DE2444307C3 - Verfahren zum Verbinden von kunststoffummantelten Kabel mit Hilfe einer Muffe - Google Patents

Verfahren zum Verbinden von kunststoffummantelten Kabel mit Hilfe einer Muffe

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DE2444307C3
DE2444307C3 DE19742444307 DE2444307A DE2444307C3 DE 2444307 C3 DE2444307 C3 DE 2444307C3 DE 19742444307 DE19742444307 DE 19742444307 DE 2444307 A DE2444307 A DE 2444307A DE 2444307 C3 DE2444307 C3 DE 2444307C3
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Schmid, Roland, Ing(grad), 7900 Ulm
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden von kunststoffummantelten Kabeln mit Hilfe einer Muffe, die aus zwei Gehäuseschalen zusammengesetzt wird, welche miteinander und mit den Kunststoffmänteln der Kabel dicht verschweißt werden, insbesondere Fernmeldekabel.
Durch die DT-OS 21 36 768 ist ein entsprechendes Verfahren zur Herstellung einer längsgeteilten Kabelmuffe bekannt, deren beide Gehäuseteile miteinander und mit den Kabelmänteln mittels an den Verbindungsstellen angebrachten elektrischen Heizelementen verschweißt werden. Die Heizelemente werden dabei in das Gehäuse der Kabelmuffe mit eingeschweißt. Die bekannte Muffe ist im Bereich der Kabeleinführungsstelle derart dickwandig ausgebildet, daß in axialer Richtung des Kabels seitlich des Heizelementes und in radialer Richtung zum Kabel Randzonec gebildet sind, die beim Erwärmen dem sich ausdehnenden Polyäthylen der Muffe Druck entgegensetzen, so daß das erhitzte Polyäthylen radial zum Kabelmantel hingedrängt wird, da ein Ausweichen des erhitzten Materials durch die dickwandige Kabeleinführungsstelle der Muffe verhindert wird. Dieses bekannte Verfahren eignet sich lediglich zum Verbinden von Gehäuseteiien aus dickwandigen Kunststoffteilen. Außerdem kann sich der in den Verbindungsstellen verbliebene Heizdraht negativ auf die Dichtheit der Verbindungsstellen auswirken.
Durch die DT-OS 22 52 657 ist eine Kabelmuffe mit einem Gehäuse aus zwei Halbschalen bekannt, die zur Verbindung miteinander und mit den Kabeln aufeinanderliegende bzw. auf den Kabelmänteln aufliegende Flansche aufweisen. Die unteren Flansche der Halbschalen sind dabei von vornherein mittels Ultraschallschweißung miteinander verbunden, während die weiteren Verbindungsstellen durch andere Verfahren (z. B. Kleben) abgedichtet sind. Das aus den zwei Halbschalen bestehende Gehäuse der bekannten Muffe weist oben eine öffnung auf, durch die die Muffe mit Vergußmasse ausgegossen ist. Bei dieser Muffe ist also die Verbindung der Gehäuseteile untereinander zur zum Teil mittels Ultraschallschweißung vorgenommen worden.
Um eine vollkommene Waserdichtheit der Muffe zu gewährleisten wird diese mit einer Vergußmasse ausgegossen.
Des weiteren ist es bekannt, das Gehäuse einer längsgeteilten Kabelmuffe aus durchsichtigem Material, nämlich Glas herzustellen (DT-OS 20 44 086).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kabelmuffe mit dünnwandigem, zweiteiligen Gehäuse zuverlässig abzudichten — auf einheitliche Art und Weise, ohne daß die Muffe mit Vergußmasse ausgegossen werden muß — wobei gleichzeitig eine gute Kontrolle der Schweißnaht ermöglicht werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Schweißverfahren das Ultraschallschweißverfahren verwendet wird, wobei die Gehäuseschalen an allen Kabelenden an den Fügestellen jeweils mit zwei mit geringem Abstand nebeneinander angeordneten Schweißverbindungen versehen werden, und die Muffe aus Klarsichtkunststoff hergestellt wird, vorzugsweise aus Polyvinylchlorid.
D15 mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß bei diesem Verfahren mit nur wenigen Handgriffen durch Einsetzen einer Ultraschallschweißmaschine sehr rasch die einzelnen Muffenteile miteinander und mit den Kabelmänteln verschweißt werden. Die doppelte Verschweißung der Einzelteile der Muffe mit den Kabeln bedeutet eine höhere Sicherheit gegen Eindringen von Feuchtigkeit. Zudem kann man am Ort der Anwendung sofort nach erfolgter Schweißung eine Sichtprobe der Schweißnähte mit bloßem Auge vornehmen und erforderlichenfalls erneut schweißen. Nach der Erfindung kann diese Muffe aus dünnwandigen Gehäuseteilen bestehen die auf einheitliche Art und Weise abgedichtet werden ohne daß die Muffe mit Vergußmasse ausgegossen werden muß.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
A bb. 1 eine Verbindungsmuffe in Draufsicht bei der an den Kabelenden und den zwei einander gegenüberliegenden Flanschen 12 die Schweißverbindungen 22 gestrichelt eingezeichnet sind. Zur Erzielung einer optimalen und speziell dichten Schweißverbindung der Gehäuseschalen mit den Kabeln ist an den Fügeflächen 11 eine Verbindung durch zwei nebeneinander liegende Schweißstellen vorhanden,
A b b. 2 dieselbe Verbindungsmuffe in Vorderansicht, bei der die beiden Einzelteile 21 ersichtlich sind. Die Muffe wird in verschiedenen Größen, die den unterschiedlichen Kabeldurchmessern angepaßt sind, hergestellt. Sie ist im Mittelteil von zylinderförmiger Gestalt und verläuft zu den Enden hin trichterförmig, wobei die Kabelenden umfaßt werden,
A b b. 3 eine Verzweigungsmuffe mit zwei Verzweigungskabeln in Draufsicht, sie ist nur eine Ausführungsabwandlung der Verbindungsmuffe nach A bb. 1 und 2. Zwischen den einzelnen Verzweigungskabeln eventuell unterschiedlichen Durchmessers, welche aber alle mit den Mittellinien auf einer gemeinsamen Längsebene liegen und parallel in die Muffe einmünden, befinden sich hufeisenförmig Flansche. Auch das Aufteilungskabel liegt mit seiner Mittellinie auf der gemeinsamen Längsebene.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Verbinden von kunststoffummantelten Kabeln mit Hilfe einer Muffe, die aus zwei Gehäuseschalen zusammengesetzt wird, welche miteinander und mit den Kunststoffmänteln der Kabel dicht verschweißt werden, insbesondere Fernmeldekabel, dadurch gekennzeichnet, daß als Schweißverfahren das Ultraschallschweißverfahren verwendet wird, wobei die Gehäuseschalen (21) an allen Kabelenden an den Fügestellen (11) jeweils mit zwei mit geringem Abstand nebeneinander angeordneten Schweißverbindungen (22) versehen werden, und die Muffe aus Klarsichtkunststoff hergestellt wird, vorzugsweise aus Polyvinylchlorid.
DE19742444307 1974-09-17 1974-09-17 Verfahren zum Verbinden von kunststoffummantelten Kabel mit Hilfe einer Muffe Expired DE2444307C3 (de)

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FR7528387A FR2285736A1 (fr) 1974-09-17 1975-09-16 Procede de raccordement de cables a enveloppe en matiere plastique au moyen d'un manchon
GB3800175A GB1466649A (en) 1974-09-17 1975-09-16 Method for connecting synthetic plastics-sheathed cables

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DE2444307A1 DE2444307A1 (de) 1976-04-01
DE2444307B2 DE2444307B2 (de) 1977-02-03
DE2444307C3 true DE2444307C3 (de) 1977-09-15

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