DE3523560A1 - Fluessigkeitsdichte abdichtung fuer ein muffengehaeuse - Google Patents
Fluessigkeitsdichte abdichtung fuer ein muffengehaeuseInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/013—Sealing means for cable inlets
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C61/00—Shaping by liberation of internal stresses; Making preforms having internal stresses; Apparatus therefor
- B29C61/06—Making preforms having internal stresses, e.g. plastic memory
- B29C61/0608—Making preforms having internal stresses, e.g. plastic memory characterised by the configuration or structure of the preforms
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- Cable Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine flüssigkeitsdichte ein- bzw. ausgangsseitige
Abdichtung von ein oder mehreren in ein Muffengehäuse nahezu parallel
ein- oder ausgeführten Kabeln gegen das Muffengehäuse mit einem Abschlußstück,
welches den Raum zwischen den Kabelmänteln und dem Muffengehäuse
unter Anlage an den Kabelmänteln und dem Muffengehäuse ausfüllt
und welches mit den Kabelmänteln und dem Muffengehäuse verklebt ist,
wobei das Muffengehäuse durch eine rohrförmige Muffe bzw. eine an den
Längsseiten verschließbare Manschette aus schrumpfbarem Kunststoff
besteht.
Zur Abdichtung des Zwischenraumes zwischen den ein- bzw. ausgeführten
Kabeln hat man bereits vorgeschlagen, das schrumpfbare Muffengehäuse im
Bereich des Ein- oder Ausgangs durch eine Klammer zusammenzuhalten,
wobei sich beim Schrumpfen das Muffengehäuse auf den Umfang der abzweigenden
Kabel auflegt. Bei dieser Art der Abzweigung hat sich jedoch
gezeigt, daß eine 100prozentige Abdichtung vielfach nicht zu erreichen
ist (EP OS 01 10 705).
Man hat deshalb auch schon vorgeschlagen, eine Kabelmuffe mit einem
Füllstück zwischen den eingehenden bzw. abzweigenden Kabeln vorzusehen.
Das Füllstück im Dichtungsbereich der einzuführenden Kabel ist dabei so
ausgebildet, daß es jeweils nur den Zwickelbereich zwischen den eingeführten
Kabeln erfaßt. Im aufgeschrumpften Zustand liegt jeweils nur ein
Teil des Umfangs eines Kabels am Füllstück an, während der verbleibende
Umfangsbereich des Kabels vom Muffenrohr umschlossen wird. Auch bei
dieser Vorgehensweise ist die Abdichtung äußerst schwierig, da die
Zwickelbereiche zwischen dem Füllstück, dem Kabelmantel und dem Muffengehäuse
mit einer Dichtmasse abgedichtet werden müssen. Weiterhin ist
die Herstellung der bekannten Füllstücke recht aufwendig.
Der vorliegenden Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, die
bekannten Aufteilungsmuffen dahingehend zu verbessern, daß eine wesentlich
bessere Abdichtung mit wesentlich einfacheren Mitteln hergestellt
werden kann. Gleichzeitig soll eine idealisierte runde bzw. ovale Form
nach dem Schrumpfen im Abdichtungsbereich erzielt werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß gemäß der Erfindung das Abschlußstück
ein Strangpreßprofil aus Kunststoff ist, welches ein oder mehrere
Längsbohrungen aufweist, daß je ein Kabel in eine Längsbohrung eingeführt
ist und jede Längsbohrung auf das Kabel aufgeschrumpft ist. Der
wesentliche Vorteil der Erfindung liegt in der Verwendung eines Abschlußstückes,
welches als Strangpreßprofil, d. h. in nahezu unendlicher
Länge herstellbar ist. An der Montagestelle wird die benötigte Länge von
dem unendlichen Strang abgetrennt und montiert. Dadurch, daß das Abschlußstück
bzw. die Längsbohrungen auf das Kabel aufgeschrumpft sind,
ist eine Abdichtung zwischen dem Kabel und dem Abschlußstück mit Sicherheit
gegeben. Dadurch, daß das Abschlußstück zweckmäßigerweise im
geschrumpften Zustand einenidealisierten runden, ovalen bzw. elliptischen
Querschnitt aufweist, treten auch keine größeren Schwierigkeiten
zwischen der Abdichtung des Abschlußstückes und dem Muffengehäuse auf.
In Weiterbildung der Erfindung ist das Abschlußstück aufklappbar.
Dadurch ist es möglich, das Abschlußstück auch bereits bei montierten,
d. h. verbundenen Kabeln, einzusetzen. Das Abschlußstück ist sowohl an
seiner Außenseite als auch im Bereich der Längsbohrungen sowie der die
Aufklappung ermöglichenden Oberflächen mit einer Heißschmelzkleberschicht
versehen. Diese Maßnahmen gewährleisten eine optimale Abdichtung
und verhindern ein Schieben des Abschlußstückes im Muffenbereich. Für
den Fall, daß das Abschlußstück aufklappbar ist, hat es sich als zweckmäßig
erwiesen, sich in Längsrichtung erstreckende Verschlußelemente
vorzusehen, welche das Abschlußstück im zusammengeklappten Zustand
halten sollen. Diese Verschlußelemente bestehen zweckmäßigerweise aus
einer Art Nut-Feder-Verbindung, die beim Strangpressen erzeugt wird. Mit
besonderem Vorteil besteht das Abschlußstück aus einem durch Feuchtigkeit
vernetzbaren Kunststoff.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines
Abschlußstückes, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man aus einem
vernetzbaren Thermoplasten ein Profil mit ein oder mehreren Längsbohrungen
extrudiert, daß man das Profil zumindest im Bereich der Längsbohrungen
zur Vernetzung bringt, daß man das Profil zumindest im Bereich der
Längsbohrungen bis zum Kristallitschmelzpunkt des Thermoplasten erwärmt,
daß man die Längsbohrungen aufweitet und im aufgeweiteten Zustand
abkühlt. Anschließend kann das so gefertigte Profil zu leicht transportablen
Ringen gewickelt werden. Die Vernetzung wird zweckmäßigerweise
durch Einwirkung von Feuchtigkeit vorgenommen.
Die Erfindung ist anhand der in den Fig. 1 und 4 schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In der Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines Abschlußstücks im
Schnitt dargestellt, und zwar in einem Zustand nach der Herstellung,
d. h. vor dem Schrumpfen. Das Abschlußstück besteht aus einem Strangpreßprofil
1, welches z. B. zwei Längsbohrungen 2 und 3 aufweist, die
wärmeschrumpfbar sind. Das Strangpreßprofil 1 besteht aus einem Polyäthylen,
dem Silangruppen aufgepfropft sind, so daß das Strangpreßprofil
bei Raumtemperatur in Anwesenheit von Feuchtigkeit vernetzen kann. Das
Strangpreßprofil 1 kann aufklappbar sein, indem eine zwischen den
Längsbohrungen 2 und 3 sich erstreckende Trennebene 4 sowie eine weitere
Trennebene 5 vorgesehen ist. Im Bereich der Trennebene 5 ist eine Nut 6
und eine Feder 7 durch Strangpressen erzeugt, mit deren Hilfe das
Strangpreßprofil 1 zusammengefügt werden kann. Gleichartige Nut-Feder-
Verbindungen können auch im Bereich der Trennebene 4 in unmittelbarer
Nähe der Längsbohrungen 2 und 3 vorgesehen sein. Das Strangpreßprofil 1
ist an seiner äußeren Oberfläche im Bereich der Längsbohrungen 2 und 3
sowie im Bereich der Trennebenen 4 und 5 mit einer Heißschmelzkleberschicht
versehen.
Die Fig. 2 und 3 zeigen Ausführungsbeispiele eines Abschlußstücks mit
1 bzw. 3 Längsbohrungen.
Die Fig. 4 zeigt eine Abzweigmuffe mit einem Abschlußstück nach Fig. 1,
bei der von einem nicht näher bezeichneten Kabel zwei Abzweigkabel 8 und
9 abgezweigt werden sollen. Das Strangpreßprofil 1 wird um die abzweigenden
Kabel 8 und 9 so herumgelegt, daß diese innerhalb der Bohrungen 2
und 3 gelegen sind. Bei noch nicht verbundenen Kabeln wird das Abschlußstück
auf die Kabelenden aufgesteckt. Über das Stangpreßprofil 1 wird
dann der Muffenkörper 10, der ebenfalls aus wärmeschrumpfbarem Material
besteht und entweder als Rohr oder als Manschette ausgebildet sein kann,
herumgelegt.
Beim Erwärmen schrumpfen nun die Längsbohrungen 2 und 3 auf die Abzweigkabel
8 und 9, wobei gleichzeitig der Heißschmelzkleber aktiviert
wird und somit eine innige Verklebung zwischen der Oberfläche der
Abzweigkabel 8 und 9 und der Längsbohrungen 2 und 3 entsteht. Eine
ebensolche innige Verklebung entsteht, wenn der Muffenkörper 10 auf das
Abschlußstück 1 aufgeschrumpft wird. Da das Abschlußstück 1 einen im
wesentlichen runden bzw. elliptischen Querschnitt aufweist, treten
Schwierigkeiten bei der Abdichtung zwischen dem Abschlußstück 1 und dem
Muffenkörper 10 nicht auf.
Claims (7)
1. Flüssigkeitsdichte ein- bzw. ausgangsseitige Abdichtung von ein oder
mehreren in ein Muffengehäuse nahezu parallel ein- oder ausgeführten
Kabeln gegen das Muffengehäuse mit einem Abschlußstück, welches den
Raum zwischen den Kabelmänteln und dem Muffengehäuse unter Anlage an
den Kabelmänteln und dem Muffengehäuse ausfüllt und welches mit den
Kabelmänteln und dem Muffengehäuse verklebt ist, wobei das Muffengehäuse
durch eine rohrförmige Muffe bzw. eine an den Längsseiten
verschließbare Manschette aus schrumpfbarem Kunststoff besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußstück ein Strangpreßprofil
aus Kunststoff ist, welches ein oder mehrere Längsbohrungen aufweist,
daß je ein Kabel in eine Längsbohrung eingeführt ist und jede Längsbohrung
auf das Kabel aufgeschrumpft ist.
2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußstück
aufklappbar ist.
3. Abdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abschlußstück sowohl an seiner Außenseite als auch im Bereich der
Längsbohrungen sowie der die Aufklappung ermöglichenden Oberflächen
mit einer Heißschmelzkleberschicht versehen ist.
4. Abdichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die aufklappbare Abdichtung sich in Längsrichtung
erstreckende Verschlußelemente aufweist.
5. Abdichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verschlußstück aus einem durch Feuchtigkeit
vernetzbaren Kunststoff besteht.
6. Verfahren zur Herstellung eines Abschlußstückes für eine Abdichtung
nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß man aus einem vernetzbaren Thermoplasten ein Profil mit ein
oder mehreren Längsbohrungen extrudiert, daß man das Profil zumindest
im Bereich der Längsbohrungen zur Vernetzung bringt, daß man das
Profil zumindest im Bereich der Längsbohrungen bis zum Kristallitschmelzpunkt
des Thermoplasten erwärmt, daß man die Längsbohrungen
aufweitet und im aufgeweiteten Zustand abkühlt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vernetzung
durch Einwirkung von Feuchtigkeit vorgenommen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853523560 DE3523560A1 (de) | 1985-07-02 | 1985-07-02 | Fluessigkeitsdichte abdichtung fuer ein muffengehaeuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853523560 DE3523560A1 (de) | 1985-07-02 | 1985-07-02 | Fluessigkeitsdichte abdichtung fuer ein muffengehaeuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3523560A1 true DE3523560A1 (de) | 1987-01-08 |
Family
ID=6274716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853523560 Withdrawn DE3523560A1 (de) | 1985-07-02 | 1985-07-02 | Fluessigkeitsdichte abdichtung fuer ein muffengehaeuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3523560A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2676796A1 (fr) * | 1991-05-23 | 1992-11-27 | Raychem Sa Nv | Article, ensemble de pieces et procede pour former un joint etanche de derivation. |
DE10341005A1 (de) * | 2003-09-05 | 2005-03-31 | Fibre Optics Ct Gmbh | Abdicht-, Hebe- und/oder Sicherungsvorrichtung |
-
1985
- 1985-07-02 DE DE19853523560 patent/DE3523560A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2676796A1 (fr) * | 1991-05-23 | 1992-11-27 | Raychem Sa Nv | Article, ensemble de pieces et procede pour former un joint etanche de derivation. |
DE10341005A1 (de) * | 2003-09-05 | 2005-03-31 | Fibre Optics Ct Gmbh | Abdicht-, Hebe- und/oder Sicherungsvorrichtung |
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