DE659146C - Verfahren zum Zusammenschweissen von aneinanderstossenden Teilen eines Hohlkoerpers mit Hilfe einer Schweissnaht - Google Patents

Verfahren zum Zusammenschweissen von aneinanderstossenden Teilen eines Hohlkoerpers mit Hilfe einer Schweissnaht

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DE659146C
DE659146C DEB169676D DEB0169676D DE659146C DE 659146 C DE659146 C DE 659146C DE B169676 D DEB169676 D DE B169676D DE B0169676 D DEB0169676 D DE B0169676D DE 659146 C DE659146 C DE 659146C
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weld
welding
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weld metal
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DEB169676D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/02Seam welding; Backing means; Inserts
    • B23K9/035Seam welding; Backing means; Inserts with backing means disposed under the seam

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

Um bei dem Zusammenschweißen der Teile von großen, praktisch unbeweglichen Hohlkörpern das Überkopf sch weißen zu vermeiden, ist es bekannt, an dem unteren Teil des Hohlkörpers bzw. der zu verbindenden Bleche die für die Schweißnaht erforderliche Furche auf der Innenseite und an dem oberen Teil des Hohlkörpers die Schweißfurche an der Außenseite anzubringen, wobei dann diese Schweißfurchen durch Eintragen konzentrischer Schichten allmählich mit dem Schweißmetall gefüllt werden. Diese Arbeitsweise erfordert außerordentliche Geschicklichkeit und Aufmerksamkeit von dem Schweißer, weil das Schweißmetall in der gewölbten Schweißfurche leicht verläuft und es sehr schwierig ist, die einzelnen Schichten einiger-
* maßen gleichmäßig herzustellen.
Gemäß der Erfindung wird eine solche Schweißfurche in der Weise gefüllt, daß das Schweißmetall in kurzen, waagerechten Schichten eingetragen wird, so daß die Außenfläche der fertigen Schweißnaht sich aus den Schmalseiten der aufeinanderfolgenden Schichten zusammensetzt. Es leuchtet ein, daß dabei ein Verlaufen des Schweißmetalls unmöglich ist; jede waagerechte Schicht ist während des
- Entstehens bei Verwendung ummantelter Schweißdrähte durch Schlacke oder Gasie oder beides abgedeckt und geschützt. Da die Schichten naturgemäß nur kurz, also· schnell hergestellt sind, so kommt beim fortlaufenden Arbeiten jede neue Schicht heiß auf eine noch nicht erkaltete Schicht zu liegen, was ebenfalls günstig wirkt.
Bei dem bisher bekannten Schweißen mit teils nach innen, teils nach außen sich öffnender Schweißfurche hat man an der Stelle, wo die innere und äußere Schweißfurche zusammenstoßen, mit der sog. X-Schweißung gearbeitet, die in der Schweißnaht eine schwache, wenig widerstandsfähige Stelle bildet; eine solche Stelle muß aber bei Hohlkörpern, die einen hoben Innendruck ertragen müssen, wie z. B. große Druckrohrleitungen für Wasserkraftanlagen, unbedingt vermieden werden. Zu diesem Zweck werden gemäß der Erfindung an der Stelle, wo die innere und äußere Schweißfurche zusammentreffen, die letzten Schichten des einen Schweißnahtteiles zum Teil wieder entfernt, so daß ein keilförmiger Zwischenraum entsteht, der durch allmählich sich verkleinernde waagerechte Schichten des Schweißmetalls, die von unten beginnend übereinander eingetragen werden, ausgefüllt wird.
Das Verfahren nach der Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden, in der
Abb. ι ein senkrechter Schnitt durch eins* kreisförmig geschlossene Verbindung zweifej aneinanderstoßender Abschnitte einer Leitung eines Behälter o. dgl. ist, wobei das Schweißmetall gemäß dem Verfahren der Erfindung aufgetragen ist. :
ίο Abb. 2 zeigt im vergrößerten Maßstabe einen Teil der Schweißfurche, wie sie zur Aufnahme des Schweißmetalls vorbereitet ist. Abb.'3 zeigt in gleicher Darstellung wie Abb. 2 das Schweißmetall in den oberen Furchenteil vollständig und in den unteren Furchenteil erst teilweise eingetragen.
Abb. 4 veranschaulicht die Bildung des Überganges von dem einen Furchenteil auf den anderen.
Abb. S ist 'eine gleiche Schnittansicht wie Abb. 4 und zeigt die vollendete Schweißnaht. Abb. 6 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie 6-6 der Abb. 2 und zeigt den unteren Furchenteil.
Abb. 7 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie 7-7 der Abb. 2 und zeigt den oberen FuTchenteil.
Abb. 8 veranschaulicht in senkrechtem Schnitt die Anwendung der Erfindung beim Zusammenschweißen zweier Metallteile mit senkrecht verlaufender Schweißfurche.
In den- Abb. 1 bis 7 ist die Anwendung des Verfahrens der Erfindung beim Zusammenschweißen zweier aneinanderliegender Abschnitte 'einer großen Leitung oder eines Behälters 12 dargestellt, dessen Abschnitte mit einer Stoßfuge 13 stumpf gegeneinander gessetzt sind. Es sei angenommen, daß es praktisch unmöglich ist, den zu bearbeitenden Gegenstand zu bewegen, und daß seine Abschnitte oder Teile genügend groß sind, so daß der Schweißer in die betreffenden Teile hinein und dort arbeiten kann.
Vor dem Auftragen des Schweißmetalls werden zwischen den einander anliegenden Werkstückteilen zwei Schweißfurchen 14 und ι S gebildet, deren Enden zusammentreffen, wie Abb. 2 zeigt. Die Schweißfurche 14 kann die übliche V-Form haben; sie läuft über die obere Hälfte des Umfangs der Leitung 12 und öffnet sich nach außen. An der Rück- oder Innenseite der Schweißfurche ist ein passendes Deck- oder Abschlußband oder Mantel 16 vorgesehen, um die Stoßfuge 13 zu schließen und das Schweißmetall zurückzuhalten. Die Schweißfurche 15 kann auch im Querschnitt V-förmig sein; sie erstreckt sich über die untere Hälfte der Leitung 12 und öffnet sich nach innen. An der Rück- oder Außenseite der Furche 15 ist ebenfalls ein Deck- oder Schutzband oder Mantel 17 vorgesehen (Abb. 6 und 7). Der Mantel 16 bzw. 17 kann fehlen, wenn die zu verschweißenden Teile ohne Fuge aneinanderstoßen.
^'-.''DaS Schweißmetall wird zweckmäßigerweise ;$&£$;! von außen in die obere Furche 14 eingetragen, wobei an deren unteren Enden begonnen und dann aufwärts nach der Mitte zu gearbeitet wird. Vor Beginn des Schweißens kann an beiden unteren Enden der Furche 14 je eine kleine Platte 18 eingesetzt werden, um die Furche 14 nach unten abzuschließen. Das Schweißmetall wird dann in aufeinanderfolgenden waagerechten Schichten eingetragen. Darauf wird dann das Schweißmetall von der Innenseite der Leitung in die untere Furche 15 eingetragen, wobei man unten in der Mitte beginnt und nach beiden Seiten nach den Enden der Furche zu aufwärts arbeitet. Das Schweißmetall wird hierbei in gleicher Weise in aufeinanderfolgenden waagerechten Schichten 19 eingetragen. Verschiedene Stellungen der Elektroden 20 sind in Abb. 1 in gestrichelten Linien angedeutet.
Um ein Unterschneiden zu vermeiden und an der Verbindungsstelle der beiden Furchen eine tadellose Schweißung zu erzielen, werden die Platte 18 und das vorher eingetragene Schweißmetall an den unteren Enden der oberen Furche 14 von innen her z. B. durch Wegstemmen 0. dgl. entfernt, und ebenso wird von dem anliegenden Schutzmantel 16 so viel fortgenommen, daß an den Enden der nach innen offenen Furche 15 ein abgeschrägter, keilförmiger Zwischenraum 21 entsteht (Abb. 4). Der übrige Teil der Nut 15 und dieser Zwischenraum werden dann in der vorhin angegebenen Weise mit Schweißmetall gefüllt, so daß eine tadellose Schweißnaht mit Übergang von dem einen Furchenteil auf den anderen entsteht. Der verbleibende Teil des Schutzringes 16 und ebenso der Schutzring 17 werden- dann abgenommen, falls erwünscht. '
Es sei noch bemerkt, daß hier das zweckmäßigste Verfahren, nämlich das Schweißen erst der oberen Furche 14 und dann der unteren Furche 15, beschrieben ist; es kann aber auch zuerst die untere Furcheis oder no auch beide gleichzeitig bearbeitet werden. Unter gewissen Voraussetzungen kann auch eine Mehrzahl von Schweißern gleichzeitig arbeiten, so z. B. kann gleichzeitig auf den beiden Seiten der oberen Furche 14 und auch auf den beiden Seiten der unteren Furche 15 gearbeitet werden. Demnach ermöglicht die Erfindung die Herstellung einer tadellosen Schweißnaht in »verhältnismäßig kurzer Zeit.
In Fig. 8 ist die Anwendung des Schweißverfahrens an einer Naht oder Furche 30 ver-
anschaulicht, deren Längsachse senkrecht verlauft. Die Schichten 31 des Schweißmetalls liegen waagerecht und werden nacheinander, vom unteren Ende der ,Furche beginnend bis zum oberen Ende, eingetragen. Dies Verfahren ist dem bisher üblichen Verfahren, das Schweißmetall der Länge nach in die Furche einzutragen, wesentlich überlegen, weil das Schweißmetall, selbst wenn es einen hohen Grad von Flüssigkeit hat, an der Eintra'gsstelle verbleibt und erhärtet, so daß eine tadellose Schweißung entsteht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zum Zusammenschweißen von aneinanderstoßenden Teilen eines Hohlkörpers mit Hilfe einer Schweißnaht, deren Furche sich zum Teil nach außen und zum Teil mach innen öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß das Schweißmetall in diese Furche in waagerechten Schichten eingetragen wird, so daß die Außenfläche der fertigen Schweißnaht sich aus den Schmalseiten der aufeinanderfolgenden Schichten zusammensetzt.
  2. 2. Schweißverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung eines dichten und zuverlässigen Überganges von dem inneren zu dem äußeren Schweißnahtteil die letzten Schichten des einen Nahtteiles zum Teil entfernt werden, so daß ein keilförmiger Zwischenraum entsteht, der durch allmählich sich verkleinernde waagerechte Schichten des Schweißmetalls, die, von unten beginnend, übereinander eingetragen werden, ausgefüllt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB169676D 1934-09-25 1935-05-08 Verfahren zum Zusammenschweissen von aneinanderstossenden Teilen eines Hohlkoerpers mit Hilfe einer Schweissnaht Expired DE659146C (de)

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