DE2632852C3 - Adapter für Kabelanlagen - Google Patents

Adapter für Kabelanlagen

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DE2632852C3
DE2632852C3 DE19762632852 DE2632852A DE2632852C3 DE 2632852 C3 DE2632852 C3 DE 2632852C3 DE 19762632852 DE19762632852 DE 19762632852 DE 2632852 A DE2632852 A DE 2632852A DE 2632852 C3 DE2632852 C3 DE 2632852C3
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cable
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cable systems
angled
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DE19762632852
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DE2632852A1 (de
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Ing.(Grad.) Wolfgang 8000 Muenchen Giebel
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/013Sealing means for cable inlets

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  • Cable Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Adapter für Kabelanlagen, bestehend aus zwei thermoplastischen, längsgeteilten Kunststoffhalbschalen, die an beiden Enden mit jeweils einem angespritzten Dichtungskörper aus hintereinander liegenden Lamellen ausgebildet sind. Nun sind als derartige Adapter verwendbare Kabelmuffen nach der DE-OS 25 15 939 bereits vorgeschlagen worden (älteres Recht), in weiche Kabel mit verschiedenartigen Mänteln ohne Übergangsrohre eingeführt werden können. Diese Kabelmuffe« weisen Kabeleinführungen aus Dichtungssystemen mit hintereinander-{iegenden Lamellen auf, deren Kabeleinführungsöffnungen den Durchmessern der einzuführenden Kabel angepaßt werden. Diese Kabelmuffen sind in erster Linie für die Aufnahme von Kabelspleiöen geeignet.
So ergab sich daraus für die Erfindung die Aufgabe, einen Adapter für Kabelanlagen zu schaffen, bei dem gewährleistet ist, daß eine Verschiebung infolge mechanischer Beeinflussungen in axialer Richtung nicht stattfindet.
Bei einem Adapter mit Dichtungskörpern aus hintereinanderliegenden Lamellen wird nach der Erfindung diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in die LameHenzwischenräume eine die Verschiebung in axialer Richtung hemmende Abfangvorrichtung eingreift.
Eine Verschiebung des in weiten Grenzen einsetzbaren Adapters an der Kabelanlage wird in vorteilhafter Weise durch einen in einen Lamellenzwischenraum ragenden, ortsfest an der Kabelanlage angeordneten Abfangring verhindert. Ein derartiger Ring kann z. B. auf die Metatigarnitur aufgelötet werden.
Bei Verwendung des Adapters zur Kabelreparatur ist es zweckmäßig, eine Veränderung der axialen Position des Adapters durch eine Manlelabfangung zu verhindern, die aus einem ein- oder beidseitig abgewinkelten, mit einer Abwinklung in einen l.amellenzwischenraurn ragenden, ortsfest an der Kabclanlage angeordneten Abfangungsband besteht.
Die F.rfinclung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausfiihrungsbeispicle naher erläutert.
Fig. I zeigt einen Adapter ,ils ÜinfUllstiit/cn beim Druckgassperrstopfen bzw. beim Einfüllen von Druckgas,
Fig.2 und 3 in Seiten- bzw. Vorderansicht einr-n Adapter zur Kabelreparatur,
Fig.4 einen Adapter als Ersatz für ein Übergangsrohr.
Der Adapter 1 nach Fig. 1 besteht aus zwei thermoplastischen, längsgeteilten Kunststolfhalbschalen 2 und 3, die an beiden Enden mit jeweils einem
in angespritzten Dichtungskörper 4 bzw. 5 aus hintereinander liegenden Lamellen 6 bzw. 7 ausgebildet sind. Die Dichtungslamellen 6, 7 sind mittels eines geeigneten Werkzeuges auf den Durchmesser des kunststoffummantehen Kabels 8 bzw. auf den Durchmesser der
is Metallgarnitur 9 im Bereich der Kabeleinführung aufbohrbar. Der Adapter 1 ist mittels nicht näher dargestellter, in die Nuten 10 eingelegter Spannelemente verschlossen und an der Metallgarnitur 9 bzw. am Kabel 8 befestigt sowie durch Dichtungsmaterial 11 zwischen dem Dichtungskörper 4 und der Metallgarnitur S bzw. dem Dichtungskörper 5 und dem Kabel 8 abgedichtet. Die Zug- und Schubabfangung ist mit 12 bezeichnet und mittels der Spannelemente 13,14 an der Metallgarnitur 9 bzw. am Kabel 8 angepreßt, wobei zwischen dem Spannelement 14 und dem Kabel 8 ein Lochband 15 angeordnet ist, das mit scharfkantigen Durchrissen versehet? ist, welche sich in den Kunststoffmantel des Kabels eindrücken und einen Kraftschluß bilden. Zur Überbrückung des Durchmesserunterschie des zwischen der Metallgarnitur 9 und dem Kabel 8 ist an diesem ein Zentrierwickler 16 vorgesehen.
Bei der Herstellung von Druckgassperrstopfen wurde bisher über das Kabel ein PE-Rohr geschweißt, das mit einer öffnung zum Einfüllen des Gießharzes versehen war. Nach dem Aushärten des Gießharzes wurde eine Nachdrückschelle montiert, die evtl. auftretende Leckflüsse zwischen Leiter und Isolierung unterband. Verwendet man nun einen Adapter entsprechend F i g. 1 anstelle des bekannten Muffent>'.hres, spart man Montagezeit und auch einige Teile. So entfällt das Schweißen des Rohres und ansteife der Lötung des Schirms bei Schichtenmantelkabeln können Mantelklemmen eingesetzt werden. Die bisherige Nachdrückschelle läßt sich weiter verwenden. Die Schelle kann aber auch durch eine einfache, kostengünstige Anordnung ersetzt werden. Es ist bekannt, daß Spannschellen die gleiche Funktion wie Nachdrückschellen übernehmen können. Das Problem bei den Spannschellen liegt jedoch in der Bestimmung der jeweils erforderlichen
w Anzugskraft. Da jetzt der Außendurchmesser durch den Adapter vorgegeben ist, können ein oder zwei Anzugskrafteinstellungen ausreichen. Zwei verschiedene Kräfte lassen sich mit Hilfe von Spannschellen dadurch erreichen, daß eine bestimmte zu erreichende Dehnung des Spannbandes zwischen Spannbacken und Schloß vorgegeben und einmal eine und einmal zwei Lagen Spannband vorgesehen werden. Das Verschließen der öffnungs- bzw. Entlüftungsbohrung erübrigt sich, wenn als Werkstoff für den Adapter ein polarer, thermoplastischer und klebfähiger Kunststoff verwendet wird.
Wird der Adapter gemäß fig. I mit einem Ventil 17 versehen, dann läßt sich an beliebiger Stelle am Kabel mit einfachen Mitteln eine Druckgaseinspeisestelle
»-"ι schaffen. F.inc Vcntilschut/kappe — nach der Einspeisung montier! — sorgt für ausreichenden Korrosionsschutz..
Die Anordnung und Verwendung eines Adapters zur
K-abelreparatur ist in den F i g. 2 und 3 gezeigt. Dieser \dapter 20 besitzt den gleichen grundsätzlichen Aufbau wie der Adapter 1 nach Fig. I. Wird ein Kabel aeschädigt, so kann das Kabel — sofern es nicht nach der Reparatur in einen Rohrzug eingezogen wird — mit Hilfe des Adapters 20 repariert werden. Selbst wenn der Kabelschirm unterbrochen worden ist, läßt sich eine Verbindungsschiene aufsetzen und der Adapter 20 darüber montieren. Eine axiale Veränderung der Position des Adapters wird durch Aufsetzen einer Mantelabfangung 21 verhindert. Diese Mantelabfangung bssteht hier aus einem Endlosband, das ein- oder beidseitig abgewinkelt ist und in der Mitte entgegen der Abwinklungen 22, 23 Durchrisse aufweist. Die Abwinklungen sind — wie aus Fig. 3 hervorgeht — unterbrochen, um eine gute Biegsamkeit zu gewährleisten. Nach Montage des außen oder innen im Adapter 20 vorgesehenen Endlosbandes 21, dessen Halterung durch ein Spannelement 24 erfolgt, wird der Adapter 20 so montiert, daß die Abwinklung 23 in einen Lamellenzwischenraum 25 ragt. So wird eine Positionssicherung des Adapters erzielt Die Abdichtung des Adapters erfolgt wieder mittels einer Dichtungsmasse 26. Zum Verschließen der längsgeteilten Adapterhalbschalen sind auch hier Spannelemente 27 am Umfang des Adapters vorgesehen.
Der Adapter ist auch als Ersatz bisher bekannter Übergangsiohre bei der Verbindung kunststoffumman telter Kabel mit Metallgarnituren verwendbar. Eine derartige Anwendungsmöglichkeit zeigt Fig.4. Der Adapter 30 besteht auch hier aus zwei längsgeteilten Halbschalen aus thermoplastischem Kunststoff, die an beiden Enden mit je einem angespritzten Dichtungskörper 31 bzw. 32 aus hintereinander liegenden Lamellen
in 33, 34 ausgebildet, mittels Dichtungsmasse 35 zwischen der Metallgarnitur 36 und dem Dichtungskörper 31 bzw. zwischen dem Kabel 37 und dem Dichtungskörper 32 abgedichtet und mittels Spannelementen 38 verschlossen sind. Da der Kabeldurchmesser kleiner ist als der
!■"■ Öffnungsdurchmesser der Garnitur, wirkt auf den Adapter 30 bei druckgasüberwachten Kabeln eine Längskraft Eine Verschiebung des Adapters von der Garnitur wird durch einen auf die Metallgarnitur aufgelöteten Ring 39, der in einen Lamellenzwischenraum 40 ragt verhindert Längsbewegungen des Kabels können durch ein oben näher beschri-.£!enes Endlosband vermieden werden. Dieses kann so ausgebildet sein, daß es als Ring auf die Metallgarnitur aufgelötet werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Adapter für Kabelanlagen, bestehend aus zwei thermoplastischen, längsgeteilten Kunststoffhalbschalen, die an beiden Enden mit jeweils einem angespritzten Dichtungskörper aus hintereinander liegenden Lamellen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in die Lamellenzwischenräume (25,40) eine die Verschiebung in axialer Richtung hemmende Abfangvorrichtung (21, 39) eingreift
2. Adapter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein ein- oder beidseitig abgewinkeltes, mit einer Abwinklung (23) in einen Lamellenzwischenraum (25) ragendes, ortsfest an der Kabelanlage angeordnetes Abfangungsband(21).
3. Adapter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in einen Lamellenzwischenraum (40) ragenden, ortsfest an der Kabelanlage angeordneten Abfangring (J9).
DE19762632852 1976-07-21 1976-07-21 Adapter für Kabelanlagen Expired DE2632852C3 (de)

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DE2632852A1 DE2632852A1 (de) 1978-01-26
DE2632852B2 DE2632852B2 (de) 1980-10-30
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Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7739190U1 (de) * 1977-12-22 1978-04-06 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen Dichtungskörper zum Einführen von Kabeln in Kabelgarnituren
EP0219072B1 (de) * 1985-10-14 1994-01-19 Siemens Aktiengesellschaft Dichtungskörper für Kabelgarnituren aus thermoplastischem Kunststoff

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AR204293A1 (es) * 1975-04-11 1975-12-10 Siemens Ag Caja de cable termoplastico con elemento de obturacion

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DE2632852B2 (de) 1980-10-30
DE2632852A1 (de) 1978-01-26

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