DE3038922C2 - Schlauchförmige Garnitur für elektrische Kabel und Rohrleitungen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Schlauchförmige Garnitur für elektrische Kabel und Rohrleitungen und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
- Publication number
- DE3038922C2 DE3038922C2 DE3038922A DE3038922A DE3038922C2 DE 3038922 C2 DE3038922 C2 DE 3038922C2 DE 3038922 A DE3038922 A DE 3038922A DE 3038922 A DE3038922 A DE 3038922A DE 3038922 C2 DE3038922 C2 DE 3038922C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- projections
- hose
- holes
- extensions
- recesses
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims description 6
- 238000000034 method Methods 0.000 title description 7
- 230000008569 process Effects 0.000 title description 7
- 238000000926 separation method Methods 0.000 claims description 10
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 5
- 239000011810 insulating material Substances 0.000 claims description 4
- 230000008719 thickening Effects 0.000 claims description 4
- 230000001747 exhibiting effect Effects 0.000 claims 1
- 238000004080 punching Methods 0.000 description 7
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 3
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
- 230000008439 repair process Effects 0.000 description 3
- 230000009471 action Effects 0.000 description 2
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 2
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 2
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 2
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 2
- 239000004698 Polyethylene Substances 0.000 description 1
- 230000004323 axial length Effects 0.000 description 1
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 1
- 238000001125 extrusion Methods 0.000 description 1
- 235000021189 garnishes Nutrition 0.000 description 1
- 239000002654 heat shrinkable material Substances 0.000 description 1
- 238000001746 injection moulding Methods 0.000 description 1
- 238000005304 joining Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- -1 polyethylene Polymers 0.000 description 1
- 229920000573 polyethylene Polymers 0.000 description 1
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 description 1
- 238000009966 trimming Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/08—Cable junctions
- H02G15/18—Cable junctions protected by sleeves, e.g. for communication cable
- H02G15/1806—Heat shrinkable sleeves
- H02G15/1813—Wraparound or slotted sleeves
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C61/00—Shaping by liberation of internal stresses; Making preforms having internal stresses; Apparatus therefor
- B29C61/06—Making preforms having internal stresses, e.g. plastic memory
- B29C61/10—Making preforms having internal stresses, e.g. plastic memory by bending plates or sheets
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L47/00—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics
- F16L47/20—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics based principally on specific properties of plastics
- F16L47/22—Connecting arrangements or other fittings specially adapted to be made of plastics or to be used with pipes made of plastics based principally on specific properties of plastics using shrink-down material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Insulating Bodies (AREA)
- Cable Accessories (AREA)
- Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine schiauchförmige Garnitur für elektrische Kabel und Rohrleitungen,
bestehend aus einem unter Wärmeeinwirkung schrumpfenden
Isoliermaterial, welche entlang einer Manielünic aufgetrennt ist und an den Längskanten dieser
Trennstelle dem dichten Verschließen der Garnitur unter Verwendung mindestens eines mechanisch festen
Verschlußelemcnts dienende Erweiterungen aufweist.
sowie auf ein Verfahren zur Herstellung der Garnitur.
Garnituren im Sinne der Erfindung sollen beispielsweise Verbindungsmuffen, Er.denabschlüsse und auch
Abdeckungen für Verbindungsstellen zwischen unterschiedlichen Bauteilen sein. Insbesondere soll die
Garnitur jedoch eine Verbindungsmuffe für elektrische Kabel sein. Wenn eine Verbindungsstelle zwischen zwei
sehr langen Kabeln liegt, dann muß eine geschlossene schiauchförmige Garnitur vorher auf eines der Kabel
aufgeschoben werden. Dieses vorherige Aufschieben kann vom Monteur leicht vergessen werden. Weiterhin
können derartige Garnituren nur bei der Erstmontage, nicht aber nach eventuellen Reparatur- oder Schaltarbeiten
eingesetzt werden.
Die GB-PS 15 06 242 zeigt eine nicht geschlossene schiauchförmige Garnitur aus wärmeschrumpfbarem
Material, die aus einem Band geformt wird. An den Längskanten des Bandes sind abwechselnd in Längsrichtung
gegeneinander versetzte Vorsprünge und Ausnehmungen so angebracht, daß beim Verschließen
der Garnitur die Vorsprünge der einen Längskante in die Ausnehmungen der anderen Längskante passen.
Vorsprünge und Ausnehmungen sind trapezförmig ausgebildet, so daß sich eine Art Schwalbenschwanzverschluß
ergibt Das Werkzeug zur Herstellung eines solchen Bandes ist aufwendig und kompliziert, da
sichergestellt sein muß, daß die Vorsprünge der einen Längskante sehr genau in die Ausnehmungen der
anderen Längskante hineinpassen. Das Verschließen der bekannten Garnitur ist ebenfalls sehr aufwendig, da
die jeweiligen Vorsprünge nicht unmittelbar in Umfangsrichtung ineinandergesteckt werden können, sondern
die Vorsprünge der einen Längskante müssen erst mit erhöhtem Raumbedarf über die der anderen
Längskante hinaus angehoben und dann von oben in die entsprechenden Ausnehmungen gedrückt werden. Der
entscheidende Nachteil der bekannten Garnitur besteht jedoch darin, daß die Verschlußstelle beim Schrumpfen
sehr leicht wieder aufgehen kann, da keinerlei Sicherheit gegeben ist, daß die Vorsprünge nicht durch die
erheblichen Schrumpfkräfte in Umfangsrichtung auseinander gerissen werden. Außerdem besteht die große
Gefahr, daß die Vorsprünge der beiden Längskanten beim Schrumpfen radial nach außen gedrückt werden
und dann noch leichter auseinander gerissen werden können.
Aus der DE-PS 15 25 815 ist außerdem eine nicht geschlossene schiauchförmige Garnitur aus schrumpfbarem
Isoliermaterial bekannt, wie sie eingangs beschrieben ist. Als Verschlußelement wird hier eine
Metallschiene verwendet, die auf als Erweiterungen nach außen ragende, in Längsrichtung der Garnitur
verlaufende Vorsprünge aufgeschoben wird. Zur Herstellung einer solchen Garnitur wird zunächst ein
Schlauch extrudiert und vernetzt, der radial nach innen weisende Vorsprünge hat. Von dem Schlauch wird ein
der Länge der Garnitur entsprechender Abschnitt abgetrennt, aufgeweitet und zwischen den Vorsprüngen
in Längsrichtung aufgeschnitten. Für die Montage muß die so erhaltene Garnitur umgestülpt werden, damit die
Vorsprünge nach außen ragen. Hierdurch wird die Montage der Garnitur erschwert, da das verhältnismäßig
steife Material derselben entgegengesetzt zu seiner gebogenen Form zu einem rohrförmigen Gebilde
geformt werden muß. Durch das damit verbundene, ständige Wiederaufgehen der Trennstelle und weil die
Mctallschicnc auf den Vorsprüngen sehr fest sitzen muß, besteht leicht die Gefahr, daß die Vorsprünge der
Garnitur beim Aufschieben der Metallschiene von derselben eingekerbt werden, so daß die Vorsprünge
beim nachfolgenden Aufschrumpfen der Garnitur auf die Verbindungsstelle aufreißen können, wodurch die
Garnitur zerstört würde. Da außerdem die Metallschiene auch nach dem Schrumpfen an der Garnitur
verbleibt, ergibt sich eine oft störende, recht erhebliche einseitige Erweiterung derselben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach herzustellende Garnitur für Kabel oder
Rohrleitungen anzugeben, die eine einfache Montage ermöglicht und keine störende Vergrößerung der
Abmessungen an einer Verbindungsstelle bewirkt
Diese Aufgabe wird bei einer Garnitur der eingangs geschilderten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß die beiden Erweiterungen derart mit in Längsrichtung gegeneinander versetzten Vorsprüngen und
Ausnehmungen versehen sind, daß die Vorsprünge der einen Erweiterung in die Ausnehmungen der anderen
Erweiterung passen, daß die Vorsprünge zur Aufnahme eines stabförmig ausgebildeten Verschlußelements mit
in Längsrichtung verlaufenden Durchgangslöchern ausgerüstet sind, und daß bei geschlossener Garnitur die
Vorsprünge der beiden Erweiterungen so zusammenfügbar sind, daß alle Durchgangslöcher auf einer Linie
liegen.
Ein Vorteil einer solchen Garnitur besteht darin, daß das Verschlußelement nicht außen an den Vorsprüngen
angreift, sondern in die Durchgangslöcher derselben eingebracht wird. Es steht daher nicht radial von der
Garnitur ab, so daß die Abmessungen von zu verbindenden oder zu reparierenden Kabeln oder
Rohrleitungen an der Montagestelle der Garnitur nur unwesentlich vergrößert werden.
Weitere Vorteile ergeben sich bei der Herstellung der Garnitur. Da die Erweiterungen nicht radial von der
Garnitur abstehen müssen, können die Vorsprünge besonders einfach so erzeugt werden, daß sie sich
hauptsächlich in Umfangsrichtung erstrecken. Bei der Montage wird die Garnitur so um eine Verbindungsstelle
oder ein Kabel oder eine Rohrleitung gelegt, wie sie von der Herstellung her schon gebogen ist. Das
Zusammenfügen der Vorsprünge der beiden Erweiterungen und das Anbringen des Verschlußelements
werden dadurch besonders einfach.
Die Garnitur kann auch als Verbindungsmuffe für mehr als ein Kabel oder mehr als eine Rohrleitung
verwendet werden. Hierzu werden zweckmäßig außen an der Garnitur in Längsrichtung verlaufende Erweiterungen
mit Durchgangslöchern angebracht, in die Befestigungselemente eingesetzt werden können. Hierdurch
kann eine stirnseitige Öffnung einer Garnitur durch Einschnüren beispielsweise in zwei ÖFnungen,
zur Aufnahme von zwei Kabeln oder Rohrleitungen, unterteilt werden. Der Verschlußvorgang bleibt davon
unberührt.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen dargestellt. Der Einfachheit
halber wird dabei nur die Verbindung zweier Kabel erläutert. Rohrleitungen werden in gleicher Weise
verbunden. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Verbindungsstelle
zweier Kabel mit einer Garnitur nach der Erfindung.
I-" i g. 2 und 3 zwei Seitenansichten von unterschiedlich
gestalteten Garnituren.
Fig. 4 einen Schnitt durch die Trennstellc in vprirrößericm Maßstab.
Fig.5 bis 7 Seitenansichten einer für zwei Kabel
verwendbaren Garnitur in unterschiedlichen Behandlungsstufen.
Mit 1 und 2 sind zwei elektrische Kabel bezeichnet. die auf geeignete Weise miteinander verbunden sind.
Um die Verbindungsstelle ist eine Garnitur 3 aus einem bei Wärmezufuhr schrumpfenden Isolierstoff herumgelegt
und fest an beiden Seiten auf die äußeren Mantel der Kabel 1 und 2 aufgeschrumpft Die Garnitur ist eine
ίο geteilte Garnitur, mit einer im dargestellten Fall
mäanderförmig verlaufenden Trennstelle 4, die nachträglich
um eine Verbindungsstelle oder auch um eine Reparaturstelle im Verlauf eines Kabels herumgelegt
werden kann.
Eine Garnitur 3 nach der Erfindung wird beispielsweise wk? folgt hergestellt:
Es wird zunächst ein Schlauch aus einem geeigneten vernetzbaren Kunststoff, wie beispielsweise Polyäthylen,
extrudiert und anschließend vernetzt. Dieser Schlauch kann auf eine Trommel aufgewickelt werden
oder gleich in gewünschte Abschnitte unterteilt werden. Diese Abschnitte haben eine axiale Länge, die der
gewünschten Länge einer Garnitur 3 entspricht. Nach dem Abtrennen eines solchen Abschnitts wird derselbe
unter gleichzeitiger Wärmezufuhr im Durchmesser aufgeweitet und in diesem Zustand abgekühlt. Durch
das Abkühlen werden die neuen Abmessungen eingefroren, und zwar derart, daß die Garnitur ein »Gedächtnis«
eingeprägt bekommen hat, gemäß dem sie bei erneuter
in Wärmezufuhr ihre ursprünglichen geringeren Abmessungen
wieder einnehmen will.
Der Schlauch, aus dem die Garnitur 3 gewonnen wird, ist vorzugsweise so extrudiert, daß er an einer Stelle
seines Umfangs eine Erweiterung 5 aufweist, so wie sie
Γι beispielsweise aus den Fig.2 und 3 hervorgeht. Die
Erweiterung stellt lediglich eine Vergrößerung der Wandstärke gegenüber den sonstigen Abmessungen
des Schlauches dar. In der Erweiterung 5 ist mindestens ein in Längsrichtung durchgehendes Durchgangsloch 6
■to angebracht. Es können jedoch auch, entsprechend der
Darstellung in Fig.3, zwei Durchgangslöcher 7 und 8 parallel zueinander verlaufend in der Erweiterung 5
angebracht sein. Diese Durchgangslöcher können durch entsprechende Gestaltung des Spritzwerkzeugs beim
■r> Extrudieren des Schlauches mit angebracht werden. Es
ist jedoch auch möglich, in die Erweiterung 5 ein Röhrchen aus mechanisch festem Material, insbesondere
aus Kunststoff, mit in die Wandung des Schlauches einzuspritzen.
κι Nach dem weiter oben beschriebenen Aufweiten
eines Schlauchabschnittes zur Herstellung der Garnitur 3 wird dieser Abschnitt beispielsweise unter ein
Stanzwerkzeug gelegt, in welchem im Bereich der Erweiterung 5 die mäanderförmig verlaufende Trenn-
)") stelle 4 gestanzt wird. Die Stanzung erfolgt dabei so, daß
bei der Ausführungsform nach Fig. 2 das Durchgangsloch 6 etwa in der Mittellinie M der mäanderförmigen
Stanzung liegt, d. h., die Stanzung erfolgt also symmetrisch zu dem Durchgangsloch 6. Diese Symmetrie gilt
3" auch für die Garnitur nach Fi g. 3, wobei die Stanzung
so erfolgen soll, daß beide Durchgangslöcher 7 und 8 miterfaßt werden.
NL'h dem Stanzvorgang ist die Trennstelle 4 als echte
Trennung hergestellt und die bis dahin noch schlauch-
>-' förniige Garnitur 3 kann auseinander geklappt und um
ein Kabel oder eine Verbindungsstelle zweier Kabel herumgelegt werden. Durch den Stan/vorgang zur
Herstellung der Trcnnstclle 4 ist die Erweiterung 5 in
jeweils zwei Teile unterteilt worden, so daß sich auf der
einen Seite der Trennstelle 4 eine Erweiterung 9 und auf der anderen Seite eine Erweiterung 10 ergibt. Jede
dieser Erweiterungen weist Vorsprünge 11 und Ausnehmungen 12 auf. Da die Vorsprünge und die
Ausnehmungen durch den Stanzvorgang hergestellt wurden, ist sichergestellt, daß bei einem Zusammenfügen
der beiden Erweiterungen 9 und 10 die Vorsprünge 11 der einen Seite genau in die Ausnehmungen 12 der
anderen Seite hineinpassen.
In jedem der Vorsprünge 11 ist ein Teil des Durchgangslochs 6 enthalten, so daß beim richtigen
Zusammenfügen der Garnitur 3 an der Trennstelle 4 sich insgesamt wieder ein in einer durchgehenden Linie
liegendes Durchgangsloch 6 ergibt. Durch dieses Durchgangsloch 6 kann dann ein stabförmiges Verschlußelement
hindurchgesteckt werden, das mechanisch stabil ausgebildet ist und beispielsweise einen
drahtförmigen oder profilierten Querschnitt aufweist. Sobald die Garnitur durch dieses Verschlußelement
vollständig mechanisch geschlossen ist, kann mit dem Schrumpfungsprozeß begonnen werden, so daß die
Garnitur 3 entsprechend der Position in F i g. 1 auf eine Verbindungs- oder Reparaturstelle aufgeschrumpft
wird und sich dort fest anlegt.
Zur Herstellung einer einwandfrei dichten Verbindungsstelle kann die innere Oberfläche der Garnitur 3
vor dem Schrumpfen noch mit einem Kleber beschichtet werden, der bei Wärmezufuhr wirksam wird und
insbesondere die stirnseitigen Enden der Garnitur 3 zusätzlich abdichtet Es ist auch möglich, unterhalb der
Trennstelle 4 vor dem Schrumpfungsprozeß ein Band anzubringen, das diese Trennstelle gegenüber dem
darunter befindlichen Kabel abdichtet. Auch dieses Band kann vorher mit einem bei Wärmeeinwirkung
wirksam werdenden Kleber beschichtet werden, so daß es mit der aufgeschrumpften Garnitur verklebt.
In Abwandlung gegenüber der Darstellung in F i g. 4 können bei einer Garnitur nach Fig. 3 in den
Vorsprüngen 11 auch jeweils zwei parallel zueinander liegende Durchgangslöcher 7 und 8 vorhanden sein.
Hier können dann für das Verschließen der Garnitur 3 zwei voneinander getrennte Verschlußelemente oder
auch ein einziges. U-förmig gebogenes Verschlußelement eingesetzt werden.
Die Garnitur nach der Erfindung kann auch aus einem Schlauch gewonnen werden, der einen Querschnitt hat,
wie er in F i g. 5 dargestellt ist. Dieser Schlauch weist zwei Durchgangslöcher 7 und 8 auf, die in zwei
voneinander getrennten Erweiterungen 13 und 14 des Schlauches angebracht sind. Zwischen den beiden
Erweiterungen befindet sich ein Abschnitt 15 des Schlauches, der wie die sonstigen Abmessungen
desselben eine verringerte Wandstärke hat.
Vor der Erzeugung der Vorsprünge 11 und Ausnehmungen
12, die zum Verschließen der Garnitur 3 benötigt werden, wird die Garnitur nach Fig. 5 an der
durch den Strich 16 gekennzeichneten Stelle aufge- ·> trennt, so daß der Abschnitt 15 als in Umfangsrichtung
abstehender Lappen anzusehen ist. Danach werden aus den Erweiterungen 13 und 14 durch Herausstanzen von
Blöcken die Vorsprünge 11 und die Ausnehmungen 12 gebildet, die beim Zusammenführen der beiden Längs-
H) kanten der Garnitur ineinander greifen und dazu führen
daß die Durchgangslöcher 7 und 8 deckungsgleich zu einem einzigen Durchgangsloch 6 zusammengefügt
werden können.
Diese Position der Garnitur 3 ist aus Fig. 6 erkenntlich, bei welcher der Abschnitt 15 unterhalb dei
Verbindungsstelle liegt und für diese als Abdichtung gegenüber dem umschlossenen Raum anzusehen ist
Wenn die Oberfläche des Abschnitts 15 wieder mii einem bei Wärmeeinwirkung wirksam werdender
Kleber beschichtet ist, ergibt sich auch hier eine wirksame Abdichtung
Die Garnitur 3 nach der Erfindung ist nicht nur zurr Einführen eines einzigen Kabels geeignet, sondern e;
können auch zwei oder mehr Kabel auf einer Seite dei
2-j Garnitur wirksam umschlossen werden. Hierzu werder
vorzugsweise an der äußeren Fläche der Garnitui Erweiterungen 17 angebracht, die Durchgangslöcher Ii
aufweisen und sich in Längsrichtung der Garnitui erstrecken. Wenn in die Durchgangslöcher 18 dei
in Erweiterungen 17 ein mechanisch stabiles Befestigungs
element 19 eingeführt wird, dann kann eine solch« Garnitur 3 beispielsweise in der Mitte zusammengezo
gen werden, so daß sich die Gestalt einer »8« ergibt, se wie sie aus F i g. 7 hervorgeht. Es werden dadurch zwe
ü voneinander unabhängige Räume 20 und 21 geschaffen
in die zwei Kabel eingeführt werden können. Beirr Schrumpfen legt sich die Garnitur 3 dann an beide
Kabel an und dichtet dieselben genauso gut wie nur eir einziges Kabel ab.
Bei einer entsprechend größeren Anzahl vor Erweiterungen 17 mit Durchgangslöchern 18, die ir
gleichmäßigen oder auch ungleichmäßigen Abständer am Umfang einer Garnitur 3 verteilt sein können, ist es
selbstverständlich auch möglich, eine solche Garnitui für beispielsweise drei Kabel einzusetzen.
Die Erweiterung 5 ist in den Zeichnungen al; Verdickung der Wandstärke der Garnitur 3 bzw. eines
Schlauches dargestellt, die symmetrisch nach innen unc außen ausgebildet ist. Sie kann jedoch auch als einseitige
so Erweiterung ausgeführt sein, die innen oder außen ar
der Garnitur verläuft Auch dann liegt das Verschlußele ment jedoch innerhalb der Erweiterung und trägt nichi
zu einer einseitigen Verdickung der Garnitur bei.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schiauchförmige Garnitur für elektrische Kabel und Rohrleitungen, bestehend aus einem unter
Wärmeeinwirkung schrumpfenden Isoliermaterial, welche entlang einer Mantellinie aufgetrennt ist und
an den Längskanten dieser Trennstelle dem dichten Verschließen der Garnitur unter Verwendung
mindestens eines mechanisch festen Verschlußelements dienende Erweiterungen aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Erweiterungen (9, 10) derart mit in Längsrichtung gegeneinander
versetzten Vorsprüngen (11) und Ausnehmungen (12) versehen sind, daß die Vorsprünge der einen
Erweiterung in die Ausnehmungen der anderen is Erweiterungen passen, daß die Vorsprünge zur
Aufnahme eines stabförmig ausgebildeten Verschlußelements mit in Längsrichtung verlaufenden Durchgangslöchern
(6, 7, 8) ausgerüstet sind, und daß bei geschlossener Garnitur (3) die Vorsprünge der
beiden Erweiterungen so zusammenfügbar sind, daß alle Durchgangslöcher auf einer Linie liegen.
2. Garnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (11) sich hauptsächlich
in Richtung des Umfangs der Garnitur (3) erstrekken.
3. Garnitur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (11) zwei
nebeneinander angeordnete und parallel zueinander verlaufende Durchgangslöcher (7,8) aufweisen.
4. Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Durchgangslöchern
(6, 7, 8) Röhrchen aus mechanisch festem Material angebracht sind.
5. Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite
seitwärts abstehende, mit Durchgangslöchern (17) versehene, sich in Längsrichtung erstreckende
Erweiterungen (18) angebracht sind.
6. Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Verschlußelemcnt
ein profilierter Stab verwendet ist.
7. Verfahren zur Herstellung einer Garnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst ein Schlauch mit einer in Längsrichtung verlaufenden, mindestens ein Durchgangsloch
(6) aufweisenden Verdickung (5) extrudiert und vernetzt wird, daß danach von diesem
Schlauch ein der Länge der Garnitur (3) entsprechender Abschnitt abgetrennt wird, daß dann dieser w
Abschnitt unter gleichzeitiger Wärmezufuhr aufgeweitet und in dem aufgeweiteten Zustand abgekühlt
wird, und daß dieser Abschnitt anschließend im Bereich der Verdickung symmetrisch zu dem
Durchgangsloch mit mäanderförmigem Verlauf aufgestanzt wird.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3038922A DE3038922C2 (de) | 1980-10-15 | 1980-10-15 | Schlauchförmige Garnitur für elektrische Kabel und Rohrleitungen und Verfahren zu ihrer Herstellung |
FR8117596A FR2492180B1 (fr) | 1980-10-15 | 1981-09-17 | Garniture en forme de tuyau souple pour cables et conducteurs tubulaires electriques et procede pour sa fabrication |
IT49371/81A IT1142834B (it) | 1980-10-15 | 1981-09-25 | Guarnizione a forma di tubo flessibile per cavi elettrici e condutture tubolari e procedimento per la sua fabbricazione |
GB8129411A GB2085538B (en) | 1980-10-15 | 1981-09-29 | Tubular fitting for an electric cable or a pipeline |
BE0/206226A BE890711A (fr) | 1980-10-15 | 1981-10-13 | Garniture sous forme de tube flexible pour cables electriques et conduits tubulaires, et procede de fabrication d'une telle garniture |
CA000387916A CA1158025A (en) | 1980-10-15 | 1981-10-14 | Sleeve-like fitting |
JP56162893A JPS5795124A (en) | 1980-10-15 | 1981-10-14 | Power cable, tubular mounting tool for power conductor and method of producing same |
SU823347348A SU1153850A3 (ru) | 1980-10-15 | 1982-10-12 | Соединительна манжета |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3038922A DE3038922C2 (de) | 1980-10-15 | 1980-10-15 | Schlauchförmige Garnitur für elektrische Kabel und Rohrleitungen und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3038922A1 DE3038922A1 (de) | 1982-05-27 |
DE3038922C2 true DE3038922C2 (de) | 1987-08-20 |
Family
ID=6114435
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3038922A Expired DE3038922C2 (de) | 1980-10-15 | 1980-10-15 | Schlauchförmige Garnitur für elektrische Kabel und Rohrleitungen und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5795124A (de) |
BE (1) | BE890711A (de) |
CA (1) | CA1158025A (de) |
DE (1) | DE3038922C2 (de) |
FR (1) | FR2492180B1 (de) |
GB (1) | GB2085538B (de) |
IT (1) | IT1142834B (de) |
SU (1) | SU1153850A3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3643370A1 (de) * | 1986-12-18 | 1988-06-23 | Siemens Ag | Laengsgeteiltes muffenrohr fuer kabelmuffen |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU1752483A (en) * | 1982-10-20 | 1984-05-03 | Radiation Dynamics Inc. | Tubular closure sleeve with heat shrinkable inter layer |
FR2567692A1 (fr) * | 1984-07-10 | 1986-01-17 | Silec Liaisons Elec | Enveloppe thermoretractable ouverte |
CN105221886B (zh) * | 2015-10-30 | 2017-07-04 | 成都长江热缩材料有限公司 | 一种对接式热缩圆管的改进结构 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3455336A (en) * | 1965-11-03 | 1969-07-15 | Raychem Corp | Heat recoverable article and process |
US3542077A (en) * | 1968-05-22 | 1970-11-24 | Raychem Corp | Differentially cross-linked article and process for making the same |
FR1585488A (de) * | 1968-09-19 | 1970-01-23 | ||
US3530898A (en) * | 1968-10-30 | 1970-09-29 | Raychem Corp | Closure sleeve |
GB1545571A (en) * | 1976-01-22 | 1979-05-10 | Post Office | Dimensionally heat-unstable products |
GB1506242A (en) * | 1976-09-17 | 1978-04-05 | Coal Ind | Fastener device |
-
1980
- 1980-10-15 DE DE3038922A patent/DE3038922C2/de not_active Expired
-
1981
- 1981-09-17 FR FR8117596A patent/FR2492180B1/fr not_active Expired
- 1981-09-25 IT IT49371/81A patent/IT1142834B/it active
- 1981-09-29 GB GB8129411A patent/GB2085538B/en not_active Expired
- 1981-10-13 BE BE0/206226A patent/BE890711A/fr not_active IP Right Cessation
- 1981-10-14 JP JP56162893A patent/JPS5795124A/ja active Pending
- 1981-10-14 CA CA000387916A patent/CA1158025A/en not_active Expired
-
1982
- 1982-10-12 SU SU823347348A patent/SU1153850A3/ru active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3643370A1 (de) * | 1986-12-18 | 1988-06-23 | Siemens Ag | Laengsgeteiltes muffenrohr fuer kabelmuffen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT8149371A0 (it) | 1981-09-25 |
DE3038922A1 (de) | 1982-05-27 |
BE890711A (fr) | 1982-04-13 |
FR2492180B1 (fr) | 1986-04-25 |
FR2492180A1 (fr) | 1982-04-16 |
SU1153850A3 (ru) | 1985-04-30 |
GB2085538B (en) | 1984-05-31 |
IT1142834B (it) | 1986-10-15 |
JPS5795124A (en) | 1982-06-12 |
CA1158025A (en) | 1983-12-06 |
GB2085538A (en) | 1982-04-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2820181C3 (de) | Verschluß für ein längsgeschlitztes Kabelmuffenrohr | |
EP0268869B1 (de) | Kunststoff-Schutzrohranordnung für Leitungen | |
DE102008033157B3 (de) | Stabilisiertes Trägerelement für eine elastische Hülse, Bausatz und Montageverfahren | |
EP2479468A1 (de) | Abdeckungsvorrichtung mit Dichtelement | |
EP0499885A1 (de) | Rohranschlussteil für Wellrohre | |
DE4110583A1 (de) | Korrosionsverhindernde huelse fuer ein bohrloch in einem metallrohr und montagewerkzeug fuer diese | |
DE3038922C2 (de) | Schlauchförmige Garnitur für elektrische Kabel und Rohrleitungen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE19641421A1 (de) | Wellrohr zur schützenden Ummantelung elektrischer Leitungen | |
DE1615823B2 (de) | Elektrische Steckvorrichtung mit einem Steck- und einem Dosenteil | |
WO2008019791A1 (de) | Abdeckungsvorrichtung | |
DE2646359B2 (de) | Rohrkupplung zum zugfesten MHeinanderverbinden von Rohrenden | |
DE4040638C2 (de) | Rohrverbindung | |
DE2630411C2 (de) | Kabelgarnitur mit einem längs- oder quergeteilten Gehäuse | |
DE3036611A1 (de) | Verfahren zum druck- und feuchtigkeitsdichten verbinden von zwei bauteilen und fuer das verfahren verwendbare huelse | |
DE69412089T2 (de) | Vorrichtung mit seitlicher Öffnung zum Abdichten von Drahtbündeln | |
DE2527838A1 (de) | Rohrverbindung, insbesondere fuer druckluft- oder saugfoerderleitungen | |
DE3534174A1 (de) | Krumpfmuffe aus kunststoff zum verbinden von zwei rohrenden | |
DE2931375A1 (de) | Schlauchfoermige garnitur fuer elektrische kabel und rohrleitungen | |
DE3234816C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer schlauchförmigen, wiederverschließbaren Umhüllung für elektrische Kabel und Rohrleitungen | |
DE9013876U1 (de) | Verbindungsstück | |
DE3021623C2 (de) | Schlauchförmige Garnitur für elektrische Kabel und Rohrleitungen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0035738B1 (de) | Kabelmuffe mit Muffenköpfen aus schrumpfbarem Material | |
DE3216682C2 (de) | Dichtungseinrichtung für Rohrverbindungen | |
DE4009403A1 (de) | Rohrleitungskupplung, rohrleitung sowie verfahren zur montage einer rohrleitung | |
DE102014203145B4 (de) | Rohrverbindungsvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KABELMETAL ELECTRO GMBH, 3000 HANNOVER, DE |
|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H02G 15/08 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |