DE849743C - Druckgiessmaschine - Google Patents

Druckgiessmaschine

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Publication number
DE849743C
DE849743C DEM2141D DEM0002141D DE849743C DE 849743 C DE849743 C DE 849743C DE M2141 D DEM2141 D DE M2141D DE M0002141 D DEM0002141 D DE M0002141D DE 849743 C DE849743 C DE 849743C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
inlet valve
casting machine
force
working
Prior art date
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Expired
Application number
DEM2141D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Bauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mahle GmbH
Original Assignee
Mahle GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mahle GmbH filed Critical Mahle GmbH
Priority to DEM2141D priority Critical patent/DE849743C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE849743C publication Critical patent/DE849743C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/32Controlling equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Druckgießmaschine Die Erfindung betrifft hydraulisch oder mit Preßluft bzw. Dampf betätigte Spritz- oder Preßgießmaschinen und hat eine Einrichtung zum Gegenstand, die das Austreten von flüssigem Werkstoff aus nicht oder nicht mit hinreichender Kraft geschlossenen Teilen der Gießeinrichtung von solchen Maschinen verhindert.
  • Da Unfälle durch Austreten von Gießgut zunächst häufig waren, ist man schon frühzeitig an die Schaffung von Einrichtungen gegangen, welche die Maschine abschalten sollen, sobald irgendeine der die Abdichtung der Gießformen und des Gießmundstücks sicherstellenden Betriebsbedingungen nicht gegeben ist. Es ist jedoch bis jetzt nicht gelungen, eine restlos befriedigende und unter allen Umständen sichere Lösung zu finden. Insbesondere haben die bisher verwendeten Einrichtungen nicht den gewünschten Erfolg gebracht, bei denen die Spannung des das Schließen der Gießform bewirkenden Druckmittels dazu benutzt wird, um das den Gießvorgang auslösende Schaltorgan entgegen der Wirkung eines höheren und erst unmittelbar vor dem Gießen nur wenig unter die Spannung des Formschließdruckmittels absinkenden Druckes zu öffnen. Durch diese Anordnung sollte die Auslösung des Gießvorganges bei zu niedrigem Formschließdruck verhindert werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei Störungen im Formschließdrucksystem meist auch das Drucksystem in 1litleidenschaft gezogen wird, welches die Schließung des Gießsteuerorgans bewirkt und es sind Unfälle dadurch zustande gekommen, daß beide Drücke gleichmäßig absanken, so daß die die $clialtung bewirkende Druckdifferenz ihren Wert behielt und der Gießvorgang trotz ungenügenden Schließdruckes ausgelöst wurde.
  • Eine restlose Ausschaltung der Gefahr des Austretens von Gießgut ist auch bei denjenigen Einrichtungen nicht gewährleistet, bei denen die Spannunis des den Schließdruck ausübenden Mediums dazu benutzt wird, um eine das Schaltorgan für den Gießvorgang geschlossen haltende Verriegelung erst unmittelbar vor dem Gießen auszulösen. Es kann nämlich vorkommen, daß der Schließdruck gerade während des Gießvorganges nachläßt und dann zum Ausschalten nicht mehr zur Verfügung steht, so daß eine Unterbrechung nicht mehr möglich ist und die ganze zur Verfügung stehende Menge des Gießwerkstoffes ungehindert herausgespritzt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird demgegenüber eine von der Spannung im Drucksystem unbeeitiflußbare Sicherung dadurch geschaffen, daß die zur Abschaltung des Gießvorganges erforderliche Kraft einer Energiequelle entnommen wird, deren ArheItsvermögen vom hydraulischen bzw, pneumatischen System der Maschine unabhängig ist. Beispielsweise kann als Energiequelle ein Gewichtsrelais oder eine gespannte Feder benutzt werden.
  • Bei Anordnung einer derart beschaffenen Schaltvorrichtung können Unfälle höchstens noch dadurch verursacht werden, daß der das Auslösen des Gießvorganges bewirkende Kraftzylinder, etwa infolge Undichtwerdens eines Ventils, zur Unzeit unter Druck gesetzt wird und das den Gießvorgang steuernde Organ entgegen der Kraft der Ausschaltvorrichtung betätigt. Diese letzte Gefahrendrielle wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch ausgeschaltet, daß auch die Auslösung des Gießvorganges nicht wie bisher durch einen Kraftzylinder, sondern ebenfalls durch eine vom Drucksystem unabhängige Einrichtung erfolgt. Dies kann beispielsweise durch ein elektrisch betriebenes Gerät geschehen, in dessen Stromkreis ein durch ein Manometer od. dgl. betätigter Schaltereingefügt ist, der den Stromdurchfluß unterbricht, sobald der Formschließdruck unter ein vorbestimmtes Maß sinkt. Als Antriebsgerät kann vorzugsweise ein sogenannter Bremsliiftinotor Verwendung finden, d. h. ein Elektromotor mit stark untersetztem Abtrieb, der beim je- weiligen Einschalten nur eine Teildrehung ausführt.
  • Außer einem auf den Formenschließdruck ansprechenden Schalter können in den Stromkreis noch weitere, z. B. auf spaltfreien Formschluß oder auf einwandfreie Abdichtung zwischen Form und Gießmundstück ansprechende selbsttätige Schalter sowie gegebenenfalls der Antriebsmotor für die die einzelnen Arbeitsstufen der Maschine einschaltende Nockenwelle eingeordnet sein. Dadurch wird die sonst notwendige Anordnung umständlicher meclianischer oder hydraulischer Verriegelungen enthehrlich.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine Einrichtung dargestellt, bei welcher die Abschaltung des Gießvorganges durch ein dein Einschaltorgan entgegenwirkendes Gewicht und die Auslösung des Gießvorganges durch einen Elektromotor bewirkt wird.
  • Die wesentlichsten Teile der dargestellten Spritzgießmaschine sind die beiden Formhälften i und 2 und die im Tiegel 3 untergebrachte Druckkammer d mit dem Druckkolben 5 und dem ihn betätigenden Kraftzylinder 6 sowie der die Schließung der Formhälften bewirkende Kraftzylinder 7 und das den Zylinder 6 und einen nicht dargestellten Druckerzeuger bzw. einen Druckspeicher mit einander verbindende bzw. von einander trennende Ventilpaar 8, 9, dessen Stößel durch einen zweiarmigen Hebel io derart miteinander gekoppelt sind, daß beim Öffnen des einen Ventils das andere zwangsläufig geschlossen wird.
  • Der Gießvorgang wird eingeleitet, wenn das Ventil 8 geöffnet und das Ventil 9 geschlossen ist, so daß eine Verbindung zwischen dem Zylinder 6 und der zum Druckerzeuger bzw. Speicher führenden Leitung ii hergestellt und die ins Freie führende Au.sblasleitung 12 abgesperrt ist. Diese Ventileinstellung wird durch Anlassen eines starkuntersetzten, sogenannten Brenislüftermotors 13 bewirkt. Das Anlassen brw. .11)schalten dieses Nlotors erfolgt durch einen in den Stromkreis eingeordneten Schalter 1.4, dessen Öffnung und Schließung durch den umlaufenden Steuernocken 15 selbsttätig bewirkt wird. In den Stromkreis des Motors 13 ist ferner ein Kontaktmanometer 16 eingeschaltet, das den Stromkreis sofort unterbricht und damit die Auslösung des Gießvorganges verhindert bzw. rückgängig macht, sobald der die Formhälfte geschlossen 'haltende Druck iin ZN-linder 7 unter ein bestimmtes Maß sinkt.
  • Durch den gestrichelten Linienzug 17 ist angedeutet, daß außer der auf den Formschließdruck ansprechenden, als Kontaktmanometer 16 ausgebildeten Sicherung noch weitere, auf andere für die sichere Betätigung der Maschine wichtige Betriebsbedingungen ansprechende und bei deren Nichterfüllung den Stromkreis unterbrechende Sicherungen angeordnet sein können.
  • Sobald der Motor 13 stromlos ist, tritt das am Hebel io aufgehängte Gewicht 18 in Tätigkeit, wodurch das Ventil 8 geschlossen, das Ausblasventil 9 geöffnet und gleichzeitig der Motor in seine Ausgangsstellung zurückgedreht wird.
  • Der Bremslüftermotor 13 kann an Stelle zur Betätigung einer Ventilanordnung auch unmittelbar zur Betätigung eines den Spritz- bzw. Yreßdruck erzeugenden Kolbens benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATEN TA.NSPRLCIIE: i. Durch umlaufende Nocken selbsttätig gesteuerte und durch ein flüssiges oder gasförmiges Druckmittel betätigte Druckgießmaschine, bei welcher das Öffnen des die Druckkammer mit dem Druckerzeuger oder Speicher verbindenden Einlaßventils entgegen der Kraft eines vom Druckmittelsystem unabhängigen Arbeitsmittels, z. B. eines Gewichtes oder einer Feder, nur dann bewirkt werden kann, wenn be- stimmte. durch @icherttn@rsvorrichtttngen kon- trolliertc Hetrieltsbedittgungen erfüllt sind, da- durch gekettnzcichnet, daß in die Leitung, @@ elrlte Glas Antriebstnittel zur Überwindung der das Einlaßventil (8) geschlossen haltenden kraft, z. l". des Gewichtes (r8), zuführt, eine Reihe von Schaltern hintereinander eingebaut sind, von denen einer (t4) durch den Steuer- ttockett ( t 51 und die übrigen durch Sicherungs- vorrir@tungen ( t6. 17), welche z. B. den For- ntcttscltlicl.3ciruck und die La-e der Formteile kmntrollieren, derart betäti-t werden, daß der Durchflttli des _@tttriebsmittele nur während der v@@rl>cstimmt@tt (,irl.;zeit uttd 1>e i erfüllten Sicherttngsltecüttguitz;ett miigliclt ist.
    . Druckgießtnaschine nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß als Arbeitsmittel zttt Überwindung der das Einlaßventil (8) geschlossen haltenden Kraft elektrischer Strom und als Arbeitsgerät ein Bretnslüftertnotor (t3) verwendet wird. 3. Druckgießtnaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis des Bremslüftermotors (r3.) außer den Schaltern (L4, 16 und 17) noch der Antriebsmotor für die die einzelnen Arbeitsstufen der Maschine einschaltenden -Nocken (r5) eingeordnet ist. angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften 2#,-r. 6,53o64, _564-330, 557 468, 549 -INS.
DEM2141D 1943-01-23 1943-01-23 Druckgiessmaschine Expired DE849743C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2391795A1 (fr) * 1977-05-28 1978-12-22 Buehler Ag Geb Procede et dispositif pour proteger l'unite de coulee d'une machine a couler contre tout declenchement inattendu de l'operation de coulee

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE549468C (de) * 1932-08-12 Elektronmetall G M B H Vorrichtung fuer die Sicherung von automatisch arbeitenden Spritzgussmaschinen gegenAndauern des Spritzdruckes in der Druckkammer bei Versagen der Maschine
DE557468C (de) * 1930-08-29 1932-08-24 Elektronmetall G M B H Verfahren und Vorrichtungen zur Sicherung des Betriebes von automatisch arbeitenden Spritzgussmaschinen
DE564530C (de) * 1930-10-12 1932-11-19 Elektronmetall G M B H Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung von automatisch arbeitenden Spritzgussmaschinen
DE653064C (de) * 1933-02-22 1937-11-19 Praez Sguss Fabrik Nuernberg G Elektrischer Antrieb fuer die Vorsteuerung des Formenschliesszylinders und des Zylinders fuer den Presskolben an mit Fluessigkeitsdruck betaetigten Spritz- und Pressgussmaschinen

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