DE4009403A1 - Rohrleitungskupplung, rohrleitung sowie verfahren zur montage einer rohrleitung - Google Patents

Rohrleitungskupplung, rohrleitung sowie verfahren zur montage einer rohrleitung

Info

Publication number
DE4009403A1
DE4009403A1 DE19904009403 DE4009403A DE4009403A1 DE 4009403 A1 DE4009403 A1 DE 4009403A1 DE 19904009403 DE19904009403 DE 19904009403 DE 4009403 A DE4009403 A DE 4009403A DE 4009403 A1 DE4009403 A1 DE 4009403A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe
clamp
insert ring
pipe coupling
beads
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19904009403
Other languages
English (en)
Other versions
DE4009403C2 (de
Inventor
Steffen Dietl
Friedrich Thines
Walter Wedel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schott AG
Original Assignee
Schott Glaswerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schott Glaswerke AG filed Critical Schott Glaswerke AG
Priority to DE19904009403 priority Critical patent/DE4009403C2/de
Priority to CH82991A priority patent/CH683554A5/de
Publication of DE4009403A1 publication Critical patent/DE4009403A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4009403C2 publication Critical patent/DE4009403C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L23/00Flanged joints
    • F16L23/16Flanged joints characterised by the sealing means
    • F16L23/18Flanged joints characterised by the sealing means the sealing means being rings
    • F16L23/22Flanged joints characterised by the sealing means the sealing means being rings made exclusively of a material other than metal
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L23/00Flanged joints
    • F16L23/04Flanged joints the flanges being connected by members tensioned in the radial plane
    • F16L23/08Flanged joints the flanges being connected by members tensioned in the radial plane connection by tangentially arranged pin and nut
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L23/00Flanged joints
    • F16L23/16Flanged joints characterised by the sealing means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L27/00Adjustable joints, Joints allowing movement
    • F16L27/02Universal joints, i.e. with mechanical connection allowing angular movement or adjustment of the axes of the parts in any direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Flanged Joints, Insulating Joints, And Other Joints (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Rohrleitungskupplung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, eine Rohrleitung nach dem Oberbegriff des Anspruches 11 sowie ein Verfahren zur Mon­ tage einer Rohrleitung nach dem Oberbegriff des Anspruches 16.
Eine dem Oberbegriff des Anspruches 1 entsprechende Rohrlei­ tungskupplung ergibt eine starre Verbindung zwischen den Rohrelementen, was bei gewissen Anwendungsfällen nachteilig ist, da häufig zur Verlegung der Rohrleitung eine gewisse Flexibilität derselben erforderlich ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Rohr­ leitungskupplung der im Oberbegriff des Anspruches 1 ange­ gebenen Art zu schaffen, die eine gewisse Auswinkelbarkeit der Rohrelemente bei unbeeinträchtigter Dichtheit ermög­ licht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des An­ spruches 1.
Dadurch, daß die Dichteinrichtung einen elastischen ge­ schlossenen Einlagering aufweist, wird eine formschlüssige Verbindung zwischen den Rohrelementen der Rohrleitung ge­ schaffen, die eine gewisse Auswinkelbarkeit der Rohre er­ möglicht, wobei die Dichtheit durch die vom Einlagering nach innen, d. h. in Richtung auf die Rohrlängsachse, vorsprin­ genden umlaufenden Anlagewülste aufrecht erhalten wird.
Hierbei ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Dichtein­ richtung eine Abdichtung an einer Mehrzahl von Dichtstellen ermöglicht, wobei durch den geschlossenen Einlagering der Dichteinrichtung ein sicherer Spritzschutz erreicht wird. Die Unteransprüche 2 bis 10 haben vorteilhafte Weiterbil­ dungen der Erfindung zum Inhalt.
Ist ein dritter Anlagewulst vorgesehen, ergibt sich eine weitere Verbesserung der Dichtwirkung, da eine weitere Dichtstelle geschaffen wird.
Durch das Anbringen der Anlagewülste am Einlagering mit Hilfe jeweils eines Steges ergibt sich eine Erhöhung der Flexibilität des Einlageringes der Dichteinrichtung und eine verbesserte Anpaßbarkeit an unterschiedliche Einbaufälle.
Um den Einsatz bei korrosiven Medien zu ermöglichen, kann vor allem der dritte Anlagewulst, jedoch auch die beiden an­ deren Anlagewülste, mit einer PTFE-Folie ummantelt werden.
Ist der Einlagering mit Stützrippen versehen, ergibt sich der Vorteil einer gleichmäßigeren Abstützung des Einlagerin­ ges an Flanschen der zu verbindenden Rohrelemente.
Durch das Vorsehen eines Aufnahmeraumes für den Einlagering innerhalb der Schelle ergibt sich der Vorteil einer gleich­ mäßigen Abstützung und Druckaufbringung beim Verspannen der Schelle und darüber hinaus ein allseitiger Schutz des Einla­ geringes vor Beschädigungen.
Zur axialen Vorspannung des Einlageringes kann die Schelle mit inneren abgeschrägten Wänden versehen sein, die sich an Außenbereiche der endseitigen Anlagewulste anlegen und somit den Einlagering vorspannen. Hierdurch wird vorteilhafterwei­ se eine Vergleichmäßigung des Dichtdruckes und damit einher­ gehend eine Verbesserung der Dichtwirkung erreicht.
Die mehrteilige Ausbildung der Schelle ergibt insbesondere Vorteile hinsichtlich einer vereinfachten Montage und weiter verbesserte Anpassungsmöglichkeiten an unterschiedliche An­ baufälle.
Bevorzugterweise ist die Schelle aus Kunststoff hergestellt. Grundlegend sind jedoch auch andere Materialien denkbar.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform für den Einlage­ ring stellt ein einstückiges Profilteil dar, das einen ringförmigen Grundkörper aufweist, an dem einstückig die Anlagewülste ausgeformt sind. Hierbei ergeben sich insbeson­ dere herstellungstechnische Vorteile.
Die Erfindung betrifft ferner eine Rohrleitung, die in den Ansprüchen 11 bis 15 im einzelnen definiert ist. Die erfin­ dungsgemäße Rohrleitung weist den besonderen Vorteil auf, daß eine formschlüssige Verbindung unter den einzelnen Rohr­ leitungselementen hergestellt wird, die einerseits eine hohe Sicherheit gegen ungewolltes Lösen ergibt, andererseits je­ doch eine gewisse Auswinkelbarkeit der Rohrelemente bei bleibender Dichtheit zuläßt, was insbesondere für die Verle­ gung der Rohrleitung häufig von großem Vorteil ist.
Durch abgeschrägte Anlageflächen der Verbindungsflansche, auf die im Zuge des Festziehens der Schelle die Anlagewülste der Dichteinrichtung gedrückt werden, ergeben sich besonders günstige Verhältnisse zum Erzeugen eines gleichmäßigen Dichtdruckes, was wiederum die Dichtwirkung vorteilhaft be­ einflußt. Ferner ist zumindest in gewissem Rahmen eine An­ passung der abgeschrägten Anlageflächen an die vorzugsweise ebenfalls abgeschrägten Innenwandflächen der Schelle mög­ lich, so daß eine ungewünschte Verletzung der Anlagewülste im Zuge des Festziehens der Schelle verhindert werden kann.
Ist zwischen den Stirnflächen der endseitigen Verbindungs­ flansche der Rohrelemente ein Spalt vorgesehen, wird es mög­ lich, einen weiteren Anlagewulst der Dichteinrichtung in diesen Spalt einzubringen, der sich beim Festziehen der Schelle an die Stirnflächen anlegt und somit eine dritte Dichtstelle bildet.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform weist hierbei ab­ geschrägte und zumindest im wesentlichen parallel zueinander angeordnete Stirnflächen auf.
Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage einer Rohrleitung gemäß den Ansprüchen 16 bis 20.
Hierbei ermöglicht der geschlossene um den Flansch greifende Einlagering aus elastischem Material einen Zusammenbau meh­ rerer Rohrelemente bzw. Formteile, ohne daß zunächst die Schelle montiert wird. Dadurch wird die Montage erheblich vereinfacht, da nach dem vorherigen Zusammenbau der Rohrele­ mente nur noch die lose mittels Schrauben zusammengesetzte Schelle montiert werden muß. Nach Überstülpen der Schelle und Einführen sämtlicher Schrauben der Spanneinrichtungen werden alle diese Schrauben angezogen, wozu vorzugsweise nur eine Art von Werkzeug nötig ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungs­ beispielen anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Stirnansicht einer er­ findungsgemäßen Rohrleitungskupplung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Teil einer erfin­ dungsgemäßen Rohrleitung, deren zwei dargestellte Rohrelemente mit Hilfe einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rohrleitungskupplung verbun­ den sind,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung einer Hälfte der in Fig. 2 dargestellten Anordnung,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rohr­ leitungskupplung, und
Fig. 5 eine den Fig. 3 und 4 entsprechende Darstellung ei­ ner dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rohrleitungskupplung.
In Fig. 1 ist eine Stirnansicht einer erfindungsgemäßen Rohrleitungskupplung 1dargestellt, die eine Schelle 2 um­ faßt, die eine in Fig. 2 dargestellte Stoßfuge 4 zwischen zwei Rohrelementen 5 und 6 einer in ihrer Gesamtheit mit 7 bezeichneten Rohrleitung überdeckt. Natürlich ist es mög­ lich, daß die Rohrleitung 7 aus einer Mehrzahl derartiger Rohrelemente 5 und 6 besteht, die jeweils mit Hilfe einer Rohrleitungskupplung 1 miteinander verbunden sind.
Aus Fig. 1 ergibt sich, daß die Schelle 2 zumindeste eine (geschnitten dargestellte) Spanneinrichtung 8 aufweist. Da bei der dargestellten Ausführungsform die Schelle 2 aus drei oder mehr Schellenteilen besteht, sind insgesamt drei oder mehr Spanneinrichtungen 8 vorgesehen, die alle gleich aus­ gebildet sind, so daß bezüglich der Beschreibung nur auf die in Fig. 1 geschnitten dargestellte Spanneinrichtung 8 Bezug genommen wird. Die Spanneinrichtung 8 weist demnach eine oder eine Mehrzahl von Spannschrauben 9 auf, die Ausnehmun­ gen in Flanschen 10 bzw. 11 der jeweiligen Schellenteile durchgreifen, wie dies im einzelnen aus Fig. 1 ersichtlich ist. Zum Fixieren der Schelle wird die Spanneinrichtung 8 durch Festziehen der Spannschraube 9 mit Hilfe eines han­ delsüblichen Werkzeuges betätigt.
Die erfindungsgemäße Rohrleitungskupplung 1 weist ferner ei­ ne insbesondere aus Fig. 2 ersichtliche Dichteinrichtung 12 auf, die dazu dient, die Rohrelemente 5 und 6 im verbundenen Zustand im Bereich ihrer Stoßfuge 4 gegen den Austritt von Flüssigkeit o. ä. abzudichten. Der Aufbau der Dichteinrich­ tung 12 wird nachfolgend im einzelnen unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 5 beschrieben.
In Fig. 3 ist in vergrößerter Darstellung die Dichteinrich­ tung 12 wiedergegeben, die einen geschlossenen elastischen Einlagering 13 aufweist, der eine gewisse von den Einbau­ verhältnissen abhängende Längserstreckung L hat, die natür­ lich variieren kann.
An den in Axialrichtung gesehen gegenüberliegenden Rändern 14 und 15 ist der Einlagering 13 mit je einem ringförmig umlaufenden verdickten Anlagewulst 16 bzw. 17 versehen. Wie Fig. 3 verdeutlicht, springen die Anlagewulste 16 und 17 be­ züglich der Innenfläche 18 des Einlageringes 13 nach innen vor, was mit anderen Worten bedeutet, daß die Anlagewulste 16, 17 im montierten Zustand der Rohrleitungskupplung 1 auf die Längsachse A der Rohrleitung 7 weisen, wie dies im ein­ zelnen aus Fig. 3 erkennbar ist.
Zwischen den Anlagewülsten 16 und 17 ist ungefähr in einem mittleren Zwischenabschnitt des Einlageringes 13 ein weite­ rer Anlagewulst 19 über einen Steg 20 am Einlagering 13 be­ festigt. Der Anlagewulst 19 ragt ebenfalls von der Innen­ fläche 18 in den Ringinnenraum, weist jedoch durch den Steg 20 einen etwas größeren Abstand zur Innenfläche 18 auf.
Fig. 3 verdeutlicht ferner, daß die Schelle 2 im Längs­ schnitt im wesentlichen rechteckförmig ausgebildet ist und einen Aufnahmeraum 21 aufweist. Der Aufnahmeraum 21 ist zum Einlegen des Einlageringes 13 vorgesehen und in seiner Form entsprechend an diesen angepaßt. Der Aufnahmeraum 21 weist an seinen in axialer Richtung der Schelle 2 gelegenen Enden abgeschrägte Innenwände 22 sowie 23 auf, die sich beim Span­ nen der Schelle 2 an die gegenüberliegenden Flächen der end­ seitigen Anlagewülste 16 bzw. 17 anlegen. Hierdurch wird der Anlagering 13 im Montagezustand axial vorgespannt. Ferner wird durch dieses Anlegen der Innenwände 22 und 23 an die Anlagewülste 16 und 17 der erforderliche Dichtdruck aufge­ bracht, wobei sich die Anlagewülste 16 und 17 aufgrund ihrer elastischen Verformbarkeit leicht deformieren.
Wie die Fig. 3 bis 5 zeigen, ist der Einlagering 13 bei den dort dargestellten Ausführungsformen jeweils als einstücki­ ges Teil ausgebildet. Im wesentlichen stimmt die Ausfüh­ rungsform gemäß den Fig. 4 und 5 mit derjenigen der Fig. 3 überein, so daß bezüglich aller übereinstimmender Teile gleiche Bezugszeichen verwendet wurden und auf die Beschrei­ bung zu Fig. 3 Bezug genommen werden kann.
Zu Fig. 4 ist ergänzend hervorzuheben, daß der mittlere An­ lagewulst 19 bei dieser Ausführungsform mit einer PTFE-Folie 24 ummantelt ist, um ihn gegen korrosive Medien resistent zu machen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 weist der Anlagering 13 ferner zwei Stützrippen 25 und 26 auf. Die Stützrippen 25 und 26 sind jeweils ungefähr mittig zwischen den Anlagewül­ sten 16 und 19 bzw. 17 und 19 angeordnet und erstrecken sich von der Innenwandfläche 18 aus in Richtung auf die Rohrele­ mente 5 bzw. 6. Die Stützrippen 25 und 26 legen sich hierbei an die gegenüberliegenden Flächen an, wenn die Rohrleitungs­ kupplung 1 an den Rohrelementen 5 und 6 montiert ist, wie dies im einzelnen aus Fig. 5 ersichtlich ist.
Die Fig. 3 und 4 verdeutlichen ferner, daß die erfindungsge­ mäße Rohrleitung 7 jeweils zur Verbindung ihrer Rohrelemente 5 und 6 mit Hilfe der Rohrleitungskupplung 1 end- bzw. stirnseitige Flansche 27 bzw. 28 aufweist. Die Flansche 27 und 28 erstrecken sich von den jeweiligen Rohraußenflächen 29 bzw. 30 radial nach außen und bilden somit nach außen vorstehende Verdickungen, die die Anlagewulste des Einlage­ ringes 13 in der in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Art und Weise hintergreifen können.
Hierzu weisen die Verbindungsflansche 27 und 28 jeweils ab­ geschrägte Anlageflächen 31 bis 32 auf, auf die sich die An­ lagewulste 16 und 17 im montierten Zustand anlegen und dort jeweils die Dichtwirkung aufbauen.
Ferner verdeutlichen die Fig. 3 bis 5, daß zwischen den Verbindungsflanschen 27 und 28 ein Spalt 33 begrenzt wird, so daß in Richtung der Längsachse A zwischen den jeweiligen Stirnflächen 34 und 35 der Verbindungsflansche 27 und 28 ein Abstand begrenzt wird, in den der dritte Anlagewulst 19 ein­ geführt werden kann. Beim Festziehen der Schelle 2 wird auch in diesem Bereich eine Dichtung geschaffen, da sich der An­ lagewulst 19 sowohl an die Stirnfläche 34 als auch an die Stirnfläche 35 anlegt. Die Fig. 3 bis 5 verdeutlichen hier­ zu, daß die Stirnflächen 34 und 35 ebenfalls abgeschrägt oder plan sind, wobei die Ausbildung so getroffen wird, daß sich eine zumindest im wesentlichen parallele Ausrichtung der Stirnflächen 34 und 35 ergibt.
Zur Montage der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Rohrlei­ tung 7 wird zunächst der Einlagering 13 montiert, so daß sich ein Zusammenbau der Rohrelemente 5 und 6 bewerkstelli­ gen läßt, ohne daß gleichzeitig die Schelle 2 montiert wer­ den muß. Diese wird vielmehr erst nach dem vorherigen Zu­ sammenbau mit Hilfe des Einlageringes 13 über diesen ge­ stülpt und dann in der zuvor beschriebenen Art und Weise mit Hilfe der Spanneinrichtung 8 fixiert.

Claims (22)

1. Rohrleitungskupplung (1)
  • - mit einer Schelle (2) zum Überbrücken der Stoßfuge (4) zwischen Rohrelementen (5, 6) der Rohrleitung (7);
  • - mit einer Spanneinrichtung (8) zum Fixieren der Schelle (2) im Montagezustand; und
  • - mit einer Dichteinrichtung (12);
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Dichteinrichtung (12) einen geschlossenen elastischen Einlagering (13) aufweist, der zumindest an seinen gegenüberliegenden Rändern (14, 15) nach innen vorspringende umlaufende Anlagewülste (16, 17) aufweist.
2. Rohrleitungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Einlagering (13) in einem zwischen den Anlagewülsten (16, 17) liegenden Zwischenabschnitt einen dritten nach innen vorspringenden umlaufenden Anlage­ wulst (19) aufweist.
3. Rohrleitungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der dritte Anlagewulst (19) über einen Steg (20) mit dem Einlagering (13) verbunden ist.
4. Rohrleitungskupplung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der dritte Anlagewulst (20) mit einer PTFE-Folie (24) o.ä. ummantelt ist.
5. Rohrleitungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlagering (13) ferner zwei umlaufende Stützrippen (25, 26) aufweist, die nach innen vorspringen und benachbart zu den Anlagewülsten (16, 17) angeordnet sind.
6. Rohrleitungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle (2) einen Auf­ nahmeraum (21) für den Einlagering (13) aufweist.
7. Rohrleitungskupplung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Aufnahmeraum (21) an seinen in Axial­ richtung (A) der Schelle (2) gelegenen Enden abgeschräg­ te Innenwände (22, 23) aufweist, die sich beim Spannen der Schelle (2) an die endseitigen Anlagewülste (16, 17) des Einlageringes (13) zu dessen axialer Vorspannung an­ legen.
8. Rohrleitungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle (2) mehrteilig ausgebildet ist.
9. Rohrleitungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle (2) aus Kunst­ stoff oder anderem geeignetem Material besteht.
10. Rohrleitungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlagering (13) und die Anlagewülste (16, 17, 19) als einstückiges Profilteil aus­ gebildet sind.
11. Rohrleitung (7)
  • - mit einer Mehrzahl von Rohrelementen (5, 6);
  • - mit einer Mehrzahl von Schellen (2) zum Überbrücken der Stoßfuge (4) zwischen jeweils benachbarten zu verbindenden Rohrelementen (5, 6);
  • - mit einer Spanneinrichtung (8) zum Fixieren der Schelle (2) im Montagezustand; und
  • - mit je einer Dichteinrichtung (13) pro Stoßfuge (4);
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Dichteinrichtung (12) einen geschlossenen elastischen Einlagering (13) aufweist, der zumindest an seinen gegenüberliegenden Rändern (14, 15) nach innen vorspringende umlaufende Anlagewülste (16, 17) aufweist, die endseitige, über die Rohraußenwände (29, 30) ragende Verbindungsflansche (27, 28) der Rohr­ elemente (5, 6) hintergreifen.
12. Rohrleitung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsflansche (27, 28) abgeschrägte von der Stoßfuge (4) wegweisende Anlageflächen (31, 32) aufwei­ sen.
13. Rohrleitung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen den Stirnflächen (34, 35) der end­ seitigen Verbindungsflansche (27, 28) ein Spalt (33) vor­ gesehen ist.
14. Rohrleitung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (34, 35) der endseitigen Verbin­ dungsflansche (27, 28) abgeschrägt und parallel zueinan­ der angeordnet sind.
15. Rohrleitung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, ferner gekennzeichnet durch eines der kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 2 bis 10.
16. Verfahren zur Montage einer Rohrleitung (7), bei dem eine Mehrzahl von Rohrelementen (5, 6) dichtend miteinan­ der verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrelemente (5, 6) mit Hilfe eines geschlossenen Einla­ geringes (13) aus elastischem Material vormontiert wer­ den, wozu endseitige Anlagewülste (16, 17) des Einlage­ ringes (13) über Verbindungsflansche (27, 28) der Rohr­ elemente (5, 6) gestülpt werden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Vormontage eine Schelle (2) über den Einlage­ ring (13) gestülpt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlagering (13) durch Anziehen einer Spanneinrich­ tung (8) der Schelle (2) axial vorgespannt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (8) durch Festziehen zumindest ei­ ner Spannschraube (9) betätigt wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle (2) aus einer Mehrzahl von Schellenteilen zusammengesetzt wird.
DE19904009403 1990-03-23 1990-03-23 Rohrleitungskupplung Expired - Fee Related DE4009403C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904009403 DE4009403C2 (de) 1990-03-23 1990-03-23 Rohrleitungskupplung
CH82991A CH683554A5 (de) 1990-03-23 1991-03-19 Rohrleitungskupplung, Rohrleitung sowie Verfahren zur Montage einer Rohrleitung.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904009403 DE4009403C2 (de) 1990-03-23 1990-03-23 Rohrleitungskupplung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4009403A1 true DE4009403A1 (de) 1991-09-26
DE4009403C2 DE4009403C2 (de) 1995-07-27

Family

ID=6402932

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904009403 Expired - Fee Related DE4009403C2 (de) 1990-03-23 1990-03-23 Rohrleitungskupplung

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH683554A5 (de)
DE (1) DE4009403C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0663476A1 (de) * 1993-12-27 1995-07-19 Daido Concrete Co. Ltd. Verbindungsanordnung für Pfähle und Durchführungsverfahren dieser Verbindung
WO2006048086A1 (de) * 2004-10-29 2006-05-11 Elringklinger Ag Dichtring für eine dichtungsanordnung zum abdichten einer verbindungsstelle einer rohrleitung
WO2014135649A1 (en) * 2013-03-07 2014-09-12 Tyco Fire & Security Gmbh Three piece pipe coupling

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN215294039U (zh) * 2021-08-09 2021-12-24 烟台杰瑞石油装备技术有限公司 柔性管端部连接结构

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB550990A (en) * 1941-08-01 1943-02-03 T B Andre Rubber Company Ltd Improvements in or relating to flexible coupling units
DE1632125U (de) * 1951-11-14 1951-12-13 Oskar Eberle Stempel zum ausfuellen eines to-to-scheines.
GB952917A (en) * 1961-10-17 1964-03-18 Howell David Controlled flexure hydraulic pipe joints
US3456963A (en) * 1967-07-31 1969-07-22 Stephen V Dillon Bead type coupling for plain end pipe joint

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB550990A (en) * 1941-08-01 1943-02-03 T B Andre Rubber Company Ltd Improvements in or relating to flexible coupling units
DE1632125U (de) * 1951-11-14 1951-12-13 Oskar Eberle Stempel zum ausfuellen eines to-to-scheines.
GB952917A (en) * 1961-10-17 1964-03-18 Howell David Controlled flexure hydraulic pipe joints
US3456963A (en) * 1967-07-31 1969-07-22 Stephen V Dillon Bead type coupling for plain end pipe joint

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0663476A1 (de) * 1993-12-27 1995-07-19 Daido Concrete Co. Ltd. Verbindungsanordnung für Pfähle und Durchführungsverfahren dieser Verbindung
US5577857A (en) * 1993-12-27 1996-11-26 Daido Concrete Co., Ltd. Joint structure for pillars and its joining method
WO2006048086A1 (de) * 2004-10-29 2006-05-11 Elringklinger Ag Dichtring für eine dichtungsanordnung zum abdichten einer verbindungsstelle einer rohrleitung
WO2014135649A1 (en) * 2013-03-07 2014-09-12 Tyco Fire & Security Gmbh Three piece pipe coupling
US10571054B2 (en) 2013-03-07 2020-02-25 Tyco Fire Products Lp Three piece pipe coupling
TWI700452B (zh) * 2013-03-07 2020-08-01 美商泰科防火產品有限合夥公司 三件式管聯結器

Also Published As

Publication number Publication date
DE4009403C2 (de) 1995-07-27
CH683554A5 (de) 1994-03-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3631812C2 (de) Rohr- oder Schlauchverbindungselement
EP2394087B1 (de) Fitting für dickwandige rohre und verfahren zu dessen herstellung
DE19532356C2 (de) Rohrverbindung
DE2748157A1 (de) Schnellverbindungskupplung
DE2832614A1 (de) Verbindungsstueck fuer rohrleitungen
DE2521930C2 (de) Rohrverbindungsstück
DE3838935A1 (de) Kupplungsstueck
DE4129853C1 (de)
EP0057373B1 (de) Spannmuffe für Rohre
EP0521822A1 (de) Vorrichtung zum Verbinden von zwei Hüllrohren
DE3047867A1 (de) Rohrverbindung
DE60205641T2 (de) Zur verbindung zweier röhrenförmiger elemente verwendete kupplung und montageverfahren dafür
EP0327080A1 (de) Rohrklemmverbindung
EP2133612B1 (de) Verfahren zur Verbindung von zwei Werkstücken sowie Pressfitting hierfür
DE2922403A1 (de) Rohrverbindungsstueck
EP0124678B1 (de) Dichtungsring aus gummielastischem Material zum Einlegen in eine Ringrille
DE2610878A1 (de) Rohrverbindung mit einer schraubmuffe
DE3525502A1 (de) Dichtende rohrsteckverbindung
DE4009403A1 (de) Rohrleitungskupplung, rohrleitung sowie verfahren zur montage einer rohrleitung
DE2513982C3 (de) Rohrdichtung
DE3014158A1 (de) Verfahren zum auskleiden des offenen endes eines rohres sowie rohrverbindung
CH619524A5 (en) Releasable pipe connection, especially for plastic pipes
EP1306601A2 (de) Pressfitting für den Anschluss mindestens eines Rohres
DE4435653A1 (de) Abzweigeinsatz für ein Rohr
EP0472056B1 (de) Verbindungselement für Rohre

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8172 Supplementary division/partition in:

Ref country code: DE

Ref document number: 4042602

Format of ref document f/p: P

Q171 Divided out to:

Ref document number: 4042602

Ref country code: DE

AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 4042602

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee