DE2444307B2 - Verfahren zum verbinden von kunststoffummantelten kabel mit hilfe einer muffe - Google Patents
Verfahren zum verbinden von kunststoffummantelten kabel mit hilfe einer muffeInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/08—Cable junctions
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden von kunststoffummantelten Kabeln mit Hilfe einer
Muffe, die aus zwei Gehäuseschalen zusammengesetzt wird, welche miteinander und mit den Kunststoffmänteln
der Kabel dicht verschweißt werden, insbesondere Fernmeldekabel.
Durch die DT-OS 21 36 768 ist ein entsprechendes Verfahren zur Herstellung ein°r längsgeteilten Kabelmuffe
bekannt, deren beide Gehäuseteile miteinander und mit den Kabelmänteln mittels an den Verbindungsstellen
angebrachten elektrischen Heizelementen verschweißt werden. Die Heizelemente werden dabei in
das Gehäuse der Kabelmuffe mit eingeschweißt. Die bekannte Muffe ist im Bereich der Kabeleinführungsstelle
derart dickwandig ausgebildet, daß in axialer Richtung des Kabels seitlich des Heizelementes und in
radialer Richtung zum Kabel Randzonen gebildet sind, die beim Erwärmen dem sich ausdehnenden Polyäthylen
der Muffe Druck entgegensetzen, so daß das erhitzte Polyäthylen radial zum Kabelmantel hingedrängt wird,
da ein Ausweichen des ernitzten Materials durch die dickwandige Kabeleinführungsstelle der Muffe verhindert
wird. Dieses bekannte Verfahren eignet sich lediglich zum Verbinden von Gehäuseteilen aus
dickwandigen Kunststoffteilen. Außerdem kann sich der in den Verbindungsstellen verbliebene Heizdraht
negativ auf die Dichtheit der Verbindungsstellen auswirken.
Durch die DT-OS 22 52 657 ist eine Kabelmuffe mit einem Gehäuse aus zwei Halbschalen bekannt, die zur 5»
Verbindung miteinander und mit den Kabeln aufeinanderliegende bzw. auf den Kabelmänteln aufliegende
Flansche aufweisen. Die unteren Flansche der Halbschalen sind dabei voti vornherein mittels Ultraschallschweißung
miteinander verbunden, während die weiteren Verbindungsstellen durch andere Verfahren
(z. B. Kleben) abgedichtet sind. Das aus den zwei Halbschalen bestehende Gehäuse der bekannten Muffe
weist oben eine Öffnung auf, durch die die Muffe mit Vergußmasse ausgegossen ist. Bei dieser Muffe ist also
die Verbindung der Gehäuseteile untereinander zur zum Teil mittels Ultraschallschweißung vorgenommen worden.
Um eine vollkommene Wascrdichtheit der Muffe zu gewährleisten wird diese mit einer Vergußmasse
ausgegossen.
Des weiteren ist es bekannt, das Gehäuse einer längsgeteilten Kabelmuffe aus durchsichtigem Material,
nämlich Glas herzustellen (DT-OS 20 44 086).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kabelmuffe mit dünnwandigem, zweiteiligen Gehäuse
zuverlässig abzudichten — auf einheitliche Art und Weise, ohne daß die Muffe mit Vergußmasse ausgegossen
werden muß — wobei gleichzeitig eine gute Kontrolle der Schweißnaht ermöglicht werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Schweißverfahren das Ultraschallschweißverfahren
verwendet wird, wobei die Gehäuseschalen an allen Kabelenden an den Fügestellen jeweils mit zwei
mit geringem Abstand nebeneinander angeordneten Schweißverbindungen versehen werden, und die Muffe
aus Klarsichtkunststoff hergestellt wird, vorzugsweise aus Polyvinylchlorid.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß bei diesem Verfahren mit nur
wenigen Handgriffen durch Einsetzen einer Ultraschallschweißmaschine sehr rasch die einzelnen Muffenteile
miteinander und mit den Kabelmänteln verschweißt werden. Die doppelte Verschweißung der Einzelteile
der Muffe mit den Kabeln bedeutet eine höhere Sicherheit gegen Eindringen von Feuchtigkeit. Zudem
kann man am Ort der Anwendung sofort nach erfolgter Schweißung eine Sichtprobe der Schweißnähte mit
bloßem Auge vornehmen und erforderlichenfalls erneut schweißen. Nach der Erfindung kann diese Muffe aus
dünnwandigen Gehäuseteilen bestehen die auf einheitliche Art und Weise abgedichtet werden ohne daß die
Muffe mit Vergußmasse ausgegossen werden muß.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
A b b. 1 eine Verbindungsmuffe in Draufsicht bei der
an den Kabelenden und den zwei einander gegenüberliegenden Flanschen 12 die Schweißverbindungen 22
gestrichelt eingezeichnet sind. Zur Erzielung einer optimalen und speziell dichten Schweißverbindung der
Gehäuseschalen mit den Kabeln ist an den Fügeflächen 11 eine Verbindung durch zwei nebeneinander liegende
Schweißstellen vorhanden,
A b b. 2 dieselbe Verbindungsmuffe in Vorde ansieht,
bei der die beiden Einzelteile 21 ersichtlich sind. Die Muffe wird in verschiedenen Größen, die den
unterschiedlichen Kabeldurchmessern angepaßt sind, hergestellt. Sie ist im Mittelteil von zylinderförmiger
Gestalt und verläuft zu den Enden hin trichterförmig, wobei die Kabelenden umfaßt werden,
A b b. 3 eine Verzweigungsmuffe mit zwei Verzweigungskabeln
in Draufsicht, sie ist nur eine Ausführungsabwandlung der Verbindungsmuffe nach A bb. 1 und 2.
Zwischen den einzelnen Verzweigungskabeln eventuell unterschiedlichen Durchmessers, welche aber alle mit
den Mittellinien auf einer gemeinsamen Längsebene liegen und parallel in die Muffe einmünden, befinden
sich hufeisenförmig Flansche. Auch das Aufteilungskabel liegt mit seiner Mittellinie auf der gemeinsamen
Längsebene. \
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Verbinden von kunststoffummantelten Kabeln mit Hilfe einer Muffe, die aus zwei Gehäuseschalen zusammengesetzt wird, welche miteinander' und mit den Kunststoffmänteln der Kabel dicht verschweißt werden, insbesondere Fernmeldekabel, dadurch gekennzeichnet, daß als Schweißverfahren das Ultraschallschweißverfahren verwendet wird, wobei die Gehäuseschalen (2H) an allen Kabelenden an den Fügestellen (11) jeweils mit z\vei mit geringem Abstand nebeneinander angeordneten Schweißverbindungen (22) versehe« werden, und die Muffe aus Klarsichtkunststoff hergestellt wird, vorzugsweise aus Polyvinylchlorid.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742444307 DE2444307C3 (de) | 1974-09-17 | Verfahren zum Verbinden von kunststoffummantelten Kabel mit Hilfe einer Muffe | |
GB3800175A GB1466649A (en) | 1974-09-17 | 1975-09-16 | Method for connecting synthetic plastics-sheathed cables |
FR7528387A FR2285736A1 (fr) | 1974-09-17 | 1975-09-16 | Procede de raccordement de cables a enveloppe en matiere plastique au moyen d'un manchon |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742444307 DE2444307C3 (de) | 1974-09-17 | Verfahren zum Verbinden von kunststoffummantelten Kabel mit Hilfe einer Muffe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2444307A1 DE2444307A1 (de) | 1976-04-01 |
DE2444307B2 true DE2444307B2 (de) | 1977-02-03 |
DE2444307C3 DE2444307C3 (de) | 1977-09-15 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2444307A1 (de) | 1976-04-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |