DE850382C - Verfahren zum Stabilisieren eines photographischen Materials - Google Patents

Verfahren zum Stabilisieren eines photographischen Materials

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DE850382C
DE850382C DEG4336A DEG0004336A DE850382C DE 850382 C DE850382 C DE 850382C DE G4336 A DEG4336 A DE G4336A DE G0004336 A DEG0004336 A DE G0004336A DE 850382 C DE850382 C DE 850382C
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DE
Germany
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formula
emulsion
stabilizer
treated
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DEG4336A
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English (en)
Inventor
Arthur Henri De Cat
Andre Emile Van Dormael
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Gevaert Photo Producten NV
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Gevaert Photo Producten NV
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zum Stabilisieren eines photographischen Materials Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung und insbesondere Stabilisierung lichtempfindlicher Schichten sowie auf photographische Materialien, die mit solchen Schichten ausgerüstet sind.
  • Die photographischen Eigenschaften von Silberlialogenidemulsionen, insbesondere ihre allgemeine Empfindlichkeit, können dadurch stabilisiert werden, daß man diesen Emulsionen besondere chemische Verbindungen einverleibt.
  • Diese Stabilisierung hat nicht nur den Zweck, die ursprünglichen Eigenschaften der lichtempfindlichen Emulsionen zu erhalten, sondern sie,gestattet auch die 1-lerstellun- von Gelatineemulsionen, deren Gelatine normal nicht als Bindemittel zum Aufbau eines hochempfindlichen photographischen Materials verwendbar ist. Überdies kann durch Zusatz von Stabilisatoren die Reifung bei höheren Temperaturen bzw. über lä,ngere Zeit erfolgen, so daB die Empfindlichkeit ohne Gefahr von Schleierbildung gesteigert werden kann.
  • Bekanntlich werden zur Verhütung des chemischen Schleiers, d. h. eines Schleiers, der durch übermäßige Reifung der Emulsionen oder auch durch Aufbewahrung des Materials bei zu hohen Temperaturen bzw. für abnorm lange Zeiten entstellt, des Triazaindolizins verwendet.
  • \TUn wurde gefunden, daß die photographischen Eig°nschaften der sensibilisierten oder nichtsensibilisierten Silberhalogeni,demulsionen bedeutend verbessert werden, wenn man den lichtempfindlichen Emulsionen, den Behandlungsbädern oder anderen in Berührung mit der Emulsion oder in unmittelbarer Nachbarschaft dazu befindlichen Bestandteilen Produkte einverleibt, die- der allgemeinen Formel I der Formelblätter oder einer tautomeren Form derselben entsprechen.
  • In dieser Formel .bedeuten: .
  • D = die zum Schließen eines Imidazol-, Imidazolin-, Arylenimidazol- oder Triazolringes erforderlichen Atome, R, = O H oder N H21 R2 = H, substituiertes oder nichtsubstituiertes Alkyl, Aryl, ein heterocyclisches Radikal, eine elektronegative Gruppe, z. B. eine Estergruppe, eine Amid- oder Ketongruppe, OH oder N!H2, bzw. können ,die beiden R.-Gruppen zusammen eine einfache chemische Bindung oder eine aliphatische oder heterocyclische Kette bilden, und X = eine einfache chemische Bindung, eine aliphatische, aromatische oder heterocyclische Kette.
  • Im allgemeinen wird durch Zusatz der bekannten Stabilisatoren die Empfindlichkeit der Emulsion 'herabgedrückt, was aber bei den neu gefundenen Stabilisatoren nicht der Fall ist. Überdies genügen ganz geringe Mengen dieser .neuen Verbindungen, um den erwünschten Stabilisierungseffekt zu erreichen.
  • Die beanspruchten Stabilisatoren können auch in Mischung mit anderen bekannten Stabilisatoren sowie mit den sogenannten Antioxytiatiornsproduktet1, wie Sulfinsäure oder Seleninsäure, verwendet werden. Sie können der Emulsion in jeder Stufe ihrer Herstellung beigegeben werden.
  • Die erfindungsgeTriä!Ben Produkte erhält man durch Kondensation von Aminoderivaten nach Formel 1, in der D die obengenannte Bedeutung hat, mit Verbindungen nach Formel 3, in der X = die obengenannte Bedeutung hat; R3 = Carbalkoxy oder C.N und R4 = C H O, C O R2, in der R2 die obengenannte Bedeutung hat, oder C N bedeuten.
  • Da die für die Synthese notwendigen Produkte allgemein aus der Literatur bekannt sind, sollen hiernach nur einzelne ganz spezifische Beispiele für die Darstellung solcher Produkte folgen: 1. Aminoverbindungen nach Formel 2: 2-Aminoimidazolin (P i e r r o .n , Arm. Chim. (9) I1 [I919], S.3.61), , 2-Aminoimidazol (F a r g h e r & P y m a n n , J. Chem. Soc. I15 [1919], S.239), 2-Aminohenzimidazol (P i e r r o n , Arm. Chim.
  • (8) 15 [19o8], S. 189 bis 193), 2-Amino-1, 3, 4-triazol (Org. Synth., Vol. 26, S. I I).
  • Andere substituierte oder nichtsubstituierte Ringe können in analoger (Weise erhalten werden. 2. Verbindungen nach Formel 3@: a-ä -Diacetylglutarsäurediäthylester nach , Formel 4 (R a b e & R a h m, Arm. 332 [19o4], S. Io), Methylen-bi-s-malonsäuredi',äthylester nach Formel 5 (Org. Synth. Coll. I [Ig47], S. 29a), in-Xylylen-bis-acetylessigsäureäthylester nach 'Formel 6 (S s o 1 o n i n a, J. Russ. Phys. Chem. 36, S. 1234), Äthantetracarboxytetraäthylester nach Formel l (Bischoff & Rach, Ber. 17 [1884], S. 278I), 7-7-7' -y'-Tetracarbäthoxydipropyläther nach Formel 8 (Z i e g 1 e r & H o 11, Arm. Chim. 528 [19371], S. 149 bis 1y4), I, 2-Cyclopentadion-4, 5-dicarl)onsäurediäthylester nach Formel 9, (He s s e &#B u c k i n g Arm. Chim. 563 [1949], S.35), 1, 4-Cyclohexandion-2, 3-dicarborns!lurediäthylester nach Formel 1o (H e 1 f e r i c h , Ber. 54 [192I], S. I57), a-ä -Dicyanadipinsäjuredi@ä@thylester nach Formel I Ii (1B e s t & T h o r p e , J. Chem. Soc. 95 [I9o9], S.698).
  • Die Reaktionen sind durchführbar durch gemeinsame Erw.ä,rmung der Reagenzien entweder in einem Lösungsmittel, wie Essigsäure, Äthanol, Pyridin, Xylol, oder ohne Lösungsmittel.
  • Die erhaltenen Produkte lösen sich in Wasser oder Äthanol nicht leicht auf und werden deshalb vorzugsweise in ihre wasserlöslichen Natriumsalze umgesetzt.
  • Die folgernden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung. Beispiel I I kg einer Silberbromi,djodidemulsion wird unmittelbar vor dem Vergießen mit 30 cm3 einer 0,1o/oigen wässerigen Lösung des Natriumsalzes der Verbindung nach Formel 12 behandelt. Die so behandelte Emulsion wird auf eine geeignete Unterlage aufgebracht und Q3;6 Stunden bei 6o° C in einen Trockenraum gebracht. Man behandelt in entsprechender Weise als Vergleichsprobe eine Unterlage, die mit derselben Emulsion überzogen ist, die aber keinen Stabilisator enthält. Beide Emulsionen werden dann unter gleichenUmständen belichtet und entwickelt. Schleierdichte ohne Stabilisator o,22, mit Stabilisator o;og.
  • Weder die Empfindlichkeit der stabilisierten Emulsion noch ihre Gradation sind beeinträchtigt worden.
  • Die Verbindung nach Formel 12 bekommt man wie folgt: 3,4g 1, 3-Propantetracarbons@änretetraäthylester und 2,7 g 2-Aminobenzimidazol werden 2 Stunden auf 13o bis 14o° C erhitzt. Das Produkt wird mit verdünntem Äthanol gewaschen. Schmelzpunkt über 292° C. Beispiel 2 I kg einer Silberbromidjodi,demul.siotl wird unmittelbar vor dem Vergießen mit 3o cm3 einer o,C/oigen wässerigen Lösung des Natriumsalzes der Verbindung nach Formel 13 behandelt. Die so behandelte Emulsion wird auf eine geeignete Unterlage aufgebracht und 3,6 Stunden bei 6o' C in den Trockenraum gestellt. Man verfährt weiter wie unter Beispiel I, wobei sich die folgenden Schleierdichten ergeben: ohne Stabilisator 0,22, mit Stabilisator o,07. Weder die Empfindlichkeit der stabilisierten Emulsion noch ihre Gradation werden beeintrüchti-gt.
  • Die Verbindung nach Formel 13 bekommt man wie folgt: 2,6g a-ä-Diacetylglutars@äured.iäthylester und 1,7g 2-Amino-i, 3, 4-tri,azol werden 8 Stunden in 7 cm3 Essigsäure erwärmt. Der weiße kristallinische Niederschlag wird mit 7oo/oigem Äthanol gewaschen. Schmelzpunkt über '35o° C. Beispiel 3 i ,kg einer Silberbromidjodi@demulsion wird unmittelbar vor dem Vergießen mit 30 cm3 einer o,io/oigeti wässerigen Lösung des Natriumsalzes der Verbindung nach Formel 14 behandelt. Die so behandelte Emulsion wird auf eine geeignete Filmunterlage aufgebracht und 36 Stunden bei 60°C in einen Trockenraum gebracht. Man verfährt weiter wie unter Beispiel i, wobei sich die folgenden Schleierdichten ergeben: ohne Stabilisator o,4i, mit Stabilisator o,o8.
  • Weder die Empfindlichkeit der stabilisierten Emulsion noch ihre Gradation werden beeinträchtigt.
  • Die Verbindung nach Formel 14 bekommt man wie folgt: 2- 2-Aminotriazol und 2,39 a-a'-Diacetyladipitisäurediäthylester werden in ein wenig Äthanol suspendiert und auf dem Wasserbad erwärmt. Das Äthanol wird langsam abdestilliert. Der Rest wird wiederholt mittels kochenden Äthanols extrahiert. Der erhaltene hellgelbe Rest schmilzt über 350'C.
  • 13eispie14 n kg einer Sill)erbromidjodi#demulsion wird unmittelbar vor dem Vergießen mit 30 cm3 einer o,io/oigeti wässerigen Lösung des Natriumsalzes der Verbindung nach :Formel 15 behandelt. Die so behandelte Emulsion wird auf eine geeignete Filmunterlage aufgebracht und 36 Stunden bei 6o' C in einen Trockenraum gebracht. Man verfährt weiter wie unter Beispiel i, wobei sich die folgenden Schleierdichten ergeben: ohne Stabilisator 0,41, mit Stabilisator o,2o.
  • Weder die Empfindlichkeit der stabilisierten Emulsion noch ihre Gradation sind beeinträchtigt. Die Verbindung nach Formel 15 bekommt mau Wie folgt: 2 g 5, (6)-Chlor-2-aminohenzimidazol und 1,9,8 g 1, 3-Propantetracarbonsäuretetraäthylester werden zusammen 3 Stunden erwärmt. Das erhaltene Produkt wird mittels zweimaligenW@aschens mit kochendem Äthanol in ein hellbraunes Pulver umgesetzt. Schmelzpunkt über 300° C. Beispiels 1 kg einer Sill>erl>romidjodildemulsion wird unmittelbar vor dem Vergießen mit 30 cm3 einer o,1°/oigen wässerigen Lösung des Natriumsalzes der Verbindung nach Formel 16 behandelt. Die so behandelte Emulsion wird auf eine Glasplatte aufgebracht und 3,6 Stunden bei 6o° C in einen Trockenraum gestellt. Man behandelt in entsprechender Weise als Vergleichsprobe eine Glasplatte, die mit derselben Emulsion überzogen ist, aber keinen Stabilisator enthält. Beide Glasplatten werden dann unter gleichen Umständen belichtet und entwickelt. Schleierdichte ohne Stabilisator of4i, mit Stabilisator o,i-6.
  • Weder die Empfindlichkeit der stabilisierten Emulsion noch ihre Gradation werden beeinträchtigt. .
  • Die Verbindung nach Formel 16 bekommt man wie folgt: 2 g 2-Aminobenzimidazol und 2,I5 g a-a'-Diacetyladipinsäurediäthylester werden 3 Stunden auf dem kochenden Wasserbad erhitzt. Das erhaltene Produkt wird mittels Äther niedergeschlagen, und durch zweimaliges Kochen in absolutem Äthanol wird der Niederschlag in ein lichtbraunes Pulver umgesetzt. Schmelzpunkt 268 bis 27o° C. Beispiel 6 i, kg einer Silberbromidjodiidemulsion wird unmittelbar vor dem Vergießen mit 30 em3 einer o,io/oigen wässerigen Lösung des Natriumsalzes der Verbindung nach Formel ilV behandelt. Die so behandelte Emulsion wird auf eine Glasplatte aufgebracht und 36 Stunden bei 6o' C in einen Trockenraum gestellt. Man verfährt weiter wie unter Beispiel 5, wobei sich die folgenden Schleierdichten ergeben: ohne Stabilisator o,22, mit Stabilisator 0,12.
  • Weder die Empfindlichkeit der stabilisierten Emulsion, noch ihre Gradation sind beeinträchtigt. Die Verbindung nach Formel 17 bekommt man Wie folgt: 2 g 2-Aminobenzimidazol und 2,49 Äthantetracarbonsäuretetraäthylester werden 8 Stunden im Glycerinbad erwärmt. Das erhaltene trockene bräunliche Pulver wird wiederholt mit Äthanol gewaschen. Schmelzpunkt über 35o° C. Beispiel ? i, kg einer Silberbromidjodidemulsion wird unmittelbar vor dem Vergießen mit 30 cm3 einer o,io/oigen wässerigen Lösung des Natriumsalzes der Verbindung nach Formel rg behandelt. Die so behandelte Emulsion wird auf eine geeignete Unterlage aufgebracht und 36 Stunden bei 6o° C in den Trockenraum gestellt. (Man verfährt weiter wie unter Beispiel i, wobei sich die folgenden Schleierdichten ergeben: ohne Stabilisator 0,212, mit Stabilisator o,i4.
  • Weder die Empfindlichkeit der stabilisierten Emulsion noch ihre Gradation -sind beeinträchtigt. Die Verbindung nach Formel 18 bekommt man wie folgt: 1,5 g 2-Aminotriazol und 2,8 g Äthantetracarbonsäuretetraäthylester werden 9 Stunden in io cm3 Essigsäure gekocht. Der erhaltene hellorangefarbige Niederschlag wird mit kochendem Äthanol gewaschen. Schmelzpunkt 30,5 bis 3o6° C. Bei.spiel8 i kg einer Silberbromidjodndemulsion wird unmittelbar vor dem Vergießen mit 30 cm3 einer o, io/oigen wässerigen Lösung des Natriumsalzes der Verbindung nach Formel i9 behandelt. Die so behandelte Emulsion wird auf eine geeignete Unterlage aufgebracht und 36 Stunden bei 6o° C in den Trockenraum gestellt. Man verfährt weiter wie unter Beispiel i, wobei sich die folgenden Schleierdichten ergeben: ohne Stabilifsator 0,41, mit Stabilisator o,i i.
  • Weder die Empfindlichkeit der stabilisierten Emulsion noch ihre Gradation werden beeinträchtigt.
  • Die Verbindung nach Formel ig bekommt man wie folgt: 45 g 2-Aminobenzimidazol und 2,i g m-Xylylen-bis-acetylessigsäureäthylester werden 6 Stunden erhitzt, wobei das Äthanol erbdestilliert wird. Der hellbraune Rest wird zweimal aus Ameisensäure umkristallisiert und so in ein praktisch weißes Pulver verwandelt. Schmelzpunkt über 35o° C. Beispiel 9 i, kg einer Silberbromidjodiidemulsion wird unmittelbar vor dem Vergießen mit 30 cm3 einer o,io/oigen wässerigen Lösung des Natriumsalzes der Verbindung nach Formel 2o behandelt. Die so behandelte Emulsion wird auf eine geeignete Unterlage aufgebracht und 36 Stunden bei 6o° C in den Trockenraum gestellt. Man verfährt weiter wie unter Beispiel i, wobei sich die folgenden Schleierdichten ergeben: ohne Stabilisator 0,41, mit Stabilisator o,i5.
  • Weder die Empfindlichkeit der stabilisierten Emulsion noch ihre Gradation sind beeinträchtigt. Die Verbindung nach Formel 2o bekommt mau wie folgt: 2,6 g 2-Aminobenzimidazol und 2',7 g Methylen-bi-s-acetylessigsäureäthylester werden 8 Stunden in io cm3 Eisessig erhitzt. Nachher wird die Essigsäure auf dem Ölbad abgedampft. Das erhaltene graubraune Produkt wird mit kochendem Äthanol gewaschen. Schmelzpunkt über 350° C. Beispiel 1o i; kg einer Silberbromidjodi"demulsion wird unmittelbar vor dem Vergießen mit 30 cm3 einer o,io/oigen wässerigen Lösung des Natriumsalzes der Verbindung nach Formel 21 behandelt. Die so behandelte Emulsion wird auf eine geeignete Unterlage aufgebracht -und 36 Stunden bei 6o° C in den Trockenraum gestellt. ;Man verfährt weiter wie unter Beispiel i, wobei sich die folgenden Schleierdichten ergeben: ohne Stabilisator 0,41, mit Stabilisator 0,21.
  • Weder die Empfindlichkeit der stabilisierten Emulsion noch ihre Gradation sind beeinträchtigt. Die Verbindung nach Formel 21 bekommt man wie folgt: 2 g 2-Aminonaphtimidazol und 2,5 g Methylen-bis-malonsä,urediäthylester werden 5 Stunden in io cm3 Essigsäure gekocht, worauf die Essigsäure über 3 Stunden langsam abgedampft wird. Das erhaltene hellbraune Produkt wird mit kochendem Äthanol gewaschen. Schmelzpunkt über 35o° C. Beispiel ii i kg einer Silberbromidjodi@demulsion wird unmittelbar vor dem Vergießen mit 30 cm3 einer o,io/oigen wässerigen Lösung des Natriumsalzes der Verbindung nach Forme122 behandelt. Die so behandelte Emulsion wird auf eine geeignete Unterlage aufgebracht und 36 Stunden bei 6o' C in den Trockenraum gestellt. Man verfährt weiter wie unter Beispiel i, wobei sich die folgenden Schleierdichten ergeben: ohne Stabilisator o,22, mit Stabilisator o,o9.
  • Weder die Empfindlichkeit der stabilisierten Emulsion noch ihre Gradation sind beeinträchtigt. Die Verbindung nach Formel 22 bekommt man wie folgt: 2 g 2-Aminobenzimidazol und 3 g y-yy'-y'-Tetracarbäthoxydipropyläther werden io Stunden in io cm3 Essigsäure erwärmt, worauf die Essigsäure langsam abgedampft wird. Das erhaltene Produkt wird mit kochendem Äthanol gewaschen. Schmelzpunkt über 300°C. Beispiel i,2 i, kg einer Silberbromidjodi,demulsion wird unmittelbar vor dem Vergießen mit 30 cm3 einer o,io/oigen wässerigen Lösung des Natriumsalzes der Verbindung nach Formel 23 behandelt. Die so behandelte Emulsion wird auf eine geeignete Unterlage aufgebracht und 3,6 Stunden bei 6o° C in den Trockenrauen gestellt. Man verfährt weiter wie unter Beispiel i, wobei sich die folgenden Schleierdichten ergeben: ohne Stabilisator o,22, mit Stabilisator o,ii.
  • Weder die Empfindlichkeit der stabilisierten Emulsion noch ihre Gradation sind beeinträchtigt worden.
  • Die Verbindung der Formel 23 bekommt man wie folgt: 1,8 g 2-Amino-i, 3, 4-triazol und 2,4 g i, 2-cyclopentandion-4, 5-dicarbonslä.urediäthylester werden 8 Stunden auf i5o° C erhitzt. Das erhaltene Produkt wird durch Kochen in wä@s,serigem Äthanol gereinigt. Schmelzpunkt über 310° C. Beispiel 1,3 i, kg einer Silberbromidjodi@demulsion wird unmittelbar vor dem Vergießen mit 30 cm3 einer o,io/oigen wässerigen Lösung des Natriumsalzes der Verbindung nach Formel 24 behandelt. Die so behandelte Emulsion wird auf eine geeignete Unterlage aufgebracht und 36 Stunden bei 6o° C in den Trockenraum gestellt. Man verfährt weiter wie unter Beispiel i, wobei sich die folgenden Schleierdichten ergeben: ohne Stabilisator o,22, mit Stabilisator o, i@6.
  • Weder die Empfindlichkeit der stabilisierten Emulsion noch ihre Gradation sind beeinträchtigt. Die Verbindung der. Formel 24 bekommt mau wie folgt: 1,7 9 a-Aminoimidazolin und 3,32 g Methylen-bis-malonsäurediäthyle-ster werden in 2o cm3 Äthanol gelöst und am Rückflußkühler 3 Stunden gekocht. Dann wird uas Äthanol unter Luftkühlung abgedampft, bis 140° C erreicht sind. Durch wiederholtes Aufkochen mittels Äthanol bekommt Plan ein geringes Quantum eines Produktes mit Schmelzpunkt über 34o° C.
  • Beispiel 14 i kg einer Silberchloridemulsion wird unmittelbar vor dem Vergießen mit 30 cm3 einer o,io/oigeci wässerigen Lösung des Natriumsalzes der Verbindung nach Formel 25 behandelt. Di: so behandelte Emulsion wird auf eine barytierte Papierunterlage aufgebracht und 24 Stunden bei 65° C in den Trockenraum gestellt. Man behandelt in entsprechender Weise als Vergleichsprobe eine gleiche Papierunterlage, die mit derselben Emulsion überzogen ist, aber keinen Stabilisator enthält. Beide Papierstreifen werden dann unter gleichen Umständen belichtet und entwickelt. Schleierdichte ohne Stabilisator o,o6, mit Stabilisator 0,03.
  • Weder die Empfindlichkeit der stabilisierten Emulsion noch ihre Gradation sind beeinträchtigt. Die Verbindung nach Formel 25 bekommt tnati wie folgt: 4,7 g 4, 5-Diphenyl-2-aminoimidazol (erhältlich durch Kupplung von 4, 5-Diphenylimidazol mit der Diazoniumverbindung von Sulfanils-äure und Reduktion des erzielten Azofarbstoffes) und 2,86.g a-a'-Diacetyladipinsäuredi,äthylester werden am Rückflußkühler 6 Stunden in 20 cm3 Äthanol gekocht. Dann wird das Äthanol unter Luftkühlung abgedampft, bis 14o° C erreicht sind. Der Rest wird mittels Aceton gewaschen. Schmelzpunkt Tiber 34o° C.
  • Beispiel 15 i kg einer Silberchloridemulsion wird unmittelbar vor dem Vergießen mit 3o cm3 einer o,io/oigen wässerigen Lösung des Natrium@salzes der Verbindung nach Formel26 behandelt. Die so behandelte Emulsion wird auf eine barytierte Papierunterlage aufgebracht und 24 Stunden bei 65° C in den Trockenraum gestellt. Man verfährt weiter wie unter Beispiel 14, wobei sich die folgenden Schleierdichten ergeben: ohne Stabilisator o,o6, mit Stabilisator 0,02.
  • Weder die Empfindlichkeit der stabilisierten Emulsion noch ihre Gradation werden beeinträchtigt. Die Verbindung nach Formel 26 bekommt nnan wie folgt: 3,2 g 2-Amino-5-phenyl-i, 3, 4-triazol und 2,72 g a-ä -Diacetylglutarsäurediäthylester werden am Rückflußkühler 8 Stunden in 7 cm3 Essigsäure gekocht. Der weißkristalline Niederschlag wird mittels kochenden Äthanols gewaschen. Schmelzpunkt über 34o° C.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Stabilisieren eines photographischen Materials, dadurch gekennzeichnet, daß man der lichtempfindlichen Emulsion, den BehandlungsblIdern oder einem anderen in Berührung mit der Emulsion oder in nächster Nachbarschaft dazu befindlichen Bestandteil des Materials Verbindungen der folgenden allgemeinen Formel oder einer tautomeren Form derselben einverleibt, worin bedeuten: 1) = die zum Schließen eines Imidazol-, Imidazolin-, Arylenimndazol- oder Triazolringes erforderlichen Atome, R, = O H oder N H., R, = H, substituiertes oder nichtsubstituiertes Mkyl, Aryl, ein 'heterocyclisches Radikal, eine elektronegative Gruppe, z. B. eine Estergruppe, eine Amid- oder Ketongruppe, OH oder N 1121 bzw. können die beiden R2-Gruppen zusammen eine einfache chemische Bindung oder eine aliphatische oder heterocyclische Kette bilden, und N = eine einfache chemische Bindung, eine aliphatische,aromatische oder beterocyclische Kette.
DEG4336A 1949-10-26 1950-10-12 Verfahren zum Stabilisieren eines photographischen Materials Expired DE850382C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3106467A (en) * 1960-10-19 1963-10-08 Eastman Kodak Co Bis-pyrazoles as antifoggants for photographic silver halide emulsions

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3106467A (en) * 1960-10-19 1963-10-08 Eastman Kodak Co Bis-pyrazoles as antifoggants for photographic silver halide emulsions

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