DE4122819A1 - Angelrolle - Google Patents

Angelrolle

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Description

Die Erfindung betrifft eine Angelrolle, insbesondere eine Angelrolle mit einem in einem Rollenkörper aufgenommenen oszillierenden Mechanismus, der eine Schneckenwelle aufweist, die über einen mit einem Handgriff verbundenes Bauteil in Rotation versetzt werden kann, und ein Klinkenteil enthält, das in eine auf der Außenfläche der Schneckenwelle vorhandene endlose Spiralnut eingreift, und ein Übertragungsteil aufweist zur Übertragung einer Kraft vom Klinkenteil auf eine Spulenwelle.
In einer derartigen, bekannten, in Fig. 12 dargestellten Angelrolle enthält der oszillierende Mechanismus eine Schneckenwelle 11, eine Spulenwelle 9 und ein Übertragungsteil 13. Bei diesem Typ des oszillierenden Mechanismus ist zur Beseitigung des von einem Spiel zwischen der Spiralnut 11a und dem Klinkenteil 12 und zwischen der Schneckenwelle 11 und dem Übertragungsteil 13 herrührendes mechanischen Spiels eine festgelegte Oberfläche des Übertragungsteils 13 in einem leichten Kontakt mit einer festgelegten inneren Oberfläche des Rollenkörpers 2 angeordnet, so daß während einer Bewegung des Übertragungsteils durch den Rutschkontakt zwischen den Oberflächen die Bewegungsstellung bzw. -position des Übertragungsteil 13 stabilisiert wird.
Zur Erzielung weicher mechanischer Bewegungen dieser Teile unter Vermeidung von Verdrehungen bzw. Verwindungen ist gewöhnlich ein derartiges vorbestimmtes Spiel zwischen der Schneckenwelle 11 und dem Übertragungsteil 13 vorgesehen.
Gewöhnlich wird der Rollenkörper der Angelrolle hergestellt mittels Formgießen bzw. -pressen von einem beispielsweise aus Kunstharz bestehenden Material; daher kann der Rollenkörper beispielsweise aufgrund innerer Spannungen deformiert werden, nachdem der formgegossene Rollenkörper aus der Metallform herausgenommen worden ist. Beispielsweise kommt, falls eine derartige Deformation innerhalb des Bewegungsbereichs des Übertragungsteils 13 sich befindet, wie es in Fig. 12 mit der Linie L dargestellt ist, das Übertragungsteil 13 in einem Bereich in einen zu starken Kontakt mit dem Rollenkörper 2, während in einem anderen Bereich diese beiden Teile sich kaum berühren. Dies stört eine weiche und gleichförmige Bewegung des Übertragungsteils 13 und führt zu einem unerwünschten Spiel des Übertragungsteils 13.
Der gleiche Nachteil tritt auf, falls die Rolle versehentlich auf einen harten Gegenstand, wie beispielsweise eine Betonoberfläche fällt oder dagegengestoßen wird.
Die nicht weiche Bewegung vermittelt einem Benutzer das Gefühl einer ungemütlichen und ungleichmäßigen Arbeitsweise.
Daher liegt der Erfindung vorrangig die Aufgabe zugrunde, eine Angelrolle anzugeben, die konstant eine weiche Spulentätigkeit ermöglicht, selbst wenn eine Deformation des Rollenkörpers aufgetreten ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Angelrolle gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Zur erfindungsgemäßen Lösung der oben genannten Aufgabe enthält eine erfindungsgemäße Angelrolle
einen Rollenkörper mit einem mittels eines Handgriffs in Drehbewegung versetzbaren Rotor an einer vorderen Stelle,
einen in dem Rollenkörper aufgenommenen oszillierenden Mechanismus, der eine über ein mit dem Handgriff verbundenes Bauteil in eine Drehbewegung versetzbare Schneckenwelle aufweist,
ein in eine auf der Schneckenwelle vorhandene Spiralnut eingreifendes Klinkenteil und ein Übertragungsteil zur Übertragung einer Bewegungskraft vom Klinkenteil auf eine Spulenwelle und ein Führungsteil, das am Rollenkörper befestigt ist und in einem Rutschkontakt mit dem Übertragungsteil steht zur stabilen Aufrechterhaltung einer Position des Übertragungsteils während einer Bewegung.
Im folgenden wird die Arbeitsweise und Wirkung der oben beschriebenen Konstruktion erläutert.
Die oben beschriebene Konstruktion kann wie beispielsweise in den Fig. 1 bis 3 dargestellt verwirklicht werden. In dieser Konstruktion kommt während einer Bewegung des Übertragungsteils 13 das Führungsteil 14 in einen Rutschkontakt mit diesem Übertragungsteil 13 derart, daß die Position des Übertragungsteils 13 während seiner Bewegung stabilisiert wird, ohne daß das Übertragungsteil 13 in Kontakt mit dem Rollenkörper 2 kommt. Da sich dieses Übertragungsteil 13 des weiteren ebenfalls von einem anderen Typ eines bekannten Übertragungsteils unterscheidet, welches sich auf einer einstückig auf der Bodenoberfläche des Rollenkörpers 2 ausgebildeten Schiene entlangbewegt, tritt in vertikaler Richtung ebenfalls kein Spiel auf. Folglich wird mit Hilfe der erfindungsgemäßen Konstruktion die Bewegungsposition des Übertragungsteils sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung stabil aufrechterhalten.
Infolgedessen löst die Erfindung in vollem Umfang die Aufgabe, eine verbesserte Angelrolle zu schaffen, welche konstant eine weiche Spulentätigkeit ermöglicht, selbst wenn eine Deformation des Rollenkörpers vorhanden ist.
Weitere und andere Aufgaben sowie Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine vertikale, teilweise geschnittene Seitenansicht einer Angelrolle gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine vertikale Seitenansicht eines Übertragungsteils im Schnitt;
Fig. 3 eine Seitenansicht, darstellend die Anordnung eines Übertragungsteils der Rolle;
Fig. 4 eine Perspektivansicht eines Klinkenteils und einer Buchse;
Fig. 5 eine Vorderansicht auf einen Rastmechanismus;
Fig. 6 eine teilweise geschnittene, vertikale Seitenansicht einer Angelrolle gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 eine Vorderansicht eines Schraubenteils, einer Ausgleichvorrichtung etc.;
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Draufsicht eines Bereichs eines Rollenkörpers,
Fig. 9 eine schematische Darstellung eines Öffnungs-/Schließungs-Mechanismus für einen Bügelarm;
Fig. 10 eine Teilansicht auf einen Stopper;
Fig. 11 eine Vorderansicht einer Angelrolle-Ausgleichsvorrichtung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 12 einen Teilschnitt einer bekannten Konstruktion.
Bevorzugte Ausführungsformen einer Angelrolle gemäß der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detailliert beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Angelrolle, die einen aus einem Kunstharzmaterial hergestellten Rollenkörper 2 enthält und einen Handgriff 1 aufweist, einen Rotor 4 mit einem Bügelarm 3, eine Spule 5, wobei der Rotor 4 und die Spule 5 an vorderen Positionen am Rollenkörper 2 aufgenommen sind, eine Übertragungseinheit zur Übertragung einer Kraft von einem Antriebsgetriebe 6, das von dem Handgriff 1 angetrieben wird, zu dem Rotor 4 über einen Zahntrieb bzw. ein Ritzel 7 und einer Zylinderwelle 8, und einen oszillierenden bzw. Schwingmechanismus A zur Umkehrung der die Drehbewegung bewirkenden Kraft vom Ritzel 7 in eine hin- und hergehende Kraft und zur Übertragung dieser hin- und hergehenden Kraft auf eine Spulenwelle 9.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 entnehmbar ist, enthält der Schwingmechanismus A eine Schneckenwelle 11, die an einem äußeren Ende eine mit dem Ritzel 7 kämmende Eingangsübersetzung 10 trägt, ein Klinkenteil 12, das mit einer auf der Außenoberfläche der Schneckenwelle 11 vorhandene endlose Spiralnut A in Eingriff steht, und ein Übertragungsteil 13 zur Übertragung einer Bewegungskraft vom Klinkenteil 12 auf die Spulenwelle 9.
Zur Vermeidung eines zu großen mechanischen Spiels während der Bewegung des Übertragungsteils 13 aufgrund des vorbestimmten Spiels zwischen dem Übertragungsteil 13 und der Schneckenwelle 11 zur Erzielung einer weichen Betätigung, wird die Bewegung des Übertragungsteils 13 durch und entlang eines metallstabähnlichen Führungsteils 14 geführt, welches in einen Rutschkontakt mit dem Übertragungsteil 13 kommt zur stabilen Aufrechterhaltung der Bewegungsposition des Übertragungsteils 13.
Insbesondere enthält das Übertragungsteil 13 ein erstes Durchgangsloch bzw. -bohrung H1 zur Einführung eines rückwärtigen Endes der Spulenwelle 9, ein zweites Durchgangsloch- bzw. -bohrung H2 zur Einführung der Schneckenwelle 11, ein drittes Durchgangsloch bzw. -bohrung H3 zur Einführung des Führungsteils 14 und eine Klinken-Aufnahme- bzw. -Anpassungsloch oder -bohrung H4, die zur Aufnahme des Klinkenteils 12 mit der zweiten Durchgangsbohrung A2 kontinuierlich verbunden ist. Des weiteren ist an einer Seitenfläche des Übertragungsteils 13 eine Platte 15 mittels eines Bolzens bzw. einer Schraube 16 befestigt zum Schließen des offenen Endes der Klinken-Anpassungsbohrung H4.
Die Schraube 16 ist ein in der Spulenwelle 9 vorhandenes Schraubloch 9A eingeschraubt; und das Klinkenteil 12 ist, wie insbesondere in Fig. 4 dargestellt, in der Anpassungsbohrung H4 über ein auf dem Klinkenteil 12 befestigte Buchse 17 aufgenommen. Des weiteren ist das Führungsteil 14 parallel zur Spulenwelle 9 angeordnet, wobei seine einander entgegensetzten Enden vom Rollenkörper 2 gehaltert sind. Wie in Fig. 1 gezeigt, enthält die Angelrolle des weiteren einen Anti- Umkehrmechanismus (anti revers mechanism) mit einem Sperrklinkenrad 18, das im Zusammenhang mit der Zylinderwelle 8 drehbar ist, mit einer Nocken- bzw. Kurvenscheibe 10, die über einen nicht detailliert dargestellten Reibübertragungsmechanismus lose an der Zylinderwelle 8 befestigt ist, und mit einer Sperrklinkenkralle 22, deren Position festgelegt wird von einem mit einem Schalthebel 20 in Wechselbeziehung stehenden Nockenstab 21. Wie in Fig. 1 ebenfalls dargestellt ist, ist mit der vom Nockenstab 21 festgelegten Position der Eingriff zwischen der Sperrklinkenkralle 22 und dem Sperrklinkenrad 18 gegeben, da die Kurvenscheibe 19 eine Schwenkbewegung der Sperrklinkenkralle 22 in deren Eingriffsrichtung ermöglicht, wenn eine Umkehrdrehkraft am Handgriff 1 oder am Rotor 4 wirkt. Andererseits drückt, wenn eine vorwärtswirkende Drehkraft auf die Zylinderwelle 8 wirkt, eine Außenfläche der Nocken- bzw. Kurvenscheibe 19 die Sperrklinkenkralle 22 nach oben in eine den Eingriff lösende Richtung, wobei diese Vorwärtsdrehung möglich ist, ohne Vorhandensein eines Eingriffs zwischen der Sperrklinkenkralle 22 und dem Sperrklinkenrad 18.
Wie in Fig. 5 gezeigt, enthält die Angelrolle an einer vorderen Position einen Rastmechanismus zur Erzeugung eines Rastgeräuschs nur dann, wenn der Rotor 4 in Schnuraufnahmerichtung gedreht wird mit Verhinderung einer umgekehrten Drehung bzw. Rotation und mit durch ein Verriegelungsteil 23 geschlossenen Rastmechanismus. Dieser Rastmechanismus enthält ein an einem vorderen Ende der Schneckenwelle 11 befestigte Getriebeteil 24, ein Verbindungselement 26, das über ein an einem Führungsende des Nockenstabes 21 befestigten Arm 25 betätigbar ist, und eine Rastkralle 28, die an einem äußeren Ende des Verbindungselements 26 gehaltert und mittels einer Feder 27 derart belastet ist, daß das äußere Ende der Rastkralle 28 in das Getriebeteil 24 eingreift. Der Rastmechanismus ist dabei derart ausgebildet, daß kein Rastgeräusch erzeugt wird, wenn der Schalthebel 20 in eine den Anti-Umkehrmechanismus ausschaltende Richtung bewegt wird.
Des weiteren ist zwischen einem Druckknopf 29 und Reibplatten 30 eines Schleppmechanismus D innerhalb der Spule 5 ein Zwischenstück 31 eingefügt, das relativ zur Spulenwelle 9 gleitbar angeordnet ist, um während der Drehung bzw. Rotation der Spule 5 ein Lösen des Druckknopfs 29 zu verhindern. Zwischen der Außenoberfläche des Zwischenstücks 31 und der Spule 5 ist eine Dichtung 32 angeordnet.
Es ist durchaus denkbar, das Führungsteil als ein im wesentlichen C- förmiges Schienenteil auszubilden, so daß die einander gegenüberliegenden Seiten dieses schienenähnlichen Führungsteils das Übertragungsteil halten. Alternativ dazu kann das Führungsteil derart beschaffen sein, daß es einen Querschnitt mit einem mittigen Vorsprung aufweist, unter gleichzeitiger Ausbildung einer entsprechenden Ausnehmung im Übertragungsteil.
Im folgenden werden andere Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt, ist die Zylinderwelle 8, als ein Beispiel eines Wellenteils in ein Durchgangsloch bzw. -bohrung 4B eingeführt, die in einem Platten- bzw. Scheibenteil 4A des Rotors 4 angeordnet ist; wobei der Rotor 4 und die Zylinderwelle 8 miteinander verbunden sind durch Befestigen eines Muttern-Verbindungsteils bzw. einer Schraubenmutter 33, die auf ein Gewindeteil 8A der Zylinderwelle 8 aufgeschraubt ist. Durch ein Bolzenelement bzw. eine Schraube 34, die in eines von mehreren im Platten- bzw. Scheibenteil 4A vorhandenen Schraublöchern 4C einschraubbar ist, wird ein Lösen der Schraubenmutter 33 verhindert und gleichzeitig die Position einer an dem Platten- bzw. Scheibenteil 4A befestigten Ausgleichsvorrichtung 35 fixiert.
Diese Ausgleichsvorrichtung 35 ist ein gebläseradartiges, fächerförmiges Metallelement. Zur Anbringung dieser Ausgleichsvorrichtung 35 wird ihr äußeres Eckkantenbereich 35b an einen äußeren Wandungsteil 4D des Rotors 4 angelegt; und in diesem Zustand wird ein innerer Kanten- bzw. Eckbereich der Ausgleichsvorrichtung 35 mittels der Schraube 34 befestigt. In diesem befestigten Zustand kann die Ausgleichsvorrichtung 35 stufenlos Positionsverstellungen ausgleichen.
Andererseits wird die Umkehrrotation des Rotors 4 verhindert durch das gegenseitige Eingreifen einer Stopperscheibe 36 mit einem Stopperarm 37, der an der Zylinderwelle 8 befestigt sind. Ferner sind ein Anlagebereich 36A der Stopperscheibe 36 und ein Anlagebereich 37A des Stopperarms 37 abgeschrägt (siehe Fig. 6), so daß eine aus der Verhinderung der Umkehrrotation resultierende Kraft verteilt wird.
In Fig. 8 ist dargestellt, daß in der Angelrolle das Antriebsgetriebe 6 mittels einem Paar Lagerungen 38 vom Rollenkörper gehaltert ist; während eine Handgriffwelle 1a ebenfalls an einer äußeren Position eines Vorsprungs 39 über ein weiteres Paar Lagerungen 38 im Rollenkörper 2 gelagert ist. Der andere Vorsprung 39 des Rollenkörpers 2 ist mit einer Kappe 40 versehen.
In Fig. 6 ist gezeigt, daß eines von einem Paar Armteilen 4E an einem Hebel 41 befestigt ist zur schwenkbaren Halterung des Bügelarms 3 zwischen seiner geöffneten und seiner geschlossenen Position. Wie in Fig. 9 gezeigt, ist eine Halterungswelle 42 des Hebels 41 mittels einer lösbaren, exzentrischen Buchse 43 am Armteil 4E befestigt, so daß die exzentrische Buchse 43 in Übereinstimmung mit dem Armteil 4E versetzt werden kann.
Dieser Hebel 41 nimmt über einen Stift 44 eine treibende Kraft eines Kniehebelmechanismus 45 auf; und, wie in Fig. 10 dargestellt, ist ein Stopper 46 lösbar am Armteil 4E, befestigt, so daß dieser Stopper 46 mit einem aus dem Hebel 41 herausragendem Stift 47 in Kontakt kommt und dadurch die Schnuraufnahmeposition des Bügelarms 3 bestimmt.
Die Vorteile der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Konstruktion bestehen darin, daß das Fixieren des Rotors zuverlässig erfolgt durch die Mitverwendung des Bolzenelements und daß die Ausgleichsvorrichtung geeignet bzw. passend positioniert werden kann, ohne die Anzahl der verwendeten Bauteile zu erhöhen.
Eine weitere, alternative Konstruktion ist in Fig. 11 dargestellt. In dieser Konstruktion weist die Ausgleichsvorrichtung 35 an mehreren Bereichen Ausschnitte 35A auf, die mit dem Bolzenelement bzw. der Schraube 34 in Eingriff kommen können. Dies stellt eine zuverlässige Fixierung der Ausgleichsvorrichtung 35 sicher, während eine schrittweise Justierung ihrer Ausgleichsposition ermöglicht ist.
Die Erfindung kann in anderen Ausführungsformen verwirklicht werden, ohne vom Erfindungsgedanken oder wesentlicher Charakteristika abzuweichen. Die beschriebenen Ausführungsformen dienen daher lediglich der Darstellung der Erfindung, ohne diese einzuschränken. Umfang und Wesen der Erfindung werden daher mehr durch die beigefügten Ansprüche als durch die vorausgegangene Beschreibung bestimmt und alle Änderungen, die sich im Äquivalenzbereich der Ansprüche befinden, werden als von diesen umfaßt angesehen.

Claims (9)

1. Angelrolle mit
einem Rollenkörper (2), der an einem vorderen Bereich einen über einen Handgriff (1) drehbaren Rotor (4) aufweist,
einen Schwingmechanismus (A), der im Rollenkörper (2) aufgenommen ist und eine über ein mit dem Handgriff (1) verbundenes Bauteil in eine Drehbewegung versetzbare Schneckenwelle (11) aufweist,
einem Klinkenteil (12), welches mit einer auf der Schneckenwelle (11) angeordneten endlosen Spiralnut (11A) in Eingriff gebracht werden kann, und mit
einem Übertragungsteil (13), zur Übertragung einer Bewegungskraft vom Klinkenteil (12) auf eine Spulenwelle (9), gekennzeichnet durch, ein Führungsteil (14), welches am Rollenkörper (2) befestigt ist und in einem Rutschkontakt mit dem Übertragungsteil (13) steht zur stabilen Aufrechterhaltung einer Position des Übertragungsteils (13) während seiner Bewegung.
2. Angelrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (14) parallel zur Spulenwelle (9) ausgerichtet und an seinen einander entgegengesetzten Enden im Rollenkörper (2) gehaltert ist.
3. Angelrolle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Übertragungsteil (13) eine erste Durchgangsbohrung (H1) enthält zum Einführen eines rückwärtigen Endes der Spulenwelle (9), eine zweite Durchgangsbohrung (H2) aufweist, zur Einführung der Schneckenwelle (11), ein drittes Durchgangsloch bzw. -bohrung (H3) enthält, zur Einführung des Führungsteils (14) und ein Klinken-Anpassungs- oder -Aufnahmeloch bzw. -bohrung (H4) aufweist, die kontinuierlich mit der zweiten Durchgangsbohrung (H2) verbunden ist zur Aufnahme des Klinkenteils (12) und
daß eine Platte (15) zum Verschließen des offenen Endes des Klinken-Anpassungs- oder -Aufnahmelochs bzw. -bohrung (H4) an einer Seitenfläche des Übertragungsteils (13) befestigt ist.
4. Angelrolle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (4) einen Anti-Umkehrmechanismus aufweist.
5. Angelrolle nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Rastmechanismus zur Erzeugung eines Rastgeräuschs nur dann, wenn der Rotor (4) in einer Schnuraufnahmerichtung dreht, während der Anti-Umkehrmechanismus betätigbar ist zur Verhinderung der Umkehr-Drehbewegung bzw. Rotation des Rotors (4).
6. Angelrolle mit
einem Rollenkörper (2), der an einem Frontbereich einen über einen Handgriff (1) in eine Drehbewegung versetzbaren Rotor (4) aufweist,
einen Schwingmechanismus (A), der in dem Rollenkörper (2) aufgenommen ist und eine Schneckenwelle (11) enthält, die über ein mit dem Handgriff (1) verbundenes Bauteil in eine Drehbewegung versetzbar ist,
einem Klinkenteil (12), das mit einer auf der Schneckenwelle (11) angeordneten endlosen Spiralnut (11A) in Eingriff bringbar ist, und
mit einem Übertragungsteil (13) zur Übertragung einer Bewegungskraft vom Klinkenteil (12) auf eine Spulenwelle (9),
gekennzeichnet durch
eine Zylinderwelle (8), die in ein in einem Platten- bzw. Scheibenteil (4A) des Rotors (4) angeordnetes Durchgangsloch (4B) eingeführt ist,
wobei der Rotor (4) und die Zylinderwelle (8) miteinander durch Festlegen eines ersten Muttern-Verbindungsteils (33) verbunden sind, welches an einem mit einem Gewinde versehenen Bereich (8A) der Zylinderwelle (8) angebracht ist,
ein Bolzenteil bzw. zweites Verbindungsteil (34), welches in eines von mehreren im Platten bzw. Scheibenteil (4A) vorhandenen Schraubenlöchern einschraubbar ist, zur Verhinderung eines Lösens des ersten Muttern-Verbindungsteils (33) und zur festen Positionierung einer Ausgleichsvorrichtung (35), die an dem Platten- bzw. Scheibenteil (4A) befestigt ist.
7. Angelrolle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgleichsvorrichtung (35) einen äußeren Kanten-Eckbereich (35D) aufweist, der an einer äußeren Umfangswandung (4D) des Rotors (4) anliegt und
daß ein innerer Kantenbereich der Ausgleichsvorrichtung (35) durch das Verbindungsteil (34) derart unbeweglich festgelegt ist, daß die Ausgleichsvorrichtung (35) Ausgleichspositionen stufenlos bewirkt.
8. Angelrolle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsvorrichtung (35) als gebläseradartiges bzw. fächerförmiges Metallteil ausgebildet ist.
9. Angelrolle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsvorrichtung (35) an mehreren Bereichen Aussparungen (35A) aufweist, die in Eingriff mit dem Verbindungsteil (34) bringbar sind.
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