DE851505C - Seilrettungswagen zum Bergen von Fahrgaesten fuer elektrisch angetriebene Seilbahnen, insbesondere fuer einseilige Umlaufbahnen - Google Patents

Seilrettungswagen zum Bergen von Fahrgaesten fuer elektrisch angetriebene Seilbahnen, insbesondere fuer einseilige Umlaufbahnen

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DE851505C
DE851505C DEK8689A DEK0008689A DE851505C DE 851505 C DE851505 C DE 851505C DE K8689 A DEK8689 A DE K8689A DE K0008689 A DEK0008689 A DE K0008689A DE 851505 C DE851505 C DE 851505C
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DE
Germany
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rope
cable
rescue vehicle
frame
gear
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Expired
Application number
DEK8689A
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English (en)
Inventor
August Dipl-Kfm Muench
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Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/005Rescue devices for passengers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Seilrettungswagen zum Bergen von Fahrgästen für elektrisch angetriebene Seilbahnen, insbesondere für einseilige Umlaufbahnen Die Erfindung bezieht sich auf Seilrettungswagen zum Bergen von Fahrgästen für elektrisch angetriebene Seilbahnen, insbesondere für einseilige tlmlauflialinen. Derartige Seilrettungswagen haben die Aufgabe, hei plötzlichen und länger andauernden Stromunterbrechungen oder bei mechanischen Störungen irgendwelcher Art, die ein plötzliches Stillsetzen der Seilbahn und eine längere Unterlirecliung des Seilbahnbetriebes bedingen, die Fahrgäste aus den auf der Strecke befindlichen Beförderungsd'gl., mitteln, z.13. Tragsesseln, Kabinen, Gondeln od, zu bergen.
  • Bekannt sind beispielsweise bei zweiseiligen Seilbahnen Rettungswagen, die sich von der Bergstation aus auf dem Tragseil talwärts zum nächsten I3eförderungsniittel bewegen. Dieses wird von dem Zugseil ab- und an den Rettungswagen angekuppelt, worauf der Rettungswagen mit dem angekuppelten Befö rderutigsmittel zum nächstfolgenden fährt, bei dem sich der Vorgang wiederholt. Mit den vorn angekuppelten Beförderungsmitteln fährt dann der Ret#.ungswagen zur Talstation, in der die Fahrgäste die Kabinen, Gondeln od. dgl. verlassen können.
  • Die Verwendung dieser Rettungswagen bei einseiligen Umlaufbahnen ist jedoch nicht möglich, da die Beförderungsmittel, z. B. zweisitzige Tragsessel, an dem sowohl als Zug- als auch als Tragseil dienenden Luftseil unter Umständen in verhältnismäßig kurzen Abständen kraftschlüssig angekuppelt sind. In den meisten Fällen ist das Entkuppeln nur durch I?ntlastung der Kupplungsvorrichtung möglich, da diese als Eigengewichtskuppler durch Reibungsschluß die Verbindung mit dem Luftseil herstellt. Außerdem bedeutet die Kupplungsvorrichtung für den erwähnten Rettungswagen ein Hindernis auf dem Luftseil, das der Rettungswagen nicht ohne weiteres überwinden kann.
  • Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Seilrettungswagen für einseilige Umlaufbahnen zu schaffen, mit dem die Fahrgäste aus den unter Umständen zahlreich an das Luftseil angekuppelten Beförderungsmitteln sicher und schnell auf den Erdboden gebracht werden. können.
  • Zur Lösung, dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, an dem vom elektrischen Netz unabhängig über ein kuppelbares Laufwerk angetriebenen Seilrettungswagen, dessen Laufwerk beim Überklettern bzw. Cberrollen von auf dem Luftseil angekuppelten Hindernissen, z. B. der Kupplungsvorrichtung des Tragsessels, teilweise einknickbar ist, ein Sesselgestell anzuordnen, das einen Bedienungsstand für die Bewegungs- und Steuerorgane und einen besonderen Rettungssessel aufweist, wobei letzterer durch ein von dier netzunabhängig gespeisten Kraftquelle angetriebenes, kuppelbares Hubwerk absenk- und aufziehbar ist. Als netzunabhängig gespeiste Kraftquelle kann zum Antrieb des Laufwerkes für den Rettungswagen und zum Antrieb des Hubwerkes für den Rettungssessel ein vom Bedienungsstand mittels Gestänge, Bowdenzüge od. dgl. kuppelbarer Verbrennungsmotor vorgesehen werden, der zusammen mit einem das Sesselgestell sowie das Lauf-und Hubwerk aufnehmenden Aufhängebügel zur Gewichts- und Antriebsverlagerung innerhalb des Rahmens des Rettungswagens verschiebbar ist.
  • Durch diese Maßnahmen ist auch bei einseiligen Umlaufbahnen die Gewähr geboten, im Bedarfsfalle in einfacher Weise mittels des Seilrettungswagens die Fahrgäste zu bergen, da dieser im Verlauf seiner Fortbewegung auf dem Luftseil infolge des teilweise einknickbar gelagerten Laufwerkes die Kupplungsvorrichtungen der einzelnen Beförderungsmittel überklettern kann, wobei die Überwindung der Zwischenstrecken und das Absenken der Fahrgäste mittels des Verbrennungsmotors schnell und sicher erfolgt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt Abb. i die Ansicht des Seilrettungswagens, Abb. 2 eine Seitenansicht von Abb. i in Verbindung mit einem Tragsessel der Seilbahn, Abb. 3 die Ansicht des Seilwagens, Abb.4 die schematische Anordnung der Za'hnrädervorgelege für das Lauf- und Hubwerk in vergrößerter Darstellung, Abb. 5 die Stirnansicht von Abb.3 in größerem Maßstab, Abb.6 die Draufsicht auf das Sesselgestell mit dem Bedienungsstand und dem Rettungssessel, Abb.7 eine vergrößerte Ansicht des Endausschalters, Abb. 8 die Draufsicht auf die Einrückvorrichtung für das Lauf- und Hubwerk, Abb. 9 eine Seitenansicht der Seilfangvorrichtung und Abb. io die Ansicht der Seilbremse an der einen Stirnseite des Seilwagens.
  • Der Seilrettungswagen nach Abb. i und 2 besteht im wesentlichen aus dem durch einen Verbrennungsmotor angetriebenen, mittels Seilrollen auf dein Luftseil geführten Seilwagen A nach Abb. 3, an dem über einen Trag- und' Aufhängebügel B nach Abl>. 5 das den Bedienungsstand aufweisende Sesselgestell C nach Abb. i mit dem absenkbaren Rettungssessel D nach Abb. 2 hängt. E bezeichnet den Tragsessel der Seilbahn.
  • Der Rahmen des Seilwagens A nach Abb.3 und 5 wird von zwei längs laufenden, parallel übereinanderliegenden Wangen i bzw. 2 gebildet, die durch zwei Querverbindungen 3 bzw. 4 zusamm°ngeschraubt, -genietet oder -geschweißt werden können. An der unteren Wange 2 ist gegen die Enden zu auf vier entgegen der Wirkung von Drehfedern 5 schwenkbaren Achsen 6 je ein einarmiger Hebel 7 gelagert, der jeweils am freien Ende seines aus dem Rahmen i bis 4 herausragenden Teiles eine sich mit der Seilrille gegen das Luftseil 8 abstützend,- Seilrolle g trägt. Um für die Fortbewegung eine genügende Haftung der Seilrollen 9 auf dem Luftseil 8 zu gewährleisten, sind die Seilrillen keilförmig aosgebildet. Die Enden der einarmigen Hebel 7 der außenliegenden Seilrollen 9, mit denen konzentrisch zu ihrer Drehachse Zahnräder io fest verbunden sind, reichen etwa bis zum Luftseil 8 herunter und sind unterhalb der Drehachse von der Seilrolleg weg gekröpft. ]e zwei benachbarte Hebe17 sind außerdem an den Enden der Lagerzapfen für die Seilrollen g durch eine Schwinge i i verbunden, deren dem Ende des Seilwagens A zugekehrter Teil mit einem lotrecht nach unten gerichteten Arm i 2 versehen ist. Dieser ist in gleicher Weise wie dass gegenüberliegende Ende des außenliegenden Hebels 7 von der Seilrolle 9 weg gekröpft und bildet zusammen mit letzterem eine Seilfangvorrichtung (Abb. 9), so daß bei einer Entgleisung das Luftseil 8 in einen der Spalte zwischen den abgekröpften Hebelarmenden und der Seilrolle 9 zu liegen kommt.
  • Die paarweise schwenkbaren einarmigen Hebel 7 mit den Seilrollen 9 werden jeweils durch ein Stützhebelsystein in ihrer zum Luftseil 8 senkrechten Lage gehalten (Abb. 3). Das Stützhebelsystem wird im wesentlichen von einem ungleichschenklig T-förinigen Auslöseknickhebel 13 gebildet, dessen waagerechter Steg einen Ansatz 14 hat, der in eine Au,snehmung im Lagerauge jedes Außenhebels 7 einrastet. In der Wirkungslinie der von dem Steg aufgenommenen Stützkräfte ist der Auslöseknickhebel 13 mittels eines Bolzens 15 schwenkbar an der unteren Wange 2 des Rahmens gelagert. Die etwa senkrecht zum Luftseil 8 weisende lange Flanschseite des Auslöseknickhebels 13 hat einen Klinkenhebel 16, der beim Auftreffen auf ein Hindernis jeweils nur in einer Fahrtrichtung den Ansatz 14 aus der Ausnehmung des Lagerauges der Außenhehel 7 herausschwenkt, während in der anderen Fahrtrichtung eine Betätigung des Klinkenhebels 16 den Auslöseknickhebel 13 nicht beeinflußt. In diesem Fall wird jedoch der zum zweiten Stützhebelsvstem gehörende Auslöseknickhebel 13 für das am anderen Ende des Seilwagens angeordnete Seilrollenpaar 9 ausgelöst. An der vom Luftseil 8 abgewandten kurzen Flanschseite des Auslöseknickhebels 13 ist eine Schwinge 17 angelenkt, die mit ihrem anderen Ende an einem einarmigen, ebenfalls an der unteren Wange 2 schwenkbar gelagerten Auslöseknickhebel 18 mit Abstand von dessen Drehzapfen i9 unterhalb dieses Zapfens angelenkt ist. Dieser auf der zur Seilwagenmitte gelegenen Seite des Seilrollenpaares 9 angeordnete Hebel 18 ist ebenfalls an seinem freien Ende mit dem Klinkenhebel 16 ausgerüstet, jedoch derart, daß er beim Auftreffen auf ein Hindernis das Stützhebelsystem in der entgegengesetzten Fahrtrichtung wie der Auslöseknickhebel 13 auslöst. Im Verlauf einer Fahrtrichtung wird demnach beim Auftreffen auf ein Hindernis das eine Stützhebelsystem von einem der ungleichschenklig T-förmigen Auslöseknickhebe113 und das andere Stützhebelsystem bei der Weiterfahrt von einem der einarmigen Auslöseknickhebel 18 ausgelöst und umgekehrt.
  • Um eine Relativbewegung des Sesselgestelles C mit dem Bedienungsstand innerhalb des langgestrecktenRahmens für den SeilwagenA zu ermöglichen, ist die Oberseite der unteren Wange 2 als Zahnstange ausgebildet, in welche eine in der Rille gezahnte Laufrolle 2o eingreift (Abb. 5). Diese wird durch ihre seitlichen Laufkränze zwischen den Wangen i und 2 geführt sowie auf einer waagerechten Welle 21 befestigt. Letztere ist in den parallelen lotrechten Schenkeln -eines zusammen mit der Laufrolle 20 zwischen den Wangen i bzw. 2 verschiebbaren Tragbügels 22 gelagert. Außerdem ist die Welle 21 in dem das Ende des kurzen Parallelschenkels des Tragbügels 22 umgreifenden Gabelkopf 23 des Aufhängebügels B für das Sesselgestell C gelagert. An dem freien, aus dem Gabelkopf 23 herausragenden Ende der Welle 21 ist ein Kegelrad 25 befestigt, das über ein zweites Kegelrad 26 durch ein im Bedienungsstand des Sesselgestelles angeordnetes, von Hand anzutreibendes und in jeder Stellung feststellbares Zahnrädervorgelege 27, 28 unter Zwischenschaltung einer aufrechten Welle 29 angetrieben wird. Die Welle 29 ist hierbei einmal an dem Gabelkopf 23 und am Befestigungsgestänge für das Zahnrädervorgelege 27, 28 gelagert. An dem langen Parallelschenkel des Tragbügels 22 ist an einem Auge 30 eine Führungsrolle 31 angeordnet, die den Tragbügel 22 mit ihren Laufkränzen auf der Oberseite der oberen Wange i führt.
  • Ferner ist an dem langen Parallelschenkel des Tragbügels 22 an Queransätzen 32 eine Grundplatte 33 mit Z-förmigem Querschnitt befestigt, die im oberen, zwischen den Wangen i bzw. 2 liegenden waagerechten Plattenteil eine Ausnehmung 34 für den Durchtritt der Laufrolle 2o hat. An dem lotrechten Plattenteil ist ein Zahnrädervorgelege für das Laufwerk zum Fortbewegen des Seilwagens auf dem Luftseil 8 und ein solches für das Hubwerk zumAbsenken des Rettungssessels gelagert, während der untere, waagerechte Plattenteil zur Aufnahme eines kuppelbaren Verbrennungsmotors 35 dient. Zur Führung der Grundplatte 33 auf der gezahnten Wange 2 sind an den Plattenenden als Zahnräder ausgebildete Laufrollen 36 gelagert (Abb. 4).
  • Das Zahnrädervorgelege für das Laufwerk (Abb.4) des Seilwagens ist auf der Rückseite des lotrechten Teiles der Grundplatte 33 zwischen diesem Teil und der Wange 2 des Seilwagens A angeordnet. An den Enden einer ungleicharmigen Wippe 37 sind hierzu zwei gleich große, miteinander im Eingriff stehende Zahnräder 38, 39 gelagert, wobei dem auf dem langen Hebelarm gelagerten Zahnrad 38 auf der Vorderseite des lotrechten Grundplattenteiles ein gleich großes, zweites Zahnrad 38 zugeordnet ist. Beide Zahnräder 38 sind auf einer gemeinsamen drehbaren kurzen Welle befestigt. Um eine Schwenkbewegung der Wippe 37 zu gewährleisten, ist für die durch den lotrechten Grundplattenteil hindurchgehende Welle ein entsprechend der Schwenkbewegung ausgebildetes Langloch 40 (Abb. 5) vorgesehen. Der Drehpunkt der Wippe 37 (vgl. auch Abb. 8) ist eine in der Grundplatte 33 gelagerte Welle 41, auf der ein auf der Vorderseite der Grundplatte 33 liegendes Ritzel 43 angeordnet ist, das durch zwei mit Schrägflächen versehene und klauenartig ineinandergreifenAe Hohlwellen, 42 und 42# verschiebbar ist. Die Hohlwelle 42 wird hierbei fest mit dem Ritzel 43 verbunden, während die mit einem Hebel, Ansatz od'. dgl. für den Bowdenzug 44 versehene Hohlwelle 42a lose dreinbar auf der Welle 41 gelagert ist. Das Ritzel43 wird bei einem Auseinanderspreizen der Hohlwellen entgegen einer Federwirkung mittels eines Bowdenzuges 44 bewegt und steht mit einem Teil seiner Breite mit dem auf der Vorderseite liegenden Zahnrad' 38 im ständigen Eingriff (Abb.8). Durch die axiale Verschiebung wird das Ritzel43 mit seiner gesamten Breite sowohl mit dem Zahnrad 38 als auch mit dem Motorritzel63 zum Eingriff gebracht, so daß eine formschlüssige Verbindung zwischen demVerbrennungsmotor 35 und dem Zahnrädervorgelege für das Laufwerk entsteht: Durch Schwenken der Wippe 37 durch einen weiteren, an. dem langen Hebelarm angreifenden Bowdenzug 45 kann entweder das Zahnrad 38 oder 39 mit einem in der gleichen Ebene angeordneten und an der Grundplatte 33 gelagerten Zahnrad 46 in Eingriff gebracht werden. Die Bowdenzüge 44 und 45 sind im Bedienungsstand des Sesselgestelles für den Rettungssessel befestigt und werden mittels besonderer Hebel 44a, 45a betätigt (Abb. i). In den Endstellungen der mittels der Laufrolle 20 und Laufrollen 36 gegen die Querverbindungen 3,4 des Rahmens verschobenen Grundplatte 33 greift das unterhalb ihres unteren waagerechten Teiles gelagerte Zahnrad 46 in eines der an den außenliegenden Seilrollen 9 befestigten Zahnkränze oder Zahnräder io ein, wodurch nach Kupplung des Zahnrädervorgeleges mit dem Verbrennungsmotor 35 eine Fortbewegung des Seilwagens in der jeweils gewünschten Richtung möglich ist.
  • Das Zahnrädervorgelege für das Hubwerk (Abb.4) zum Absenken und Aufziehen des eigentlichen Rettungssessels ist auf der vom Rahmen 2 abgewandten Seite des lotrechten Teils der Grundplatte 33 angeordnet. An den Enden einer zweiarmigen, scherenartigen Wippe 47 sind gleich große, ständig miteinander im Eingriff stehende Zahnräder 48 bzw. 49 gelagert, die ihrerseits wieder mit einem Ritzel 52 im ständigen Eingriff sind, das im Drehpunkt der Wippe 47 auf einer Welle 50 mittels eines Bowdenzuges 51 in gleicher Weise wie das Antriebsritze143 für das Laufwerk axial verschiebbar ist. Die Wippe 47 kann durch einen an dem nach unten weisenden Hebelarm angreifenden Bowdenzug 53 um die Welle 5o entgegen der Wirkung einer Feder geschwenkt und dadurch eines der Zahnräder 48 bzw. 49 mit einem weiteren Zahnrad 54 in Eingriff gebracht werden, das auf einer mit einem Ende im lotrechten Grundplattenteil gelagerten Welle 55 befestigt ist. In gleicher Weise wie die Bowdenzüge 44 und 45 sind auch die Bowdenzüge 51 und 53 im Bedienungsstand des Sesselgestelles befestigt und werden durch besondere HebelSi° und 53° betätigt (Abb. i). Die Welle 55 ist unter Zwischenschaltung einer Kardanwelle 56 mit ihrem anderen Ende am Aufhängebügel B gelagert (Abb. 5) und hat an dem aus dem Lager herausragenden Ende ein Kettenrad 57, das über eine Kette 58 mit einem zweiten, am unteren Ende des Aufhängebügels B angeordnetem Kettenrad 59 verbunden ist (Abb. i und 2). Letzteres treibt über einen selbstsperrenden Schneckentrieb 6o eine auf dem Rohrrahmen des Sesselgestelles befestigte unterteilte Seiltromme161 an, die das zum Absenken des eigentlichen Rettungssessels erforderliche Drahtseil 62 aufweist. Je nachdem, welches der Zahnräder 48 oder 49 zum Eingriff mit dem Zahnrad 54 gebracht wird, kann der Rettungssessel gehoben oder gesenkt werden. Sowohl das Antriebsritzel43 für das Laufwerk als, auch das Antriebsritzel 52 für das Hubwerk werden durch Axialverschiebung mit dem Motorritzel 63 des Verbrennungsmotors 35 gekuppelt. ZumAb- und Festbremsen des SeilwagensA auf dem Luftseil 8, das auch durch eine besondere, auf die Seilrollen 9 wirkende Bremse erfolgen kann, ist noch an der Stirnseite der Querverbindungen 3 bzw. 4 des Rahmens i bis 4 je eine vom Bedienungsstand des Sesselgestelles aus zu betätigende Seilbremse vorgesehen. Beide Bremsen können unabhängig voneinander bedient werden. Hierzu sind gemäß Abb. 3 und io an den Stirnseiten je zwei einarmige, winkelförmig gestaltete und mit Klemmbacken versehene Hebelarme 64 und 65 angelenkt, die an den Anlenkstellen Schneckenradsektoren 66 aufweisen. Eines der beiden Schneckenradsektoren 66 jeder Seilbremse ist mit einer Schnecke 67 des Schneckentriebes im Eingriff, die jeweils über Kegelräder 68 und je eine Welle 69 bzw. 70 sowie je einen weiteren, jeder Welle 69 bzw. 70 zugeordneten Schneckentrieb71 bzw. 72 (Abb.5) angetrieben werden, wobei letztere von je einer einerseits im langen Parallelschenkel des Tragbügels 22 und andererseits im Gabelkopf 23 des Aufhängebügels B gelagerten Kardanwelle 73 ihren Antrieb erhalten. Die beiden Kardanwellen 73 sind beiderseits der waagerechten Welle 21 für die Laufrolle 2o angeordnet. Des weiteren ist jede Kardanwelle 73 über ein besonderes Kegelradübersetzungsgetriebe 74 bzw. 75 mit einer am Aufhängebügel B gelagerten Welle 76 verbunden, die ihrerseits an ihrem freien, in den Bedienungsstand des Sesselgestelles C hineinreichenden Ende ein Handrad- 77 bzw. 78 hat (Abb. i und 2). Das Sesselgestell C für den Rettungssessel D besteht in gleicher Weise wie das als zweisitziger Tragsessel E ausgebildete Beförderungsmittel der Seilbahn aus einem unterteilten Rohrgestell (Abb. i), wobei die eine Hälfte als Bedienungsstand dient und keine Sitzgelegenheit hat, da der Raum hierfür für das Handrad bzw. das Zahnrädervorgelege 27, 28 des Antriebs der Laufrolle 2o, für die Handräder 77, 78 für die Bedienung der Seilbremsen sowie für die Betätigungshebel 44a, 45°, 5i° und 53 °, für die Bowdenzüge zum Ein- und Auskuppeln sowie zum Drehrichtungswechsel des Lauf- und Hubwerkes erforderlich ist. Die andere Hälfte des Sesselgestelles C umfaßt das Rohrgestell des Rettungssessels D der am Seil 62 der Seiltromm-e161 befestigt und nach unten gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Teleskoprohres zur Vermeidung von Schwankungen ausfahrbar ist. Um den Hub bei seiner Aufwärtsbewegung zu begrenzen, ist ein Endausschalter vorgesehen, der am .Aufhängebügel B oberhalb des Rettungssessels angeordnet und durch einen federnden Hebelarm 79 (Abb.7) mit einem am Drehpunkt winkelförmigen Auge gebildet wird. An letzterem ist ein Ende eines Bowdenzuges 8o befestigt, dessen anderes Ende an dem nach unten weisenden Hebelarm der Wippe 47 angreift. In der höchsten Lage des Rettungssessels werden durch den federnden Hebelarm 79 mittels des Bowdenzuges 8o die Zahnräder 48 bzw. 49 der Wippe 47 außer Eingriff mit dem Antriebszahnrad 54 für das Hubwerk gebracht und die Wippe 47 in die Mittelstellung gezogen.
  • Ferner ist am Bodenrahmen des Sesselgestelles eine Abweisvorrichtung angeordnet, mittels der ein möglichst reibungsfreies und ungehemmtes Vorbeigleiten an dem auf dem Luftseil 8 angekuppelten Tragsessel E durch Abdrücken und Schrägstellen gewährleistet werden soll, da sowohl der Tragsessel E als auch das Sesselgestell C für den Rettungssessel D in lotrechter Richtung die gleiche Fahrebene haben. Stehen beide Sessel E und D genau gegenüber, so wird diese Lage durch beiderseits am Sesselgestell C angeordnete Fallen 81 gesichert (Abb. 2), die nach dem Umlegen über Bolzen 82 des Tragsessels E fassen. Die Abweisvorrichtung wird im wesentlichen aus Gleitrollen 83 gebildet, die einmal an der Vorderseite des Bodenrahmens vom Sesselgestell C und das andere Mal an etwa kreisförmig gebogenen, an den vorderen Ecken des Bodenrahmens schwenkbar gelagerten Hebeln 84 und 85 befestigt sind (Abb.6). Um ein Vorbeigleiten durch möglichst leichtes gegenseitiges Abdrücken zu ermöglichen, sind die freien Enden der Hebel 84 bzw. 85 durch ein Gestänge 86 bzw. 87 mit einem an der Rückseite des Bodenrahmens angeordneten gleicharmigen Winkelhebel 88 gelenkig verbunden, der mittels eines Handrades 89 über ein Schneckengetriebe go, gi um eine lotrechte Welle 92 vom Bedienungsstand aus verdreht werden kann, wodurch beide Hebel 84 und 85 nach vorn geschwenkt werden. Je nachdem, auf welcher Seite ein in der gleichen Fahrebene befindlicher Tragsessel E am Sesselgestell C anliegt, werden beide entweder durch den Ilebel 84 oder durch den Hebel 85 gegenseitig abgedrückt, wobei die kreisförmige Form der I lebel im Zusammenhang mit den Gleitrollen 83 ein möglichst ungehemmtes Aufeinanderzu- und Vorbeigleiten gewährleistet.
  • Die Seilrettungswagen werden zweckmäßigerweise auf der Bergstation einer einseiligen Umlaufseilbahn eingesetzt. Bei plötzlichen Stromunterbrechungen oder mechanischen Störungen, die ein unvorhergesehenes längeres Stillsetzen der Seilbahn bedingen, rollen die Seilwagen A zur Bergung der Fahrgäste talwärts, wobei ebene oder ansteigende Strecken durch den Antrieb des Verbrennungsmotors 35 überwunden werden. Zu diesem Zweck wird das Antriebsritzel 43 für das Laufwerk durch das Betätigen des Hebels 44a im Bedienungsstand über den Bowdenzug 44 mit dem Motorritzel 63 in Eingriff gebracht und das Zahnrad 38 der Wippe 37 durch den Hebel 45a über den Bowdenzug 45 mit dem Zahnrad 46 gekuppelt. Durch Abwälzen der vom Zahnrädervorgelege 27, 28, der Welle 29, den Kegelrädern 25, 26 und der Welle 21 angetriebenen Laufrolle 2o auf der gezahnten unteren Wange 2 wird das Zahnrad 46 mit dem Zahnrad io einer am Ende des Seilwagens angeordneten Seilrolle g gekuppelt, so daß nunmehr eine Fortbewegung des Seilwagens A erfolgen kann. Die Drehrichtung des Laufwerkes ist hierbei durch entsprechendes Kuppeln des Zahnrades 38 oder 39 mit dem Zahnrad 46 so zu wählen, daß der Tragbügel 22 mitsamt dem Sesselgestell C, in Fahrtrichtung gesehen, stets mit dem Zahnrad io der hinteren Seilrolle 9 gekuppelt wird. Das Gewicht des Sesselgestelles C ruht demnach hinten, so daß die vorlaufenden, zuerst auf ein Hindernis treffenden Laufrollen g stets entlastet sind.
  • Im Verlauf der Fortbewegung stößt der Klinkenhebel 16 des in der Fahrtrichtung vorn liegenden Auslöseknickllebels 13 bzw. 18 an die Kupplungsvorrichtung des Beförderungsmittels, wodurch der Ansatz 14 außer Eingriff kommt und das Stützhebelsystern der vorlaufenden Seilrollen 9 zusammenknickt. Die vorderen Seilrollen 9 können daher beim Auftreffen auf die Kupplungsvorrichtung nach hinten aufwärts schwenken, so d'aß der Seilwagen sich über die Kupplungsvorrichtung schiebt, ohne irgendwie vom Luftseil 8 abgehoben zu werden. Alsdann schwenken die vorderen Laufrollen 9, ihrem Gewicht folgend, wieder in die lotrechte Stellung und werden in dieser Lage durch den wieder einrastenden Ansatz 14 des Auslöseknickhebels 13 festgehalten. Der Seilwagen A steht nunmehr über dem Beförderungsmittel, das sich zwischen den beiden gekuppelten Seilrollenpaaren g befindet. Mittels des durch Hand betätigten Zahnrädervorgeleges 27, 28 wird nun der Aufhängebügel B mit dem Sesselgestell C bei gleichzeitiger Unterbrechung der formschlüssigen Verbindung mit dem Zahnrad io der hinteren Laufrolle g und gleichzeitiger Betätigung des Handrades 89 für die Ab- weis vorrichtung vor das Beförderungsmittel, z. B. vor den zweisitzigen Tragsessel, gebracht und mit diesem durch die Fallen 81 verbunden, nachdem vorher durch Betätigen der Handräder 77 und 78 d'ie Seilbremsen angezogen wurden. Der imzweisitzigen Tragsessel dem Rettungssessel D gegenübersitzende Fahrgast kann nun gefahrlos in den Rettungssessel umsteigen.
  • Durch den Hebel 51a wird alsdann über den zugehörigen Bowdenzug 5 i zunächst das Antriebsritzel 52 für das Hubwerk mit dem Motorritze163 des laufenden Verbrennungsmotors 35 gekuppelt und anschließend durch den Hebel 53a und den Bowdenzug 53 die Wippe 47 geschwenkt und das entsprechende Zahnrad 48 bzw. 49 mit dem Antriebsrad 54 für das Hubwerk in Eingriff gebracht. Über die Welle 56, Kettenräder 57, 59, Kette 58 und selbstsperrendes Schneckengetriebe 6o wird die Seiltromme161 angetrieben und derRettungssesselD nach unten ausgefahren, bis der Fahrgast bequem aussteigen kann. Nach dem Wiedereinfahren des Rettungssessels wird dieser mit dem Sesselgestell C durch Betätigen des Zahnrädervorgeleges 27, 28 mittels der Laufrolle 2o vor den zweiten Sitzplatz des Tragsessels gebracht, worauf sich der Vorgang wiederholt.
  • Vor der Weiterbewegung des Seilrettungswagens zum nächsten Tragsessel ist jedoch zuerst der Tragbügel 22 mit dem Sesselgestell C mittels der Laufrolle 2o nach vorn zu verlagern, um auf diese Weise das hintere, nunmehr ebenfalls auf die Kupplungsvorrichtung treffende Seilrollenpaar 9 zu entlasten. Wird nun das Laufwerk an den Verbrennungsmotor 35 in der bereits bekannten Weise angekuppelt, so stößt der Klinkenhebel 16 des einarmigen Auslöseknickhebels 18 des nachfolgenden Stützhebelsystems gegen die Kupplungsvorrichtung und hebt mittels der Schwinge 17 den Ansatz 14 aus derAusnehmung des Hebels 7 heraus, so daß das nachfolgende Stützhebelsystem einknicken kann. Die hinteren Seilrollen 9 können nun ebenfalls beim Überrollen der Kupplungsvorrichtung nach hinten aufwärts schwenken. Anschließend ist nach dem Einrasten des nachfolgenden Stützhebelsystems der Tragbügel 22 mit dem Sesselgestell C wieder auf das in der Fahrtrichtung gesehen nachfolgende Seilrollenpaar zu verlagern, bevor die Kupplungsvorrichtung des nächsten Beförderungsmittels überklettert werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Seilrettungswagen zum Bergen von Fahrgästen für elektrisch angetriebene Seilbahnen, insbesondere für einseilige Umlaufbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß der unabhängig vom Netz durch ein kuppelbares Laufwerk (9, io) angetriebene Seilrettungswagen (A), dessen Laufwerk beim Überrollen von auf dem Luftseil (8) angekuppelten Hindernissen, z. B. der Kupplungsvorrichtung eines Tragsessels der Bahn, teilweise einknickbar ist, ein Sesselgestell (C) mit einem Bedienungsstand für die Bewegungs- und Steuerorgane (27, 44°, 45°, 51°, 53°, 77, 78 und 89) sowie mit einem von der netzunabhängigen Kraftquelle angetriebenen, absenk- und aufziehbaren Rettungssessel (D) aufweist.
  2. 2. Seilrettungswagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als netzunabhängige Kraftquelle zum Antrieb des Laufwerkes (9, io) zum Bewegen des Seilrettungswagens (A) auf dem Luftseil (8) und zum Antrieb des Hubwerkes (61) für .den Rettungssessel (D) ein vom Bedienungsstand mittels Gestänge, Bowdenzüge od. dgl. mit dem Lauf- und Hubwerk kuppelbarer Verbrennungsmotor (35) vorgesehen ist, der zusammen mit einem das Sesselgestell (C) tragenden sowie das Lauf- und Hubwerk aufnehmenden Tragbügel (22) im langgestreckten Rahmen (ibis4)des Seilwagens verschiebbar ist.
  3. 3. Seilrettungswagen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der unteren Wange (2) des Rahmens einarmige, entgegen der Wirkung von Federn (5) schwenkbar gelagerte Hebel (7) angeordnet sind; deren Enden drehbar gelagerte, durch jeweils eine Schwinge (i i) mindestens paarweise verbundene Seilrollen (9) aufweisen.
  4. 4. Seilrettungswagen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (i i) an ihrem zum nächstliegenden Ende desRahmens (i bis 4) weisenden Endre, einen Winkel bildet, wobei sein senkrecht zum Luftseil (8) gerichteter Arm (12) sowie der zu ihm parallel verlängerte einarmige Hebel (7) bis zum Luftseil (8) (herunterreichen und beide Arme eine Seilfangvorrichtung bilden.
  5. 5. Seilrettungswagen nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zum Luftseil (8) gerichtete Stellung der einarmigen Hebel (7) durch ein einknickbares Stützhebelsystem gewährleistet ist, das aus einem T-förmig gestalteten, vor einer außenliegenden Seilrolle (9) angeordneten Auslöseknickhebel (13), einem einarmigen, vor der inneren Seilrolle (9) angeordneten Auslöseknickhebel (18) sowie aus einer die beiden an der unteren Wange (2) ge-, lagerten Auslöseknickhebel (13 und 18) im entgegengesetzten Drehsinn verbindenden Schwinge (17) gebildet ist, 6. Seilrettungswagen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der als Stützhebel ausgebildete Steg des T-förmigen Auslöseknickhebels (13) einen Ansatz, Nase (14) od. dgl. aufweist, der in eine oberhalb des Drehpunktes des außenliegenden, einarmigen Hebels (7) in diesem vorgesehene Ausnehmung greift und in gleicher Höhe wie der Drehpunkt des Auslöseknickhebels (13) angeordnet ist. 7. Seilrettungswagen nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Auslöseknickhebel (13 bzw. 18) eines Stütz-Nebelsystems jeweils eine Klinke (16) aufweisen, die beim Auftreffen auf ein Hindernis nur den in der Fahrtrichtung zunächst liegenden Auslöseknickhebel betätigen kann. B. Seilrettungswagen nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Enden des Seilwagenrahmens (i bis 4) gelagerten Seilrollen (9) als Antriebsrollen für . die Fortbewegung des Seilwagens (A) einen seitlich angeordneten konzentrischen Zahnkranz oder ein Zahnrad (io) aufweisen, der oder das durch Verschieben des am Rahmen gelagerten Tragbügels (22) gegen das Ende dieses Rahmens mit dem Aibtriebszahnrad (46) des Laufwerkes in Eingriff bringbar ist. 9. Seilrettungswagen nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilrillen der Seilrollen (9) zur Reibungsvergrößerung zwischen Seilrolle und Luftseil (8) keilförmig ausgebildet sind. io..Seilrettungswagen nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Wange (2) des langgestreckten Seilwägenrahmens (i bis 4) auf der oberen schmalen Längsseite als Zahnstange ausgebildet ist, die mit einer in der Rille verzahnten, durch ihre Laufkränze zwischen der oberen und unteren Wange (i bzw. 2) geführten Laufrolle (2o) im Eingriff steht, welch letztere auf einer in den Parallelschenkeln desTragbügels (22) gelagerten Welle (21) befestigt ist. i i. Seilrettungswagen nach Anspruch i bis i o, dadurch gekennzeichnet, daß zur Relativbewegung des Sesselgestelles (C) im Seilwagenrahmen (i bis 4) mit dem Tragbügel (22) durch die Welle (21) der Aufhängebügel B für das Sesselgestell gelenkig verbunden ist, an dem die über ein Kegelradgetriebe (25, 26) formschlüssig verbundene Welle (29) gelagert ist, die durch ein im Bedienungsstand vorgesehenes, von Hand bedienbares und feststellbares Zahnrädervorgelege (27, 28) angetrieben wird. 12. Seilrettungs@wagen nach Anspruch i i, da-,durch gekennzeichnet, daß am Tragbügel (22) eine Z-förmige Grundplatte (33) befestigt ist, an und auf der das vom Bedienungsstand mittels Hebel (44°@ 45°) und Bowdenzüge (44,45) kuppelbare Zahnrädervorgelege (38, 39, 43, 46) für das Laufwerk und das mittels Hebel (5i°, 53°) und Bowdenzüge (5i, 53) kuppelbare Zahnrädervorgelege (48, 49, 52, 54) für das Hubwerk angeordnet ist. 13. Seilrettungswagen nach Anspruch i bis 12, dadurch ge'kennzeic'hnet, daß auf der Z-förmigen Grundplatte (33) auch der vom Bedienungsstand aus anwerfbare Verbrennungsmotor (35) befestigt ist, dessen Antriebsritzel (63) über die axial verschiebbaren Antriebsritzeln (43 bzw. 52) an das Laufwerk bzw. Hubwerk ankuppelbar ist. 14. Seilrettungswagen nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zum Absenken der Rettungssessel (D) mittels Seils (62) eine Seiltrommel (6i) auf dem Sesselgestell (C) angeordnet ist, die durch ein selbstsperrendes Schneckengetriebe (6o) Tiber mehrere Übertragungsglieder (am Aufhängebügel B gelagerte Kettenräder 57, 59, Kette 58, Welle 55, Kardanwelle 56 und Zahnrädervorgelege 48, 49, 52, 54) antreihbar ist. 15. Seilrettungswagen nach Anspruch i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Stirnseite des Seilwagenrahmens (i bis 4) je eine vom Bedienungsstand aus mittels Handräder (77 hzw. 78) unabhängig voneinander durch Übertragungsteile (am Aufhängebügel B gelagerte Wellen 76, Kegelräder 74, 75 sowie im Tragbügel 22 und Gabelkopf 23 gelagerte Kardan-%vellen 73) betätigte Seilbremse angeordnet ist, die jeweils von zwei winkelförmigen, zum Festklemmen des Luftseiles (8) mit Klemmbacken versehenen Hebeln (64, 65, Abb. io) mit im gegenseitigen Eingriff stehenden Schneckenradsektoren (66) gebildet wird. 16. Seilrettungswagennach Anspruch i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Bodenrahmen des Sesselgestelles (C) eine Abweisvorrichtung angebracht ist, die aus zwei beiderseits des Sesselgestelles mittels eines am Bedienungsstand vorgesehenen Handrades (89) durch übertragungsteile (Schneckengetriebe 9o, 9i, Welle 92; Winkelhebel 88, Gestänge 86, 87) nach vorn schwenkbaren Hebeln (84 bzw. 85) besteht. 17. Seilrettungswagen nach Anspruch i bis 16, dadurch gekennzeichnet, d'aß zur Reibungsminderung die Vorderseite des Bodenrahmens sowie die der schwenkbaren Hebel (84 bzw. 85) mit Gleitrollen (83) ausgerüstet ist. 18. Seilrettungswagen nach Anspruch i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der höchsten Stellung vom Rettungssessel (D) betätigter Endausschalter (79, 8o) den Eingriff der Zahnräder (48 hzw. 49) mit dem Zahnrad (54) für den Antrieb des Hubwerkes unterbricht. i9. Seilrettungswagen nach Anspruch i bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß als Endausschalter ein am Aufhängebügel (B) gelenkig ang°-ordneter, federnder Hebelarm (79, Abh. 7) mit einem winklig angeordneten Auge vorgesehen ist, an dem das eine Ende eines Bowdenzuges (8o) befestigt ist, während das andere Ende an der Wippe (47) für die Zahnräder (48 bzw. 49) angreift. .
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE926370C (de) * 1953-05-21 1955-04-14 Josef Feiner Fahr- und Bremsgeraet (Bergungsgeraet) fuer Drahtseilbahnen und Skilifte

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DE926370C (de) * 1953-05-21 1955-04-14 Josef Feiner Fahr- und Bremsgeraet (Bergungsgeraet) fuer Drahtseilbahnen und Skilifte

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