DE849724C - Langsamunterbrecherschaltung - Google Patents

Langsamunterbrecherschaltung

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DE849724C
DE849724C DEL2878A DEL0002878A DE849724C DE 849724 C DE849724 C DE 849724C DE L2878 A DEL2878 A DE L2878A DE L0002878 A DEL0002878 A DE L0002878A DE 849724 C DE849724 C DE 849724C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
thermistor
windings
breaker circuit
relay
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Expired
Application number
DEL2878A
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English (en)
Inventor
Otto Kohler
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Priority to DEL2878A priority Critical patent/DE849724C/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/08Indicating faults in circuits or apparatus
    • H04M3/12Marking faulty circuits "busy"; Enabling equipment to disengage itself from faulty circuits ; Using redundant circuits; Response of a circuit, apparatus or system to an error
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • G08B5/36Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources
    • G08B5/38Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources using flashing light
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
    • H01H43/30Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to thermal action
    • H01H43/308Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to thermal action based on the change of electrical properties, e.g. thermistors

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Description

  • Langsamunterbrecherschaltung Die Erfindung betrifft eine Langsamunterbrecherschaltung von vielseitiger Verwendungsmöglichkeit, beispielsweise zum periodischen Ein- und Ausschalten des Rufstroms oder Freizeichens in Fernsprechanlagen, zum periodischen Ein- und Ausschalten von Blinkzeichen im Verkehrswesen, bei der periodischen Einschaltung von Prüf- und Überwachungseinrichtungen od. dgl.
  • Die erfindungsgemäße Unterbrecherschaltung besteht aus einem Relais mit drei Wicklungen in Verbindung mit einem Heißleiter, d. h. einem Widerstand mit stark negativem Temperaturkoeffizienten. Von den drei Relaiswicklungen sind zwei Wicklungen gleichsinnig geschaltet, während die dritte entgegengesetzt geschaltet ist. Von den beiden gleichsinnig geschalteten Wicklungen ist die eine niederohmig und die andere hochohmig ausgeführt, und diese beiden Wicklungen werden durch einen @ Relaiskontakt automatisch so' umgeschaltet, daß sie den im Heißleiter fließenden Strom steuern. Die Umschaltung des Relaiskontaktes erfolgt jeweils dann, wenn der Strom im Heißleiter einen von der jeweiligen Bemessung abhängigen Höchstwert bzw. 'Mindestwert erreicht hat. Die Schaltung der drei Wicklungen und des Heißleiters kann in verschiedener Weise erfolgen; in der Zeichnung ist eine Reihe von Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • I" und I,, sind die beiden gleichsinnig geschalteten Wicklungen. I" ist die niederohmige, I,, die hochohmige Wicklung. II bedeutet die dritte Wicklung des Relais, die den beiden Wicklungen I entgegengesetzt geschaltet ist. H ist der Heißleiter, x ein Kontakt des Relais, der die Umschaltung der Wicklungen I bewirkt, S ein Schalter für die Inbetriebsetzung der Anlage.
  • In Fig. i a sind die Wicklungen In und Ih über den Schleppkontakt x parallel geschaltet. In Serie mit dem Schleppkontakt liegt der Heißleiter. Nach Anlegen des Schalters S zieht das Relais über die Wicklung II an, durch den Schleppkontakt wird der Heißleiter in Serie mit der niederohmigen Wicklung I" gelegt. Der Heißleiter erwärmt sich, der Strom in der Wicklung I" wächst langsam an, bis er so groß geworden ist, daß die Amperewindungen der Wicklung I" die Amperewindungen der Wicklung II überwinden und das Relais dadurch zum Abfall kommt. In diesem Augenblick wird durch den Schleppkontakt x die Wicklung Ih in Serie zu dem Heißleiter gelegt, wodurch der im Heißleiter fließende Strom sprunghaft herabgesetzt wird. Die Windungszahl der Wicklung Ih ist jedoch so bemessen, daß trotz der herabgesetzten Stromstärke die Amperewindungen von Ih in etwa der gleichen Größe liegen, wie vor der Umschaltung die Amperewindungen der Wicklung I". Das Relais bleibt also im abgefallenen Zustand, und der Heißleiter H kühlt sich jetzt ab. Dadurch sinkt entsprechend der Abkühlungsgeschwindigkeit des Heißleiters die Stromstärke in der Wicklung Ih, bis sie einen so kleinen Wert erreicht hat, daß die Amperewindungen der Wicklung II wieder überwiegen und das Relais erneut zum Anzug kommt. Der Schleppkontakt x legt wieder um auf die Wicklung I", der Strom im Heißleiter steigt an und der Vorgang wiederholt sich periodisch in der vorstehend beschriebenen Reihenfolge.
  • Fig. ib zeigt die gleiche Schaltung, bei der jedoch im Ruhezustand nicht die Wicklung Ih, sondern die Wicklung I" angeschlossen ist. Bei dieser Schaltung sind 1" und Ih die Anzugswicklungen und II dia Abwurfwicklung. Nach Anlegen des Schalters bleibt der Anker des Relais zunächst so lange in der abgeworfenen Stellung, bis infolge Erwärmung des Heißleiters der Strom in der Wicklung 1" so angestiegen ist, daß der Anker anzieht. Der Schleppkontakt x legt um, dadurch wird die Stromstärke im Heißleiter sprunghaft herabgesetzt. Die Amperewindungen der Wicklung Ih halten aber trotzdem das Relais im angezogenen Zustand; erst wenn infolge Widerstandszunahme des Heißleiters der Strom in der Wicklung Ih genügend weit herabgesunken ist, überwiegen die Amperewindungen der Wicklung II und bringen das Relais wieder auf Abfall.
  • Im allgemeinen sind die Abkühlungszeiten etwas größer als die Erwärmungszeiten. Wenn daher der Langsamunterbrecher so arbeiten soll, daß die Einschaltzeiten etwas länger als die Unterbrechungszeiten sein sollen, wird man eine Schaltung nach Fig. i a, im entgegengesetzten Fall eine Schaltung nach Fig. i b wählen.
  • In Fig. 2 a und 2 b sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, bei denen der Heißleiter H in Serie mit den beiden Wicklungen I" und Ih liegt. Der Relaiskontakt x braucht kein Schleppkontakt zu sein, sondern es genügt ein einfacher Kontakt, der die Wicklung Ih je nach dem Schaltzustand des Relais, der durch die im Heißleiter fließende Stromstärke bedingt ist, kurzschließt oder öffnet.
  • In den Fig. i und 2 liegt die Wicklung II parallel zu den anderen Wicklungen und dem Heißleiter an der vollen Spannung. Die Fig. 3 und 4 zeigen andere Ausführungsbeispiele, bei denen die Wicklung II parallel zum Heißleiter liegt.
  • In den Fig. ?a, 3 a und 4 a ist die Wicklung II die Anzugswicklung. Im angezogenen Zustand wird durch die. Arbeitsstellung des Kontaktes x der im Heißleiter fließende Strom durch die Wicklung I" bestimmt, d. h. er kann so lange anwachsen, bis die Amperewindungen der Wicklung I" das Relais zum Abfall bringen; dann wird der im Heißleiter fließende Strom durch die Wicklung Ih herabgesetzt, wobei jedoch die Amperewindungen der Wicklung Ih das Relais im abgefallenen Zustand halten. Der Heißleiter kühlt sich dann ab, und die Stromstärke in der Haltewicklung vermindert sich, bis die Amperewindungen in der Wicklung II das Relais wieder zum Anzug bringen.
  • Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 3 a und 4 a ist es notwendig, die Wicklung 1I so hochohmig auszuführen, daß nach Anlegen des Schalters S trotz Vorschaltung der hochohmigen Gegenwicklung Ih das Relais sicher zum Anzug kommt.
  • In den Fig. 2b, 3b und 4b ist die Wicklung 1I Abwurfwicklung. Nach Anlegen des Schalters S bleibt das Relais so lange im abgefallenen Zustand, bis der Heißleiter sich so weit erwärmt hat, daß die Amperewindungen der Wicklung I" das Relais zum Anzug bringen. Dann erfolgt die Umschaltung, durch die der Strom im Heißleiter über die Wicklung Ih (bzw. Ih und I" in Serie) bestimmt wird. Die Amperewindungen von Ih sind wieder so bemessen, daß sie in etwa gleicher Größenordnung liegen, wie die von 1" vor der Umschaltung. Das Relais bleibt so lange angezogen, bis der Heißleiter sich so abgekühlt hat, daß die Wicklung II das Relais wieder zum Abfall bringt.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Schaltbeispiele.
  • Durch geeignete Wahl der Größe des Heißleiters und der Relaiswicklungen kann man mit der erfindungsgemäßen Schaltung Unterbrecherschaltungen mit Schaltzeiten von etwa i Sekunde bis zu mehreren Minuten verwirklichen.

Claims (6)

  1. P A T E N T A N S P P C c I I E i. Langsamunterbrecherschaltung, gekennzeichnet durch ein Relais mit drei Wicklungen und einem Heißleiter, von denen zwei Wicklungen gleichsinnig und die dritte entgegengesetzt geschaltet ist und wobei von den beiden gleichsinnig geschalteten Wicklungen die eine niederohmig und die andere hochohmig ausgeführt ist und diese beiden Wicklungen durch einen Relaiskontakt (x) in Abhängigkeit von der Minimal- und Maximalstromstärke in dem Heißleiter so umgeschaltet werden, daß die hochohmige Wicklung den Strom im Heißleiter nach Erreichen der Maximalstromstärke sprunghaft herabsetzt.
  2. 2. Langsamunterbrecherschaltung nach . Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Amperewindungen der hochohmigen Wicklung (Ih) bei der Maximaltemperatur des Heißleiters den Amperewindungen der niederohmigen Wicklung (I") etwa gleich sind.
  3. 3. Langsamunterbrecherschaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gleichsinnigen Wicklungen über einen Schleppkontakt parallel geschaltet und mit dem Heißleiter in Serie liegen.
  4. 4. Langsamunterbrecherschaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gleichsinnigen Wicklungen und der Heißleiter in Serie liegen und die hochohmige Wicklung durch einen Relaiskontakt in Abhängigkeit von der jeweiligen Ankerstellung geöffnet oder kurzgeschlossen wird.
  5. 5. Langsamunterbrecherschaltung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwicklung (II) parallel zu den übrigen Schaltelementen an der vollen Spannung liegt.
  6. 6. Langsamunterbrecherschaltung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwicklung (II) parallel zu dem Heißleiter liegt.
DEL2878A 1950-06-29 1950-06-29 Langsamunterbrecherschaltung Expired DE849724C (de)

Priority Applications (1)

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DEL2878A DE849724C (de) 1950-06-29 1950-06-29 Langsamunterbrecherschaltung

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DEL2878A DE849724C (de) 1950-06-29 1950-06-29 Langsamunterbrecherschaltung

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DE849724C true DE849724C (de) 1952-09-18

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ID=7255965

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DEL2878A Expired DE849724C (de) 1950-06-29 1950-06-29 Langsamunterbrecherschaltung

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DE (1) DE849724C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129563B (de) * 1961-04-26 1962-05-17 Elmeg Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Einrichtung zur Erfassung von Ortsgespraechsgebuehren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129563B (de) * 1961-04-26 1962-05-17 Elmeg Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Einrichtung zur Erfassung von Ortsgespraechsgebuehren

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