DE2310999C3 - Kabelspleißgehäuse - Google Patents
KabelspleißgehäuseInfo
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Description
Zeichnungen näher erläutert; in den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Spleißgehäuses oder
einer Spleißhülse zur Verwendung ί.τ einem Kabelschacht,
Fig.? eine vergrößerte Seitenansicht des linken Endes der Spleißhülse nach F i g. 1,
Fig-3 einen Längsschnitt durch die in Fig.2
gezeigten Teile,
Fig.4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV nach
F i g. 3, gesehen in Richtung der Zeile,
Fig-5 eine Seitenansicht eines Hilfsrohres zur
Verwendung in Verbindung mit der Spleißhülse nach Fig.».
Fig.6 eine Seitenansicht der Spleißhülse in Verwendung
an einer Kabelverzeigung,
F i g- 7 eine Stirnansicht einer anderen Ausführungsform der Spleißhülse zur Aufnahme mehrerer einzelner
Kabel, und
Fig.8 einen Längsschnitt längs der Linie VIIl-VIII
nach F i g. 7.
Gemäß F i g. 1 dient die Spleißhülse 1 dazu, eine große Anzahl von Spleißstellen zwischen zwei mehradrigen
Telefonkabeln zu umschließen, die durch Rohre 3 bzw. 5 verlaufen. Die Spieißhülse 1 umfaßt im
wesentlichen einen etwa 60 cm langen Abschnitt 7 aus normalem dauerhaftem Kunststoffrohr, wie es etwa für
Wasserleitungen verwendet wird und das typischerweise so gemessen ist, daß es innere Drucke bis zu
und auf dem nicht bedeckten Teil dieser Kupplung ist ein fester Gummidichtungsring 21 mittels eines
geeigneten Klebstoffs befestigt Der Außendurchmesser dss Rings 21 ist im wesentlichen gleich dem
S Außendurchmesser des Abschnitts 7, so daß der Ring 21 an der Stirnseite des Abschnitts 7 anliegt
Ober den Ring 21 und den benachbarten Teil des Rohrabschnitts 7 sind gemäß F i g. 3 vier bis sechs Lagen
eines Vinylbandes 23 mit einer Breite von etwa 2,5 cm überlappend aufgewickelt Dadurch wir'' über der
Verbindung zwischen dem Ring 21 und dem Rohrabschnitt 7 sowie über den äußeren Enden der Schrauben
19, die zur Erleichterung der Umwicklung versenkt sind, eine glatte hermetische Dichtung gebildet Ferner wird
ein in Fig.2 und 4 gezeigtes geripptes Band 25 aus
nichtrostendem Stahl verwendet dessen Breite etwa 5 cm beträgt und dessen Länge so gewählt ist daß es um
den Rohrabschnitt 7 herumreicht und eine Überlappung von etwa 2,5 cm bildet. Das Band 25 schließt mit dem
äußeren Ende des Rings 21 bündig ab und erstreckt sich über einen wesentlichen Teil der Breite der Vinylbandbewicklung.
Über dem Stahlband 25 sind zwei Rohrschellen 27 aus nichtrostendem Stahl angebracht,
bei de^en es sich um normale oder genormte Bauelemente handelt, die eine Breite von etwa 1.3 cm
aufweisen und mit einer Spanneinrichtung mit Schnekkenschraube versehen sind, die in Schlitze eingreift, die
in die Bänder der Stellen eingeschnitten sind und Zähne zum Eingriff mit de1- Schneckenschraube bilden. Im
«5 Halt für das Vinylband, das seinerseits die hermetische
Dichtung zwichen dem Ring 21 und dem Rohrabschnitt 7 vermittelt.
Wie aus Fig. 3 klar ersichtlich, erstreckt sich das
durch das Rohr 3 verlaufende Kabel 29 über diese Verbindungsstelle in den Hauptteil des Rohrabschnitts 7
hinein, in dem die Leiter getrennt, abisoliert, mit den entsprechenden Leitern des anderen Kabels verbunden
4,3 kp/cm2 aushält. Derartige Rohre sind mit mehreren
genormten Innendurchmessern verfügbar, und die für 30 zusammengebautem Zustand der Verbindung bilden die
die Spleißhülse 1 verwendete Größe hängt von den Schellen 27 und das Stahlband 25 den mechanischen
Querschnitten der Rohre 3 und 5 sowie von der Art der
von dem Rohr aufzunehmenden Spleißstellen ab. Eine typische Größe für den Innendurchmesser liegt etwa bei
7,5 cm; bei Bedarf ist die Erfindung jedoch bei Rohren mit Innendurchmessern von beispielsweise 40 cm
anwendbar.
Der Abschnitt 7 ist an einem Ende mit dem Rohr 3 und am anderen Ende mit dem Rohr 5 verbunden und
zwar in beiden Fällen über ähnliche Verbindungen, die 40 und wieder isoliert sind,
entsprechend den für derartige Kabelverspleißungen Während des eigentlichen Spleißvorgangs kann der
geforderten Normen mechanisch fest sowie wasser-und Rohrabschnitt 7 über eines der zu verspleißenden
luftdicht sind. Kabelenden geführt und aus dem Bereich geschoben
In Fig.2 und 3 sind Einzelheiten der Verbindung werden, den die mit dem Verspleißen beschäftigte
zwischen dem Abschnitt 7 und dem Rohr 3 gezeigt. Die 45 Person benötigt. Die erforderlichen Kupplungen 9, 11
Verbindung am anderen Ende hat gleichen Aufbau. In und 13 sind auf dem jeweiligen Rohrende fixiert, und die
dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Außendurchmesser des Rohres 3 wesentlich kleiner als der
Innendurchmesser des Rohrabschnitts 7; auf das Ende
des Rohres 3 sind genormte Kunststoff-Kupplungen 9, 50
11 und 13 aufgeschoben, um den Außendurchmesser der
Anordnung auf eine Größe zu bringen, die etwas kleiner
ist als der Innendurchmesser des Abschnitts 7. Diese
Kupplungen sind auf dem Rohr 3 und aufeinander durch
Innendurchmesser des Rohrabschnitts 7; auf das Ende
des Rohres 3 sind genormte Kunststoff-Kupplungen 9, 50
11 und 13 aufgeschoben, um den Außendurchmesser der
Anordnung auf eine Größe zu bringen, die etwas kleiner
ist als der Innendurchmesser des Abschnitts 7. Diese
Kupplungen sind auf dem Rohr 3 und aufeinander durch
beiden Ringe 21 sind auf der äußersten Kupplung 13 an
ihrer Stelle angeordnet, jedoch nicht befestigt.
Die Bedienungsperson hat daher ein vollständig freies Arbeitsfeld, in dem sie an der Verspleißung der
Kabelleiter arbeilen kann; insbesondere behindert keinerlei Spleißkasten oder Hülse die Zugängüchkeit
der Arbeit. Ist die Verspleißung abgeschlossen, so wird der Rohrabschnitt 7 über den verspleißten Teil des
normalen Rohrzement oder -Kleber befestigt, wie er 55 Kabels geschoben, und an jedem Ende werden die vier
Schrauben 19 eingeführt, um den Rohrabschnitt 7 seiner Stellung zu befestigen. Sodann werden die beiden
äußeren Gummiringe 21 in ihrer Lage befestigt. Falls erwünscht, kann jedoch auch einer der Ringe 21
zum hermetischen Befestigen derartiger Kunststoffroh re handelsüblich ist. Das Ende des Abschnitts 7 ist an
vier gleichmäßig über den Umfang verteilten Stellen mit
radialen Bohrungen 15 versehen, die mit ähnlichen
Bohrungen 17 in dem äußersten Teil der Kupplungen, 60 in dem Arbeitsvorgang früher befestigt werden, und der
d. h. in der Kupplung 13, fluchten. In die Bohrungen 17 zweite Ring 21 kann befestigt werden, sobald die
Verspleißungen ausgeführt sind und bevor der Rohrabschnitt 7 an den beiden Kupplungen 13 befestigt wird.
Sodann werden in der beschriebenen und gezeigten 65
sind Stahlschrauben 19 eingesetzt, die zwischen den Rohren 3 und 5 einerseits über die verschiedenen
Kupplungen und dem Rohrabschnitt 7 andererseits eine sichere mechanische Verbindung herstellen.
Wie aus Fig.3 ersichtlich, erstreckt sich bei der
erfindungsgemäßen Anordnung der Abschnitt 7 nicht so weit wie das äußere Ende der äußersten Kupplung 13,
Weise an jeder Verbindungsstelle die Vinylbandbewicklung 23 vorgenommen, das Stahlband 25 und die beiden
Schellen 27 in ihrer Lage angeordnet und die Schellen festgezogen. Wenn auch in den Zeichnungen nicht
eigens dargestellt, hat es sich als praktisch erwiesen, das Stahlband 25 durch Punktschweißungen etwa in der
mittleren Höhe gemäß Fig.2 an den Rohrschellen zu befestigen, da dies den Zusammenbau der Teile
erleichtert und doch keine unbequemen Bedingungen beim Festziehen der Rohrschellen 27 mit sich bringt.
Wie ersichtlich, sind die die kabelführenden Rohre 3
und 5 aus Abschnitten aufgebaut, die durch Muffenverbindungen und unter Verwendung von Klebstoff
miteinander verbunden sind, was die normale Installationstechnik beim Aufbau von Kunststoffleitungen
darstellt. Um die Arbeit am Installationsort zu verringern, können die für die Spleißhülse nach Fig. 1
bis 4 erforderlichen Elemente in der Werkstatt vorbereitet und als Einheit geliefert werden. In einem
derartigen Fall kann jedes Rohr 3 die Form eines kurzen Kunststoff-Rohrstücks gemäß Fig.5 haben, das ά..
Kupplungselemente, etwa die Kupplung 13 und den Ring 21 trägt und dessen äußerer Teil auf eine etwa mit
ZA bezeichnete Länge aufgerauht ist, um die Verbindung (mittels eines geeigneten Klebstoffs oder Zements)
mit dem nächsten Rohrstück, in dem das Kabel bereits installiert ist, zu erleichtern.
1st es erforderlich, nicht nur zwei Kabelenden miteinander zu verspleißen, sondern auch eine Seitenleitung
herauszuführen, so kann ein Y-förmiges Verzweigungsstück 41 gemäß Fig.6 verwendet werden. In
diesem Fall werden sämtliche Verspleißungen in dem Rohrabschnitt 7 ausgeführt; an einem Ende der
Spleißhülse werden ein Ende des Hauptkabels und der Seitenleitung herausgeführt, wobei das Hauptkabel
durch den einen Schenkel 41Λ des Verzweigungsstücks
41 und durch das Rohr 43 und die Seitenleitung durch den andern Schenkel 41B und das Rohr 45 geführt
werden.
In den Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 6 ist jeweils nur ein Rohr mit jedem Ende der Splcißhülse
verbunden; in Fig. 7 und 8 ist gezeigt, wie mehrere Rohre mit einem Ende der Hülse verbunden werden
können. Bei der Anordnung nach F i g. 7 und 8 ist eine große Anzahl von, typischerweise dreißig. Rohren 51,
von denen jedoch nur ein paar dargestellt sind, in eine Scheibe 53 eingesetzt und hermetisch gegenüber dieser
abgedichtet wobei die Scheibe 53 den Dichtungsring 21 trägt und in das entsprechende Ende des Rohrabschnitts
7 eingepaßt und an diesem befestigt ist. Die erwähnte hermetische Dichtung wird durch Verwendung eines
geeigneten Klebstoffs oder Zements herbeigeführt, wie er in der Technik der Verbindung von Kunststoffrohren
bekannt ist Die Verbindung wird gemäß F i g. 2 und 3 fertiggestellt
Die Anordnung nach F i g. 7 und 8 kann verwendet werden, wenn die Spleißhülse Verspleißungen zwischen
benachbarten Enden einer Anzahl von Kabeln aufnehmen soll, wobei von jedem Kabelpaar das eine von der
einen Seite und das andere von der andern Seite in die Spleißhülse eingeführt ist Andererseits kann die
Anordnung nach Fig.7 und 8 auch nur an einem Ende
einer Spleißhülse verwendet werden, während am anderen Ende eine einzelne Kabeleinführung etwa
gemäß Fig. 1 bis 3 benützt werden könnte. Bei einer
solchen Anordnung kann ein einzelnes mehradriges Kabel, das durch die Einfach-Einführung in die
Spleißhülse eingeführt wird, in eine Anzahl von Kabeln
aufgespalten werden, die am anderen Ende durch die getrennten Rohre 51 aus der Spleißhülse herausgeführt
sind. In weiterer Verwendung kann ein am einen Ende eingeführtes einzelnes Kabel eine große Anzahl von
Verzweigungsleitungen parallel speisen, die am anderen Ende über die getrennten Rohre 51 herausgeführt sind.
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich, ist die Spleißhülse sowohl in ihrem Aufbau als auch in ihrer
Verwendung einfach und insofern vielseitig, als eine Anzahl unterschiedlicher normaler Abschlüsse je nach
Bedarf an einem genormten mittleren Rohrabschnitt angepaßt werden kann. Während der Herstellung der
ίο Verspleißungen hat die Bedienungsperson ein völlig unbehindertes Arbeitsfeld. Die Spleißhülse kann bei
Bedarf ohne weiteres geöffnet und wieder verwendet werden. Der einzige Teil, der dabei möglicherweise
beschädigt wird, ist der Gummiring 21, und auch dies kann nach Wunsch zugelassen werden, indem anfänglich
zwei oder drei derartige Ringe jedes Rohr 3 und 5 aufgeschraubt werden, so daß jedesmal, wenn die
Spleißhülse geöffnet wird, der innerste Ring abgeschnitten und weggeworfen und der nächste Ring verwendet
werden kann; dadurch erübrigt sich die Verwendung geschlitzter Ringe in dem Fall, daß ein zerstörter Ring
ersetzt werden muß.
In einigen Fällen umfaßt das Kabel möglicherweise einen mit dem Kabel eine Einheit bildenden Mantel, der
das Rohr 3 bzw. 5 ersetzt. Dies dürfte nicht oft der Fall sein, weil die mechanischen Anforderungen an einem
Kabelmantel selten den mechanischen Anforderungen an ein kabelführendes Rohr entsprechen. Häufiger
dürfte eine Anordnung anzutreffen sein, bei dem ein Kabel in ein kurzes Rohrstück, etwa nach F i g. 5.
eingeführt ist und gegenüber diesem Rohrstück durch einen geeigneten Zement oder Klebstoff abgedichtet ist,
mit dem die Oberfläche des Kabels beschichtet ist und den man innerhalb des Rohres 3 aushärten läßt, um das
Kabel mit dem Rohr zu verbinden und zwischen diesen beiden Elementen eine hermetische Dichtung zu
erzeugen. Wie für den Fachmann ersichtlich, können auch bei derartigen Anordnungen die Spleißhülsen nach
der Erfindung verwendet werden.
In Fig. 1 ist noch ein Luftventil 71 gezeigt das bei
Bedarf dazu verwendet werden kann, um Luft aus dem Inneren der Spleißhülse zu entfernen oder um die Luft
innerhalb der Hülse durch ein geeignetes inertes Gas zu ersetzen oder auch um innerhalb der Hülse einen etwas
über der Umgebung liegenden Innendruck aufzubauen und dadurch sicherzustellen, daß eine etwaige Leckströmung
von der Hülse nach außen und nicht in die Hülse stattfindet. Die Verwendung eines solchen Luftventils
ist dem Fachmann vertraut.
Das Kabelspleißgehäuse wird also folgendermaßer montiert: Aufschieben einer Hülse über ein Ende eine:
zu verspleißenden Kabels, um dadurch den Spleißbereich leicht zugänglich zu machen, Ausführung einei
teilweisen Verspleißung der Kabel, Anordnen der Hülse so, daß sie eine Schutzumhüllung -für die verspleißter
Kabelenden bildet Anordnen von Kupplungselementer auf beiden Enden der Hülse sowie Befestigen dei
Kupplungselemente in ihrer Lage an den Kabeln. Die spezielle Art auf die die Endkupplungen m ihrer Lage
am Umfang der Kabel gedruckt werden, kann von
Benutzer nach Wunsch verändert werden, vorausge
setzt daß letzten Endes ein wasserdichtes Gehäuse ir befestigter Lage um die Spleißzone erzielt wird.
Die erfindungsgemäße Kabelspleißhülse vermittel einen eindeutigen technischen Fortschritt der sowoh
für die Industrie als auch für die Allgemeinheit generei von Nutzen sein wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Kabelspleißgehäuse mit einem rohrförmigen Abschnitt des Endverschlußteils relativ zu dem Stützmittel«!
Abschnitt, der einen größeren Durchmes- 5 ring und dem Gehäuseteil verschiebt so daß wiederum
ser aufweist als das zu verspleißende Kabel, beispielsweise eine der Schellen diesen Abschnitt nicht
mindestens einer rohrförmigen Kabelumhüllung, mehr umgreift In beiden Fallen sind sowohl die
einem zwischen der Kabelumhüllung und der mechanische Festigkeit als auch die Dichtigkeit der
Innenseite des mittleren Abschnitts angeordneten Anordnung beeinträchtigt weshalb es auf eine genaue
'Endverschluß sowie einem Paar von Schellen zum io Positionierung des Stütznnges und des auf diesem
Abdichten des Endes des mittleren Abschnitts anzuordnenden Abschnitts des Endverschlußteils innergegenüber
dem Endverschluß, dadurch ge- halb des mittleren Gehäuseabschnitts sowie der
k e η η ζ e; c h η e t, daß auf einem in Axialrichtung Schellen auf der Außenseite des mittleren Gehäuseabinneren
Teil des Endverschlusses (9,11,13; 53) das Schnitts ankommt Gerade eine solche genaue Positio-Ende
des mittleren Teils (7) durcn Befestigungsele- 15 nierung ist aber wegen des wahrend der Montage nicht
mente (19) festgelegt und auf einem in Axialrichtung mehr zugänglichen, ganz innen liegenden Stutzrings
äußeren Teil des Endverschlusses (9,11,13; 53) ein schwer zu verwirklichen. Da Kabelspleißungen in der
mit dem mittleren Teil (7) fluchtender elastischer Praxis häufig an schwer zugänglichen Stellen vorzuneh-Dichtungsiing
(21) angeordnet ist und daß ein den men sind, wirken sich die bei der Montage der
mittleren Abschnitt (7) gegenüber dem Dichtungs- 20 bekannten Anordnung auftretenden Schwierigkeiten
ring (21) abdichtendes undurchlässiges Material (23) noch gravierender aus. Dabei dürfte eine fehlerhafte
mittels der Schellen (27) auf den mittleren Abschnitt Positionierung der verschiedenen Teile relativ zueman-(7)
und den Dichtungsring (21) geklemmt ist der beim Befestigen der Rohrschellen auch kaum
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- bemerkt werden, da der mittlere Gehäuseteil selbst aus
zeichnet, daß die Befestigungselemente Schrauben 25 einem relativ steifen Material besteht um die erforderli-(19)
umfassen, die in Radialrichtung den mittleren ehe und gewünschte Festigkeit zu gewährleisten.
Abschnitt (7) durchsetzen, in den Endverschluß (9, Ähnliche Schwierigkeiten bestehen auch bei dem 11,13; 53) eingreifen, in Axialrichtung zwischen den Kabelspleißgehäuse nach der britischen Patentschrift Schellen (27) sowie unterhalb des undurchlässigen 11 60 060. Auch hier ist zwischen der Außenwand des Materials (23) angeordnet sind. 30 Kabelmantels und der Innenwand eines mittleren
Abschnitt (7) durchsetzen, in den Endverschluß (9, Ähnliche Schwierigkeiten bestehen auch bei dem 11,13; 53) eingreifen, in Axialrichtung zwischen den Kabelspleißgehäuse nach der britischen Patentschrift Schellen (27) sowie unterhalb des undurchlässigen 11 60 060. Auch hier ist zwischen der Außenwand des Materials (23) angeordnet sind. 30 Kabelmantels und der Innenwand eines mittleren
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Gehäuseabschnitts ein Stützring vorgesehen, der beim
gekennzeichnet, daß der Endverschluß mehrere Aufbringen eines flexiblen F.ndvcrschlußteils und dessen
koaxial ineinander greifende zylindrische Kupplun- Befestigung auf der Außenseite des mittleren Gehäusegen
(9,11,13) umfaßt ' abschnitts mit Hilfe einer Schelle nicht mehr zugänglich
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 35 ist und sich daher vor oder während der endgültigen
dadurch gekennzeichnet daß für das undurchlässige Abdichtung mit Hilfe der Schelle verschieben kann.
Material (23) eine mechanische Stütze in Form eines Wiederum besteht die Gefahr, daß die Schelle nicht
von den Schellen (27) gehaltenen Bandes (25) mehr auf dem Stützring aufliegt, wobei in diesem Fall
vorgesehen ist. das Spleißgehäuse nicht nur undicht sondern auch in
40 seiner mechanischen Festigkeit derart verringert wird,
daß die Gefahr eines Herausrutschens des Kabelendes
aus dem Spleißgehäuse besteht.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kabelspleißgehäu- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
se der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebe- Kabelspleißgehäuse zu schaffen, bei dem sich mit
nen Gattung, wie es insbesondere für vieladrige Kabel, 45 Sicherheit sowohl eine gute mechanische Befestigung
etwa Telefonkabel, aber auch für Kraftstromkabel zwischen dem Gehäusemittelteil und dem Endverschluß
anwendbar ist. als auch eine gute Dichtigkeit des Gehäuses erreichen
Beim Verspleißen zweier Kabel ist es wichtig, die lassen.
Spleißstelle sowohl mechanisch als auch durch eine Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt nach der Lehre
geeignete Isolation elektrisch zu schützen. Ferner sollte 50 des Patantanspruchs 1. Danach sind Befestigungs- und
die Verspleißung gegen den Eintritt von Feuchtigkeit Dichtungsfunktion voneinander getrennt, wobei die zur
und auch von Luft, die feuchtigkeitshaltig und daher Erfüllung dieser beiden Funktionen jeweils vorgesehe-
möglicherweise schädlich sein kann., geschützt sein. nen Mittel derart gestaltet und angeordnet sind, daß sie
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 20 05 307 ist bei der Montage und der Anordnung nacheinander
eine Vorrichtung zur Schaffung eines Gehäuses für 55 angebracht werden können. Da die erfindungsgemäße
elektrische Verbindungen bekannt, bei der ein mittlerer Anordnung bei eier Montage in klarer Folge von innen
Abschnitt mit Hilfe von Schellen an einem metallischen nach außen nacheinander aufgebaut wird, werden die
Stützring befestigt ist, wobei ein Abschnitt eines bei dem oben erwähnten Stand der Technik auftreten-
Endverschlußteils zwischen dem mittleren Abschnitt den Schwierigkeiten erfindungsgemäß vermieden. Die
und dem Stützring eingeklemmt ist. Die Schellen 60 Erfindung vermittelt zusätzlich den Vorteil, daß im
werden zum gegenseitigen Verbinden und Festlegen des Gegensatz zu der Vorrichtung nach der oben erwähnten
mittleren Abschnitts und des Endverschlußteils sowie Offenlegungsschrift 20 05 307 keine Spezialformteile
gleichzeitig zur hermetischen Abdichtung des Spleißge- erforderlich sind. Vielmehr wird erfindungsgemäß mit
häuses herangezogen. Beide Funktionen werden jedoch Standardteilen gearbeitet, die sich zur Anpassung an die
nur erreicht wenn dafür gesorgt ist, daß der Stützring an 65 jeweiligen Durchmesserverhältnisse ohne weiteres
der richtigen Stelle sitzt. Verschiebt sich der Stützring auswechseln lassen.
bei der Montage etwa relativ zu dem Mittelteil, so Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschrei-
besteht die Gefahr, daß nur noch eine oder gar keine bung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der
Applications Claiming Priority (2)
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CA139,387A CA943201A (en) | 1972-04-11 | 1972-04-11 | Method and apparatus for splicing cables |
Publications (3)
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DE2310999A1 DE2310999A1 (de) | 1973-10-25 |
DE2310999B2 DE2310999B2 (de) | 1976-08-19 |
DE2310999C3 true DE2310999C3 (de) | 1977-03-31 |
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