DE85047C - - Google Patents

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DE85047C
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Germany
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D73/00Making files or rasps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch die vorliegende Maschine wird bezweckt, den Meifsel stets unter demselben Hiebwinkel auf die Feile einwirken zu lassen, gleichgültig, ob die Feile gerade oder bogenförmig gestaltet ist. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, dafs der den Ambos führende Schlitten bei seiner intermittirenden Längsbewegung in seiner gleichzeitigen Drehbewegung um eine horizontale Axe sich genau einer der Form der zu hauenden Feile entsprechenden Schablone anpafst.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist
Fig. ι ein verticaler Längenschnitt,
Fig. 2 ein verticaler Querschnitt;
Fig. 3 ist eine äufsere Ansicht, rechts von Fig. ι gesehen,
Fig. 4 eine Draufsicht der Maschine,
Fig. 5 eine schematische Darstellung, die Wirkung der Schablone auf dem Ambos veranschaulichend ;
Fig. 6 ist die Schnecke mit halbem Gang für schrittweise Bewegung des Schlittens.
In einem U-förmigen Hauptlagerstück A ist der Schlitten B horizontal geradlinig in der Richtung der zu hauenden Feile verschiebbar. Die Bewegung des Sqhlittens ist eine ruckweise, so dafs derselbe während des Hiebes stillsteht und beim Rücklauf oder Hochgang des Hammers oder Meifsels um Hiebweite vorrückt.
Die Inbetriebsetzung der Maschine und ihrer Einzelorgane geschieht wie folgt: Von einem Riemscheibenpaar C auf der Welle D wird die Bewegung, stetig drehend, eingeleitet; am anderen Ende der Welle ist eine schneckenförmige Daumehscheibe JE aufgekeilt, die unter Vermittelung eines Daumens F die Führungsstange H des Meifsels G hebt, der durch eine Feder J nach abwärts getrieben wird. In der Mitte der Welle D ist eine Schraube ohne Ende K aufgesetzt, deren Zahn oder Gewinde ^ (Fig. 6) nur während eines halben Umganges ansteigt, während die zweite Hälfte ^1 keine Steigung besitzt, so dafs sie nur während einer halben Drehung auf das Schneckenrad L treibend einwirken kann. Das Rad L sitzt auf einer Welle M, von deren t einem Ende aus durch Vermittelung der auswechselbaren Reibräder oder Riemscheiben N, O, P die Bewegung auf die Transportschraube Q übertragen wird; Q. steht in Eingriff mit einem Rad R, dessen Axe S in zwei Lagern T ruht, die auf den Schlitten aufgeschraubt sind. Am vorderen dieser Lager ist ein Zapfen U befestigt, auf welchen, sowie auf die Axe S eine Klammer V aufgesteckt ist, die mittelst eines an einem ihrer Schenkel befestigten Excenterhebels W fest auf die Axe S aufgespannt werden kann, so dafs dann die Axe und mit ihr das Rad R an einer Drehung verhindert ist. Das Rad wirkt dann bei der Drehung der Schraube Q. wie eine Mutter, es wird durch die Schraube geradlinig fortgeschoben; da aber die Drehung
der Spindel Q. eine ruckweise ist, so ist es auch die des Schlittens, der durch R, S, T mit Q in Verbindung steht.
Im Schlitten B ruht, um eine horizontale Axe drehbar, der Ambos W^.
Der Ambos bildet den Theil eines zwischen B liegenden Cylinders von etwas mehr als i8o° Umfang.
Auch dem Ambos gegenüber erhält die zu hauende Feile stets solche Lage zu dem in gleicher Neigung zur Verticalen verbleibenden Meifsel, dafs der Hiebwinkel auf eine zur Krümmung der Feilenfläche gelegte Tangente im Hiebpunkte stets derselbe ist, auf folgende Weise. An der rechten Seite der Maschine (Fig. ι und 5) ist im hohlcylindrischen Schlitten eine Oeffhung X eingeschnitten, durch die eine am Ambos befestigte Stange Y hindurchgeht, welche durch ein Gewicht Z belastet ist und das Bestreben hat, den Ambos rechts herum zu drehen. Diese Drehung ist aber dadurch beschränkt, dafs mit der Stange Y eine auf ihr einstellbare Stütze α angebracht ist mit einer Laufrolle b am Fufse, welche auf einer Schablone c aufsteht, die am Gestell A befestigt ist, und deren obere Fläche der Form der zu hauenden Feile entspricht, woraus nun ohne Weiteres folgt, dafs die auf dem Ambos gebettete Feile zum Meifsel stets diejenige Lage einnimmt, die ihr durch die Schablone c gegeben wird. Als Schablone kann in manchen Fällen am einfachsten eine noch unbehauene, vorgeschmiedete Feile dienen. i
Die Scheiben oder Räder N, O, P sind auswechselbar, so dafs je nach ihrer Wahl der Hub des Schlittens bezw. der Feile kurz oder lang eingestellt werden kann, für feinen oder groben Hieb. ;

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Eine Feilenhaumaschine mit Vorrichtung zur Erzielung stets gleichen Schnittwinkels zu der an die Feilenfläche gelegten Tangente unter Benutzung einer der Form der Feile entsprechenden Schablone, dadurch gekennzeichnet, dafs der die zu hauende Feile tragende, in der Richtung der Feile verschiebbare Ambos um seine eigene Horizontalaxe drehbar gelagert ist, und dafs die Drehung des Ambos bewirkt wird durch einen an ihm geeignet befestigten belasteten Hebel, dessen eines Ende auf der Schablone sich bewegt, während der schrittweise Vorschub der Feile mit dem Ambos dadurch erfolgt, dafs dieser in einem Schlitten ruht, der durch geeignetes Triebwerk intermittirend geradlinig vorwärts bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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