DE3038922C2 - Schlauchförmige Garnitur für elektrische Kabel und Rohrleitungen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Schlauchförmige Garnitur für elektrische Kabel und Rohrleitungen und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE3038922C2 DE3038922A DE3038922A DE3038922C2 DE 3038922 C2 DE3038922 C2 DE 3038922C2 DE 3038922 A DE3038922 A DE 3038922A DE 3038922 A DE3038922 A DE 3038922A DE 3038922 C2 DE3038922 C2 DE 3038922C2
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    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/18Cable junctions protected by sleeves, e.g. for communication cable
    • H02G15/1806Heat shrinkable sleeves
    • H02G15/1813Wraparound or slotted sleeves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C61/00Shaping by liberation of internal stresses; Making preforms having internal stresses; Apparatus therefor
    • B29C61/06Making preforms having internal stresses, e.g. plastic memory
    • B29C61/10Making preforms having internal stresses, e.g. plastic memory by bending plates or sheets
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L47/00Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics
    • F16L47/20Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics based principally on specific properties of plastics
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine schiauchförmige Garnitur für elektrische Kabel und Rohrleitungen, bestehend aus einem unter Wärmeeinwirkung schrumpfenden Isoliermaterial, welche entlang einer Manielünic aufgetrennt ist und an den Längskanten dieser Trennstelle dem dichten Verschließen der Garnitur unter Verwendung mindestens eines mechanisch festen Verschlußelemcnts dienende Erweiterungen aufweist.
sowie auf ein Verfahren zur Herstellung der Garnitur.
Garnituren im Sinne der Erfindung sollen beispielsweise Verbindungsmuffen, Er.denabschlüsse und auch Abdeckungen für Verbindungsstellen zwischen unterschiedlichen Bauteilen sein. Insbesondere soll die Garnitur jedoch eine Verbindungsmuffe für elektrische Kabel sein. Wenn eine Verbindungsstelle zwischen zwei sehr langen Kabeln liegt, dann muß eine geschlossene schiauchförmige Garnitur vorher auf eines der Kabel aufgeschoben werden. Dieses vorherige Aufschieben kann vom Monteur leicht vergessen werden. Weiterhin können derartige Garnituren nur bei der Erstmontage, nicht aber nach eventuellen Reparatur- oder Schaltarbeiten eingesetzt werden.
Die GB-PS 15 06 242 zeigt eine nicht geschlossene schiauchförmige Garnitur aus wärmeschrumpfbarem Material, die aus einem Band geformt wird. An den Längskanten des Bandes sind abwechselnd in Längsrichtung gegeneinander versetzte Vorsprünge und Ausnehmungen so angebracht, daß beim Verschließen der Garnitur die Vorsprünge der einen Längskante in die Ausnehmungen der anderen Längskante passen. Vorsprünge und Ausnehmungen sind trapezförmig ausgebildet, so daß sich eine Art Schwalbenschwanzverschluß ergibt Das Werkzeug zur Herstellung eines solchen Bandes ist aufwendig und kompliziert, da sichergestellt sein muß, daß die Vorsprünge der einen Längskante sehr genau in die Ausnehmungen der anderen Längskante hineinpassen. Das Verschließen der bekannten Garnitur ist ebenfalls sehr aufwendig, da die jeweiligen Vorsprünge nicht unmittelbar in Umfangsrichtung ineinandergesteckt werden können, sondern die Vorsprünge der einen Längskante müssen erst mit erhöhtem Raumbedarf über die der anderen Längskante hinaus angehoben und dann von oben in die entsprechenden Ausnehmungen gedrückt werden. Der entscheidende Nachteil der bekannten Garnitur besteht jedoch darin, daß die Verschlußstelle beim Schrumpfen sehr leicht wieder aufgehen kann, da keinerlei Sicherheit gegeben ist, daß die Vorsprünge nicht durch die erheblichen Schrumpfkräfte in Umfangsrichtung auseinander gerissen werden. Außerdem besteht die große Gefahr, daß die Vorsprünge der beiden Längskanten beim Schrumpfen radial nach außen gedrückt werden und dann noch leichter auseinander gerissen werden können.
Aus der DE-PS 15 25 815 ist außerdem eine nicht geschlossene schiauchförmige Garnitur aus schrumpfbarem Isoliermaterial bekannt, wie sie eingangs beschrieben ist. Als Verschlußelement wird hier eine Metallschiene verwendet, die auf als Erweiterungen nach außen ragende, in Längsrichtung der Garnitur verlaufende Vorsprünge aufgeschoben wird. Zur Herstellung einer solchen Garnitur wird zunächst ein Schlauch extrudiert und vernetzt, der radial nach innen weisende Vorsprünge hat. Von dem Schlauch wird ein der Länge der Garnitur entsprechender Abschnitt abgetrennt, aufgeweitet und zwischen den Vorsprüngen in Längsrichtung aufgeschnitten. Für die Montage muß die so erhaltene Garnitur umgestülpt werden, damit die Vorsprünge nach außen ragen. Hierdurch wird die Montage der Garnitur erschwert, da das verhältnismäßig steife Material derselben entgegengesetzt zu seiner gebogenen Form zu einem rohrförmigen Gebilde geformt werden muß. Durch das damit verbundene, ständige Wiederaufgehen der Trennstelle und weil die Mctallschicnc auf den Vorsprüngen sehr fest sitzen muß, besteht leicht die Gefahr, daß die Vorsprünge der
Garnitur beim Aufschieben der Metallschiene von derselben eingekerbt werden, so daß die Vorsprünge beim nachfolgenden Aufschrumpfen der Garnitur auf die Verbindungsstelle aufreißen können, wodurch die Garnitur zerstört würde. Da außerdem die Metallschiene auch nach dem Schrumpfen an der Garnitur verbleibt, ergibt sich eine oft störende, recht erhebliche einseitige Erweiterung derselben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach herzustellende Garnitur für Kabel oder Rohrleitungen anzugeben, die eine einfache Montage ermöglicht und keine störende Vergrößerung der Abmessungen an einer Verbindungsstelle bewirkt
Diese Aufgabe wird bei einer Garnitur der eingangs geschilderten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die beiden Erweiterungen derart mit in Längsrichtung gegeneinander versetzten Vorsprüngen und Ausnehmungen versehen sind, daß die Vorsprünge der einen Erweiterung in die Ausnehmungen der anderen Erweiterung passen, daß die Vorsprünge zur Aufnahme eines stabförmig ausgebildeten Verschlußelements mit in Längsrichtung verlaufenden Durchgangslöchern ausgerüstet sind, und daß bei geschlossener Garnitur die Vorsprünge der beiden Erweiterungen so zusammenfügbar sind, daß alle Durchgangslöcher auf einer Linie liegen.
Ein Vorteil einer solchen Garnitur besteht darin, daß das Verschlußelement nicht außen an den Vorsprüngen angreift, sondern in die Durchgangslöcher derselben eingebracht wird. Es steht daher nicht radial von der Garnitur ab, so daß die Abmessungen von zu verbindenden oder zu reparierenden Kabeln oder Rohrleitungen an der Montagestelle der Garnitur nur unwesentlich vergrößert werden.
Weitere Vorteile ergeben sich bei der Herstellung der Garnitur. Da die Erweiterungen nicht radial von der Garnitur abstehen müssen, können die Vorsprünge besonders einfach so erzeugt werden, daß sie sich hauptsächlich in Umfangsrichtung erstrecken. Bei der Montage wird die Garnitur so um eine Verbindungsstelle oder ein Kabel oder eine Rohrleitung gelegt, wie sie von der Herstellung her schon gebogen ist. Das Zusammenfügen der Vorsprünge der beiden Erweiterungen und das Anbringen des Verschlußelements werden dadurch besonders einfach.
Die Garnitur kann auch als Verbindungsmuffe für mehr als ein Kabel oder mehr als eine Rohrleitung verwendet werden. Hierzu werden zweckmäßig außen an der Garnitur in Längsrichtung verlaufende Erweiterungen mit Durchgangslöchern angebracht, in die Befestigungselemente eingesetzt werden können. Hierdurch kann eine stirnseitige Öffnung einer Garnitur durch Einschnüren beispielsweise in zwei ÖFnungen, zur Aufnahme von zwei Kabeln oder Rohrleitungen, unterteilt werden. Der Verschlußvorgang bleibt davon unberührt.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt. Der Einfachheit halber wird dabei nur die Verbindung zweier Kabel erläutert. Rohrleitungen werden in gleicher Weise verbunden. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Verbindungsstelle zweier Kabel mit einer Garnitur nach der Erfindung.
I-" i g. 2 und 3 zwei Seitenansichten von unterschiedlich gestalteten Garnituren.
Fig. 4 einen Schnitt durch die Trennstellc in vprirrößericm Maßstab.
Fig.5 bis 7 Seitenansichten einer für zwei Kabel verwendbaren Garnitur in unterschiedlichen Behandlungsstufen.
Mit 1 und 2 sind zwei elektrische Kabel bezeichnet. die auf geeignete Weise miteinander verbunden sind. Um die Verbindungsstelle ist eine Garnitur 3 aus einem bei Wärmezufuhr schrumpfenden Isolierstoff herumgelegt und fest an beiden Seiten auf die äußeren Mantel der Kabel 1 und 2 aufgeschrumpft Die Garnitur ist eine
ίο geteilte Garnitur, mit einer im dargestellten Fall mäanderförmig verlaufenden Trennstelle 4, die nachträglich um eine Verbindungsstelle oder auch um eine Reparaturstelle im Verlauf eines Kabels herumgelegt werden kann.
Eine Garnitur 3 nach der Erfindung wird beispielsweise wk? folgt hergestellt:
Es wird zunächst ein Schlauch aus einem geeigneten vernetzbaren Kunststoff, wie beispielsweise Polyäthylen, extrudiert und anschließend vernetzt. Dieser Schlauch kann auf eine Trommel aufgewickelt werden oder gleich in gewünschte Abschnitte unterteilt werden. Diese Abschnitte haben eine axiale Länge, die der gewünschten Länge einer Garnitur 3 entspricht. Nach dem Abtrennen eines solchen Abschnitts wird derselbe unter gleichzeitiger Wärmezufuhr im Durchmesser aufgeweitet und in diesem Zustand abgekühlt. Durch das Abkühlen werden die neuen Abmessungen eingefroren, und zwar derart, daß die Garnitur ein »Gedächtnis« eingeprägt bekommen hat, gemäß dem sie bei erneuter
in Wärmezufuhr ihre ursprünglichen geringeren Abmessungen wieder einnehmen will.
Der Schlauch, aus dem die Garnitur 3 gewonnen wird, ist vorzugsweise so extrudiert, daß er an einer Stelle seines Umfangs eine Erweiterung 5 aufweist, so wie sie
Γι beispielsweise aus den Fig.2 und 3 hervorgeht. Die Erweiterung stellt lediglich eine Vergrößerung der Wandstärke gegenüber den sonstigen Abmessungen des Schlauches dar. In der Erweiterung 5 ist mindestens ein in Längsrichtung durchgehendes Durchgangsloch 6
■to angebracht. Es können jedoch auch, entsprechend der Darstellung in Fig.3, zwei Durchgangslöcher 7 und 8 parallel zueinander verlaufend in der Erweiterung 5 angebracht sein. Diese Durchgangslöcher können durch entsprechende Gestaltung des Spritzwerkzeugs beim
■r> Extrudieren des Schlauches mit angebracht werden. Es ist jedoch auch möglich, in die Erweiterung 5 ein Röhrchen aus mechanisch festem Material, insbesondere aus Kunststoff, mit in die Wandung des Schlauches einzuspritzen.
κι Nach dem weiter oben beschriebenen Aufweiten eines Schlauchabschnittes zur Herstellung der Garnitur 3 wird dieser Abschnitt beispielsweise unter ein Stanzwerkzeug gelegt, in welchem im Bereich der Erweiterung 5 die mäanderförmig verlaufende Trenn-
)") stelle 4 gestanzt wird. Die Stanzung erfolgt dabei so, daß bei der Ausführungsform nach Fig. 2 das Durchgangsloch 6 etwa in der Mittellinie M der mäanderförmigen Stanzung liegt, d. h., die Stanzung erfolgt also symmetrisch zu dem Durchgangsloch 6. Diese Symmetrie gilt
3" auch für die Garnitur nach Fi g. 3, wobei die Stanzung so erfolgen soll, daß beide Durchgangslöcher 7 und 8 miterfaßt werden.
NL'h dem Stanzvorgang ist die Trennstelle 4 als echte Trennung hergestellt und die bis dahin noch schlauch-
>-' förniige Garnitur 3 kann auseinander geklappt und um ein Kabel oder eine Verbindungsstelle zweier Kabel herumgelegt werden. Durch den Stan/vorgang zur Herstellung der Trcnnstclle 4 ist die Erweiterung 5 in
jeweils zwei Teile unterteilt worden, so daß sich auf der einen Seite der Trennstelle 4 eine Erweiterung 9 und auf der anderen Seite eine Erweiterung 10 ergibt. Jede dieser Erweiterungen weist Vorsprünge 11 und Ausnehmungen 12 auf. Da die Vorsprünge und die Ausnehmungen durch den Stanzvorgang hergestellt wurden, ist sichergestellt, daß bei einem Zusammenfügen der beiden Erweiterungen 9 und 10 die Vorsprünge 11 der einen Seite genau in die Ausnehmungen 12 der anderen Seite hineinpassen.
In jedem der Vorsprünge 11 ist ein Teil des Durchgangslochs 6 enthalten, so daß beim richtigen Zusammenfügen der Garnitur 3 an der Trennstelle 4 sich insgesamt wieder ein in einer durchgehenden Linie liegendes Durchgangsloch 6 ergibt. Durch dieses Durchgangsloch 6 kann dann ein stabförmiges Verschlußelement hindurchgesteckt werden, das mechanisch stabil ausgebildet ist und beispielsweise einen drahtförmigen oder profilierten Querschnitt aufweist. Sobald die Garnitur durch dieses Verschlußelement vollständig mechanisch geschlossen ist, kann mit dem Schrumpfungsprozeß begonnen werden, so daß die Garnitur 3 entsprechend der Position in F i g. 1 auf eine Verbindungs- oder Reparaturstelle aufgeschrumpft wird und sich dort fest anlegt.
Zur Herstellung einer einwandfrei dichten Verbindungsstelle kann die innere Oberfläche der Garnitur 3 vor dem Schrumpfen noch mit einem Kleber beschichtet werden, der bei Wärmezufuhr wirksam wird und insbesondere die stirnseitigen Enden der Garnitur 3 zusätzlich abdichtet Es ist auch möglich, unterhalb der Trennstelle 4 vor dem Schrumpfungsprozeß ein Band anzubringen, das diese Trennstelle gegenüber dem darunter befindlichen Kabel abdichtet. Auch dieses Band kann vorher mit einem bei Wärmeeinwirkung wirksam werdenden Kleber beschichtet werden, so daß es mit der aufgeschrumpften Garnitur verklebt.
In Abwandlung gegenüber der Darstellung in F i g. 4 können bei einer Garnitur nach Fig. 3 in den Vorsprüngen 11 auch jeweils zwei parallel zueinander liegende Durchgangslöcher 7 und 8 vorhanden sein. Hier können dann für das Verschließen der Garnitur 3 zwei voneinander getrennte Verschlußelemente oder auch ein einziges. U-förmig gebogenes Verschlußelement eingesetzt werden.
Die Garnitur nach der Erfindung kann auch aus einem Schlauch gewonnen werden, der einen Querschnitt hat, wie er in F i g. 5 dargestellt ist. Dieser Schlauch weist zwei Durchgangslöcher 7 und 8 auf, die in zwei voneinander getrennten Erweiterungen 13 und 14 des Schlauches angebracht sind. Zwischen den beiden Erweiterungen befindet sich ein Abschnitt 15 des Schlauches, der wie die sonstigen Abmessungen desselben eine verringerte Wandstärke hat.
Vor der Erzeugung der Vorsprünge 11 und Ausnehmungen 12, die zum Verschließen der Garnitur 3 benötigt werden, wird die Garnitur nach Fig. 5 an der durch den Strich 16 gekennzeichneten Stelle aufge- ·> trennt, so daß der Abschnitt 15 als in Umfangsrichtung abstehender Lappen anzusehen ist. Danach werden aus den Erweiterungen 13 und 14 durch Herausstanzen von Blöcken die Vorsprünge 11 und die Ausnehmungen 12 gebildet, die beim Zusammenführen der beiden Längs-
H) kanten der Garnitur ineinander greifen und dazu führen daß die Durchgangslöcher 7 und 8 deckungsgleich zu einem einzigen Durchgangsloch 6 zusammengefügt werden können.
Diese Position der Garnitur 3 ist aus Fig. 6 erkenntlich, bei welcher der Abschnitt 15 unterhalb dei Verbindungsstelle liegt und für diese als Abdichtung gegenüber dem umschlossenen Raum anzusehen ist Wenn die Oberfläche des Abschnitts 15 wieder mii einem bei Wärmeeinwirkung wirksam werdender Kleber beschichtet ist, ergibt sich auch hier eine wirksame Abdichtung
Die Garnitur 3 nach der Erfindung ist nicht nur zurr Einführen eines einzigen Kabels geeignet, sondern e; können auch zwei oder mehr Kabel auf einer Seite dei
2-j Garnitur wirksam umschlossen werden. Hierzu werder vorzugsweise an der äußeren Fläche der Garnitui Erweiterungen 17 angebracht, die Durchgangslöcher Ii aufweisen und sich in Längsrichtung der Garnitui erstrecken. Wenn in die Durchgangslöcher 18 dei
in Erweiterungen 17 ein mechanisch stabiles Befestigungs element 19 eingeführt wird, dann kann eine solch« Garnitur 3 beispielsweise in der Mitte zusammengezo gen werden, so daß sich die Gestalt einer »8« ergibt, se wie sie aus F i g. 7 hervorgeht. Es werden dadurch zwe
ü voneinander unabhängige Räume 20 und 21 geschaffen in die zwei Kabel eingeführt werden können. Beirr Schrumpfen legt sich die Garnitur 3 dann an beide Kabel an und dichtet dieselben genauso gut wie nur eir einziges Kabel ab.
Bei einer entsprechend größeren Anzahl vor Erweiterungen 17 mit Durchgangslöchern 18, die ir gleichmäßigen oder auch ungleichmäßigen Abständer am Umfang einer Garnitur 3 verteilt sein können, ist es selbstverständlich auch möglich, eine solche Garnitui für beispielsweise drei Kabel einzusetzen.
Die Erweiterung 5 ist in den Zeichnungen al; Verdickung der Wandstärke der Garnitur 3 bzw. eines Schlauches dargestellt, die symmetrisch nach innen unc außen ausgebildet ist. Sie kann jedoch auch als einseitige
so Erweiterung ausgeführt sein, die innen oder außen ar der Garnitur verläuft Auch dann liegt das Verschlußele ment jedoch innerhalb der Erweiterung und trägt nichi zu einer einseitigen Verdickung der Garnitur bei.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schiauchförmige Garnitur für elektrische Kabel und Rohrleitungen, bestehend aus einem unter Wärmeeinwirkung schrumpfenden Isoliermaterial, welche entlang einer Mantellinie aufgetrennt ist und an den Längskanten dieser Trennstelle dem dichten Verschließen der Garnitur unter Verwendung mindestens eines mechanisch festen Verschlußelements dienende Erweiterungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Erweiterungen (9, 10) derart mit in Längsrichtung gegeneinander versetzten Vorsprüngen (11) und Ausnehmungen (12) versehen sind, daß die Vorsprünge der einen Erweiterung in die Ausnehmungen der anderen is Erweiterungen passen, daß die Vorsprünge zur Aufnahme eines stabförmig ausgebildeten Verschlußelements mit in Längsrichtung verlaufenden Durchgangslöchern (6, 7, 8) ausgerüstet sind, und daß bei geschlossener Garnitur (3) die Vorsprünge der beiden Erweiterungen so zusammenfügbar sind, daß alle Durchgangslöcher auf einer Linie liegen.
2. Garnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (11) sich hauptsächlich in Richtung des Umfangs der Garnitur (3) erstrekken.
3. Garnitur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (11) zwei nebeneinander angeordnete und parallel zueinander verlaufende Durchgangslöcher (7,8) aufweisen.
4. Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Durchgangslöchern (6, 7, 8) Röhrchen aus mechanisch festem Material angebracht sind.
5. Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite seitwärts abstehende, mit Durchgangslöchern (17) versehene, sich in Längsrichtung erstreckende Erweiterungen (18) angebracht sind.
6. Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Verschlußelemcnt ein profilierter Stab verwendet ist.
7. Verfahren zur Herstellung einer Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein Schlauch mit einer in Längsrichtung verlaufenden, mindestens ein Durchgangsloch (6) aufweisenden Verdickung (5) extrudiert und vernetzt wird, daß danach von diesem Schlauch ein der Länge der Garnitur (3) entsprechender Abschnitt abgetrennt wird, daß dann dieser w Abschnitt unter gleichzeitiger Wärmezufuhr aufgeweitet und in dem aufgeweiteten Zustand abgekühlt wird, und daß dieser Abschnitt anschließend im Bereich der Verdickung symmetrisch zu dem Durchgangsloch mit mäanderförmigem Verlauf aufgestanzt wird.
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