DE2527838A1

DE2527838A1 - Rohrverbindung, insbesondere fuer druckluft- oder saugfoerderleitungen

Info

Publication number: DE2527838A1
Application number: DE19752527838
Authority: DE
Inventors: Adolf Lesk
Original assignee: Lesk Gebramdohr margarete
Current assignee: Lesk Gebramdohr margarete
Priority date: 1975-06-23
Filing date: 1975-06-23
Publication date: 1977-01-13

Description

Rohrverbindung, insbesondere fur Druckluft- oder Saugförderleitungen.
Die Lrfindung richtet sich auf eine einfach herzustellende Rohrverbindung, bei der die sonst ublichen Verschraubungen oder Vernietungen vermieden sind und die sich deshalb insbesondere für rasch zu verlegende Li#ckluft- oder '!E-ugförderleitungen eignet.
Die erfindungsgemäße Rohrverbindung ist durch einen die aneinandergrenzenden Rohrenden umfassenden Schrumpfschlauchabschnitt hergestellt.
Schrumpfschläuche sind an sich bekannt. Sie bestehen aus thermoplastischem Kunststoff und haben die Eigenschaft, bei Erwärmung zu schrumpfen und nach Abkühlung die geschrumpfte Form beizubehalten. #.an benutzt bis jetzt derartige Schrumpfschläuche als Korrosionsschutz, zur Isolation und Dekoration.
Durch diese seitherige Verwendung war die Verwendung als sraft~bertragendes Verbindungselement nicht nahegelegt.
Als besonderer Vorteil ergibt bei der erfindungsgemäßen Rohrverbindung, daß durch die an sich geringe, seither gar nicht erwunschte Schrumpfung in Längsrichtung die zu verbindenden Rohrenden mit großer Kraft gegeneinander gezogen werden.
Es sind unterschiedliche Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Rohrverbindung möglich, wie aus der folgenden Beschreibung einiger in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellter Ausfdhrungsbeispiele zu entnehmen ist.
In Fig. 1 und 2 ist eine erste Ausführungsform und seine Herstellung wiedergegeben. ts handelt sich dabei um die Verbindung zweier glatter Ronre mit gleichem Durchmesser.
Auf das eine Rohrende 1 wird ein Schrumpfschlauchabschnitt 2 aufgeschoben. Dann wird das zweite Rohrende 3, wie Fig.i zeigt, in Pfeilrichtung in Qen Schrumpfschlauchabschnitt 2 bis zur stumpfen Anlage am ersten Rohrende 1 eingeschoben. Anschlie#end wird der Schrumpfschlauchabschnitt 2 in geeigneter Weise erwärmt und dadurch zum Schrumpfen gebracht. Er legt sich nun nicht nur fest an die Rohrenden an, sondern zieht noch diese dank seiner Längsschrumpfung mit großer Kraft mit ihren StoXflächen gegeneinander.
Nicht viel anders ist die Rohrverbindung gemäß Fig. 3 hergestellt. Hier sind beide Rohrenden 4 und 5 mit Flanschen 6 ani a sereeden, iie durch die wuer- und Längsschrumpfung des Schrumpfschlauchabschnitts 8 in Anlage gehalten werden, wobei noch zwischen den Flanschen 6 und 7 ein Dichtungsring 9 vorgesehen sein kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind zwei Rohrenden 10 und 11 ungleichen Durchmessers durch einen Schrumpfschlauchabschnitt 12 verbunden. Dazu ist das Rohrende 11 kleineren Durchmessers mit einem den Durchmesserunterschied überbrü#kenden Flansch 13 versehen, dessen Rand sich durch die Zusammenziehung des Schrunipfschlauchabschnittes 12 fest gegen die Stoßfläche des Rohrendes 10 mit dem größeren Durchmesser anlegt.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 zeigt zwei Rohrenden, von denen das eine Rohrende 14 im Durchmesser verjüngt und mit dem eingezogenen Abschnitt 14 in das andere Rohrende 15 eingesteckt ist. Den festen Zusammenhalt besorgt wieder der Schrumpfschlauchabschnitt 16. Entsprechendes gilt für die Ausführungsform nach Fig. 6. Hier weist das eine Rohrende 17 einen Außenkegel 17' und das andere Rohrende 18 einen Innenkegel 18~ auf, um die Rohrenden ineinanderzustecken. Der Zusammenschluß ist durch den Schrumpfschlauchabschnitt 19 gewährleistet.

Claims

Schutzansprüche

Rohrverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch einen die aneinandergrenzenden Rohrenden u#berfangenden Schrumpfschlauchabschnitt (2,8,12,16,19) hergestellt ist.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrenden(1,3) gleichen Durciiiiiessers stumpf aneinandergestoßen sind.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrenden (4,5) mit gegeneinanderstoßenden Flanschen (6,7), gegebenenfalls mit dazwischen liegender Dichtung (9), versehen sind.
4. Rohrleitung nach Anspruch 1, dadurch gekenn eichnet, daß zur Verbindung von Rohrenden (10,11) ungleichen Durchmessers das engere Rohrende (11) mit einem den Durchmesserunterschied überbrückenden Flansch (13) versehen ist, der mit seinem Rand gegen die Stoßfläche des weiteren Rohrendes (10) anliegt.
5. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Rohrende (14) im Durchmesser verjüngt und mit dem eingezogenen Abschnitt (14 in das andere Rohrende (15) gesteckt ist.
6. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Rohrende (17) einen Außenkegel (17#) aufweist und damit in das einen Innenkegel (18') aufweisende andere Rohrende (18) eingesteckt ist.

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