorgeht, über' den Seitenrand des oberen Teiles etwa i bis 2 mm vorstehen, um auf diese Weise die Verschweißung der Längsnähte der Muffe zu erleichtern. Nach der Fig.6 werden die Kabelenden io und i i in die dargestellte schräge Lage gebracht und die unteren Muffenteile 21 und 22 an den Stellen 24 und 25 mit den Kabelmänteln verschweißt. Darauf erfolgt gemäß der Fig. 7 die gegenseitige Verschweißung der unteren Muffenteile an der Stelle 26. Um dabei ein Weglaufen des Schweißgutes zu vermeiden, empfiehlt es sich, vor Beginn der Schweißung außen an die Nahtstelle 26 ein dünnes Band aus Kupfer od. dgl. anzulegen, das nach Beendigung der Schweißung wieder entfernt wird. In dieser Lage wird zweckmäßig die gegenseitige Verspleißung der Kabeladern 27 und 28 und zum Schluß die Anschweißung des oberen Muffenteiles 23 vorgenommen, so daß sich die in der Fig. 8 dargestellte fertige Verbindungsstelle ergibt.
  • .Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise kann man bei dem an Hand der Fig.4 .bis 8 beschriebenen Verfahren an Stelle von längs geteilten Muffen auch von normalen quer geteilten Muffen ausgehen und zur Ausführung der Erfindung die beiden rohrförmigen Mufffenteile in Längsrichtung aufteilen. Es entsteht dann zwar eine zusätzliche Schweißnaht zur Verbindung der beiden oberen Muffente.ile, .doch kann diese Naht ohne Schwierigkeiten von oben geschweißt werden. Auch ist es möglich, die Muffenteile von vornherein in der gewünschten Form herzustellen. Sinngemäß ist die Erfindung auch anwendbar zur wasserdichten Verbindung von Kabelmänteln mit anderen zugehörigen Kabelgarnituren.
  • Das erfindungsgemäß zur Herstellung geschweißter Verbindungen vorgeschlagene Verfahren und die vorgeschlagene Ausbildung der Verbindungsmuffen können in gewissen Fällen mit Vorteil auch dann angewendet werden, wenn ,die Verbindungsnähte anstatt durch Schweißen durch Löten abgedichtet werden. Beispielsweise wird durch die Erfindung die Lötung der Verbindungsnähte mittels Lötkolben ermöglicht, wodurch gegenüber der sonst üblichen Verschmierung der Nähte in erheblichem Maße Lötzinn eingespart wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung einer geschweißten Verbindung zwischen biegsamen Metallrohren, insbesondere Kabelmänteln von verlegten Kabeln, unter Verwendung längs geteilter Verbindungsmuffen, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der Muffe an ,beiden Enden in schräg gestellter Lage mit dem Rohr bzw. Mantel verschweißt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr bzw. Kabel an der Verbindungsstelle eine solche Zusatzlänge erhält, daß die Verbindungsstelle nach erfolgter Verspleißung der Kabelleiter in beiden Richtungen in der erforderlichen Weise schräg gelagert werden kann.
  3. 3. Verbindungsmuffe zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der untere Muffenteil quer geteilt ist.
  4. Verbindungsmuffe zur Ausführung des @'erfalirens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß zumindest der untere Teil der Muffe an den Enden abgeschrägt ist, um die Verschweißung desselben mit den zu verbindenden Rohren oder Mänteln zu erleichtern.
  5. 5. Verbindungsmuffe zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei den oberen oder unteren Muffenteilen oder bei allen Mufffenteilen die Seitenränder so geformt sind, daß die Seitenränder der unteren Teile über den Seitenrändern der oberen Teile etwas vorstehen.
DEP11390D 1948-10-02 1948-10-02 Verfahren zur Herstellung einer geschweissten Verbindung zwischen biegsamen Metallrohren, insbesondere Kabelmaenteln Expired DE839378C (de)

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