DE8501712U1 - Uhr - Google Patents

Uhr

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DE8501712U1
DE8501712U1 DE19858501712 DE8501712U DE8501712U1 DE 8501712 U1 DE8501712 U1 DE 8501712U1 DE 19858501712 DE19858501712 DE 19858501712 DE 8501712 U DE8501712 U DE 8501712U DE 8501712 U1 DE8501712 U1 DE 8501712U1
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DE19858501712
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SCHULTE CHRISTIAN 3300 BRAUNSCHWEIG DE
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SCHULTE CHRISTIAN 3300 BRAUNSCHWEIG DE
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/04Hands; Discs with a single mark or the like

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Uhr, bestehend au? einem Uhrengehäuse mit einer Abdeckplatte, über der wenigstens zwei Zeiger um eine gemeinsame Achse drehbar angeordnet sind.
Diese jetzt als Analoguhren bezeichnete Uhren sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Je nach Benutzungsfall sind die Uhren eher technisch oder eher dekorativ ausgebildet. Bei den dekorativ ausgestalteten Uhren soll häufig zwar eine Zeitablesung möglich sein, die Uhr soll aber trotzdem als Zeitmeßgerät nicht auf Anhieb ins Auge springen. Aus diesem Grunde werden häufig bei' dekorativen Uhren, die man beispielsweise in einer Wohnung aufstellt, um ungefähr über die Uhrzeit orientiert zu sein, das die
Ablesung erleichternde Zifferblatt fortgelassen. Um den dekorativen Eindruck der Uhr nicht durch eine
kontinuierliche, sofort erkennbare Bewegung zu stören, wird häufig auch kein Sekundenzeiger vorgesehen.
25
Theodor-Heuss-Straße 2 D-3300 Braunschweig
Bündesrep'ubiik.&jeuischlarxj;
Telefon 0531-80079
Telex 09 52 620 gramm d
Telegrammadresse Patent Braunschweig
I t t I
Derartige Uhrer, lassen sich unter Design-Gesichtspunkten sehr frei gestalten, haben aber den Nachteil, daß man nur sehr schwierig erkennen kann, ob die Uhr im Betrieb ist. Hierzu müßte man sich eine Uhrzeit merken und nach einem gewissen Zeitablauf die Zeigerstellung mit der gemerkten Uhrzeit vergleichen. Da Menschen nicht daran gewöhnt sind, momentane Uhrzeiten im Gedächtnis zu behalten, wird die Kontrolle, ob die Uhr läuft oder nicht, in der Regel nur nach mehreren Anläufen erfolgreich sein.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnte Uhr so auszubilden, daß die Kontrolle, ob die Uhr läuft oder nicht, mit Hilfe eines optischen Eindrucks auch ohne Zifferblatt und Sekundenzeiger möglieh ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zeiger aus durchsichtigem Material gebildet sind und einander überdeckende Grundkörper aufweisen, von denen aus die Richtung des Zeigers bestimmende Zeiger enden ausgehen und daß daß Material der Zeiger im Bereich der Grundkörper eine das durchgehende Licht parallel orientierende Eigenschaft aufweist.
Die sich überdeckenden Gru.idkörper der Zeiger, die vorzugsweise die Größe der Abdeckplatte oder zumindest einen überwiegenden Teil der Abdeckplatte überdecken, sind mit einer optischen Orientierung ausgebildet. Diese optische Orientierung kann durch polarisierendes Material oder durch eine aus parallelen Streifen gebildete Gitterstruktur ο. ä. gebildet sein. Durch die relative Bewegung des Minutenzeigers gegenüber dem Stundenzeiger dreht sich die optische Orientierung des Minutenzeigers
_ 3 _
ι : ι ι ι
relativ zu der optischen Orientierung des Stundenzeigers. Liegen die beiden Zeiger übereinander (beispielsweise 12.00 Uhr, 1.05 Uhr usw.) oder sind sie um 180° gegeneinander gedreht (12.33 Uhr, 1,38 Uhr usw.), liegen die opti- -> schön Orientierungen parallel, so daß dis übereinander liegenden Grundkörper durchsichtig bleiben. Dreht sich der Minutenzeiger nun aus dieser Stellung heraus, wird der Lichtdurchtritt durch die nicht mehr parallele Orientierung des Materials verringert und wird minimal, wenn die optischen Orientierungen senkrecht zueinander stehen. Wenn die beiden Zeiger eine gleiche optische Ausrichtung aufweisen, stehen sie nun senkrecht zueinander. In dieser Stellung erscheint der einander überdeckende Bereich der Grundkörper stark gegenüber den Zeigerenden verdunkelt.
Bei einer weiteren Drehung des Minutenzeigers nimmt die Verdunkelung kontinuierlich ab, und der überdeckende Bereich der Grundkörper wird wieder hell, wenn die optischen Orientierungen der Zeiger parallel sind.
Vorzugsweise weisen die Grundkörper ebenso wie die Abdeckplatte eine Kreisform auf und sind gleich groß.
Wenn die Grundkörper etwa die Fläche der Abdeckplatte abdecken, ragen die Zeigerenden seitlich über die Abdeckplatte hinaus. Hierdurch wird die Ablesbarkeit der Zeigerstellung verbessert, weil die Zeiger wesentlich größer als das Uhrengehäuse sein können und dadurch bei gleicher Größe der Uhrengehäuse wegen der größeren Zeiger eine bessere Erkennbarkeit der Zeigerstellung aus der Entfernung gegeben ist. Dies ist insbesondere für Uhren von Bedeutung, die als Stand- oder Wanduhren im Wohnbereich angeordnet sind und u. U. aus größerer Entfernung ablesbar sein sollen. In der bisherigen Ausbildung der Uhren, in denen die Zeiger nicht über den Rand der Abdeckplatte hinausrag-
ten, war für die gleiche Ablesbarkeit auf größere Entfernung eine wesentlich vergrößerte Abdeckplatte erforderlich. Dadurch erschienen die Uhren sehr mächtig und ließen sich aus gestalterischen Gründen häufig nicht in die Innenarchitektur eine··? Wohnhprpirhs int.finrip.rp.n.
Es ist vorteilhaft, wenn die Zeiger insgesamt aus einem einheitlichen Material bestehen, also auch die Zeigerenden die optische Orientierung aufweisen. Wenn in einer bevorzugten Ausführungsform die Zeigerenden sich vom Grundkörper auF dreieckförmig zu einer Spitze verjüngen, weisen auch die Zeigerenden eine nicht unerhebliche Fläche auf, die bei der Überlagerung der Zeiger eine gewisse Verdunkelung bewirken, wenn die beiden Orientierungen nicht parallel zueinander verlaufen. Darüber hinaus läßt sich ein Zeiger aus einem einheitlichen Material auch einfacher herstellen.
■ « I I III!
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt eine Uhr in Draufsicht auf eine Abdeckplatte 1 in drei Zeigerstellungen I, II und III. Das hinter der Abdeckplatte 1 befindliche Uhrengehäuse ist mit einer Stange 2 verbunden, die in einem (nicht dargestellten) Fuß endet, so daß die Uhr in diesem Fall als Standuhr fungiert. Die Stange 2 kann aber auch fortgelassen werden, wenn die Uhr direkt an einer Wand befestigt wird.
Die Uhr weist zwei unterschiedlich große Zeiger 3,4 auf, von denen der größere Zeiger 3 als Minutenzeiger und der kleinere Zeiger 4 als Stundenzeiger dient. Beide Zeiger sind einstückig aus durchsichtigem Plexiglas hergestellt, das mit einer Polarisationsfolie belegt ist. Die Polarisationsfolie bewirkt, daß das durchtretende Licht optisch polarisiert ist, also eine bevorzugte Schwingungsebene aufweist. Die beiden Zeiger weisen gleich große kreisförmige Grundkörper auf, die gleich groß wie die Abdeckplatte 1 des Uhrengehäuses sind. Von dem Grundkörper 5 erstrecken sich die beiden Zeigerenden 6,7 dreieckförmig nach außen, so daß die Zeigerenden seitlich über die Abdeckplatte 1 hinausragen. Die Polarisationsrichtung der Zeiger ist in der Zeichnung durch parallele Linien angedeutet. In der Stellung I, die etwa der Uhrzeit 14.45 Uhr entspricht, sind die Polarisationsrichtungen der beiden Zeiger 3,4 identisch, so daß im Bereich der überdeckenden Grundkörper 5 das Licht vollständig durchgelassen wird.
• I 111
In der Stellung II, die etwa der Uhrzeit 14.52 Uhr entspricht, sind die Polarisationsrichtungen um 45° zueinander gedreht. Hierbei tritt eine deutliche Schwächung des Lichtdurchgangs in dem Bereich der überdeckenden Grundkörper ein, so daß dieser Bereich gegenüber den Zeigerenden 6,7 bereits deutlich dunkler erscheint.
Die Stellung III (ca. 15. 00 Uhr) zeigt eine extreme Stellung, in der die beiden Zeiger 3,4 im Winkel von 90° zueinander stehen, so daß der überdeckende Bereich der Grundkörper 5 extrem gegenüber den Zeigerenden 6,7 verdunkelt ist. Der übergang von der Stellung I zu der Stellung III erfolgt kontinuierlich, so daß innerhalb einer Viertelstunde der Bereich der Grundkörper 5 sich von vollständig hell zu vollständig dunkel verändert. Die Helligkeit des Bereichs der Grundkörper 5 bleibt wesentlich einfacher im Gedächtnis haften als eine bestimmte Zeigerstellung, so daß aufgrund der sich verändernden Helligkeit leicht feststellbar ist, ob die Uhr läuft oder steht.
Nur vorsorglich sei erwähnt, daß die Strichelung in der Zeichnung nur zur Verdeutlichung dient. In der Realität können die Zeiger 3,4 bei der Verwendung von Polarisa tionsfolien völlig durchsichtig sein. Selbstverständlich ist aber auch jede Farbtönung möglich, solange die Durchsichtigkeit erhalten bleibt.
Der in der Zeichnung dargestellte Effekt läßt sich auch mit Zeigern 3,4 erreichen, die eine Gitterstruktur in Form von parallelen Linien aufweisen. Fallen die parallelen Linien aufeinander, wird keine zusätzliche Lichtschwächung in dem überdeckenden Bereich der Grundkörper erfolgen, während die Abdunkelung kontinuierlich zunimmt,
wenn sich die Gitterstruktur des Minutenzeigers 3 gegenüber der Gitter-struktur des Minutenzeigers 4 bis auf 90° dreht.
t 5 Wandert der Zeiger 3 aus der Stellung III wieder auf den
I Stundenzeiger 4 zu, erfolgt eine kontinuierliche Aufhel
lung des überdeckenden Bereichs der Grundkörper 5, bis dieser wieder vollständig aufgehellt ist oder zumindest
t nahezu die gleiche Helligkeit aufweist wie die Zeigeri
10 enden 6,7.
Selbstverständlich können die Zeigerenden 6,7 auch jede
I andere Form aufweisen, insbesondere auch rechteckig und
F mehr oder weniger breit ausgebildet sein. Wesentlich ist
1 15 lediglich, daß ein überdeckender Bereich der Grundkörper
I 5 vorhanden ist, in dem die Verdunkelung bzw. Aufhellung
I bei der relativen Bewegung der Zeiger 3,4 gegeneinander
I ins Auge springt.
t
Li/Fe

Claims (1)

  1. Ansprüche:
    Uhr, bestehend aus einem Uhrengehäuse mit einer Abdeckplatte (1), über der wenigstens zwei Zeiger (3,4) um eine gemeinsame Achse drehbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeiger (3,4) aus durchsichtigem Material gebildet sind und einander überdeckende Grundkörper (5) aufweisen, von denen aus die Richtung des Zeigers bestimmende Zeigerenden (6,7) ausgehen,und daß das Material der Zeiger im Bereich der Grundkörper (5) eine das durchgehende Licht parallel orientierende Eigenschaft aufweist.
    Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material im Bereich der Grundkörper (5) optisch polarisierende Eigenschaft hat.
    Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material eine Gitterstruktur aus einander parallelen Linien aufweist.
    Theodor-Heuss-Straße 2 0-3300 Braunschweig
    Bundesrepublik Deutschland·: · ·
    Telefon 0531-80079
    Telex 09 52 620 gramm d
    Telegrammadresse Patent Braunschweig
    ■ ·
    I 1 I I I I
    1 ·
    4. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundkürper (5) etwa die Fläche der Abdeckplatte (1) abdecken und daß die Zeigerenden (6,7) über den Rand der Abdeckplatte (1) seitlich herausragen.
    5. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundkorper (5) eine Kreisform aufweisen .
    6. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeigerenden (6,7) sich vom Grundkorper (5) aus dreieckförmig zu einer Spitze verjüngen.
    7. Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Grundkorper (5) und Zeigerenden (6,7) bestehenden Zeiger (3,4) aus einem einheitlichen Material gebildet sind.
    Patentanwälte
    Gramm + Lins
    Li/Fe
DE19858501712 1985-01-24 1985-01-24 Uhr Expired DE8501712U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2590998A1 (fr) * 1985-09-23 1987-06-05 Halter Christian Montre cristal

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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