DE564530C - Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung von automatisch arbeitenden Spritzgussmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung von automatisch arbeitenden Spritzgussmaschinen

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DE564530C
DE564530C DE1930564530D DE564530DD DE564530C DE 564530 C DE564530 C DE 564530C DE 1930564530 D DE1930564530 D DE 1930564530D DE 564530D D DE564530D D DE 564530DD DE 564530 C DE564530 C DE 564530C
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Germany
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injection molding
molding machines
automatically operating
injection pressure
pressure
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Expired
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DE1930564530D
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Mahle GmbH
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Elektronmetall GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/84Safety devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung von automatisch arbeitenden Spritzgußmaschinen Im Patent 557 468 ist ein Verfahren zur Sicherung von automatisch arbeitenden, insbesondere hydraulisch gesteuerten Spritzgußmaschinen beschrieben, bei denen wenigstens die Mehrzahl der Arbeitsgänge, insbesondere das Schließen und Öffnen der Formteile sowie das Anstellen und Ablassen des Spritzdruckes in zwangsläufiger Reihenfolge und in zwangsläufigen Zeitabständen beispielsweise durch eine oder mehrere Nockenscheibenwellen betätigt bzw. ausgelöst wird. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die zu sichernde und die nächstfolgende Arbeitsstufe eine besondere Arbeitsstufe eingeschaltet wird, die nur bei unvermutetem Ausbleiben der Voraussetzungen für die Sicherung des Arbeitsfortganges die Stillsetzung der Maschine bewirkt, im anderen Falle aber die nächstfolgende Arbeitsstufe freigibt.
  • In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens hat es sich gezeigt, daß es bei Ausbleiben der Voraussetzungen für das ungefährdete Anstellen des Spritzdruckes nicht erforderlich ist, die Stillsetzung der gesamten Maschine zu bewirken, sondern daß .es genügt, die Einwirkung des Spritzdruckes auf das in der Druckkammer befindliche flüssige Metall zu verhindern. Gemäß Erfindung erfolgt dies dadurch, daß die Wirkungsverbindung zwischen dem den Einlaß des Spritzdruckes in die Druckkammer betätigenden Ventil und der dieser Arbeitsstufe zugeordneten Nockenscheibe unterbrochen ist, wenn und solange die Voraussetzungen für einen gesicherten Arbeitsfortgang nicht erfüllt sind.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Erfindung ist in der Abbildung in schematischer Weise wiedergegeben. Dabei ist-im Gegensatz zu der der Darstellung im Hauptpatent zugrunde liegenden Ausführungsform der Steuerung-angenommen, daß jeweils ein Verteiler über einen dreiarmigen Hebel von zwei Nockenscheiben betätigt wird, die jede für sich auf einer Welle angeordnet sind, derart, daß sich das Betätigungsbrgan (Nockenscheibe) für das Einlaßventil auf der einen Welle gegenüber dem Betätigungsorgan für das Anlaßventil des gleichen Verteilers auf der anderen Nokkenwelle befindet.- Zwischen den für die Betätigung des Spritzdruckverteilers a vorgesehenen Nockenscheiben b1 und b2 bewegt sich der Kraftarm c eines dreiarmigen Hebels mit dem Drehpunkte.' Das Aufstoßen des Anlaßventils für den Spritzdruck durch den Hebel kann nun gemäß Erfindung nur dann erfolgen, wenn das bewegliche Zwischenstück g voll unter dem Aufstoßstift des Einlaßventils f sitzt. Dieses Zwischenstück wird durch einen auf die flache Nase desselben wirkenden Winkelhebelk bei -der öffnung der Form o durch das Mittelstück m gegen die Gegendruckfeder h gepreßt und hierdurch gespannt. Gleichzeitig greifen die Klinken ü und i2 in zwei in dem Zwischenstück vorgesehene Rasten ein und halten es in dieser Lage fest. Wird nun die Spritzform auf den Preßtisch n bzw. auf die Spritzdüse gedrückt, so überwindet bei Erreichen des vorgeschriebenen Preßdruckes im Schließzylinder der Kolben p den auf diesen Druck geeichten Gegendruck der Feder g, und die Klinke i2 wird gezogen. Beim Aufsetzen der Form auf die Spritzdüse bewirkt darauf der am Mittelstück angebrachte Anschlagstift r über den einarmigen Hebels auch das Ziehen der Klinke il, so daß sich der Vollkörper des Zwischenstückes g unter das Einlaßventilf bewegt, womit die Betätigung des Einlaßven# tils durch die Nockenscheibe ermöglicht wird.
  • Ist dagegen entweder der Preß.druck nicht ausreichend öder ist eine völlige Schließung der Form aus irgendeinem Grunde verhindert, so werden die Klinken nicht gezogen. Das Zwischenstück bleibt in seiner gespannten Lage, und die Bewegung des Hebels mit dem Drehpunkte kann eine Betätigung des Einlaßventils nicht bewirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Sicherung des Betriebes von automatisch arbeitenden Spritzgußmaschinen gemäß Patent 557 468, dahin abgeändert, daß bei unvermutetem Ausbleiben der Voraussetzungen für ein gefahrloses Anstellen des Spritzdruckes die Wirkungsverbindung zwischen dem Steuerorgan und dem Spritzdruckeinlaßventil unterbrochen ist. a. Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkungsverbindung durch ein bewegliches Zwischenstück (g) dargestellt wird, das bei öffnen der Form in eine die Unterbrechung der Wirkungsverbindung bedingende Stellung gespannt und in dieser durch zwei Klinken (i, und i2) festgehalten wird, welch letztere bei Erreichung des vorgeschriebenen Schließdruckes bzw. erfolgter völliger Schließung der Form gezogen werden.
DE1930564530D 1930-10-12 1930-10-12 Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung von automatisch arbeitenden Spritzgussmaschinen Expired DE564530C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE849743C (de) * 1943-01-23 1952-09-18 Mahle Werk G M B H Druckgiessmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE849743C (de) * 1943-01-23 1952-09-18 Mahle Werk G M B H Druckgiessmaschine

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