DE850421C - Verfahren zum Vervielfaeltigen von Gegenstaenden in kalt haertbaren Kunststoffen - Google Patents

Verfahren zum Vervielfaeltigen von Gegenstaenden in kalt haertbaren Kunststoffen

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DE850421C
DE850421C DEK2814A DEK0002814A DE850421C DE 850421 C DE850421 C DE 850421C DE K2814 A DEK2814 A DE K2814A DE K0002814 A DEK0002814 A DE K0002814A DE 850421 C DE850421 C DE 850421C
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cold
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plastics
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DEK2814A
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English (en)
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Rudolf Dr Kirberg
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/38Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor characterised by the material or the manufacturing process
    • B29C33/3842Manufacturing moulds, e.g. shaping the mould surface by machining
    • B29C33/3857Manufacturing moulds, e.g. shaping the mould surface by machining by making impressions of one or more parts of models, e.g. shaped articles and including possible subsequent assembly of the parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C39/00Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zum Vervielfältigen von Gegenständen in kalt härtbaren Kunststoffen Den Gegenstand der Erfindung bildet ein neues Verfahren zum Gießen von plastischen Gegenständen aller Art und beliebiger Form, z. B. von Knöpfen, Bau- und Möbelbeschlägen, Beleuchtungskörper, künstlerische Plastiken u. dgl. in Formen. Die Erfindung besteht darin, daß der zu vervielfältigende Gegenstand mit einer einzigen Schicht einer thermoplastischen Masse, z.B. auf der Basis von Polyvinylderivaten, allseitig umgossen und die erkaltete Form einseitig aufgeschnitten und vom Modell abgestreift wird. In den so gebildeten Hohlraum wird eine Gießmasse gegossen, die bei gewöhnlicher oder erhöhter Temperatur in einen harten und nicht mehr bildsamen Zustand übergeführt wird.
  • Solche Gießmassen können z. IB. auf der Basis von härtbaren Kunststoffen bestehen. Besonders bewährt haben sich die sogenannten kalt härtenden Phenol- und I larnstofformaldehydharze, die unter Zusatz saurer Härter schon bei gewöhnlicher, schneller aber bei erhöhter Temperatur aushärten.
  • Die große Bedeutung des neuen Verfahrens erhellt daraus, daß auch sehr komplizierte plastische Erzeugnisse in einteiligen Formen gegossen werden können, die nach Entfernen des Abgusses ohne weiteres und viele Male wieder verwendbar sind.
  • Die elastische Form kann während des Einfüllens der Gießmasse in geeigneter Weise eingespannt werden, doch ist dies in vielen Fällen nicht einmal nötig, weil die Formmasse an der Schnittstelle von selbst durch Adhäsion zusammenhaftet. Die Haftung kann noch durch Streichen der Schnittstellen mit geeigneten Lösungsmitteln erhöht werden. Die angegebenen Form- oder Gießmassen wirken nicht aufeinander ein, so daß der Formkörper ohne weiteres aus der Form entnommen werden kann. Eine Vorbehandlung der Form durch irgendwelche Trennmittel erübrigt sich deshalb ebenfalls.
  • Die Abgüsse lassen sich mit Werkzeugen der spanabhebenden Formung, z. IB. durch ,Bohren, Fräsen, Schleifen usw., bearbeiten und dadurch von etwa vorhandenen Graten befreien. Die Formmasse gibt al:le Feinbeiten des Models wieder; das geht sogar so weit, daß bei Holzmodellen jede einzelne Pore des Holzes abgebildet wird. Die Abgüsse stellen demnach ein naturgetreues Ebenbild des Modells dar.
  • Da die Formmasse bei höheren Temperaturen (140 bis I800) wieder flüssig wird, lassen sich nach vielen Abgüssen deformierte Formen einschmelzen und die Masse wieder verwenden. Die zur Beschleunigung des Härteprozesses zweckdienliche Erwärmung der gefüllten Form muß natürlich unter dem Schmelzpunkt der Formmasse bleiben. Es ist ohne weiteres möglich, Temperaturen bis I00° anzuwenden, ohne daß die Form deformiert wird. Als besonders geeignete Formmasse hat sich ein Gemisch aus Polyvinylchlorid und Weichmacher, z. B.
  • Benzylbutylphthalat, erwiesen. Beide Körper werden in einem solchen Mengenverhältnis vereinigt, daß eine bei normaler Temperatur hochelastische Masse entsteht.
  • Diese Masse hat zudem den weiteren Vorteil, daß sie durchsichtig hergestellt und deshalb der Gießvorgang beobachtet werden kann. Die angegebenen Form- und Gießmassen können natürlich durch gleichwertige ersetzt werden. Ferner können in die Gießmassen Kerne aus Metall oder andere Stoffe eingebettet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Vervielfältigen von Gegenständen in kalt härtenden Kunststoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der zu vervielfältigende Gegenstand mit einer einzigen Schicht einer thermoplastischen Masse, z.,B. auf der Basis von Polyvinylchlorid, allseitig umgossen und die erkaltete Form einseitig aufgeschnitten und vom Modell abgestreift wird, worauf in den so gebildeten Hohlraum eine Gießmasse aus kalt härtendem Kunststoff, beispielsweise aus Phenolformaldehydharzhärter, eingegossen und kalt oder mäßig erwärmt gehärtet wird.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 6I7 332.
DEK2814A 1950-04-28 1950-04-28 Verfahren zum Vervielfaeltigen von Gegenstaenden in kalt haertbaren Kunststoffen Expired DE850421C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945224C (de) * 1954-02-11 1956-07-05 Pohlmann & Cie Kommanditgesell Verfahren zur Herstellung einer aus elastischem Werkstoff gebildeten Form zur Nachbildung eines Originals
DE1207602B (de) * 1962-01-18 1965-12-23 Licentia Gmbh Verfahren zum Herstellen einer Form fuer Giessharz-Abguesse
DE1238044B (de) * 1962-11-01 1967-04-06 Chemical Products Corp Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Druckplatte mittels einer Negativmatrize

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE617332C (de) * 1930-12-06 1935-08-16 Anode Rubber Co Ltd Kautschukgiessform

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