DE8515951U1 - Korkenzieher - Google Patents
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- B67B7/00—Hand- or power-operated devices for opening closed containers
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- B67B7/0405—Power-operated cork-screws, e.g. operated by an electric motor
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Description
&Lgr;&Igr;&Lgr;,&igr;&ngr;&eegr;&Ggr;',&pgr;&Lgr;&igr;&Pgr; l.
G 85 15 951.4 &Rgr;&EEgr;0 84-506
KLV. Philips'Gloexlampenfabrieken
Korkenzieher
Die Neuerung betrifft einen Korkenzieher mit einer zum Abstützen an einem Flasch.enh.als vorgesehenen,
koaxial zu einer Korkenzieherklinge verlaufenden Hülse
und mit ein*=*™ Elektromotor, der über ein Untersetzungs—
Ü getriebe die Korkenzieherklinge antreibt, welche in einer Drehrichtung in einen Korken eindrehbar ist und diesen
ohne Umkehr der Drehrichtung des Antriebes aus einem ^ Flaschenhals aushebt. Ein derartiger Korkenzieher ist aus
der DE-OS 30 37 785 bekannt, wobei dieser als Elektromotor
einen Gleichstrommotor aufweist, der von Batterien oder aufladbaren Akkus betrieben wird. Da zum Ausheben eines
Korken aus einem Flaschenhals unter Umständen ein relativ grosser Kraftaufwand erforderlich ist, werden Batterien
oder Akkus als Energiequelle für den Elektromotor relativ stark beansprucht, was zur Folge hat, dass häufig die
Batterien gewechselt öder die Akkus aufgeladen werden müssen, was die Benützung eines derartigen Korkenziehers
relativ aufwendig bzw. umständlich macht. An Korkenzieher wird in der Regel auch die Anforderung gestellt, dass sie
/ > 20 möglichst handlich und demgemäss mit möglichst geringen
Abmessungen ausgebildet sind.
Die Neuerunq 1^* sictl zum Ziel gesetzt, einen
Korkenzieher zu schaffen, der bei geringen Abmessungen doch einen leistungsstarken Antrieb aufweist und der keiner
weiteren Yartung bedarf. Erfindungsgemäss wird dies bei
einem Korkenzieher der eingangs angeführten Gattung dadurch erreicht, dass als Elektromotor ein selbstanlaufender zweipoliger
Einphasensynchronmotor mit diametral magnetisiertem
dauermagnetischem Läufer vorgesehen ist, dessen Drehrichtung zum Eindrehen der KorkenzieherklingB in einen Korken
von einer abtriebsseitig wirksamen Drehrichtungssperre festgelegt ist und dass d-as Untersetzungsgetriebe für eine
Untersetzung im Bereich von 60:1 bis 100:1 ausgelegt ist.
&mgr; PHO 84,506 2
Durch diese Massnahmen wird bei relativ geringem Raumbedarf
ein leistungsstarker Antrieb für die Körkenziieherkline
erreicht, da Einphasensynchronmotöre auch bei relativ geringen Abmessungen relativ viel Leistung abgeben können,
die durch die gewählte Untersetzung des Untersetzungsgetriebes in die nötige Kraft umgewandelt wird, um einen
Korken sicher aus einem Flaschenhals auszuheben. Mit nach anderen Prinzipien arbeitenden, aus einem Wechselstromnetz
betriebenen Elektromotoren - wie beispielsweise Induktion^"*·
motoren, wäre bei gleicher Leistungsabgabe kein vergleichbar geringer Raumbedarf zu erreichen.
Für die Ausbildung der Drehrichtungssperre, welche die gewünschte Drehrichtung des Einphasensynchronmotors
festlegt, gibt es im Rahmen des hierfür bekannten Standes der Technik eine Reihe von Ausführungsmöglichkeiten. So
kann beispielsweise die Drehrichtungssperre unmittelbar mit der Motorwelle zusammenwirken und gegebenenfalls mit
dem Motor zu einer Baueinheit zusammengefasst sein. Als
besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn die Drehrich— tungssperre an einem Getriebeteil des Untersetzungsgetriebes
angreift, der vom Motor her mit einer ganznahligen Untersetzung
angetrieben ist. Dadurch, dass die Drehrichtungssperre an einem Getriebeteil des Untersetzungsgetriebes
angreift, lässt sich eine sicher wirkende und einfach aufgebaute Drehrichtungssperre realisieren, wobei durch die
Massnahme, dass sie an einem Getriebeteil des Untersetzungsgetriebes
angreift, der vom Motor her mit einer ganzzahligen Untersetzung angetrieben ist, auf einfache Weise gewährleistet
ist, dass für den Einphasensynchronmotor das An— jj 30 laufen stets aus einer vorgegebenen gleichen Lage heraus
erfolgt, was für einen Einphasensynchronmotor bekanntlich
sehr wichtig ist, da er nur unter den bei seiner Dimensio—
nierung festgelegten Anlaufbedingungen sicher anläuft*
!; Bei dem bekannten Korkenzieher der in Rede stehen—
ff 35 den Gattung muss nach dem Ausheben eines Korkens aus einem §| Flaschenhals der Korken von Hand aus von der Korkenzieher—
klinge heruntergedreht werden. In diesem Zusammenhang
bietet das Vorsehen eines Einphasensync-hronmotors einen
• · ·· ·· *« tut
PHO 84.506 3
weiteren Vorteil, wenn die Drehrichtungssperre zur Auswahl
einer der beiden Drehrichtungen des Motors hinsichtlich ihrer Sperrwirkung umschaltbar ausgebildet ist. Auf diese
Weise kann nach, dem Ausheben eines Korkens aus einem Flaschenhals die Drehrichtungssperre umgeschaltet werden,
so dass sich die Korkenzieherklinge in der umgekehrten Drehrichtung gegenüber dem Ausheben eines Korkens aus einem
Flaschenhals dreht, was zur Folge hat, dass dann beim Festhalten des Korkens von Hand aus dieser automatisch von der
Korkenzieherklinge heruntergedreht wird, wodurch sich die Bedienung des Korkenziehers sehr vereinfacht.
In diesem Zusammenhang hat sich im Hinblick auf eine besonders einfache und raumsparende Konstruktion als
sehr vorteilhaft erwiesen, wenn zur Bildung einer hinsichtlieh
ihrer Sperrwirkung umschaltbarn Drehrichtungssperre an einer Seitenfläche des Getriebeteiles zwei konzentrische,
einander zugewandte, mit radialem Abstand voneinander verlaufende Kurvenbahnen vorgesehen sind, in deren Verlauf
je ein nockenfSrmiger Anschlag ausgebildet ist, wobei der
Anschlag an einer der beiden Kurvenbahnen in einer Dreh— richtung und der Anschlag an der anderen der beiden Kurvenbahnen
in der anderen Drehrichtung wirksam ist, und weiters ein federbelasteter schwenkbarer Arm vorgesehen ist, der
einen vorspringenden Ansatz trägt, welcher zwischen die beiden Kurvenbahnen hineinragt und an einer der beiden
Kurvenbahnen gleitend anliegt, wobei durch ein von einem Betätigungsorgan her ausgelöstes Verschwenken des Armes
der Ansatz an die andere der beiden Kurvenbahnen gleitend anlegbar ist.
Veiters hat sich im Hinblick auf ein«} einfache Konstruktion als vorteilhaft erwiesen, wenn die Federbelastung für den Arm durch eine streifenförmige, seitlich neben dem Arm verlaufende Blattfeder gebildet ist, die mit ihrem einen Ende im Bereich der Schwenkachse des Armes mit diesem in Verbindung steht und die sich mit ihrem änderen Ende an einem feststehenden Teil des Korkenziehers abstützt, Und das Betätigungsorgan als zwischen einer Ruhelage Und einer Betriebslage verstellbare.!' Schieber ausgebildet ist, der
Veiters hat sich im Hinblick auf ein«} einfache Konstruktion als vorteilhaft erwiesen, wenn die Federbelastung für den Arm durch eine streifenförmige, seitlich neben dem Arm verlaufende Blattfeder gebildet ist, die mit ihrem einen Ende im Bereich der Schwenkachse des Armes mit diesem in Verbindung steht und die sich mit ihrem änderen Ende an einem feststehenden Teil des Korkenziehers abstützt, Und das Betätigungsorgan als zwischen einer Ruhelage Und einer Betriebslage verstellbare.!' Schieber ausgebildet ist, der
PHO 8^.506 ^
in seiner Ruhelage mit einem freien Ende dem sich an dem feststehenden Teil des Korkenziehers abstützenden Ende der
Blattfeder gegenüberliegt und der bei Verstellung in seiner Betriebslage mit diesem freien Ende auf das Ende der Blattfeder
drückend diese mitverstellt, wobei der Arm verschwenkt
wird.
Für die Fabrikation als besonders einfach hat sich
erwiesen, wenn der Arm und die Blattfeder als einstückiger Kunststoffteil ausgebildet sind.
Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn
der Arm in seiner Längsrichtung begrenzt elastisch nachgiebig ausgebildet ist. Auf diese Weise werden beim Wirksamwerden
der Drehrichtungssoerre harte Stösse auf das Untersetzungsgetriebe vermieden.
Für die Art und Weise der begrenzt elastisch nach- .,
giebigen Ausbildung des Armes stehen im Rahmen des bekannten Standes der Technik eine Reihe von Möglichkeiten zur
Verfügung. Als besonders einfach und betriebssicher hat sich diesbezüglich erwiesen, wenn der Arm durch einen zu
einem achterförmigen Oval geformten Steg gebildet ist.
Zweckmässigerweise kann ein derart geformter Arm als Kunst- &rgr; stoffteil hergestellt werden. I
V.&lgr; den Leistungsbedarf für den Einphasensynchron- fc
motor möglichst gering zu halten, kommt der Art und Weise des Antriebes des Korkenzieherklinge besondere Bedeutung
zu. In diesem Zusammenhang hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn das Untersetzungsgetriebe eine mit der
Korkenzieherklinge in Verbindung stehende, eine entgegengesetzte Steigung zur Steigung der Korkenzieherklinge auf-3&uacgr;
weisende Gewindespindel antreibt, auf der, dem Untersetzungsgetriebe benachbart, eine Laufmutter sitzt und auf der,
der Korkenzieherklinge benachbart, die zum Abstützen an einem Flaschenhals vorgesehene Hülse unverlierbar und frei
verschiebbar angeordnet ist, wobei die Laufmutter und die Hülse an ihren einander zugewandten Seiten mit Anschlägflächen
versehen sind, die beim Ausheben eines Korkens aus einem Flaschenhals, bei sich entlang der Gewindespindel ver- j
stellender Laufmutter, miteinander zusammenwirken. Auf
• · « ■
PHO Bit. 50&oacgr; 5
diese Weise wird bei einem einfachen Aufbau ein leistungs—
sparender Antrieb für die Korkenzieherklinge erhalten, der weiters eine sichere Funktionsweise des Korkenziehers gewährleistet
.
Hierbei hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn eine der beiden Anschlagflächen mit einem Reibbelag versehen ist. Hierdurch werden die zwischen der Hülse und der Laufmutter entstehenden, das Verstellen der Laufmutter entlang der Gewindespindel bewirkenden Reibungskräfte vergrössert und damit ein sicheres Zusammenwirken der Hülse mit der Laufmutter erreicht, so dass das Ausheben eines Korkens aus einem Flaschenhals einwandfrei vor sich geht.
Hierbei hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn eine der beiden Anschlagflächen mit einem Reibbelag versehen ist. Hierdurch werden die zwischen der Hülse und der Laufmutter entstehenden, das Verstellen der Laufmutter entlang der Gewindespindel bewirkenden Reibungskräfte vergrössert und damit ein sicheres Zusammenwirken der Hülse mit der Laufmutter erreicht, so dass das Ausheben eines Korkens aus einem Flaschenhals einwandfrei vor sich geht.
In diesem Zusammenhang hat sich weiters als vorteilhaft erwiesen, wenn die andere der beider: Anschlagflächen
eine profilierte Oberfläche aufweist. Hierdurch wird das Zusammenwirken der Hülse mit der Laufmutter noch weiter
verbessert. Die Form der Profilierung kann dabei auf die verschiedenste Weise gewählt werden, wie beispielsweise rippenartig
oder waffelartig.
In diesem Zusammenhang hat sich auch als vorteilhaft erwiesen, wenn die beiden Anschlagflächen kegelförmig,
mit einem Öffnungswinkel in der Grössenordnung von 60 , ausgebildet
sind. Auch hierdurch wird das Zusammenwirken der Hülse mit der Laufmutter besonders sicher gestaltet.
Ebenfalls in diesem Zusammenhang hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Hülse zum Abstützen an einem
Flaschenhals mit einem gummielastischen Ring versehen ist. Zufolge der hierdurch vergrosserten Reibung zwischen der
Hülse und einem Flaschenhals wird mit Sicherheit einer allfälligen
Drehbewegung der Hülse und damit auch der Laufmutter vorgebeugt.
Weiters hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Gewindespindel mindestens zweigängig und mit einer Steigung im Bereich von 6mm bis 10mm ausgebildet ist. Auf diese
Weise wird mit geringem Leistungsaufwand ein sicheres Verstellen
der Laufmütter entlang der Gewindespindel erreicht.
Als vorteilhaft hat sich, auch erwiesen, wenn auf
die Laufmutter durch eine koaxial zur Gewindespindel ange-
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ordnete Schrauuenfeder eine Kraft einwirkt, die zu einsm
im Bereich des dem Untersetzungsgetriebe benachbarten Endes der Gewindespindel vorgesehenen Anschlag hin gerichttet ist.
Auf diese Weise wird die Laufrautter nach dem Ausheben.
eines Kurkens aus einem Flaschenhals, unter der Wirkung
der Schraubenfeder wieder in ihre Ausgangslage zurück·"--erstellt.
Ebenfalls als vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn auf die Hülse durch eine zwischen ihr und der Laufmutter
wirksame, koaxial zur Gewindespindel angeordnete Schraubenfeder eine Kraft einwirkt, die zur Korkenzieherklinge hin
gerichtet ist. Damit ist sichergestellt, dass die Hülse ·. ; eine definierte Ausgangslage hat, wobei sie in derselben
die Korkenzieherklinge abdeckt, wodurch einer Verletzungsgefahr vorgebeugt wird.
In diesem Zusammenhang hat sich weiters als vorteilhaft erweisen, wenn die Hülse ais einem durchsichtigen
Material hergestellt ist. Da die Hülse in ihrer Ausgangslage die Korkenzieherklinge abdeckt, wird durch eine durchsichtig
ausgeführte Hülse das zentrische Aufsetzen der Spitze der Korkenzieherklinge auf einen Korken erleichtert
und kann weiters das Ausheben eines Korkens aus einem Flaschenhals beobachtet werden.
Im Hinblick auf eine weitere Einsparung an Leistung, die der Einphasensynchronmotor aufbringen muss, hat sich
als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn zwischen der Korkenzieherklinge
und der Gewindespindel eine deren Drehbewegung auf die Korkenzieherklinge übertragende lösbare Kupplung
vorgesehen ist, welche sich beim Aushebeneines Korkens aus einem Flaschenhals automatisch löst. Da sich auf diese
Weise beim Ausheben eines Korkens aus einem Flaschenhals
die Korkenzieherklinge nicht mehr dreht, ist vermieden, dass sich der Korken im Flaschenhals "ii Ldrehen muss, was
einen zusätzlichen Kraftaufwand benötigen würde, der so
f 35 eingespart wird.
\'l Für eine derartige Kupplung bestehen im Rahmen ·
des bekannten Standes dei» Technik verschiedene LÖsungsniÖgliehkeliSen.
iCm Hinblick auf einen einfachen Aufbau für
4 * «41
■II tit
PHO S^ ÖO6 7
eine selbst keine Leistung verbrauchende Kupplung hat sich
im vorliegenden Zusammenhang als besonders vorteilhaft er= wiesen, wenn die Korkenzieherklinge mit einem zylindrischen
Schaft versehen ist, der in eine axiale Bohrung der Gewindespindel
eingesetzt ist und auf den durch eine in der Bohrung vorgesehene Schraubenfeder eine Kraft einwirkt,
die von der Korkenzieherklinge weg gerichtet ist, wobei ein am Schaft vorgesehener Querstift zur formschlüssigen Kupplung
der Korkenzieherklinge mit der Gewindespindel ueirn
Eindrehen der Korkenzieherklinge in einen Korken unter der Wirkung der Schraubenfeder in eine am Ende der Gewindespindel
vorgesehene trapezförmige Quernüt eingreift und zur Entkopplung der Korkenzieherklinge von der Gewindespindel
beim Ausheben des Korkens aus dem Flaschenhals entgegen der Virkung der Schraubenfeder von der Quernut freigestellt
ist.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Zeichnungen, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt
sind, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, näher erläutert. Fig. T zeigt einen Längsschnitt
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Korkenzieher, dessen Korkenzieherklinge von einem Einphasensynchronmotor
her über ein untersetzungsgetriebe angetrieben wird.
Fig. 2 zeigt im Schnitt eine Ausführungsform einer
hinsichtlich ihrer Sperrwirkung umschaltbaren Drehrichtungssperre,
die mit einem Untersetzungsgetriebe nach dem Ausführun^sbeispiel
des Korkenziehers nach Fig. 1 zusammenwirkt. In Fig. 1 ist mit 1 das Gehäuse eines Korkenziehers
bezeichnet, in dem zwei Montageplatten 2 und 3 mit Abstand voneinander untergebracht sind. An einer Seite der Montageplatte
2 ist ein selbstanlaufender zweipoliger Einphasensynchronmotor
h befestigt, der in üblicher Weise einen mit mindestens einer Erregerwicklung 5 versehenen U—förmigen
Stator 6 und einen zylindrischen Läufer 7 aufweist. Dieser aus einem dauermagnetischen Material bestehende,"diametral
magnetisierte Läufer 7 ist zwischen den zu Polschuhen geformten Enden der beiden Schenkel des Stators 6 angeordnet,
PHO 84öO6 8
wozu die mit; ihm in Verbindung stehende Motorwelle 8 in
zwei Lagerschilden 9 und 10 gelagert ist, wobei das freie
Ende der Motorwelle 8 durch eine in der Montageplatte 2
it
vorgesehene Öffnung hindurchragt. Ein derartiger Einphasensynchronmotor
kann bei relativ kleinen Abmessungen eine relativ grosse Leistung abgeben, wodurch er für den Antrieb
eines Korkenziehers besonders gut geeignet ist.
Zwischen den beiden Montageplatten 2 und 3 ist ein Untersetzungsgetriebe 11 untergebracht, welches hier als
vierstufiges Zahnradgetriebe ausgebildet ist. Zur Bildung dieses Zahnradgetriebes ist am freien Ende der Motorwelle
/ ' 8 ein erstes Ritzel 12 angeordnet, das mit einem ersten
Zahnrad 13 zusammenwirkt, welches auf einer zwischen den
beiden Montageplatten 2 und 3 angeordneten Welle i4 drehbar
gelagert und mit einem zweiten Ritzel 15 verbunden ist.
Dieses zweite Ritzel 15 arbeitet mit einem zweiten Zahnrad
i6 zusammen, das auf einer in den Montageplatten 2 und 3
drehbar gelagerten zweiten Welle 17 seinerseits drehbar
gelagert und mit einem dritten Ritzel 18 verbunden ist. Dieses dritte Ritzel 18 wirkt mit einem dritten Zahnrad
zusammen, das wieder auf der Welle i4 drehbar gelagert und
mit einem vierten Ritzel 20 verbunden ist, welches mit einem vierten Zahnrad 21 zusammenwirkt, das feststehend auf der
Welle 17 angeordnet ist. Auf diese Weise wird die Welle /' 25 vom Einphasensynchronmotor k her mit einer durch das Untersetzungsgetriebe
11 festgelegten Untersetzung angetrieben. Selbstverständlich könnte das Untersetzungsgetriebe auch
anders ausgebildet sein, beispielsweise als Planetengetriebe, oder aus einer Kombination verschiedener Getriebe
bestehen.
Da bekanntlich die Drehrichtung, in der ein Einphasensynchronmotor
anläuft, nicht von Haus aus festgelegt
ist, ist eine abtriebsseitig wirksame Drehrichtungssperre 22 vorgesehen, die nur eine der beiden Drehrichtungen des
Motors zulässt. Solche Drehrichtungssperren sind in den
verschiedensten Ausführungsformen bekannt und können
"beispielsweise auch unmittelbar mit der Motorwelle zusammenwirken.
Beim vorliegenden Ausfühningsbeispiel wirkt die
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Drehrichtungssperre mit einem Getriebeteil des Untersetzungsgetriebes
11 zusammen, und.zwar hier mit dem ersten
Zahnrad 13> das hierzu einen Ansatz 23 aufweist. Die Drehrichtungssperre
selbst besteht hier aus einem Arm 2k, der auf einer zwischen den Montageplatten 2 und 3 feststehend
angeordneten Welle 25 schwenkbar gelagert und unter der Wirkung einer Feder an einen Anschlag angelegt gehalten
ist; die Feder und der Anschlag sind in der Zeichnung nicht sichtbar. In der gewünschten Drehrichtung wird der Arm 2k
vom Ansatz 23 am Zahnrad 13 entgegen der Wirkung der Feder
vom Anschlag abgehoben, wobei sich der Ansatz 23 am Arm
f \ 2k vorbei bewegt, wogegen der Ansatz 23 in der unerwünschten
Drehrichtung am Arm 2k anschlägt und ihn ebenfalls gegen den Anschlag drückt, wodurch sich der Ansatz 23 nicht am Arm 2k
vorbei bewegen kann und so eine weitere Bewegung in dieser Drehrichtung unterbindet, was zur Folge hat, dass der Einphasensynchronmotor
von sich aus seine Drehrichtung umkehrt ü,tid damit in der gewünschten Drehrichtung anläuft. Die
zwischen dem Ritzel 12 und dem Zahnrad 13 sich ergebende Untersetzung ist ganzzahlig, beispielsweise 5 &iacgr; &Tgr; » gewählt,
wodurch gewährleistet ist, dass die Drehrichtungssperre 22 den Läufer 7 stets in einer gleichen Lage gegenüber dfem
Stator zum Anhalten bringt, wobei diese Lage so gewählt ist, dass sie der Lage des Läufers entspricht, aus der heraus
( ' 25 er sicher anläuft, was in üblicher Weise durch entsprechende
Ausbildung der Form der den Läufer umfassenden Polschuhe des Stators geschieht. Auf diese Weise ist erreicht, dass
der Einphasensynchronmotor stets sicher in der gewünschten Drelirichtung anläuft.
Mit der Welle I7 ist eine mit einer axialen Bohrung
26 versehene Gewindespindel 27 fix verbunden, die ihrerseits
über eine lösbare Kupplung 28 mit einer Korkenzieherklinge 29 in Verbindung steht. Hierbei ist die Steigung
der Gewindespindel entgegengesetzt zur Steigung der Korkenzieherklinge
ausgeführt. Um nun die vom Einphasensynchronmotor k abgegebene Leistung -in eine solche Kraft umzuwandeln,
die mit Sicherheit einen Korken aus einem Flaschenhals aushebt, wobei die Gewindespindel 27 mit einer solchen
; PHO 84.506 10
j Drehzahl angetrieben wird, dass sowohl das Eindrehen der
Körkerizieherklinge 29 in einen Korken, als auch sein Ausheben
aus einem Flaschenhals einwandfrei erfolgt, ist das Untersetzungsgetriebe 11 für eine Untersetzung im Bereich
von 60:1 bis 100:1, beispielsweise mit 70:1, gewählt, in welchem Falle man dann mit einer Motorleistung von etwa
1OW das Auslangen findet und somit die Abmessungen des Einphasensynchronmotors relativ klein gehalten werden
können,
&iacgr;&ogr; Benachbart zum Untersetzungsgetriebe 11 sitzt auf
&iacgr;&ogr; Benachbart zum Untersetzungsgetriebe 11 sitzt auf
der Gewindespindel 2f eine Laufmutter 30 und benachbart zur
"... , ' Korkenzieherklinge 29 ist auf der Gewindespindel, bezie-'
S hungsweise einer Verlängerung von ihr, eine zum Abstützen
an einem Flaschenhals vorgesehene Hülse 31 unverlierbar
und frei ver£chiedbar angeordnet. Die Laufmutter 30 und die
Hülse 31 sind an ihren einander zugewandten Seiten mit An—
schlagflächen 32 bzw. 33 versehen, wobei an der Anschlagfläche
32 der Laufmutter 30 ein Reibbelag 3k vorgesehen
ist und die Anschlagfläche 33 an der Hülse 3I mit einer
profilierten Oberfläche ausgebildet ist, wozu sie hier eine Anzahl winkelversetzer, keilförmiger, radicVl verlaufender
Rippen 35 aufweist. Weiters sind die beiden Anschlagflächen
32 und 33 an sich kegelförmig, mit einem Öffnungswinkel
von etwa 60°, ausgebildet. Zum Abstützen an einem / ^ 25 Flaschenhals ist die Hülse 31 im Bereich ihres offenen
Endes mit einem gummielastischen Ring 36 versehen. Um eine
gute Kraftübertragung zwischen der Gewindespindel 27 und
der Laufmitter 30 zu gewährleisten, wird die Gewindespindel
zweckmässigerweise mehrgängig, beispielsweise dreigängig,
f 30 und mit einer Steigung im Bereich von 6mm bis 10mm, beispielsweise
von 9mm, ausgeführt. Für die Ausbildung der
Korkenzieherklinge 29 hat sich bei einem Wendeldurchmesser von etwa 8mm eine Steigung von etwa 10mm als zweckmässig
erwiesen.
35 Xm Bereich des dem Untersetzungsgetriebe 11 benach—
i. barten Endes der Gewindespindel 27 ist ein Anschlag 37 vorgesehen,
der dixrch eine Scheibe gebildet ist, die mit einem
•j nabenförmigen Ansatz auf der Gewindespindel 27 bzw. der
a * · » a a ie i»Pf
• r a» a · * e , » ,
• · a * a r &sfgr;» s
·>>·>· %r
a- ar a
PHO Bh.506 11
der Welle 17 sitzt. Weiters ist koaxial zur Gewindespindel
27 eine Schraubenfeder 38 vorgesehen, die mit einem Ende
mit dem Anschlag 37 und mit ihrem anderen Ende mit der Laufmutter 30 in Verbindung steht und auf die Laufmutter
30 eine Kraft ausübt, die zum Anschlag 37 hin gerichtet ist, so dass sie bestrebt ist, die Laufmutter 30 am Anschlag
37 in Anlage zu halten. Zwischen der Laufmutter 30 ITd der Hülse 31 ist ebenfalls koaxial zur Gewindespindel
27 eine weitere Schraubenfeder 39 angeordnet, welche auf
die Hülse 31 eine Kraft ausübt, die zur Korkenzieherklinge
29 hin gerichtet ist, so dass sie bestrebt ist, die Hülse
31 an einem im Bereich der Korkenzieherklinge 29 vorgesehenen,
mit derselben in Verbindung stehenden Bund kO angelegt zu halten. Auf diese Weise ist durch die Feder 38
eine Ausgangslage für die Laufmutter 30 und durch die
Feder 39 eine Ausgangslage für die Hülse 3"! festgelegt,
wobei die Hülse 3I in ihrer Ausgangslage die Korkenzieher—
klinge 29 abdeckt. Zveckmässigerweise ist die Hülse aus
einem durchsichtigen Material hergestellt, um den Bereich um die Korkenzieherklinge 29 beobachten zu können, was
aber auch durch das Vorsehen von Durchbrechungen erreicht werden könnte.
Zur Bildung der lösbaren Kupplung 28 ist die Korkenzieherklinge 29 mit einem zylindrischen Schaft kl
versehen, der in die axiale Bohrung 26 der Gewindespindel 27 eingesetzt ist. Weiters ist in die Bohrung 26 der Gewindespindel
27 eine Schraubenfeder k2 eingesetzt, die
sich mit einem Ende an einer Absetzung in der Bohrung 26 der Gewindespindel 27 und mit ihrem anderen Ende an einer
Mutter kj abstützt, die auf das Ende des Schaftes k"\ aufgeschraubt
ist, wodurch die Schraubenfeder k2 auf den Schaft
kl eine Kraft ausübt, die von der Korkenzieherklinge 29
weg gerichtet ist, In den Schaft ^1 ist ausserdem ein
Querstift kk eingesetzt, der unter der Wirkung der Schraubettfeder kZ in eine am Ende der Gewindespindel 27 vorgesehene
trapezförmige Quernüt k$ eingreift, Wodurch in dieser
Lage des Querstiftes kk eine kraftschlüssige Kupplung
zwischen der Gewindespindel 27 lind der Klörkenüäi eherklinge
·' «--· i »Mi «1 tilt I
··· II. 6 « · I1
PHO Si*. 506 12
29 gebildet ist und daher eine Drehbewegung der Gewindespindel
27 auf die Korkenzieherklinge 29 übertragen wird.
Wird auf die Korkenzieherklinge 29 eine Kraft in Richtung
zu ihrem freien Ende hin ausgeübt, so tritt der Querstift 44 entgegen der Wirkung der Feder 42 aus der Quernut 45
der Gewindespindel 27 aus und ist somit von dieser freigestellt,
wodurch die Kupplung automatisch gelöst ist und eine Drehbewegung der Gewindespindel 27 nicht mehr auf die
Korkenzieherklinge 29 übertragen wird. Fällt diese Kraft
wieder weg, so zieht die Schraubenfeder 42 den Querstift
wieder in die Quernut 45 hinein, womit die kraftschlüssige
Kupplung wieder hergestellt ist. Durch eine trapezförmige
Ausbildung der Quernut 45 erfolgt dabei das Eintreten des
Querstiftes 44 in die Quemut 45 besinders einfach und
sicher.
Die Wirkungsweise eines derartigen Korkenziehers ist wie folgt. Die Korkenzieherklinge 29 wird mit ihrer
Spitze zentral auf einen sich in einem Flaschenhals befindenden Korken aufgesetzt, wobei sich der an der Hülse
31 vorgesehene Ring 36 am Flaschenhals abstützt. Hierauf
wird der Einphasensynchronmotor 4 eingeschaltet, womit sich die Gewindespindel 27 zu drehen beginnt und ihre Drehbewegung
über die Quernut 45 auf den Querstift 44 und damit
auf die Korkenzieherklinge 29 übertragen wird, so dass
sich diese dreht und demzufolge in den Korken einschraubt. Die Drehrichtungssperre 22 legt dabei jene Drehrichtung
des Einphasensynchronmotors 4 fest, die einem solchen Einschrauben der Korkenzieherklinge entspricht. Im Zuge
dieses Einschraubens der Korkenzieherklinge 29 in den
3tf Korken wird die Hülse 3I entgegen der Wirkung der Feder
in Richtung zur Laufmutter 30 hin verstellt, und zwar
solange, bis die an ihrer Anschlagfläche 33 vorgesehenen Rippen 35 m±t dem an der Anschlagfläche 32 der Laufmutter
3D angeordneten Reibbelag Jk in Wirkverbindung treten,
wodurch die Laufmutter 30 Von der Hülse 3I her festgehalten
wird, Wobei die Hülse 3I ihrerseits durch ihr Zusammenwirken
mit dem Flaschenhals, insbesondere über den gummielastischen Ring 36f an einer Drehbewegung gehindert ist.
PHO 84.506 13
Ein Festhalten der Laufmutter 30 hat zur Folge, dass bei
sich weiter drehender Gewindespindel 27 eine Kraft aufgebaut
wird, die von der Korkenzieherklinge 29 weg gerichtet
ist, wodurch die Korkenzieherklinge 29 am Korken anzieht.
Unter der Gegenkraft des im Flaschenhals sitzenden Korkens wird nun entgegen der Wirkung der Feder kZ der Querstift kk
aus der Quernut 45 herausgezogen und damit die Kupplung
gelöst, so dass keine Drehbewegung mehr auf die Korkenzieherklinge 29 übertragen wird. Bei weiter anwachsender
von der Korkenzieherklinge weg gerichteter Kraft wird die Laufmutter 30 entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 38
entlang der Gewindespindel 27 zur Korkenzieherklinge 29
hin verstellt, was zur Folge hat, dass der Korken aus dem Flaschenhals gehoben wird, bis er den Flaschenhals ganz
IS verlassen hat, womit dann die Kraftwirkung unterbrochen
ist, Unter der Wirkung der Schraubenfeder 38, die im Zuge
der sieht enfang der Gewindespindel 27 verstellenden
Laufmutter 30 gestreckt und des sich ausserdem drehenden
Anschlages 37 zusätzlich verwunden wurde, wird die Laufmutter 30 wieder in ihre Ausgangslage entlang der Gewindespindel
27 zurückverstellt. Weiters bewirkt die Feder 42
wieder das Eingreifen des Querstiftes 44 in die Quernut an der Gewindespindel 27, womit die Kupplung 28 wieder
kraftschlüssig ist. Danach kann der Korken von Hand aus
von der Korkenzieherklinge 29 her heruntergedreht werden. Wie ersichtlich, ist es für ein einwandfreies
Ausheben eines Korkens aus einem Flaschenhals wichtig, dass bei diesem Vorgang die Laufmutter 30 von der Hülse 3I her
sicher festgehalten wird, da"iit die zum Ausheben eines
Korken aus einem Flaschenhals erforderliche Zugkraft einwandfrei aufgebaut wird. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird dies durch die Ausbildung der Anschlagflächen
32 bzw. 33 an der Laufmutter 30 bzw. der Hülse 3I,
durch den an der Anschlagfläche 32 vorgesehenen Reibbelag 34, durch die an der Anschlägfläche 33 vorgesehenen Rippen
35 und durch den an der Hülse 31 vorgesehenen gummielastischen
Ring 36 erre'icht. Auch das Vorsehen der lösbaren
Kupplung 28 zwischen der Gewindespindel 27 und der
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PHO 8*t.5O6 1^
Korkenzieherklinge 29 ist von besonderer Bedeutung, weil
beim Ausheben eines Korkens aus einem Flaschenhals durch
die sich dabei lösende Kupplung erreicht wird, dass sich die Korkenzieherklinge 29 nicht veiter dreht und damit
auch nicht der Korken im Flaschenhals gedreht werden muss, was eine wesentliche Leistungseinsparung mit sich bringt
und daher hinsichtlich der Dimensionierung des Einphasensynchronmotors
wichtig ist.
Das Herunterdrehen eines Korkens von der Korkenzieherklinge kann auch automatisch erfolgen, wem dafür
Sorge getragen wird, dass die Korkenzieherklinge wahlweise auch in der zur Drehrichtung beim Eindrehen der Korkenzieherklinge
in einen Korken entgegengesetzten Drehrichtung antreibbar ist, wobei der Korken dann nur von Hand aus
festgehalten werden muss, damit er sich von der Korkenzieherklinge herunterschraubt. Bei einem Korkenzieher nach dem
im vorstehenden beschriebenen Ausführungsbeispiel wird dies dadurch erreicht, dass eine hinsichtlich ihrer Sperrwirkung
umschaltbare Drehrichtungssperre vorgesehen, ist. Die Fig. 2 zeigt eine solche umschaltbare Drehrichtungssperre
22, die wieder an einem Getriebeteil des Untersetzungsgetriebes 11 angreift, der vom Einphasensycnhronmotor
her mit einer ganzzahligen Untersetzung angetrieben ist, damit der Läufer des Einphasensynchronmotors stets in der
gleichen Lage angehalten wird, aus der heraus er sicher anläuft. Von dem Untersetzungsgetriebe 11 ist in Fig. 2 ein
Ritzel 12 sichtbar, das mit einem Zahnrad 13 zusammenwirkt,
wobei das Ritzel 12 vom Einphasensynchronmotor her angetrieben
wird und vom Zahnrad 13 die Drehbewegung auf eine weitero
Stufe des Untersetzungsgetriebes 11 weitergeleitet wird. Mit diesem Zahnrad 13 wirkt die Drehrichtungssperre
22 zusammen. Zur Bildung dieser Drehrichtungssperre sind an einer Seitenfläche des Zahnrades 13 zwei konzentrische,
einander zugewandte4 mit radialem Abstand voneinander verlaufende
Kurvenbahnen H6 und 4 7 vorgesehen, in deren Verlauf
je ein nockenformiger Anschlag kH bzw* ks ausgebildet
ist, wobei die Orientierung der Anschläge so getroffen ist* dass jeweils einer in einer der beiden Drehrichtungen wirk-
PHO 84.506 15
sam werden kann. Die beiden Kurv ent» ahne &eegr; 46 Und 47 können
dabei durch die seitlichen Wände entweder einer nutförmigen Vertiefung in der Seitenfläche des Zahnrades I3 oder
von Erhebungen an der Seitenfläche des Zahnrades I3 gebildet sein. Veiters ist ein federbelasteter, um eine Welle 50
schwenkbarer Arm 51 vorgesehen, der einen vorspringenden
Ansatz 52 trägt, welcher zwischen die beiden Kurvenbahnen
dabei durch die seitlichen Wände entweder einer nutförmigen Vertiefung in der Seitenfläche des Zahnrades I3 oder
von Erhebungen an der Seitenfläche des Zahnrades I3 gebildet sein. Veiters ist ein federbelasteter, um eine Welle 50
schwenkbarer Arm 51 vorgesehen, der einen vorspringenden
Ansatz 52 trägt, welcher zwischen die beiden Kurvenbahnen
46 und kj hineinragt und an einer der beiden Kurvenbahnen
_1 _J j.ST1;a -.„11 ^„4- T\-i a. PoJo^o1,it,m«. -Ft\-r* >4on A-r-m K 1 -ic +
hier durch eine streif enförmige, seitlich neben dem Arm f,
verlaufende Blattfeder 53 gebildet, die mit ihrem einen c
Ende 54 im Bereich der Schwenkachse des Armes 5I mit diesem 9
in Verbindung steht und die sich mit ihrem anderen Ende 55 1
an einem feststehenden Teil des Korkenziehers, hier dem &xgr;
Gehäuse 1 desselben, abstützt. Im vorliegenden Fall ist der \
Arm 51 und die Blattfeder 53 als einstückiger Kunststoff- j
teil ausgebildet. Da die Blattfeder 53 wie eine Spreiz- i
feder wirksam ist, übt sie auf den Arm 5I eine Kraft aus, ;
die bestrebt ist, den an ihm vorgesehenen Ansatz 52 an die ■
Kurvenbahn 4-7 angelegt zu halten. i
Wird das Zahnrad 13 mit einer Drehrichtung im g
Uhrzeigersinn angetrieben, so kommt der an der Kurvenbahn |
47 vorgesehene Anschlag 49 mit dem Ansatz 52 am Arm 5I ^
in Wirkverbindung, wodurch ein weiteres Drehen in dieser |
Drehrichtung unterbunden wird, was zur Folge hat, dass der f
Einphasensynchronmotor von sich aus seine Drehrichtung um- I
kehrt und damit das Zahnrad I3 in. der zum Uhrzeigersinn j
entgegengesetzten Drehrichtung angetrieben wird. In dieser |
Drehrichtung schiebt die Kurvenbahn 47 den Ansatz 52 am |
Arm 51 vor sieb, her, bis er über den Anschlag 49 darüber- |
gleitet, was bedeutet, dass diese Drehrichtung nicht \
blockiert wird. Damit in der gesperrten Drehrichtung das j.
Anschlagen des Anschlags 49 am Ansatz 52 gedämpft wird, |-
ist der Arm 5I in seiner Längsrichtung begrenzt elastisch I
nachgiebig ausgebildet, was im vorliegenden Fall dadurch |
erreicht wird, dass der Arm 5"I durch einen zu einem achter— f
förmigen. Oval geformten Steg 56 gebildet ist. Wie ersieht- |
lieh, ermöglicht eine derartige Formgebung ein elastisches I
PHO 84.506
Nachgeben sowohl In Richtung Vom Ansatz 52 zur durch die
Welle 50 gebildeten Schwenkachse des Armes 51 als auch
in umgekehrter Richtung. Selbstverständlich könnte eine derartige elastische Nachgiebigkeit auch auf andere Art
und Weise erreicht werden, wie beispielsweise durch das Vorsehen eines elastischen Zwischenstücks im Arm 5I. Durch
diese Massnahme wird erreicht, dass beim Wirksamwerden
der Drehrichtungssperre keine zu starken Stösse auf das Untersetzungsgetriebe übertragen werden.
Zum Umschalten der Drehrichtungssperre ist ein Betätigungsorgan 57 vorgesehen, das hier als entgegen der
Wirkung einer Feder 58 aus einer Ruhelage in eine Betriebslage
verstellbarer Schieber 59 ausgebildet ist. In der in Fig. 2 dargestellten Ruhelage des Schiebers 59 liegt ein
freies Ende 6O desselben dem Ende 55 der Blattfeder 53
gegenüber. Wird der Schieber 59 in Richtung des Pfeiles verstellt, so drückt sein Ende 6O auf das Ende 55 der Blattfeder
53 und verstellt dabei diese ebenfalls in Richtung des Pfeiles 6i, dies unter weiterer Spannung der Blatt—
feder 53, was zur Folge hat, dass der Arm 51 im Uhrzeigersinn
um die Welle 50 verschwenkt wird, bis der an ihrm vorgesehene
Ansatz 52 nunmehr an der Kurvenbahn ft-6 zum Anliegen
kommt. Dreht sich das Zahnrad 13 in der zum Uhrzeigersinn
entgegengesetzten Drehrichtung, so kommt nunmehr der Anschlag 48 mit dem Ansatz 52 in Virkveriindung, wodurch
die Drehbewegung in dieser Drehrichtung gestoppt wird, was wieder eine Umkehr der Drehrichtu-ag des Einphasensynchronmotors
zur Folge hat. Dreht sich dann das Zahnrad I3 im Uhrzeigersinn, so %.*ird der Anschlag 52 von der Kurvenbahn
46 verstellt, bis er über den Anschlag 49 darübergleitet,
was zur Folge hat, dass der Einphasensynchronmotor in einer solchen Drehrichtung weiterlaufen kann.
Kehrt der Schieber 59 wieder in seine Ruhelage
zurück, so hat die Blattfeder 53 Gelegenheit, sich zu
entspannen, so dass sie ebenfalls in ihre ursprüngliche Lage zurückkehrt, wodurch der Arm 5I wieder in Richtung zur
Kurvenbahn 47 hin verschwenkt wird, bis der an ihm vorgesehene
Ansatz 52 wieder an dieser Kurvenbahn 47 anliegt
• · · * ff ·
PHO 8^.506 17
und damit wieder die Drehrichtung im Uhrzeigersinn gesperrt
ist.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel kann das Betätigungsirgan 57 von Hand aus verstellt werden, wozu
. 5 auf den aus dem Gehäuse 1 herausragenden Bereich 62 des Betätigungsorgans 57 gedrückt wird. Als sehr zweckmässig
hat sich aber auch erwiesen, wenn das Betätigungsorgan 57 wahlweise unmittelbar vom Schalter zum Ein- und Ausschalten;
des Einphasensynchroriiriötör-s verstellt -wird, in. welchem
Falle dieser Schalter dann beispielsweise als Wippschalter
mit drei Schaltlagen ausgebildet sein kann, wobei bei der /' ) Betätigung dieses Vippschalters aus seiner Ruhelage heraus
in einer Richtung die Korkenzieherklinge in der Drehrichtung zum Eindrehen in einen Korken und bei Betätigung
des Vippschalters in der anderen Richtung, unter Umschaltung der Drehrichtungssperre, in der entgegengesetzten
Drehrichtung zum Herunterdrehen eines Korkens angetrieben wird.
'20
25
30
35
Claims (1)
- G 85 15 951.4 PHO 84-506N.V. Philips'GloeilampenfabriekenSchutzansprüche:1. Korkenzieher mit einer zum Abstützen an einem Flaschenhals vorgesehenen, koaxial zu einer Korkenzieher— klinge verlaufenden Hülse und mit einem Elektromotor, der fiber ein Untersetzungsgetriebe die Korkenzieherklinge an— treibt, welche in einer Drehrichtung in einen Korken eindrehbar ist und diesen ohne Umkehr der Drehrichtung des . &khgr; Antriebes aus einem Flaschenhals aushebt, dadurch gekennzeichnet, dass als Elektromotor ein selbstanlaufender zweipoliger Einphasensynchronmotor mit diametral magnetisiertem dauermagnetisschem Läufer vorgesehen ist, dessen Drehrichtüng zum Eindrehen der Korkenzieherklinge in einen Korken von einer abt—iebsseitig wirksamen Drehrichtungssperre festgelegt ist und dass das Untersetzungsgetriebe für eine Untersetzung im Bereich von 60:1 bis 100:1 ausgelegt ist.2. Korkenzieher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehrichtungssperre an einem Getri^beteil des Untersetzungsgetriebes angreift, der vom Motor her mit einer ganzzahligen Untersetzung" angetrieben ist.3- Korkenzieher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich— ^ 20 net, dass die Drehrichtungssperre zur Auswahl einer der beiden Drehrichtungen des Motors hinsichtlich ihrer Sperrwirkung umschaltbar ausgebildet ist.k. Korkenzieher nach Anspruch 2 und 3» dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung einer hinsichtlich ihrer Sperrwirkung umschaltbaren Drehrichtungssperre an einer Seitenfkäche des Getriebeteiles zwei konzentrische, einander zugewandte, mit radialem Abstand voneinander verlaufende Kurvenbahnen vorgesehen sind, in deren Verlauf je ein nockenfSrmiger Ansehlag ausgebildet ist, wobei der Anschlag an einer der beiden Kurvenbahnen in einer Drehrichtüng und der Anschlag an der anderen der beiden Kurvenbahnen in der anderen Drehrichtung wirksam ist, und weitefs ein feder-belasteter schwenkbarer Arm vorgesehen ist, der einen vor-PHO 8^.506 19springende«. Ansatz trägt, welcher zwischen die beiden Kurvenbahnen hineinragt und an einer der beiden Kurvenbahnen gleitend anliegt, wobei durch ein von einem Betätigungsorgan her ausgelöstes "Verschwenken des Armes der Ansatz an die andere der beiden Kurvenbahnen gleitend anlegbar ist.5. Korkenzieher nach Anspruch ht dadurch gekennzeichnet, dass die Federbelastung für den Arm durch eine strei— fenförmige, seitlich neben dem Arm verlaufende Blattfeder gebildet ist, die mit ihrem einen Ende im Bereich der Schwenkachse des Armes mit diesem in Verbindung - teht und die sich mit ihrem anderen Ande an einem feststehenden Teil des Korkenziehers abstützt, und dass das Betätigungsorgan als zwischen einer Ruhelage und einer Betriebslage verstellbarer Schieber ausgebildet ist, der in seiner Ruhelage mit einem freien. Ende dem sich an dem feststehenden Teil des Korkenziehers abstützenden Ende der Blattfeder gegenüberliegt und der bei Verstellung in seine Betriebslage mit diesem freien Ende auf das Ende der Blattfeder drückend diese mitverstellt, wobei der Arm verschwenkt wird.6. Korkenzieher nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass der Arm und die Blattfeder als einstückiger kunststoffteil ausgebildet sind.7. Korkenzieher nach einem der Ansprüche k bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm in serher Längsrichtung begrenzt elastisch nachgiebig ausgebildet ist.8. Korkenzieher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Arm durch einen zu einem achterförmigen Oval geformten Steg gebildet ist.9. Korkenzieher nach einem der vorhergehenden An— sprüche, dadurch gekennzeicl\nv t, dass das Untersetzungsgetriebe eine mit der Korkenzieherklinge in Verbindung stehende, eine entgegengesetzte Steigung zur Steigung der Korkenzieherkliiige aufweisende Gewindespindel antreibt, auf der, dem Untersetzungsgetriebe benachbart, eine Laufmutter sitzt und auf der, der Korkenzieherklinge beiiathbart, die zum Abstützen an einem Flaschenhals vorgesehene Hülse unverlierbar und frei Vei"schiebbar angeordnet ist, wobei die LaVLFmutter Und die Hülse an ihren einander zugewandten· · · ei t· aPHO 84.506 20Seiten mit Anschlägflächen versehen sind, die beim Ausheben eines Korkens aus einem Flaschenhals, bei sich entlang der Gewindespindel Versteilender Laüfmütter, miteinander zusammenwirkend10. Korkenzieher nach Anspruch 9» dadurch gekennzeich-ne'· , dass eine der beiden Anschlagflächen mit einem Reibbe- flag versehen ist. 111« Korkenzieher nach Anspruch 10, dadurch gekenn— 1«eichnet. dass die andere der beiden Anschlagflächen eine jjprofilierte Oberfläche aufweist. t12. Korkenzieher nach einem der Ansprüche 9 bis 11, fdadurch gekennzeichnet, dass die beiden Anschlagflächen |kegelförmig, mit einem Öffnungswinkel in der Grössenordnung Ivpn 60J ausgebildet sind. |13· Korkenzieher nach einem eier Ansprüche 9 bis 12, |dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse zum Abstützen an Ieinem Flaschenhals mit einem gummielastischen Ring ver— Ssehen ist. |14. Korkenzieher nach einem der Ansprüche 9 bis 13» Idadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel mindestens Izweigängig und mit einer Steigung im Bereich von 6mm bis "·10mm ausgebildet ist. f15· Korkenzieher nach einem der Ansprüche 9 bis 14, |-dadurch gekennzeichnet, dass auf die Laufmutter durch eine %koaxial zur Gewindespindel angeordnete Schraubenfeder &Idigr;eine Kraft einwirkt, die zu einem im Bereich des dem Unter- fSetzungsgetriebe benachbarten Endes der Gewindespindel Jvorgesehenen Anschlag hin gerichtet ist. ii6. Korkenzieher nach einem der Ansprüche 9 bis 15> f.dadurch gekennzeichnet, dass auf die Hülse durch eine Jzwischen ihr und der Laufmutter wirksame, koaxial zur Ge- Iwindespindel angeordnete Schraubenfeder eine Kraft ein— Jwirkt, die zur Korkenzxeherklinge hin gerichtet ist. >17· Korkenzieher nach Anspruch 16, dadurch gekenn— ";zeichnet, dass die Hülse aus einem durchsichtigen Material g hergestellt ist.18. Korkenzieher nach einem der Ansprüche 9 his 17» dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Korkenzieher-PHO 84.506kliiige Und der Gewindespindel eine deren Drehbewegung
auf die Körkenzieherklinge Übertragende -, lösbare Kupplung vorgesehen ist, welche sich beim Ausheben eines Korkens aus einem Flaschenhals automatisch löst.* 5 19. Korkenzieher nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Korkenzieherklinge mit einem zylindrischen Schaft versehen ist, der in eine axiale Bohrung der Gewindespindel eingesetzt ist und auf den durch eine in der Bohrung vorgesehene ScriräUbenfeuer aino Kraft einwirkt; die von der Korkenzieherklinge weg gerichtet ist, wobei ein am Schaft vorgesehener Querstift zur formschlüssigen Kupplung der Korkenzieherklinge mit der Gewindespindel beim Eindrehen der Korkenzieherklinge in einen Korken unter der Wirkung der Schraubenfeder in eine am Ende der Gewindespindel vorgesehene trapezförmige Quernut eingreift und zur Entkupplung der Korkenzieherklinge von der Gewindespindel beim Ausheben des Korkens aus dem Flaschenhals entgegen der Wirkung der Schraubenfeder von der Quernut freigestellt ist.
2Öje
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