DE3524598A1 - Schlauchfoermige garnitur fuer elektrische kabel und rohrleitungen - Google Patents
Schlauchfoermige garnitur fuer elektrische kabel und rohrleitungenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L47/00—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics
- F16L47/20—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics based principally on specific properties of plastics
- F16L47/22—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics based principally on specific properties of plastics using shrink-down material
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C61/00—Shaping by liberation of internal stresses; Making preforms having internal stresses; Apparatus therefor
- B29C61/06—Making preforms having internal stresses, e.g. plastic memory
- B29C61/10—Making preforms having internal stresses, e.g. plastic memory by bending plates or sheets
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
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- H02G15/1806—Heat shrinkable sleeves
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- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Shaping By String And By Release Of Stress In Plastics And The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine schlauchförmige Garnitur für elektrische
Kabel und Rohrleitungen, bestehend aus einem unter Wärmeeinwirkung
schrumpfenden Kunststoffband, welches entlang einer Mantellinie dem
dichten Verschließen der Garnitur unter Verwendung mindestens eines
mechanisch festen Verschlußelementes dienende Materialverdickungen
aufweist.
Eine solche Garnitur ist beispielsweise aus der DE-PS 15 25 815 bekannt.
Bei diesem Vorschlag bestehen die Materialverdickungen aus zwei Wülsten,
die gemeinsam im Querschnitt ein T bilden, welches von einer C-förmigen
Schiene umfaßt ist. Der Nachteil dieser bekannten Garnitur ist darin zu
sehen, daß die Ausdehnung in radialer Richtung, insbesondere durch die
außen aufgebrachte Klammer, sehr groß ist, so daß eine solche Garnitur
klobig aussieht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs
erwähnte Garnitur dahingehend zu verbessern, daß das Verschlußelement
wesentlich geschützter angeordnet ist und nicht zu einer Vergrößerung
der Abmessung der Garnitur in radialer Richtung führt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Bereich der Materialver
dickungen eine in Richtung der Mantellinie verlaufende Öffnung vorgese
hen ist, die zum Ende der Garnitur hin offen ist und sich vom Ende her
erweitert bzw. um mehr als 90° umgelenkt ist und daß in den Öffnungen
das Verschlußelement mit an seinen Längskanten vorgesehenen Material
verdickungen bzw. Umlenkungen angeordnet ist. Gegenüber den bekannten
Verschlußeinrichtungen für schlauchförmige Garnituren weist die Garnitur
nach der Lehre der Erfindung in radialer Richtung gesehen geringere
Abmessungen auf. Dadurch, daß die Verschlußelemente innerhalb des
verdickten Bereiches angeordnet sind, sind diese gegen mechanische
Beschädigungen wesentlich besser geschützt. Mit besonderem Vorteil ist
die Oberfläche der Öffnungen und/oder die Oberfläche des Verschlußele
mentes mit einem Heißschmelzkleber beschichtet. Der Heißschmelzkleber
wird vor dem Schrumpfen aktiviert und schafft somit eine mechanisch
feste Verbindung zwischen der Öffnung und dem Verschlußelement.
Mit besonderem Vorteil haben die Öffnungen im Querschnitt gesehen die
Form eines Halbkreisringes, und das Verschlußelement weist einen C-för
migen Querschnitt auf. Am Ende des Halbkreisringbogens sollten Hinter
schneidungen vorgesehen sein, in welche die Enden des C-Bogens eingrei
fen können.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung einer
schlauchförmigen Garnitur, bei dem das Kunststoffband extrudiert wird,
nach der Extrusion vernetzt, darauf bis über den Kristallschmelzpunkt
erwärmt, im erwärmten Zustand gereckt und im gereckten Zustand abgekühlt
wird. Gemäß der Lehre der Erfindung wird ein Rohr mit einem verdickten
Bereich extrudiert, in dem eine in Längsrichtung verlaufende Öffnung
angeordnet ist, die im Querschnitt gesehen in Umfangsrichtung verläuft
und mit symmetrisch gelegenen Erweiterungen bzw. Umlenkungen an ihren
Enden versehen ist. Nach dem Vernetzen, Erwärmen, Aufweiten und Abkühlen
wird das Rohr im Bereich der Verdickung längs aufgetrennt.
Alternativ kann eine schlauchförmige Garnitur dadurch hergestellt
werden, daß ein Rohr mit zwei in Umfangsrichtung beabstandeten Ver
dickungen extrudiert wird, in denen je eine in Längsrichtung verlaufende
Öffnung angeordnet ist, die im Querschnitt gesehen mit einer Erweiterung
bzw. Umlenkung an ihrer Enden versehen ist und die Verdickungen durch
einen Steg verbunden sind. Nach dem Vernetzen, Erwärmen, Aufweiten und
Abkühlen wird der Steg in unmittelbarer Nähe der Verdickung längs
aufgetrennt.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren ist
darin zu sehen, daß das Recken des die Garnitur bildenden Kunststoff
bandes in Rohrform vorgenommen werden kann. Dadurch ist eine kontinuier
liche Fertigung der erfindungsgemäßen schlauchförmigen Garnituren
möglich. Von dem nahezu in unendlicher Länge herstellbaren Rohr können
die schlauchförmigen Garnituren in der gewünschten Länge einsatzbereit
abgetrennt werden.
Damit die Öffnungen beim Aufweiten des Rohres nicht verformt werden, hat
es sich als vorteilhaft erwiesen, den Bereich der Verdickungen beim
Aufweiten zu kühlen. Eine Kleberschicht kann gleichzeitig bei der
Extrusion des Rohres durch Koextrusion erzeugt werden.
Als Werkstoff für die schlauchförmige Garnitur wird mit besonderem
Vorteil ein Polyäthylen verwendet, dem Silangruppen aufgepfropft sind.
Dadurch ist eine Vernetzung des Polyäthylens möglich, bei der auf
aufwendige Strahlungsgeräte verzichtet werden kann.
Die Erfindung ist anhand der in den Fig. 1 bis 4 schematisch darge
stellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der Fig. 1 ist mit 1 ein langgestreckter Gegenstand bezeichnet, der
von der schlauchförmigen Garnitur 2 umhüllt ist. Der Gegenstand kann
beispielsweise eine Fernwärmeleitung im Bereich einer Verbindungsstelle
oder aber auch ein elektrisches Kabel, ebenfalls im Bereich der Verbin
dungsstelle, sein. Die schlauchförmige Garnitur 2 wird als Kunststoff
band im vorgereckten Zustand um den langgestreckten Körper 1 herumgelegt
und an ihren Enden verschlossen. Zu diesem Zweck weist das Kunststoff
band 2 an seinen Endbereichen Verdickungen 3 und 4 auf, innerhalb derer
in Längsrichtung verlaufende Öffnungen 5 und 6 vorgesehen, in die ein
Verschlußelement 7 eingreift. Um beispielsweise eine Verbindungsstelle
für Fernmeldekabel bzw. Fernwärmeleitungen abzudichten, wird das Kunst
stoffband um die Verbindungsstelle herumgelegt. Das Kunststoffband 2
weist dabei eine Länge auf, die größer ist als der Bereich der Verbin
dungsstelle, liegt also auf den Enden der zu verbindenden Kabel oder
Leitungen auf. In die Öffnungen 5 und 6 wird nun das Verschlußelement 7
eingeschoben. Dann wird der Bereich der Verdickungen 3 und 4 in an sich
bekannter Weise erwärmt, so daß die nicht näher bezeichnete Heißschmelz
kleberschicht, die sich entweder auf der Oberfläche des Verschlußele
mentes 7 oder an der inneren Oberfläche der Längsbohrungen 5 und 6
befinden kann, aktiviert. Anschließend wird der Schrumpfprozeß, wie an
sich bekannt, durch Erwärmen der übrigen Umfangsfläche vorgenommen.
Die Fig. 2 zeigt ausschnittsweise das Kunststoffband kurz vor Fertig
stellung. Es ist deutlich erkennbar, daß im Bereich der Materialver
dickungen 3 und 4 die Längsbohrungen 5 und 6 eine gemeinsame Bohrung
bilden. Der Trennschnitt wird dann so durchgeführt, daß er zwischen den
bei der Extrusion erzeugten Einkerbungen 8 und 9 gelegen ist.
Die Fig. 3 zeigt die schlauchförmige Garnitur im Verschlußbereich,
wobei das Verschlußelement 7 innerhalb der Bohrungen 5 und 6 gelegen
ist. Der Querschnitt des Verschlußelementes 7 ist so ausgebildet, daß an
seinen Enden Materialverdickungen vorgesehen sind, die in entsprechenden
Erweiterungen der Bohrungen 5 und 6 gelegen sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 4 zeigt das Verschlußele
ment 7 einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt, dessen Enden
entsprechende Umlenkbereiche in den Bohrungen 5 und 6 umgreifen. An dem
verdickten Bereich 3 ist bei diesem Ausführungsbeispiel noch eine
Lasche 10 vorgesehen, die beim Herumlegen des Kunststoffbandes unter dem
verdickten Bereich 4 zu liegen kommt. Diese Lasche 10 kann vorteil
hafterweise bei der Extrusion des Rohres als die Vedickungen 3 und 4
verbindender Steg vorhanden sein.
Claims (7)
1. Schlauchförmige Garnitur für elektrische Kabel und Rohrleitungen,
bestehend aus einem unter Wärmeeinwirkung schrumpfenden Kunststoff
band, welches entlang einer Mantellinie dem dichten Verschließen der
Garnitur unter Verwendung mindestens eines mechanischen festen Ver
schlußelementes dienende Materialverdickungen aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Materialvedickungen (3, 4) eine
in Richtung der Mantellinie verlaufende Öffnung (5, 6) vorgesehen
ist, die zum Ende der Garnitur hin offen ist und sich vom Ende her
erweitert bzw. um mehr als 90° umgelenkt ist und daß in den Öffnun
gen (5, 6) das Verschlußelement (7) mit an seinen Längskanten vorge
sehenen Materialverdickungen bzw. Umlenkungen angeordnet ist.
2. Schlauchförmige Garnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberfläche der Öffnungen (5, 6) und/oder die Oberfläche des
Verschlußelementes (7) mit einem Heißschmelzkleber beschichtet ist.
3. Schlauchförmige Garnitur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Öffnungen (5, 6) im Querschnitt gesehen die Form eines
Halbkreisrings haben und das Verschlußelement (7) einen C-förmigen
Querschnitt aufweist.
4. Verfahren zur Herstellung einer schlauchförmigen Garnitur nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das Kunststoffband
extrudiert wird, nach der Extrusion vernetzt, darauf bis über den
Kristallitschmelzpunkt erwärmt, im erwärmten Zustand gereckt und im
gereckten Zustand abgekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Rohr mit einem verdickten Bereich extrudiert wird, in dem eine in
Längsrichtung verlaufende Öffnung angeordnet ist, die im Querschnitt
gesehen in Umfangsrichtung verläuft und mit symmetrisch gelegenen Er
weiterungen bzw. Umlenkungen an ihren Enden versehen ist, daß das
Rohr vernetzt, erwärmt, aufgeweitet und abgekühlt wird und daß das
Rohr im Bereich der Verdickung, vorzugsweise im Bereich der Symme
trieebene, längs aufgetrennt wird.
5. Verfahren zur Herstellung einer schlauchförmigen Garnitur nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das Kunststoffband
extrudiert wird, nach der Extrusion vernetzt, darauf bis über den
Kristallschmelzpunkt erwärmt, im erwärmten Zustand gereckt und im
gereckten Zustand abgekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Rohr mit zwei in Umfangsrichtung beabstandeten Verdickungen extru
diert wird, in denen je eine Öffnung angeordnet ist, die im Quer
schnitt gesehen mit einer Erweiterung bzw. Umlenkung an ihrem Ende
versehen ist und die Verdickungen durch einen Steg verbunden sind,
daß das Rohr vernetzt, erwärmt, aufgeweitet und abgekühlt wird und
daß der Steg in unmittelbarer Nähe einer Verdickung längs aufgetrennt
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rohr beim Aufweiten im Bereich der Verdickungen gekühlt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder einem der folgenden, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei der Extrusion das Innenrohr durch Koextrusion mit
einem Kleber beschichtet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853524598 DE3524598A1 (de) | 1985-07-10 | 1985-07-10 | Schlauchfoermige garnitur fuer elektrische kabel und rohrleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853524598 DE3524598A1 (de) | 1985-07-10 | 1985-07-10 | Schlauchfoermige garnitur fuer elektrische kabel und rohrleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3524598A1 true DE3524598A1 (de) | 1987-01-15 |
Family
ID=6275396
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853524598 Withdrawn DE3524598A1 (de) | 1985-07-10 | 1985-07-10 | Schlauchfoermige garnitur fuer elektrische kabel und rohrleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3524598A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4032376A1 (de) * | 1990-10-12 | 1992-04-16 | Aei Ges Fuer Automatik Elektro | Schrumpfschlauch |
DE4445901A1 (de) * | 1994-12-22 | 1996-06-27 | Continental Ag | Schlauch zur Betankung von Kraftfahrzeugen |
-
1985
- 1985-07-10 DE DE19853524598 patent/DE3524598A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4032376A1 (de) * | 1990-10-12 | 1992-04-16 | Aei Ges Fuer Automatik Elektro | Schrumpfschlauch |
DE4445901A1 (de) * | 1994-12-22 | 1996-06-27 | Continental Ag | Schlauch zur Betankung von Kraftfahrzeugen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |